Flugbegleiterstreik

Hallo,

Wenn die Tätigkeit so anspruchsvoll ist, warum dauert die
Ausbildung nur 12 Wochen?

Ich kenne die Anforderungen an Flugbegleiter nicht, aber wenn
es z.B. um Fremdsprachenkenntnisse geht, dann werden die
natürlich nicht während der Ausbildung vermittelt, sondern
vorausgesetzt (z.B. „mindestens zwei Fremdsprachen fließend“).
Diese zählen aber selbstverständlich zur Qualifikation dazu

na ja, wenn du „Deutsch“ als Fremdsprache ansiehst, hast du natürlich Recht. Und wie fließend das sein muss, hängt wahrscheinlich auch vom Personalbedarf ab.
Ich denke, selbst bei den geforderten Fremdsprachenkenntnissen sind >2500€ inkl. Zulagen, aber ohne die Anrechnung sonstiger Vergünstigungen, für Einsteiger gar nicht so schlecht.

Gruß
Pontius

Sind jetzt die Kunden für das Outsourcing verantwortlich???
Natürlich ist den Kunden der Preis nicht egal, aber sie können ihn nicht aktiv beeinflussen. Beeinflussen kann ihn lediglich die Konkurrenz oder das Gesetz/die Politik. Gäbe es keine asiatischen Billigflieger, würde die LH immer noch 2000 Euro oder mehr von Frankfurt nach Peking verlangen.
Der Kunde kauft das, was er vorgesetzt bekommt bzw., was er sich leisten kann.
Und wenn publiziert wird, dass Produkt x jetzt mal billiger ist, dann hat da der Kunde nicht direkt seine Finger im Spiel, sondern das Produkt geht einfach schlecht und muss daher weg. Der Kunde hat da indirekt eine Beeinflussung vorgenommen, indem er es gerade nicht gekauft hat(weil es entweder ein schlechtes Produkt ist oder aber die Konkurrenz besser ist).

Sprich: Würden die Friseusen in einem Salon streiken, würden
sie den Chef genauso zwingen wie das die Streikenden in einem
Großunternehmen tun. Nur ist die Frage hier, dürfen die das
denn überhaupt.

Klar, dann macht der Chef Pleite und am nächsten Tag einen neuen Laden auf mit anderen Arbeitsverträgen. Bei der Lufthansa ist das nicht ganz so einfach. Da muss dann erstmal outgesourced werden bis man ausser der Finanzverwaltung (Holding) keine eigenen Mitarbeiter mehr hat.

Sprich: Würden die Friseusen in einem Salon streiken, würden
sie den Chef genauso zwingen wie das die Streikenden in einem
Großunternehmen tun. Nur ist die Frage hier, dürfen die das
denn überhaupt.

Klar, dann macht der Chef Pleite und am nächsten Tag einen
neuen Laden auf mit anderen Arbeitsverträgen.

Deshalb sagte ich ja, die dürfen es nicht…es würde die Kündigung folgen.

Also ich finde den Job des Flugbegleiters äußerst
anspruchsvoll.

Wenn die Tätigkeit so anspruchsvoll ist, warum dauert die
Ausbildung nur 12 Wochen?

nicht geistig, sondern körperlich anspruchsvoll

Gesamtsituation des Streikes und der Wunschvorstellungen
eigentlich keine Rolle, ob die Flugbegleiter qualifizierte
„Hilfskräfte“ sind oder studierte mit Abschluss.

Natürlich spielt das eine Rolle. Wenn eine lange Ausbildung
notwendig wäre, wäre die Konkurrenzsituation eine ganz andere

  • oder meinst Du, die Fluggesellschaften zahlen den Piloten
    ein mehrfaches von dem, was sie den Flugbegleitern zahlen,
    weil ihnen danach ist?

nein, sondern weil

Ohne Flugbegleiter kann eine Maschine genauso wenig starten
wie ohne Piloten.

danke

Also muß das niedrigere Gehaltsniveau
woanders herkommen und das ist - wie auf jedem nicht
regulierten Markt - das Verhältnis von Angebot und Nachfrage.

Sag ich doch - das Angebot ist zu groß - weil asiatische Stuadessen für viel weniger Geld arbeiten.

Hallo!

Sprich: Würden die Friseusen in einem Salon streiken, würden
sie den Chef genauso zwingen wie das die Streikenden in einem
Großunternehmen tun. Nur ist die Frage hier, dürfen die das
denn überhaupt.

Das Streikrecht ist nicht von Betriebsgröße oder Branche abhängig. Selbstverständlich dürfen auch die Mitarbeiter der Dorfschlosserei streiken und Streik ist kein Kündigungsgrund.

Bei mir wird zwar regelmäßig gestreikt (Katzen nehmen ihr Futter nicht an, bis Dosenoffner für Abwechselung sorgt), aber ansonsten bin ich in Details des Streikrechts nicht zu Hause. Nur dies: Sofern eine Gewerkschaft den Streik organisiert, kann der Wirt seinen beiden Bedienkräften in der Dorfschänke nicht kündigen, nur weil sie streiken.

Bei einem wilden Streik - also nicht von einer Gewerkschaft organisiert - darf der Arbeitgeber nach Abmahnung kündigen. Der Arbeitgeber muss dann aber allen streikenden Beschäftigten kündigen. Das heißt aber auch: Wenn sich die Mitarbeiter untereinander einig sind und auf Streikgeld verzichten, können sie einen Streik selbst organisieren. In sehr vielen Unternehmen besteht die wesentliche Substanz aus den Mitarbeitern. Der Ersatz Einzelner wird immer irgendwie möglich sein, aber nicht der Ersatz aller Mitarbeiter. Eine untereinander gut organisierte Belegschaft, die es wirklich darauf ankommen lässt, wird ihre Interessen durchsetzen. Sind sich die Mitarbeiter im Kleinbetrieb einig, der Meister, die drei Gesellen und die Dame im Büro sagen: „Chef, wir müssen was ändern“, spielt sich mit Kündigung nichts ab, der Chef muss sich ernsthafte Sorgen um die Existenz seines Unternehmens machen und die Erfolgsaussichten des Ansinnens sind nicht schlecht.

Gruß
Wolfgang

Dummes Geschwätz…

Klar, dann macht der Chef Pleite und am nächsten Tag einen
neuen Laden auf mit anderen Arbeitsverträgen.

… auf Stammtischniveau wie so oft, wenn es um Gewerkschaften und Streiks geht.
Das funktioniert nur dann, wenn es die Beschäftigten mit sich machen lassen, ansonsten gilt § 613a BGB
http://www.gesetze-im-internet.de/bgb/__613a.html

ebenfalls grußlos

Sind jetzt die Kunden für das Outsourcing verantwortlich???

Der Kunde ist natürlich auch nicht dafür verantwortlich, wenn 250 Masthähnchen auf 12 Quadratmetern leben müssen, auf Kreuzfahrtschiffen Philipinos 60 Stunden die Woche für 150 Euro arbeiten oder in Indien Kinder T-Shirts für 2 Euro pro Tag zusammenschrauben.

Er kauft ja nur möglichst günstig ein. Er hat es ja ansonsten auch so schwer.

Natürlich ist den Kunden der Preis nicht egal, aber sie können
ihn nicht aktiv beeinflussen. Beeinflussen kann ihn lediglich
die Konkurrenz oder das Gesetz/die Politik. Gäbe es keine
asiatischen Billigflieger, würde die LH immer noch 2000 Euro
oder mehr von Frankfurt nach Peking verlangen.

Meinst Du Billigflugesellschaften wie Cathay Pacific und Etihad? Die gehören auf der Strecke nämlich derzeit zu den billigsten Anbietern.

Der Kunde kauft das, was er vorgesetzt bekommt bzw., was er
sich leisten kann.
Und wenn publiziert wird, dass Produkt x jetzt mal billiger
ist, dann hat da der Kunde nicht direkt seine Finger im Spiel,
sondern das Produkt geht einfach schlecht und muss daher weg.
Der Kunde hat da indirekt eine Beeinflussung vorgenommen,
indem er es gerade nicht gekauft hat(weil es entweder ein
schlechtes Produkt ist oder aber die Konkurrenz besser ist).

Und weil der Kunde nicht berücksichtigt, daß von seinem Geld Arbeitsplätze in Deutschland abhängen. Das muß man auch nicht berücksichtigen, nur darf man sich dann auch nicht - wie Du - darüber beklagen, daß die Gehälter in manchen Bereichen zu niedrig sind.

Wenn die Tätigkeit so anspruchsvoll ist, warum dauert die
Ausbildung nur 12 Wochen?

nicht geistig, sondern körperlich anspruchsvoll

Wie meinen?

Hallo,

Ich denke, selbst bei den geforderten Fremdsprachenkenntnissen
sind >2500€ inkl. Zulagen, aber ohne die Anrechnung sonstiger
Vergünstigungen, für Einsteiger gar nicht so schlecht.

wie kommst Du auf das Gehalt von > 2500 Euro brutto? Die Lufthansa schreibt die Stellen mit rd. 1780 Euro aus. Dazu kommen dann noch die Pauschalen für Auslandsübernachtungen und monatlich anteilig 85 Euro Urlaubsgeld.

Gruß
C.

Und weil der Kunde nicht berücksichtigt, daß von seinem Geld
Arbeitsplätze in Deutschland abhängen. Das muß man auch nicht
berücksichtigen, nur darf man sich dann auch nicht - wie Du -
darüber beklagen, daß die Gehälter in manchen Bereichen zu
niedrig sind.

Ber es liegt keinesfalls daran, dass die Firmen Gewinne erwirtschaften wollen (müssen), die möglichst um 5% steigen jedes Jahr. So wird es also immer Masthähnchen aus der Intensivhaltung geben und T.Shirts, die von 5-jährigen in Hinterindien genäht werden, so lange es gesetzlich erlaubt ist (und selbst wenn nicht …), wen der Kunde bereit ist mehr zu bezahlen, ist das einzige was sich ändert, der Unternehmensgewinn.

Und weil der Kunde nicht berücksichtigt, daß von seinem Geld
Arbeitsplätze in Deutschland abhängen. Das muß man auch nicht
berücksichtigen, nur darf man sich dann auch nicht - wie Du -
darüber beklagen, daß die Gehälter in manchen Bereichen zu
niedrig sind.

Ber es liegt keinesfalls daran, dass die Firmen Gewinne
erwirtschaften wollen (müssen), die möglichst um 5% steigen
jedes Jahr.

Was ja bei der Lufthansa super klappt.

Intensivhaltung geben und T.Shirts, die von 5-jährigen in
Hinterindien genäht werden, so lange es gesetzlich erlaubt ist
(und selbst wenn nicht …), wen der Kunde bereit ist mehr zu
bezahlen, ist das einzige was sich ändert, der
Unternehmensgewinn.

Das kann nur jemand schreiben, der sich insbesondere beim Lebensmitteleinkauf weder um Herkunft noch um Qualität schert. Wir werden gleich beim Grillen ein bißchen über Deine Einlassung lachen.

Die Gewerkschaft der Flugbegleiter versucht die Realität zu
ignorieren.

Eventuell diese Realität:

http://www.handelsblatt.com/unternehmen/handel-diens…

„Für das zweite Quartal hatte die Fluggesellschaft am Donnerstag einen Anstieg des operativen Gewinns um 27,6 Prozent auf 361 Millionen Euro bekanntgeben.“

„Zudem gingen die Vorstände in dem Brief auf die Produktqualität der Lufthansa ein. Man wisse, dass man in den vergangenen Jahren nicht immer „überzeugend“ dem „Qualitätsanspruch der Marke Lufthansa“ gerecht geworden sei, heißt es in dem Schreiben.“

Das ist genau das richtige für
Zeitarbeitsunternehmen -

Wenn man wenig Ansprüche stellt, ja. Aber: Trotz nur 12wöchiger Ausbildung kann eben nicht aus Hinz und Kunz einen guten Flugbegleiter machen. Und ja: Jahrelange Erfahrung zählt da auch etwas.

Lächerlich macht sich da eher das Lufthansa-Management, das „die Qulaität der Marke Lufthansa“ mit Leiharbeitern stärken will.

Gruß,
Max

ich will dir nicht widersprechen, aber vergiss nicht, dass wir
hier von hilfsarbeitern ohne anerkannte ausbildung reden, die
innerhalb weniger monate ersetzbar sind.

Nö. Eben nicht. Neben der Ausbildung gibnt es nämlich durchaus auch noch persönliche Fähigkeiten, die ein Flugbegleirter muitbringen sollte. Und die hat mit sicherheit nicht jeder „Hilfsarbeiter“.

Daß ein Beruf schnell zu lernen ist, heißt nicht, daß ihn jeder lernen kann.

Gruß,
Max

nicht geistig, sondern körperlich anspruchsvoll

Wie meinen?

Jet-Lag z.B. oder auch die höhere Strahlenbelastung in großer Höhe sowie niedrigerer Luftdruck.
Und das alles permanent.

Das ist nicht ohne.

Berro

Hallo,

Das funktioniert nur dann, wenn es die Beschäftigten mit sich
machen lassen, ansonsten gilt § 613a BGB
http://www.gesetze-im-internet.de/bgb/__613a.html

Das hilft allerdings nicht, wenn ein rentabler Betrieb mit den Lohnforderungen der Angestellten nicht zu vereinbaren ist. Und das dürfte gerade im Bereich Friseure regelmäßig der Fall sein, wenn die Forderungen ein gewisses Maß überschreiten.

Gruß

Anwar

wie kommst Du auf das Gehalt von > 2500 Euro brutto? Die
Lufthansa schreibt die Stellen mit rd. 1780 Euro aus.

Ja, die ca. 1783€ sollen die Einstiegsvergütung sein, inkl. pauschaler 16,3%-iger Schichtzulage, die steuerfrei sein soll.

Dazu kommen dann noch die Pauschalen für Auslandsübernachtungen und

Ja, eben, dazu kommt das Abwesenheitsgeld, das pro Tag 42€ bei kontinentalen und 48€ bei interkontinentalen Flügen betragen soll, die teilweise steuer- und sozialversicherungsfrei sein sollen.
Und das fällt nach meinen Informationen nicht nur bei Auslandsübernachtungen an, sondern an jedem Arbeitstag, auch wenn man am gleichen Tag noch zur Basis zurückkehrt.

Bei z.B. 16 Arbeitstagen/Monat (Urlaubs- und Krankheitstage abgezogen) wären das zusätzlich >=672€.

monatlich anteilig 85 Euro Urlaubsgeld.

Ja, dazu kommen ca. 85€ Urlaubsgeld.

Macht zusammen ca. >=2540€ brutto/Monat.

Der tatsächliche Betrag dürfte aber höher sein, weil ggf. noch Provisionen für den Bordverkauf und Gewinnbeteiligungen dazu kommen.

Und falls die ganze Rechnung vollkommener Quatsch sein sollte, hast du wenigstens noch etwas, worüber du und deine Gäste beim Grillen lachen können.

Happy Grill
Pontius

Guten Abend!

… wenn ein rentabler Betrieb mit den
Lohnforderungen der Angestellten nicht zu vereinbaren ist. Und
das dürfte gerade im Bereich Friseure regelmäßig der Fall
sein, wenn die Forderungen ein gewisses Maß überschreiten.

Natürlich gibt es irgendwo Grenzen. Aber bei Friseuren geht es um Stundenlöhne im einstelligen Bereich. Wenn der Chef auf 7 € 10% drauflegt, geht er nicht pleite. Und falls es doch eng werden sollte, muss sich der Friseur fragen, was wohl passiert, wenn er seine Preise moderat anhebt. In aller Regel passiert gar nichts, außer dass mehr Geld in die Kasse kommt.

Wenn Beschäftigte trotz Vollzeitbeschäftigung zum Jobcenter gehen müssen, um ihren Lohn aus der Staatskasse aufzustocken, läuft irgendwas grob schief. Wenn ein Selbständiger behauptet, keine auskömmlichen Löhne zahlen zu können, handelt es um keinen rentabel arbeitenden Betrieb. Letztlich stellen Lohnaufstockungen Dauersubventionen zugunsten der Betriebe dar, die auf diese Weise Lohnkosten sparen. Mit solchen Subventionen werden kranke Strukturen in überbesetzten Marktsegmenten am Leben gehalten - unvertretbarer Blödsinn. Wer keinen anständigen Lohn zahlen kann, soll den Laden dicht machen. Für die betroffene Branche wäre es ein Gesundungsprozess.

Gruß
Wolfgang

Sind jetzt die Kunden für das Outsourcing verantwortlich???

Der Kunde ist natürlich auch nicht dafür verantwortlich, wenn
250 Masthähnchen auf 12 Quadratmetern leben müssen, auf
Kreuzfahrtschiffen Philipinos 60 Stunden die Woche für 150
Euro arbeiten oder in Indien Kinder T-Shirts für 2 Euro pro
Tag zusammenschrauben.

Wo angeboten wird, wird nachgefragt. Was erwartest du? Es ist doch kaum noch ein Produkt auf dem Markt, welches nicht an irgendeiner Stelle von extrem wenig verdienenden zusammengeschraubt wurde. Das geht doch schon bei T-Shirts los.

Bio-Eier genauso. Es gibt viel zu viele Leute, die im Niedriglohnsektor arbeiten. Die können keine Rücksicht darauf nehmen, wie viel Platz das Huhn hatte, das das Ei gelegt hat.

Natürlich ist den Kunden der Preis nicht egal, aber sie können
ihn nicht aktiv beeinflussen. Beeinflussen kann ihn lediglich
die Konkurrenz oder das Gesetz/die Politik. Gäbe es keine
asiatischen Billigflieger, würde die LH immer noch 2000 Euro
oder mehr von Frankfurt nach Peking verlangen.

Meinst Du Billigflugesellschaften wie Cathay Pacific und
Etihad? Die gehören auf der Strecke nämlich derzeit zu den
billigsten Anbietern.

Es spielt keine rolle. Allein die Anzahl der Fluggesellschaften genügt. Der Kunde hat genügend Auswahl. Und er nimmt natürlich eine Linie, die aus seiner sich ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis hat. Man kann deshalb dem Kunden ja keinen Vorwurf machen.

Der Kunde kauft das, was er vorgesetzt bekommt bzw., was er
sich leisten kann.
Und wenn publiziert wird, dass Produkt x jetzt mal billiger
ist, dann hat da der Kunde nicht direkt seine Finger im Spiel,
sondern das Produkt geht einfach schlecht und muss daher weg.
Der Kunde hat da indirekt eine Beeinflussung vorgenommen,
indem er es gerade nicht gekauft hat(weil es entweder ein
schlechtes Produkt ist oder aber die Konkurrenz besser ist).

Und weil der Kunde nicht berücksichtigt, daß von seinem Geld
Arbeitsplätze in Deutschland abhängen.
Das muß man auch nicht
berücksichtigen, nur darf man sich dann auch nicht - wie Du -
darüber beklagen, daß die Gehälter in manchen Bereichen zu
niedrig sind.

Ich habe mich nie über zu niedrige Gehälter der Flugbegleiter beklagt. Im Gegenteil - ich habe geschrieben, dass die Flugbegleiter an ihrem eignen Ast sägen, wenn sie streiken, um mehr Gehalt zu bekommen. Flugbegleiter fallen schon nicht vom Stamm, denn die bekommen mit Sicherheit noch Zuschüsse und gehen nicht mit den 1500 Euro heim.

Fliegen ist anstrengend - Zeitumstellung, ständig bedienen auf engstem Raum, lautes Geräusch - das sind alles Belastungen.
Du bist bestimmt schon geflogen. Auf solchen Mittelstreckenflügen, die nur so ein paar Stunden dauern, da ist das purer Stress für die Begleiter. Da muss schnell gemacht werden, aber trotzdem freundlich und professionell geblieben werden.
Und ganz wichtig - die Kleidung muss perfekt sitzen, die Schminke muss bleiben, die Friseur halten.