Flugbegleiterstreik

Aber es liegt keinesfalls daran, dass die Firmen Gewinne
erwirtschaften wollen (müssen), die möglichst um 5% steigen
jedes Jahr.

Was ja bei der Lufthansa super klappt.

Wäre dem so, müsste man ja nicht anfangen Leiharbeiter zu beschäftigen.

Das kann nur jemand schreiben, der sich insbesondere beim
Lebensmitteleinkauf weder um Herkunft noch um Qualität schert.
Wir werden gleich beim Grillen ein bißchen über Deine
Einlassung lachen.

Freut maich ja, dass ich euch erheitern konnnte. Was der Markt nachfragt ist auch irgendwie da. Auch wenn dann nicht das drin ist was draufsteht. Das sieht man ja an vielen BIO-Produkten. Wenn ihr Kobe-Rind auf den Grill schmeisst, mag es noch richtiges sein, weil die Nachfrage nicht so gross ist. Wenn sie steigt, wird dann auch anderes zu dem Preis und unter dem Namen verkauft werden.

Aber es liegt keinesfalls daran, dass die Firmen Gewinne
erwirtschaften wollen (müssen), die möglichst um 5% steigen
jedes Jahr.

Was ja bei der Lufthansa super klappt.

Wäre dem so, müsste man ja nicht anfangen Leiharbeiter zu
beschäftigen.

Das war Ironie. Ich frage mich allerdings, warum Du hier mitdiskutierst, wenn Du die wirtschaftlichen Verhältnisse der Lufthansa nicht kennst.

Das kann nur jemand schreiben, der sich insbesondere beim
Lebensmitteleinkauf weder um Herkunft noch um Qualität schert.
Wir werden gleich beim Grillen ein bißchen über Deine
Einlassung lachen.

Freut maich ja, dass ich euch erheitern konnnte. Was der Markt
nachfragt ist auch irgendwie da. Auch wenn dann nicht das drin
ist was draufsteht. Das sieht man ja an vielen BIO-Produkten.
Wenn ihr Kobe-Rind auf den Grill schmeisst, mag es noch
richtiges sein, weil die Nachfrage nicht so gross ist. Wenn
sie steigt, wird dann auch anderes zu dem Preis und unter dem
Namen verkauft werden.

Natürlich gibt es immer wieder Anbieter, die bescheissen, nur kann man das gerade bei Lebensmitteln schnell erkennen und ein Supermarkt oder Metzger, der unter falschem Etikett Produkte überteuert verkauft, wird nicht lange am Markt bleiben. Das meinte ich mit „Das kann nur jemand schreiben, der sich insbesondere beim Lebensmitteleinkauf weder um Herkunft noch um Qualität schert“.

Fliegen ist anstrengend - Zeitumstellung, ständig bedienen auf
engstem Raum, lautes Geräusch - das sind alles Belastungen.

Äh ja, unmenschliche Zustände, die gerade von schlanken, jungen Frauen (wie sie von den Gesellschaften gesucht werden), kaum gemeistert werden können.

Tach!

Keine richtigen Löhne, kleine Renten. So einfach ist das!

Die niedrigen Löhne kommen vom Kostendruck und der wiederum
kommt von den Kunden,

deshalb kostet ein Auto auch 20.000 Euro…weil die Kunden es
wollen…

…interessante Logik

Christian hat hier völlig Recht.

Die Kunden in Deutschland wollen für ihre 15.000 km Schleichfahrt im Jahr ein Top-Premiumprodukt mit Eigenschaften, die 100.000 Km im Jahr vollbeladene Vollgasfahrt bei minimalem Spritverbrauch und allerhöchster Sicherheit erlauben.

Zudem hängen im Hochlohnland Deutschland 1/5 - 1/4 der Arbeitsplätze mittelbar an der Automobilindustrie.

Das kostet eben Geld.

Analog will der Lufthansa Business-Kunde top-Service, sichere neue Flieger und vielfältige Verbindungen.
So etwas von Deutschland aus anzubieten, kostet aufgrund der im branchenvergleich hohen Löhne Geld.

M.

Tach!

Keine richtigen Löhne, kleine Renten. So einfach ist das!

Die niedrigen Löhne kommen vom Kostendruck und der wiederum
kommt von den Kunden,

deshalb kostet ein Auto auch 20.000 Euro…weil die Kunden es
wollen…

…interessante Logik

Christian hat hier völlig Recht.

Die Kunden in Deutschland wollen für ihre 15.000 km
Schleichfahrt im Jahr ein Top-Premiumprodukt mit
Eigenschaften, die 100.000 Km im Jahr vollbeladene
Vollgasfahrt bei minimalem Spritverbrauch und allerhöchster
Sicherheit erlauben.

Zudem hängen im Hochlohnland Deutschland 1/5 - 1/4 der
Arbeitsplätze mittelbar an der Automobilindustrie.

Das kostet eben Geld.

wahrscheinlich reden wir nur aneinander vorbei…

Analog will der Lufthansa Business-Kunde top-Service, sichere
neue Flieger und vielfältige Verbindungen.

Von 300 Sitzplätzen sind 10 Business. Es geht doch genau um das Gegenteil. Die Lufthansa ist nicht überteuer. Sie ist sehr billig.

Wenn ich ein Ticket von Sankt Petersburg nach Paris kaufe und das kostet 480 Euro, dann spiegelt das nicht deine Argumentation wieder. Rossiya Air kostet übrigens nicht sehr viel weniger.

Und genau darum geht es hier. Ein Ticket würde, wenn Rossiya Air hier nicht fliegen würde, eben 1000 Euro kosten und nicht 500, weil dann kein Konkurrenzdruck da wäre.

Hier entscheiden die Kunden nicht. Die Kunden entscheiden den Preis, indem sie die Airline wählen und wenn die LH 1000 Euro verlangen würde, würde Rossiya öfters fliegen müssen.

Ich erwarte von der LH auch bei 500 Euro Service und Sicherheit und keine Flugbegleiter, die so viel verdienen wie ich nach einem Studium und dann übersetze ich noch, was der Mann neben mir trinken will.

???

…ich sagte nur, es sei anstrengend. Da ich selbst relativ häufig fliege (dabei jedoch nicht arbeite, sondern lediglich sitze und mich bedienen lasse) und danach immer relativ geschafft bin, habe ich das in den Raum gestellt.

Tach!

Keine richtigen Löhne, kleine Renten. So einfach ist das!

Die niedrigen Löhne kommen vom Kostendruck und der wiederum
kommt von den Kunden,

deshalb kostet ein Auto auch 20.000 Euro…weil die Kunden es
wollen…

…interessante Logik

Christian hat hier völlig Recht.

Die Kunden in Deutschland wollen für ihre 15.000 km
Schleichfahrt im Jahr ein Top-Premiumprodukt mit
Eigenschaften, die 100.000 Km im Jahr vollbeladene
Vollgasfahrt bei minimalem Spritverbrauch und allerhöchster
Sicherheit erlauben.

Zudem hängen im Hochlohnland Deutschland 1/5 - 1/4 der
Arbeitsplätze mittelbar an der Automobilindustrie.

Das kostet eben Geld.

wahrscheinlich reden wir nur aneinander vorbei…

Möglich.

Analog will der Lufthansa Business-Kunde top-Service, sichere
neue Flieger und vielfältige Verbindungen.

Von 300 Sitzplätzen sind 10 Business. Es geht doch genau um
das Gegenteil.

Ich meine weniger die Sitzklassen, sondern eher die Klientel an sich.
Die Lufthansa wird, entgegen z.B. Air Berlin, zu einem immer noch großen Teil von Geschäftsreisenden benutzt.

Die Lufthansa ist nicht überteuer. Sie ist sehr
billig.

Wenn ich ein Ticket von Sankt Petersburg nach Paris kaufe und
das kostet 480 Euro, dann spiegelt das nicht deine
Argumentation wieder. Rossiya Air kostet übrigens nicht sehr
viel weniger.

Wir können uns hier nun Einzelbeispiele ohne Ende um die Ohren hauen.

Ein Business-Ticket nach Seoul liegt zwischen 2.500 und 3.500 Eur. LH ist meist am oberen Ende. Da nutze ich lieber Korean Air. Oben in der 747, extrem guter und v.a. netter Service.

Und genau darum geht es hier. Ein Ticket würde, wenn Rossiya
Air hier nicht fliegen würde, eben 1000 Euro kosten und nicht
500, weil dann kein Konkurrenzdruck da wäre.

Irgendwann ist ein preis erreicht, den keiner mehr bezahlt. Dann wir eben das Auto, der Zug oder die Videokonferenz benutzt.

Hier entscheiden die Kunden nicht. Die Kunden entscheiden den
Preis, indem sie die Airline wählen und wenn die LH 1000 Euro
verlangen würde, würde Rossiya öfters fliegen müssen.

Dürfte sie das dann auch?

Die deutschen Airports und Behörden protektionieren die LH ja.
Emirates z.B. hätte gerne mehr Slots in D.

Ich erwarte von der LH auch bei 500 Euro Service und
Sicherheit und keine Flugbegleiter, die so viel verdienen wie
ich nach einem Studium und dann übersetze ich noch, was der
Mann neben mir trinken will.

Ich für meinen Teil sehe, dass die LH-Leute im branchenvergleich quasi im Land von Milch und Honig leben.
Fliege bei Gelegenheit mal mit Korean Air. Eigentlich ist da alles besser. Das Kabinenpersonal verdient die Hälfte dessen, was bei LH auf der Langstrecke herausspringt. Und das Leben in Seoul ist deutlich teurer als das in Frankfurt.

Mich nervt diese unrealistische Anspruchshaltung in Deutschland mittlerweile. Die ganze Welt fährt in die Rezession und die deutschen Saftschubsen streiken. Das ist befremdlich.

Natürlich möchte jeder gut verdienen. Ich auch.
Dies aber zu erpressen, indem man Teile der Infrastruktur lahmlegt, halte ich für vollkommen inakzeptabel.
Das gilt im Übrigen auch für Piloten, Vorfeldpersonal, Ärzte, Lokführer, Müllabfuhr und übrige für das tägliche Leben unabdingbar wichtige Berufe. Das Streikrecht muss hier massiv eingeschränkt werden.

Ich würde genau einmal streiken. Dies würde nämlich zu massiven, aufgrund Kundenverlust langfristigen Umsatzeinbussen meines Arbeitgebers und ggf. zu teuren Produktionsausfällen beim Kunden führen. Ich würde umgehend gefeuert. Die Firma würde jeden Preis bezahlen, um mich Querulanten schnellstmöglich loszuwerden.

Was ich nicht verstehe: weshalb sperrt nicht mal ein Unternehmen aus und lässt es darauf ankommen?

Gruß,

M.

Was ich nicht verstehe: weshalb sperrt nicht mal ein
Unternehmen aus und lässt es darauf ankommen?

das frag ich mich schon lange.
die gelegenheit wäre günstig, da es hier ausschliesslich um hilfspersonal geht.
es müsste sich nur mal jemand trauen das durchzuziehen.

übrigens stimme ich die bezüglich emirates und korean air zu, gilt auch für asiana usw: da ist buchstäblich alles besser.

Analog will der Lufthansa Business-Kunde top-Service, sichere
neue Flieger und vielfältige Verbindungen.

Von 300 Sitzplätzen sind 10 Business. Es geht doch genau um
das Gegenteil.

Ich meine weniger die Sitzklassen, sondern eher die Klientel
an sich.
Die Lufthansa wird, entgegen z.B. Air Berlin, zu einem immer
noch großen Teil von Geschäftsreisenden benutzt.

Die Lufthansa ist nicht überteuer. Sie ist sehr
billig.

Wenn ich ein Ticket von Sankt Petersburg nach Paris kaufe und
das kostet 480 Euro, dann spiegelt das nicht deine
Argumentation wieder. Rossiya Air kostet übrigens nicht sehr
viel weniger.

Wir können uns hier nun Einzelbeispiele ohne Ende um die Ohren
hauen.

Ein Business-Ticket nach Seoul liegt zwischen 2.500 und 3.500
Eur. LH ist meist am oberen Ende. Da nutze ich lieber Korean
Air. Oben in der 747, extrem guter und v.a. netter Service.

Die meisten Business-Leute fliegen Holzklasse. Natürlich kann man 3000 Euro bezahlen, auch bei anderen Fluglinien. Aber die Mehrheit tut das nicht. Selbst der Holzklassepreis schwankt extrem, je nach Tageszeit und Klasse.
Es ging zu Beginn um die Behauptung, der Kunde mache den Preis, aber das trifft nur für einen kleinen %-Satz der Kunden zu - die, die es sich leisten können und wollen. Alle anderen 99% wollen es eben so billig wie möglich und da hilft Korean Airlines wie auch alle anderen.

Tach!

Die meisten Business-Leute fliegen Holzklasse.

Auf Kurz- und Mittelstrecken mittlerweile fast alle.
Auf Langstrecken geben einige Firmen noch etwas Geld aus, um den Mitarbeiter direkt arbeitsfähig vor Ort zu haben.

Und gerade in diesem bereich, als der First und der Business, wird das Geld verdient.
Und genau da lasse ich mich mittlerweile lieber von Korean- oder Emirates-Stewardessen umsorgen. Bei der Lufthansa gilt ja meist das Senioritätsprinzip, d.h. vorne hast Du die alten Sauerampfer.

Natürlich kann
man 3000 Euro bezahlen, auch bei anderen Fluglinien. Aber die
Mehrheit tut das nicht. Selbst der Holzklassepreis schwankt
extrem, je nach Tageszeit und Klasse.

Das ist klar.
Da man aber Geschäftsreisen sehr häufig nicht Monate im Voraus planen kann, hat man dann doch einen guten Vergleich.

Es ging zu Beginn um die Behauptung, der Kunde mache den
Preis, aber das trifft nur für einen kleinen %-Satz der Kunden
zu - die, die es sich leisten können und wollen. Alle anderen
99% wollen es eben so billig wie möglich und da hilft Korean
Airlines wie auch alle anderen.

Wer alles nur möglichst billig will, fliegt mittlerweile nicht mehr LH, sondern Air China, Ryan Air u.s.w. Nur nach USA ist LH manchmal noch attraktiv.
Natürlich hängt das auch vom konkreten Angebot auf der jeweils gewünschten Strecke ab.

Gruß,
M.

Zudem hängen im Hochlohnland Deutschland 1/5 - 1/4 der
Arbeitsplätze mittelbar an der Automobilindustrie.

Das behuptet noch nicht einmal die Autindustrie - die spricht von 1/7.
Die Zahl ist allerdings fragwürdig, denn da sind z.B. auch sämtliche Angestellen der Straßenbaubranche mitgezählt. Die treiben nun nicht wirklich die Kosten deutscher Automobile in die Höhe, denn Straßen düfen bekanntlich auch mit Importautos befahren werden. :smile:

Realistischer ist eine Zahl von 1/20.

http://www.bildblog.de/40177/journalismus-auf-auto-p…

M.

Das kostet eben Geld.

Analog will der Lufthansa Business-Kunde top-Service, sichere
neue Flieger und vielfältige Verbindungen.
So etwas von Deutschland aus anzubieten, kostet aufgrund der
im branchenvergleich hohen Löhne Geld.

M.