Hallo,
Auch wenn die Lufthansa sicher nicht am Boden ist,
Na das ist aber ein feines Wortspeiel, wenn eine Flugesellschaft bestreikt wird.
aber so ein Streik beschleunigt im Grunde das Ende der Lufthansa so wie wir sie kennen.
Wie kennen wir sie denn?
Was stellt sich die Gewerkschaft der Flugbegleiter da eigentlich vor? Die graben sich doch ihr eignes Grab oder nicht?
Kann man so sehen. Sie kämpfen für den Erhalt des Premium Produktes Lufthansa für ihre Kunden mit qualifizierten Mitarbeitern (Zitat von der UFO-Seite).
Will heißen, sie kämpfen um den Erhalt ihrer Arbeitsplätze, so wie sie sind. Also nichts Neues. Allerorten stemmt man sich gegen Veränderungen. Was Tarifverträge und andere vermeintliche Sicherheiten im Zweifel wert sind, zeigen diverse Unternehmensinsolvenzen der letzten Jahre. Die Lufthansa steht aber trotz Piloten-, Lotsen-, Vorfeldmitarbeiter- und nun eben auch Kabinenpersonalstreiks doch relativ gut da. Sehr wahrscheinlich liegt das auch und vor allem daran, dass sie sich in der Vergangenheit immer wieder verändert und den Markterfordernissen angepasst hat.
Die Flugbegleitern sehen nun diese Veränderungen, etwa bei anderen Gesellschaften. Und so wollen sie eben nicht arbeiten, sondern ihre Position halten. Fair wäre es natürlich von dieser unabhängigen Gewerkschaft, wenn sie nicht ein Unternehmen, sondern alle bestreiken würden, die mindestens schlechtere Bedingungen als die Lufthansa bieten. Das hätte im Prinzip den gleichen Effekt. Wenn alle anderen Gesellschaften ihren Flubegleitern das bieten müssten, was die Lufthansa bietet, dann hätte die an dieser Stelle keinen Vorteil mehr.
Grüße