Flüchtlingsstrom aus Tunesien

Hallo,

in Tunesien herrscht kein Krieg.
Die in Italien ankommenden „Flüchtlinge“ verlassen ihr Land aus wirtschaflichen Gründen. Tagesschau 15.2.11, 20 Uhr: „Ich bin Informatiker, ich würde hier auch in einer Bäckerei arbeiten. Ich habe in Tunesien keine Aussicht auf Arbeit“.

Es sind allesamt Männer zwischen 18 und 25, die rein wirtschaftliche Unterstützung suchen. Für mich ist dies „Auswanderung“. Frauen und Kinder bleiben im Land und werden dann finanziell unterstützt.

Meine Frage:
Warum müssen seit neuestem auch Wirtschaftsflüchtlinge aufgenommen werden? Alle haben ihr Schiffsticket teuer bezahlt und, wie ein Tunesier sagte, 2 Jahre für die Überfahrt nach Italien gespart. Mit diesem Geld hätte er seine Familie unterstützen können.

Frankreich lehnt die Aufnahme solcher Schiffe ab, jetzt ist Italien das Ziel und - natürlich - werden alle auf die EU-Länder aufgeteilt.

Wäre folgendes eine Lösung?
Alle deutschen Arbeitslosen mit ihrem letzten Ersparten auf ein Schiff und ankomme in USA? Dann hätten wir mehr Platz für die ankommenden Wirtschaftflüchtlinge aus Tunesien.

Was würde dann dort passieren?

Gruß
Karin

Alle deutschen Arbeitslosen mit ihrem letzten Ersparten auf
ein Schiff und ankomme in USA? Dann hätten wir mehr Platz für
die ankommenden Wirtschaftflüchtlinge aus Tunesien.

Hi Schummerle,

Es gibt einen großen Unterschied zwischen den beiden Gruppen. Tunesier wollen raus aus Tunesien, Deutsche wollen in Deutschland bleiben.

Nick

Hi,

Meine Frage:

Warum müssen seit neuestem auch Wirtschaftsflüchtlinge
aufgenommen werden?

wer behauptet das denn?

Meine Frage:
Sind das eigentlich alles Tunesier oder mischt sich das nicht auch mit Flüchtlingen aus anderen Teilen Afrikas, die nur jetzt dank fehlender Kontrollen in Tunesien leichter nach Italien kommen?

Gruß
rantanplan

Hallo,

und wer kann es Menschen verdenken, die halb am verhungern sind, sich anderswo Arbeit zu suchen, um dem Hungern für sich selbst und ihre Familie ein Ende zu bereiten?

Unter Wirtschaftsflüchtling würde ich nur jene einordnen, die anderswo Reibach machen wollen, aber nicht die Ärmsten der Armen, die ihrem beschi… Dasein entkommen wollen.

Ich weiß, die Politiker sehen das anders, besonders wenn Wahlen anstehen, aber Menschlichkeit und Mitgefühl konnte man dieser Gruppe noch nie zum Vorwurf machen.

Gruß,
p+p

Hallo,
mir faellt zu dem Thema ein Teil des Films ein -we feed the world- Sollte jeder in seinem Leben mal gesehen haben.

In dem Film wird gezeigt, wie in Europa Agrarueberschuesse erwirtschaftet werden, teils mit Subvention, und das Zuviel an Nahrung wird mit noch mehr Subvention zum Teil nach Afrika gebracht und dort unter dem lokalen Preis auf dem Markt verkauft. Dann zeigen sie einen afrikanischen ortsansaessigen Bauern, der immer gute Ware auf seinem Land erzeugt hat, zu dem geringen Subventionspreis es aber nicht mehr kann. Sein Sohn hat deshalb die Ueberfahrt nach Europa gewagt, um wenigstens als Tageloehner noch etwas Geld zu verdienen und nach Afrika zur Familie zu schicken.

Bewusst kein weiterer Kommentar.
Gruss Helmut

Hallo

und wer kann es Menschen verdenken, die halb am verhungern
sind, sich anderswo Arbeit zu suchen, um dem Hungern für sich
selbst und ihre Familie ein Ende zu bereiten?

Unser Regelsatz für Hartz IV beträgt 359 Euro zum Leben. Das sind Menschen, die halb am verhungern sind und Vesperkirchen gerne annehmen. In welches Land wäre eine Schiffsreise für sie sinnvoll?

Unter Wirtschaftsflüchtling würde ich nur jene einordnen, die
anderswo Reibach machen wollen

Ein Wirtschaftsflüchtling ist ein Mensch, der mit seinem Geld in seiner Heimat nicht haushalten kann oder will und deshalb die Flucht ergreift. Hier in Deutschland müssen es alle Hartz IV-Empfänger.

Gruß
Karin

Hallo Helmut,

In dem Film wird gezeigt, wie in Europa Agrarueberschuesse
erwirtschaftet werden, teils mit Subvention, und das Zuviel an
Nahrung wird mit noch mehr Subvention zum Teil nach Afrika
gebracht und dort unter dem lokalen Preis auf dem Markt
verkauft. Dann zeigen sie einen afrikanischen ortsansaessigen
Bauern, der immer gute Ware auf seinem Land erzeugt hat, zu
dem geringen Subventionspreis es aber nicht mehr kann.

Ich schlage einen andern Film vor (leider gibt es ihn noch nicht!):
In dem Film wird gezeigt, wie in Deutschland Agrarüberschüsse erwirtschaftet werden, teils mit Subvention. Dann zeigen sie einen Allgäuer Milchbauern, der vor Jahren subventioniert wurde, mit seinen 100 Kühen, die er sich angeschafft hat. Dann wird der ortsansässige Bauer gezeit, der immer gute Ware auf seinem Land erzeugt hat, jetzt aber seine Milch wegschütten muß, weil sie nichts mehr wert ist.

Sein Sohn hat deshalb die Ueberfahrt nach Europa gewagt, um
wenigstens als Tageloehner noch etwas Geld zu verdienen und
nach Afrika zur Familie zu schicken.

Der Sohn des Allgäuer Bauern verliert seine Lebensgrundlage, genauso wie seine Eltern. Der Bauernhof verfällt, alle leben von Hartz IV. Für sie sollten als erstes Arbeitsplätze frei sein oder geschaffen werden.

Gruß
Karin

Hallo

Ein Wirtschaftsflüchtling ist ein Mensch, der mit seinem Geld
in seiner Heimat nicht haushalten kann oder will
und deshalb
die Flucht ergreift. Hier in Deutschland müssen es alle Hartz
IV-Empfänger.

Hervorhebung von mir!
Ach ja? Eine sehr blauäugige Ansicht, um es dezent auszudrücken.

Gruß,
p+p

Hallo,

danke für diese treffende Beschreibung…

Es gibt noch zahreiche weitere Beispiele, wie die Industrieländer die Entwicklungsländer gezielt zerstören, was dir ohnehin bekannt sein dürfte. Und dann wundern wir uns, wenn sie zu uns, den zu ihren Lasten Vollgefressenen, herüber kommen möchten, um nicht zu verhungern?

Gruß,
p+p

Der Bauernhof verfällt, alle leben
von Hartz IV. Für sie sollten als erstes Arbeitsplätze frei
sein oder geschaffen werden.

Hallo,
nun siehst Du es aber sehr theoretisch und weltfremd.

Wer auf einem Bauernhof lebt, hat genug zum Essen. Er darf nur keine Schulden gemacht haben, das ist aber nicht dem Hof oder dem Geld geschuldet, er hat seine Finanzen mal nicht im Griff gehabt.

Und Hartz 4 bekommt er auf dem Hof auch nicht, schliesslich sitzt er auf einem Immobilienvermoegen von vielleicht 400ooo EURO, die muss er erstmal aufessen, um nach Jahren zu verarmen.

Streiche bitte aus Deiner Vorstellungswelt mal die These, Geld sei noetig zum Essen beschaffen.

a) Wie haben die Menschen frueher gelebt, ohne Supermarkt und Geld? Der Mensch hat diese Zeit mal gehabt, so vor zigtausend Jahren.

b)Heute gibt es auch Moeglichkeiten, mit ganz wenig Geld zu essen. Manche Mahlzeit ganz ohne Geld.
Zitat von Bruker, essen Sie nichts wofuer Werbung gemacht wird.
Also nichts was aus der Nahrungsmittelindustrie kommt. Er meinte, wegen Gesundheit, doch es gilt auch fuer Geld.

Zitat von Konz, essen Sie nichts wofuer Geld verlangt wird. Er meinte auch wegen Gesundheit, aber ganz ohne Geld? Geh im Sommer spazieren und esse Wildkraeuter und Beeren, Blaetter und Bucheckern und dergleichen, gibt es alles kostenlos. Selbst ein wenig Wintervorrat laesst sich kostenlos sammeln. Im Winter brauchst Du dann allerdings tatsaechlich Geld fuer Essen, wenn Du nicht in dieser Zeit in Portugal spazierengehst.

c) Auf einem Bauernhof sind die beiden Moeglichkeiten sowieso vorhanden, und noch Acker, um gezielt die Eigenversorgung durchzufuehren.

d) Der Bauer soll per Definition sich selbst und weitere Menschen versorgen, das muesste doch zu schaffen sein. Selbstverstaendlich nicht immer, wenn man zum Beispiel staendig fuer genmanipuliertes Saatgut bezahlen soll. Muss aber nicht sein.

e) Jemand hat mal ausgerechnet, wieviel Land man braucht zum Selbstanbau fuer Ueberleben. Das war nur ein groesserer Garten pro Person, und Sammeln ausserhalb war noch gar nicht beruecksichtigt.

Gruss Helmut

Hallo,

Meine Frage:

Warum müssen seit neuestem auch Wirtschaftsflüchtlinge
aufgenommen werden? Alle haben ihr Schiffsticket teuer bezahlt
und, wie ein Tunesier sagte, 2 Jahre für die Überfahrt nach
Italien gespart. Mit diesem Geld hätte er seine Familie
unterstützen können.

von Aufnahme wird wohl kaum die Rede sein, man kann davon ausgehen das der Grossteil der Leute die z.Z. aus Tunesien kommen recht schnell abgeschoben werden, denn sie haben keine Aussichten als Asylanten anerkannt zu werden. Lediglich ein kleiner Teil dieser Leute wird es schaffen in die Ilegalitaet abzutauchen, und unserer Wirtschaft als billige Lohnsklaven zu dienen.

Tschau
Peter

Hallo,

und wer kann es Menschen verdenken, die halb am verhungern
sind, sich anderswo Arbeit zu suchen, um dem Hungern für sich
selbst und ihre Familie ein Ende zu bereiten?

Da bin ich ganz Deiner Meinung. Jeder einzelne von uns würde in der Situtation das gleiche machen.
Tatsache ist doch, dass die Flüchtlinge hier erstmal gar nicht arbeiten dürfen. Wenn sie es dennoch tun, dann schwarz. Da würde ich aber eher die Arbeitgeber verurteilen, die solche Menschen ausbeuten um nicht den regulären Stundenlohn zahlen zu müssen. Die armen Menschen lassen das ja mit sich machen weil ihre Ausgangssituation noch schlimmer war.

Mal abgesehen davon, dass den Flüchtlingen überall meist nur Mißtrauen, Vorurteile und zum Teil sogar Hass entgegenschlägt.

Niemand verlässt gerne seine eigene Heimat oder die Familie. Außerdem findet man in einem fremden Land nicht automatisch das Paradies zumal die Schlaraffenland ähnlichen Zustände in Deutschland schon lange vorbei sind.

Es sind einfach Menschen die überleben wollen…

LG

Hallo,

Stimme dir ganzen Herzens zu.

Niemand verlässt gerne seine eigene Heimat oder die Familie.

Genau das ist es, was von der Bevökerung in den Industrieländern vergessen oder ignoriert wird.

Wenn diese Menschen aus ihren Ländern flüchten ist der Grund immer eine extreme Notsituation, der sie machtlos gegenüber stehen. Niemand würde eine Reise in einem offenen Boot, mit der Gefahr nie anzukommen, und das ist ihnen vorher bekannt, auf sich nehmen, noch in ein ihnen völlig unbekanntes Land gehen, wenn sie im Heimatland eine andere Möglichkeit hätten.

Gruß,
p+p

Hallo Helmut,

Streiche bitte aus Deiner Vorstellungswelt mal die These,
Geld sei noetig zum Essen beschaffen.

Genau! Dann frage ich mich, warum die jungen Tunesier hierherkommen. Sie haben Essen und verhungern nicht.

a) Wie haben die Menschen frueher gelebt, ohne Supermarkt und
Geld? Der Mensch hat diese Zeit mal gehabt, so vor zigtausend
Jahren.

Genau! Dann frage ich mich, warum die jungen Tunesier ein Land mit Supermärkten und viel Geld vorziehen und dafür Ihr Land, Grund und Boden, Familie, Freunde verlassen.

b)Heute gibt es auch Moeglichkeiten, mit ganz wenig Geld zu
essen. Manche Mahlzeit ganz ohne Geld.

Das sollten die Tunesier in ihrem Land verwirklichen. Das war ja das Thema! Die Tunesier verhungern nicht, es geht rein um wirtschaftliche Interessen/Geld.

Zitat von Bruker, essen Sie nichts wofuer Werbung gemacht
wird.
Also nichts was aus der Nahrungsmittelindustrie kommt. Er
meinte, wegen Gesundheit, doch es gilt auch fuer Geld.
Zitat von Konz, essen Sie nichts wofuer Geld verlangt wird.
Er meinte auch wegen Gesundheit, aber ganz ohne Geld? Geh im
Sommer spazieren und esse Wildkraeuter und Beeren, Blaetter
und Bucheckern und dergleichen, gibt es alles kostenlos.
Selbst ein wenig Wintervorrat laesst sich kostenlos sammeln.
Im Winter brauchst Du dann allerdings tatsaechlich Geld fuer
Essen, wenn Du nicht in dieser Zeit in Portugal
spazierengehst.

Das sind alles Gründe, in Tunesien zu bleiben!

c) Auf einem Bauernhof sind die beiden Moeglichkeiten sowieso
vorhanden, und noch Acker, um gezielt die Eigenversorgung
durchzufuehren.
e) Jemand hat mal ausgerechnet, wieviel Land man braucht zum
Selbstanbau fuer Ueberleben. Das war nur ein groesserer Garten
pro Person, und Sammeln ausserhalb war noch gar nicht
beruecksichtigt.

Darauf sollten sich die jungen Tunesier besinnen. Während die Alten, die Frauen, die Kinder im Land bleiben und sich ernähren können, bitten junge Männer um Asyl, weil es ihnen in Ihrem Land so schlecht geht!

Genau das alles sind Gründe, keinen „Wirtschaftsflüchtling“ aufzunehmen.

Gruß
Karin

Hi Nick,

Es gibt einen großen Unterschied zwischen den beiden Gruppen.
Tunesier wollen raus aus Tunesien, Deutsche wollen in
Deutschland bleiben.

Seit 1991 steigt die Zahl der deutschen Auswanderer konstant an. Im Jahr 2009 waren es 160.000 Deutsche, die Deutschland verlassen haben.

Gruß
Karin

Hallo Peter,

von Aufnahme wird wohl kaum die Rede sein, man kann davon
ausgehen das der Grossteil der Leute die z.Z. aus Tunesien
kommen recht schnell abgeschoben werden, denn sie haben keine
Aussichten als Asylanten anerkannt zu werden.

Bin sehr gespannt, welche Entscheidung gefällt wird.

Die Kosten für Asylverfahren, für Verpflegung und Unterkunft bis zur Klärung, werden, hoffentlich, von den italienischen Steuerzahlern bezahlt.

Gruß
Karin

Hallo Peter,

von Aufnahme wird wohl kaum die Rede sein, man kann davon
ausgehen das der Grossteil der Leute die z.Z. aus Tunesien
kommen recht schnell abgeschoben werden, denn sie haben keine
Aussichten als Asylanten anerkannt zu werden.

Bin sehr gespannt, welche Entscheidung gefällt wird.

Die Kosten für Asylverfahren, für Verpflegung und Unterkunft
bis zur Klärung, werden, hoffentlich, von den italienischen
Steuerzahlern bezahlt.

Hi, wie soll man das verstehen? Dass Italien schuld daran ist, dass Lampedusa nur 150 Km von Tunesien entfernt ist, deshalb von den tunesichen Emigranten angesteuert wird, die nicht nur nach Italien sondern nach Westeuropa wollen, und dass deshalb allein der italienische Steuerzahler dafür zuständig ist?
Da wir ja nun inzwischen seeliger- oder unglückseeligerweise eine EU sind, sehe ich das allerdings nicht so.
MfG ramses90

Gruß

Karin

Hallo,

Stimme dir ganzen Herzens zu.

Niemand verlässt gerne seine eigene Heimat oder die Familie.

Genau das ist es, was von der Bevökerung in den
Industrieländern vergessen oder ignoriert wird.

Wenn diese Menschen aus ihren Ländern flüchten ist der Grund
immer eine extreme Notsituation, der sie machtlos gegenüber
stehen. Niemand würde eine Reise in einem offenen Boot, mit
der Gefahr nie anzukommen, und das ist ihnen vorher bekannt,
auf sich nehmen, noch in ein ihnen völlig unbekanntes Land
gehen, wenn sie im Heimatland eine andere Möglichkeit hätten.

zustimmen!
Hi, das müssen keine extremen Notsituationen sein, die die Menschen nach Westeuropa treibt. Da spielt mindestens eine völlig verklärte und unrealistische Vorstellung vom Leben in unseren Breiten, eine weitaus größere Rolle!
In diesen Ländern ist es unbekannt, dass es bei uns Obdachlose gibt, dass der Hartz IV Satz bei 359.-€ liegt und noch Miete, Heizung und Strom vom Amt gezahlt wird, ist für einen Dritteweltmenschen ein paradiesischer Zustand!
Dabei ist ihm nicht zu vermitteln, dass man sich mit diesem Einkommen bei uns trotzdem an der Armutsgrenze bewegt.
Dem ist auch nicht zu vermitteln, dass es hier 4 Jahreszeiten gibt und man in 1,5 davon ohne Heizung gute Chancen hat zu erfrieren, dass hier ein geregelter 8 Stundenarbeitstag herrscht, dass man hier ohne Korruption und Bakschisch leben muss, dass zwischen seiner und unserer Mentalität welten liegen u.s.w.
Europa ist schlichtweg in deren Glauben ein Kontinent in dem Milch und Honig fliessen!
MfG ramses90

Gruß,

p+p

Hallo,

Europa ist schlichtweg in deren Glauben ein Kontinent in dem
Milch und Honig fliessen!

Hast du dich mal mit Asylanten persönlich bekannt gemacht und dir ihre Geschichten, Überlegungen, Ansichten, Planungen, Sorgen darlegen lassen, die vor der Emigration statt fanden? Dann wüßtest du nämlich, daß dies nicht stimmt.

Sie wissen viel besser Bescheid als ihnen allgemein unterstellt wird und wir sollten ihnen auch weit mehr Intelligenz zubilligen als ihnen allgemein zugebilligt wird.

Gruß,
p+p

Wie schon immer,schlummerle,

ist eine Lösung des Ausländerproblems nicht leicht.
Was soll man tun? Von Frontex erschießen lassen? Nahe an ihre Boote mit unseren überdimensionierten Schlachtschiffen heranfahren damit die Tunesier kentern?
Schwierig zu händeln, diese delikate Angelegenheit.

Wir Europäer können es uns natürlich leisten, diese Menschen zu behandeln wie den allerletzten Kehrricht.Einfach so, weil wir es wollen.
Ob die Angst begründet ist, dass 5000 Menschen( denen wir zu ihrer Revolution noch alles erdenkliche Gute wünschten!)die Deutschen arm machen - ich glaube, in diesem Leben nicht mehr.
Demokratie für alle - aber bitte nur wenn es ausschließlich zu unserem Vorteil ist.

Vorschlag: Der nächste Urlaub wird in Lampedusa stattfinden.
Dort sagen wir den Flüchtlingen dann mitten ins Gesicht welche Schweine sie sind.
Wenn man kein Geld für Urlaub hat:smiley:ann urlaubt man in Deutschland und schreit Hartz4- Beziehern ins Gesicht welche Schweine und ehrloses Gesindel sie seien. Praktisch gell?

(Nur,leider,alles nur Traum!Ich gebe es zu.Dazu sind wir ja viel zu feige.Wir würden uns mit einem verlegenen Grienen versuchen aus der Affäre zu ziehen.Wie immer halt,schon seit Jahrzehnten…)

Gruß

Wader Hans

PS: Übrigens kann nicht von der „Flüchtlings-Schwemme“ die Rede sein:
Die Insel ist viel zu klein.Aus der Vogelperspektive gefilmt, sieht das natürlich grandios aus.