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Kultur & Gesellschaft Gender Studies
#61

beSCHEUert
Hi!

Erfahrung, Vorurteil und Erwartung

Leid, Glaube und Hoffnung

Nachahmen, Probieren und Zuwarten

Zuwarten kennt mein Build-In-Duden nicht.

Hast du kinder?

Ist das Voraussetzung für die Bestimmung von Begriffen?

Grübel, was ist ein Build-In-Duden?

Jenes Teil zwischen meinen Ohren und unterhalb der
Schädeldecke, das Tag für Tag mit neuen Informationen und
Wortschöpfung gefüllt wird.

grad kam eine nachricht über einen neonazi, der seine
mietschulden nicht begleichen konnte. seine freundin
behauptet, dass er drei menschen getötet hat. ein
fremdenlegionär beim anwalt.

hatte dich vorher gelesen. komisch. mein build-in-duden
spinnt. was ist zuwarten? und wie filterst du gleichzeitiges
beim lesen und hören?

a) „zuwarten“ ist eine Neuwortschöpfung deinerseits (zähl die
Zitat-Einrückungen).

nö. das wort ist alt.
narkose = zuwarten, bei dem sogar die frage bistduzufrieden zu unterlassen ist

Fragt hier die Schöpferin das Objekt?

?

b) bezeichnenderweise hat der Mensch zwei Augen, zwei Ohren
und zwei Gehirnhälften. Multitasking sollte also gegeben sein.

Meinst du jetzt die erfindung des auswärtsschielens? ich weiß, dass hintergrund oft unbewußt prägt. deshalb binde ich ihn ein. du kannst dich dann besser schützen. ich schätze einzelkämpfer sehr. jeden ihrer schritte. am liebsten kontinuierlich. ganz auf dem eigenen weg. aber auch zuwartend. spontan wie lawine.

Grüße

#62

Hi!

Erfahrung, Vorurteil und Erwartung

Leid, Glaube und Hoffnung

Nachahmen, Probieren und Zuwarten

Zuwarten kennt mein Build-In-Duden nicht.

Hast du kinder?

Ist das Voraussetzung für die Bestimmung von Begriffen?

Grübel, was ist ein Build-In-Duden?

Jenes Teil zwischen meinen Ohren und unterhalb der
Schädeldecke, das Tag für Tag mit neuen Informationen und
Wortschöpfung gefüllt wird.

grad kam eine nachricht über einen neonazi, der seine
mietschulden nicht begleichen konnte. seine freundin
behauptet, dass er drei menschen getötet hat. ein
fremdenlegionär beim anwalt.

hatte dich vorher gelesen. komisch. mein build-in-duden
spinnt. was ist zuwarten? und wie filterst du gleichzeitiges
beim lesen und hören?

a) „zuwarten“ ist eine Neuwortschöpfung deinerseits (zähl die
Zitat-Einrückungen).

nö. das wort ist alt.
narkose = zuwarten, bei dem sogar die frage bistduzufrieden zu
unterlassen ist

Fragt hier die Schöpferin das Objekt?

?

b) bezeichnenderweise hat der Mensch zwei Augen, zwei Ohren
und zwei Gehirnhälften. Multitasking sollte also gegeben sein.

Meinst du jetzt die erfindung des auswärtsschielens?

Nein. Selektive Wahrnehmung. Während ich sehe, kann ich anderes hören. Und getrennt ablegen.

ich weiß,
dass hintergrund oft unbewußt prägt. deshalb binde ich ihn
ein. du kannst dich dann besser schützen. ich schätze
einzelkämpfer sehr. jeden ihrer schritte. am liebsten
kontinuierlich. ganz auf dem eigenen weg. aber auch zuwartend.
spontan wie lawine.

Das „du“ ist vermutlich als „ich“ zu lesen, richtig?
Ich finde dieses Verklausulieren eigener Meinungen und Ansprüche in anderer personaler Form („du“, „man“) immer wieder erfrischend.

Grüße
Heinrich

#63

hören und sehen trennen
Hi!

Selektive Wahrnehmung. Während ich sehe, kann ich
anderes hören. Und getrennt ablegen.

ich glaube, da sind mehr verknüpfungen, als dir bewußt sind. das spürst du schon, wenn du immer wieder die gleiche cd beim schreiben hörst.

dass hintergrund oft unbewußt prägt. deshalb binde ich ihn
ein. du kannst dich dann besser schützen. ich schätze
einzelkämpfer sehr. jeden ihrer schritte. am liebsten
kontinuierlich. ganz auf dem eigenen weg. aber auch zuwartend.
spontan wie lawine.

Das „du“ ist vermutlich als „ich“ zu lesen, richtig?

nein. du kannst dich dann besser schützen. aber ich erinnere mich auch leichter, wenn ich das erlebte aufzeichne.

Ich finde dieses Verklausulieren eigener Meinungen und
Ansprüche in anderer personaler Form („du“, „man“) immer
wieder erfrischend.

ok, nimm mein du als vermutung. hab projeziert.

Grüße

#64

Hi!

Selektive Wahrnehmung. Während ich sehe, kann ich
anderes hören. Und getrennt ablegen.

ich glaube, da sind mehr verknüpfungen, als dir bewußt sind.
das spürst du schon, wenn du immer wieder die gleiche cd beim
schreiben hörst.

Beim Schreiben (dem wirklichen Schreiben) sind meine Sinne komplett auf das Schreiben ausgerichtet. Da ist dann kein Platz, um irgendwas zu hören, zu riechen etc. pp. Alle Sinne sind dem Schreiben zugewandt.

dass hintergrund oft unbewußt prägt. deshalb binde ich ihn
ein. du kannst dich dann besser schützen. ich schätze
einzelkämpfer sehr. jeden ihrer schritte. am liebsten
kontinuierlich. ganz auf dem eigenen weg. aber auch zuwartend.
spontan wie lawine.

Das „du“ ist vermutlich als „ich“ zu lesen, richtig?

nein. du kannst dich dann besser schützen. aber ich erinnere
mich auch leichter, wenn ich das erlebte aufzeichne.

Warum soll ich mich schützen? Will mir jemand Böses?

Grüße
Heinrich

#65

interferenz
Hi!

Selektive Wahrnehmung. Während ich sehe, kann ich
anderes hören. Und getrennt ablegen.

ich glaube, da sind mehr verknüpfungen, als dir bewußt sind.
das spürst du schon, wenn du immer wieder die gleiche cd beim
schreiben hörst.

Beim Schreiben (dem wirklichen Schreiben) sind meine Sinne
komplett auf das Schreiben ausgerichtet. Da ist dann kein
Platz, um irgendwas zu hören, zu riechen etc. pp. Alle Sinne
sind dem Schreiben zugewandt.

schon mit der vorwahl von bildhintergrund, schriftart und farbe beeinflusst du das, was du schreiben wirst. und das, was du hörst, ist ein hintergrund, den außer dir beim lesen keiner mehr ahnt.

dass hintergrund oft unbewußt prägt. deshalb binde ich ihn
ein. du kannst dich dann besser schützen. ich schätze
einzelkämpfer sehr. jeden ihrer schritte. am liebsten
kontinuierlich. ganz auf dem eigenen weg. aber auch zuwartend.
spontan wie lawine.

Das „du“ ist vermutlich als „ich“ zu lesen, richtig?

nein. du kannst dich dann besser schützen. aber ich erinnere
mich auch leichter, wenn ich das erlebte aufzeichne.

Warum soll ich mich schützen? Will mir jemand Böses?

etwas böses? denkst du, irgendjemand will genau das, was du gerade willst? das ist dann wahrscheinlich ein magischer moment. ansonsten überlappen sich natürlich unterschiedliche intentionen.

Grüße

#66

Hi!

Selektive Wahrnehmung. Während ich sehe, kann ich
anderes hören. Und getrennt ablegen.

ich glaube, da sind mehr verknüpfungen, als dir bewußt sind.
das spürst du schon, wenn du immer wieder die gleiche cd beim
schreiben hörst.

Beim Schreiben (dem wirklichen Schreiben) sind meine Sinne
komplett auf das Schreiben ausgerichtet. Da ist dann kein
Platz, um irgendwas zu hören, zu riechen etc. pp. Alle Sinne
sind dem Schreiben zugewandt.

schon mit der vorwahl von bildhintergrund, schriftart und
farbe beeinflusst du das, was du schreiben wirst. und das, was
du hörst, ist ein hintergrund, den außer dir beim lesen keiner
mehr ahnt.

Bildhintergrund: weiß (Fullscreen)
Schriftart: Courier New 12pt (weil Standard-Manuskript-Seite)
Farbe: Schwarz
Geräusche: reduziert, weil autogener Zustand

dass hintergrund oft unbewußt prägt. deshalb binde ich ihn
ein. du kannst dich dann besser schützen. ich schätze
einzelkämpfer sehr. jeden ihrer schritte. am liebsten
kontinuierlich. ganz auf dem eigenen weg. aber auch zuwartend.
spontan wie lawine.

Das „du“ ist vermutlich als „ich“ zu lesen, richtig?

nein. du kannst dich dann besser schützen. aber ich erinnere
mich auch leichter, wenn ich das erlebte aufzeichne.

Warum soll ich mich schützen? Will mir jemand Böses?

etwas böses? denkst du, irgendjemand will genau das, was du
gerade willst? das ist dann wahrscheinlich ein magischer
moment. ansonsten überlappen sich natürlich unterschiedliche
intentionen.

Aber warum sollte ich mich dann schützen müssen, wenn mir keiner etwas Böses will? Die Anregung zum Schutz kam von dir, nicht von mir.

Grüße
Heinrich

#67

verschwörungstheorie
Hi!

Bildhintergrund: weiß (Fullscreen)
Schriftart: Courier New 12pt (weil Standard-Manuskript-Seite)
Farbe: Schwarz

fbi-stylisch, staun. wozu courier new? soll das ein krimi werden?

Geräusche: reduziert, weil autogener Zustand

aber hallo…

gruß,

#68

Hi!

Bildhintergrund: weiß (Fullscreen)
Schriftart: Courier New 12pt (weil Standard-Manuskript-Seite)
Farbe: Schwarz

fbi-stylisch, staun. wozu courier new? soll das ein krimi
werden?

Siehe meine Artikel 21.10.2003 15:30

Die Einstellung nutze ich beim „wahren“ Schreiben. :wink:

Grüße
Heinrich

#69

der inhalt folgt der form
hey du,

schon wenn du die einzige serifentragende schriftart nimmst,
die zum einen antiquierte, einsam verbitterte
schreibmaschinennutzer imitiert und zum anderen
vernetzung a la informationsdienst suggeriert,
wirkst du verstaubter als jeder faz-schreiber.

gruß

#70

Hi!

schon wenn du die einzige serifentragende schriftart nimmst,
die zum einen antiquierte, einsam verbitterte
schreibmaschinennutzer imitiert und zum anderen
vernetzung a la informationsdienst suggeriert,
wirkst du verstaubter als jeder faz-schreiber.

Nonsense!

In jedem besseren Verlagslektorat gilt die Courier als „Muss“, da sie eine Nicht-Proportional-Schrift ist und somit die einzige Möglichkeit liefert, der von Verlagshäusern geforderten Standard-Manuskript-Seite (30 Zeilen zu je 60 Zeichen) zu entsprechen. Denn nur bei Manuskripten in diesem Format kann ein Verlag den späteren Platzbedarf eines Buches oder eines Artikels halbwegs korrekt errechnen. Texte, die dieser Vorgabe nicht entsprechen, wandern bei meisten Lektoren wegen Nichteinhaltung von verlagsüblichen Vorgaben ungelesen in die Ablage P.

Bevor du mich also weiter charakterlich herabstufst, würde ich dir empfehlen, dich etwas genauer mit der Materie zu befassen.

Willkürliche Link-Liste:
http://www.literaturuebersetzer.de/pages/service/nor…
http://www.literaturbuero.de/lektorat/lektoratDienst…
http://www.das-syndikat.com/servfaq.htm
http://www.writingbusiness.de/forum/config.pl?read=46
http://ourworld.compuserve.com/homepages/AndreasEsch…
http://home.arcor.de/abendstern-verlag/site02.htm
http://www.uschtrin.de/pr_gedok.html
http://www.uschtrin.de/pr_glauserkurz.html
http://www.eltern.de/familie_erziehung/familienleben…

Grüße
Heinrich

#71

Hi!

zurück aus der türkei, schnauf. hab gestaunt, wie nah der irak ist.

schon wenn du die einzige serifentragende schriftart nimmst,
die zum einen antiquierte, einsam verbitterte
schreibmaschinennutzer imitiert und zum anderen
vernetzung a la informationsdienst suggeriert,
wirkst du verstaubter als jeder faz-schreiber.

Nonsense!

huch, du hast ja temperament, aufatme.

In jedem besseren Verlagslektorat gilt die Courier als „Muss“,

ok, werd ich mir als qualitätsmerkmal notieren. ist es ok, wenn ich dich direkt statt per quelle zitiere?

da sie eine Nicht-Proportional-Schrift ist und somit die
einzige Möglichkeit liefert, der von Verlagshäusern
geforderten Standard-Manuskript-Seite (30 Zeilen zu je 60
Zeichen) zu entsprechen.

auch wenn sich das wie zukunftsmusik anhört: ich mag die skripte mit dem entwurf meines gegenübers mehr als das sich orientieren am angepeilten fließband. je eher ich standardisiere, umso mehr innere zensur beschneidet den brainstorm. ein online-kontakt zum autor ist wichtiger als das frühzeitige sich-orientieren am mafiösen layouter-splin. der layouter ist einer von vielen. sobald er das vergisst, ist er reif für den alzheimer-früherkennungstest. so viel zur ci-deadline bei verlagsstrukturen und dem missbrauch von lektoren.

Denn nur bei Manuskripten in diesem
Format kann ein Verlag den späteren Platzbedarf eines Buches
oder eines Artikels halbwegs korrekt errechnen.

einmal flirten schützt vor news courier am sichersten. du bekommst plötzlich zeilenzusicherungen, von denen du vorher kaum zu träumen gewagt hast. ansonsten bleibt ja immerhin noch die schlussredaktion. die wege des herrn sind unergründlich… je weniger du auf den anderen eingehst, umso weniger mitstreiter interessiert deine deadline und umso austauschbarer wird euer produkt.

Texte, die dieser Vorgabe nicht entsprechen, wandern bei meisten Lektoren
wegen Nichteinhaltung von verlagsüblichen Vorgaben ungelesen
in die Ablage P.

bist du lektor?

Bevor du mich also weiter charakterlich herabstufst, würde ich
dir empfehlen, dich etwas genauer mit der Materie zu befassen.

was ist CharakterlichHerabstufen? ich hasse pdf-dateien, falls das deine frage war.

herzlich,

#72

Hi!

In jedem besseren Verlagslektorat gilt die Courier als „Muss“,

ok, werd ich mir als qualitätsmerkmal notieren. ist es ok,
wenn ich dich direkt statt per quelle zitiere?

Ich glaube nicht, dass ich ein bekannter Wertmaßstab bin.

auch wenn sich das wie zukunftsmusik anhört: ich mag die
skripte mit dem entwurf meines gegenübers mehr als das sich
orientieren am angepeilten fließband. je eher ich
standardisiere, umso mehr innere zensur beschneidet den
brainstorm.

Offen gesagt: das habe ich nicht verstanden.
Brainstorming betreibe ich nicht an der Tastatur, sondern ausschließlich handschriftlich. Die Hand schreibt oft anders, als der Kopf es will. Handstorming also.

Denn nur bei Manuskripten in diesem
Format kann ein Verlag den späteren Platzbedarf eines Buches
oder eines Artikels halbwegs korrekt errechnen.

einmal flirten schützt vor news courier am sichersten. du
bekommst plötzlich zeilenzusicherungen, von denen du vorher
kaum zu träumen gewagt hast. ansonsten bleibt ja immerhin noch
die schlussredaktion. die wege des herrn sind unergründlich…
je weniger du auf den anderen eingehst, umso weniger
mitstreiter interessiert deine deadline und umso
austauschbarer wird euer produkt.

Nun ja. Wenn der Verleger dir klipp und klar sagt, dass er nur ein Buch mit maximal 280 Seiten (Buchseiten!) finanziert, wie schreibst du das in Arial oder Times Roman?

Texte, die dieser Vorgabe nicht entsprechen, wandern bei meisten Lektoren
wegen Nichteinhaltung von verlagsüblichen Vorgaben ungelesen
in die Ablage P.

bist du lektor?

Gelegentlich. Unentgeltlich.

Ich kenne Lekorate, da haben die Sekretariate klare Anweisungen:
Manuskript gebunden, getackert oder sonstwie geheftet = in den Mülleimer, Standardabsage
Manuskript in Proportionalschrift = in den Mülleimer, Standardabsage
Manuskript nicht auf 30 x 60 Format = in den Mülleimer, Standardabsage

Viele Manuskripte kommen so gar nicht erst zum Lektor, weil die formalen Voraussetzungen nicht erfüllt sind. Dumm gelaufen.

was ist CharakterlichHerabstufen? ich hasse pdf-dateien, falls
das deine frage war.

Nein, es ging darum, dass ich verstaubter wirke als jeder FAZ-Schreiber

Grüße
Heinrich

#73

fließbandjob
Hi!

Ich glaube nicht, dass ich ein bekannter Wertmaßstab bin.

je öfter du dich liest, um so vertrauter wirst du dir :smile:

Offen gesagt: das habe ich nicht verstanden.
Brainstorming betreibe ich nicht an der Tastatur, sondern
ausschließlich handschriftlich. Die Hand schreibt oft anders,
als der Kopf es will. Handstorming also.

laufen wird auch zum stolpern, wenn dein innerer zensor dich beobachtet.

Wenn der Verleger dir klipp und klar sagt, dass er nur
ein Buch mit maximal 280 Seiten (Buchseiten!) finanziert, wie
schreibst du das in Arial oder Times Roman?

wenn du 280 seiten schreibst, hast du glück, wenn zwei drittel durch kommen. wenn alles durchgeht, hat dich nicht mal der lektor gelesen, was nicht gerade für die zu erwartende verkaufte auflagenhöhe spricht. text wächst mit jedem redigieren und gegenredigieren. bei goethes faust hat für den zweiten teil offensichtlich ein streitbarer lektor gefehlt. mein vater hat das teil jedenfalls in die hand genommen und als erstes erkannt, dass er das in zwei sätzen hätte schreiben können. ich hab ihm schlecht widersprechen können: war zu sehr vor respekt erstarrt, grins.

Texte, die dieser Vorgabe nicht entsprechen, wandern bei meisten Lektoren
wegen Nichteinhaltung von verlagsüblichen Vorgaben ungelesen
in die Ablage P.

bist du lektor?

Gelegentlich. Unentgeltlich.

im din-gestützten wegschmeißen geübt?

Ich kenne Lekorate, da haben die Sekretariate klare
Anweisungen:
Manuskript gebunden, getackert oder sonstwie geheftet = in den
Mülleimer, Standardabsage
Manuskript in Proportionalschrift = in den Mülleimer,
Standardabsage
Manuskript nicht auf 30 x 60 Format = in den Mülleimer,
Standardabsage

ich kenne krankenhäuser, da bekommen fast alle patienten die gleiche krankheit. invalidisiert, verarmt und früh verstorben.

Viele Manuskripte kommen so gar nicht erst zum Lektor, weil
die formalen Voraussetzungen nicht erfüllt sind. Dumm
gelaufen.

desinteressierte lektoren gibt es überall.

was ist CharakterlichHerabstufen? ich hasse pdf-dateien, falls
das deine frage war.

Nein, es ging darum, dass ich verstaubter wirke als jeder
FAZ-Schreiber

staub = charakter?

Grüße

#74

Hi!

wenn du 280 seiten schreibst, hast du glück, wenn zwei drittel
durch kommen. wenn alles durchgeht, hat dich nicht mal der
lektor gelesen, was nicht gerade für die zu erwartende
verkaufte auflagenhöhe spricht. text wächst mit jedem
redigieren und gegenredigieren.

Manches wird auch schlicht zu Tode redigiert. Den perfekten Text gibt es nicht.

bei goethes faust hat für den
zweiten teil offensichtlich ein streitbarer lektor gefehlt.
mein vater hat das teil jedenfalls in die hand genommen und
als erstes erkannt, dass er das in zwei sätzen hätte schreiben
können.

Das kann man mit jedem Text machen. Egal wie gut oder schlecht er ist.

bist du lektor?

Gelegentlich. Unentgeltlich.

im din-gestützten wegschmeißen geübt?

Ich investiere kein Kapital in Texte, daher brauche ich auch keine Text aufgrund formaler Fehler zu entsorgen.

ich kenne krankenhäuser, da bekommen fast alle patienten die
gleiche krankheit. invalidisiert, verarmt und früh verstorben.

Was haben Krankenhäuser mit der Verkaufsware „Text“ gemeinsam? Der Vergleich humpelt derart, dass sich eine weitergehende Kommentierung verbietet.

Leider kranken wir in Deutschland am Goethe-Schiller-Syndrom. Jeder, der schreibt, ist ein Genie und wartet nur auf den Musenkuss. Von daher verbieten sich natürlich Formalien. So pflegen wir das Ideal des armen Poeten.

Viele Manuskripte kommen so gar nicht erst zum Lektor, weil
die formalen Voraussetzungen nicht erfüllt sind. Dumm
gelaufen.

desinteressierte lektoren gibt es überall.

LOL!
Erzähl das mal den Lektoren, die das Urprungs-Manuskript von „Harry Potter“ abgelehnt haben.

was ist CharakterlichHerabstufen? ich hasse pdf-dateien, falls
das deine frage war.

Nein, es ging darum, dass ich verstaubter wirke als jeder
FAZ-Schreiber

staub = charakter?

Ja, was denn sonst?

Grüße
Heinrich

#75

Hi!

wenn du 280 seiten schreibst, hast du glück, wenn zwei drittel
durch kommen. wenn alles durchgeht, hat dich nicht mal der
lektor gelesen, was nicht gerade für die zu erwartende
verkaufte auflagenhöhe spricht. text wächst mit jedem
redigieren und gegenredigieren.

Manches wird auch schlicht zu Tode redigiert. Den perfekten
Text gibt es nicht.

der herr sei dein hirte, flötete seine liebe. zufrieden?

bei goethes faust hat für den
zweiten teil offensichtlich ein streitbarer lektor gefehlt.
mein vater hat das teil jedenfalls in die hand genommen und
als erstes erkannt, dass er das in zwei sätzen hätte schreiben
können.

Das kann man mit jedem Text machen. Egal wie gut oder schlecht
er ist.

verschlimmbessern,

bist du lektor?

Gelegentlich. Unentgeltlich.

im din-gestützten wegschmeißen geübt?

Ich investiere kein Kapital in Texte, daher brauche ich auch
keine Text aufgrund formaler Fehler zu entsorgen.

zeit = geld, droh

ich kenne krankenhäuser, da bekommen fast alle patienten die
gleiche krankheit. invalidisiert, verarmt und früh verstorben.

Was haben Krankenhäuser mit der Verkaufsware „Text“ gemeinsam?
Der Vergleich humpelt derart, dass sich eine weitergehende
Kommentierung verbietet.

worte sind geronnene erfahrung. auch gelebtes. information ist mehr als nur ware. wenn du immobilien schöpfst, um information industriell zu vermarkten, nennst du die immobilie gelegentlich nicht verlag sondern krankenhaus. expertise?

Leider kranken wir in Deutschland am Goethe-Schiller-Syndrom.
Jeder, der schreibt, ist ein Genie und wartet nur auf den
Musenkuss. Von daher verbieten sich natürlich Formalien. So
pflegen wir das Ideal des armen Poeten.

…und auschwitz war das mekka der individualisten.

Viele Manuskripte kommen so gar nicht erst zum Lektor, weil
die formalen Voraussetzungen nicht erfüllt sind. Dumm
gelaufen.

desinteressierte lektoren gibt es überall.

LOL!
Erzähl das mal den Lektoren, die das Urprungs-Manuskript von
„Harry Potter“ abgelehnt haben.

ich kenne keinen harry.

was ist CharakterlichHerabstufen? ich hasse pdf-dateien, falls
das deine frage war.

Nein, es ging darum, dass ich verstaubter wirke als jeder
FAZ-Schreiber

staub = charakter?

Ja, was denn sonst?

zeitmaß.

Grüße

#76

Hi!

Manches wird auch schlicht zu Tode redigiert. Den perfekten
Text gibt es nicht.

der herr sei dein hirte, flötete seine liebe. zufrieden?

Aua!
Was für ein Sch***-Satz!

Ich investiere kein Kapital in Texte, daher brauche ich auch
keine Text aufgrund formaler Fehler zu entsorgen.

zeit = geld, droh

Ich habe mir mit noch keiner noch so großen Summe Geld auch nur eine einzige Sekunde Zeit kaufen können.
Das Problem der vermeintlich knappen Zeit liegt in jedem selbst, weil jeder seine Prioritäten selbst setzt. Und „knappe Zeit“ ist nichts weiter als der verlogene Ausdruck für falsch gesetzte Prioritäten.

worte sind geronnene erfahrung. auch gelebtes. information ist
mehr als nur ware. wenn du immobilien schöpfst, um information
industriell zu vermarkten, nennst du die immobilie
gelegentlich nicht verlag sondern krankenhaus. expertise?

Worte sind nichts weiter als Platzhalter für Bilder. Oder Vorstellungen.

Leider kranken wir in Deutschland am Goethe-Schiller-Syndrom.
Jeder, der schreibt, ist ein Genie und wartet nur auf den
Musenkuss. Von daher verbieten sich natürlich Formalien. So
pflegen wir das Ideal des armen Poeten.

…und auschwitz war das mekka der individualisten.

Was hat das jetzt mit Schreiben zu tun? Gehen dir die brauchbaren Gedanken aus, dass du Auschwitz kolportieren musst?

desinteressierte lektoren gibt es überall.

LOL!
Erzähl das mal den Lektoren, die das Urprungs-Manuskript von
„Harry Potter“ abgelehnt haben.

ich kenne keinen harry.

Die Medienpräsenz des Harry ist so enorm, dass ich dir diese Aussage nicht glaube.

Nein, es ging darum, dass ich verstaubter wirke als jeder
FAZ-Schreiber

staub = charakter?

Ja, was denn sonst?

zeitmaß.

Nein, Charakterschwäche.

Grüße
Heinrich

#77

schizophrasie
Hi!

Manches wird auch schlicht zu Tode redigiert. Den perfekten
Text gibt es nicht.

der herr sei dein hirte, flötete seine liebe. zufrieden?

Aua!
Was für ein Sch***-Satz!

was für ein leser!

Ich investiere kein Kapital in Texte, daher brauche ich auch
keine Text aufgrund formaler Fehler zu entsorgen.

zeit = geld, droh

Ich habe mir mit noch keiner noch so großen Summe Geld auch
nur eine einzige Sekunde Zeit kaufen können.

http://www.kersti.de/VB026.HTM
hamer wird nicht bei thieme verlegt. kannst ihn also woanders suchen, falls du zeit zum redigieren hast. macht bestimmt spaß :smile:

Das Problem der vermeintlich knappen Zeit liegt in jedem
selbst, weil jeder seine Prioritäten selbst setzt. Und „knappe
Zeit“ ist nichts weiter als der verlogene Ausdruck für falsch
gesetzte Prioritäten.

ich lese dich, erröt. hoffentlich war das richtig, grübel.

worte sind geronnene erfahrung. auch gelebtes. information ist
mehr als nur ware. wenn du immobilien schöpfst, um information
industriell zu vermarkten, nennst du die immobilie
gelegentlich nicht verlag sondern krankenhaus. expertise?

Worte sind nichts weiter als Platzhalter für Bilder. Oder
Vorstellungen.

heinrich,

Leider kranken wir in Deutschland am Goethe-Schiller-Syndrom.
Jeder, der schreibt, ist ein Genie und wartet nur auf den
Musenkuss. Von daher verbieten sich natürlich Formalien. So
pflegen wir das Ideal des armen Poeten.

…und auschwitz war das mekka der individualisten.

Was hat das jetzt mit Schreiben zu tun? Gehen dir die
brauchbaren Gedanken aus, dass du Auschwitz kolportieren
musst?

auschwitz existierte nach 1945 weiter. mancher nennt das wort sogar in seinem absender. wie viele juden das tun, weiß ich nicht. juden sind vielleicht eher woanders häufiger. wenn sie schreiben. am toten meer oder so. keine ahnung. weiß nicht mal, ob ich jude bin. salzer klingt jüdisch, glaube ich. wer nennt sich schon freiwillig so. das kann sich nur ein dorfschreiber irgendwann im späten sechzehnten ausgedacht haben. mehr fällt mir nicht mehr dazu ein. ist schon so lange her. fast eine woche. der gedanke ist inzwischen durch neues überlagert. hab viel erlebt inzwischen. zum beispiel den dresdner flugplatz. was ist kolportieren? port = der hafen… kol- con- zusammen mit… naja. wenn es dir wichtig war, bleibst du dran. mir ist das ganze brauchtum beim denken eher lästig. wie zensur überhaupt. ich schreibe was ich denke und nicht was du erwartest. und wenn du denkst, dass du dich jetzt als polen-tourist profilieren musst, tu das. ich lese dich.
http://www.um.oswiecim.pl/index.php

desinteressierte lektoren gibt es überall.

LOL!
Erzähl das mal den Lektoren, die das Urprungs-Manuskript von
„Harry Potter“ abgelehnt haben.

ich kenne keinen harry.

Die Medienpräsenz des Harry ist so enorm, dass ich dir diese
Aussage nicht glaube.

liegt darmstadt an der ruhr?

Nein, es ging darum, dass ich verstaubter wirke als jeder
FAZ-Schreiber

Staub = Charakter?

Ja, was denn sonst?

Zeitmaß.

Nein, Charakterschwäche.

warten kann nicht jeder. mancher ist schon vorher durch den wind.

Gruß

#78

Hi!

Manches wird auch schlicht zu Tode redigiert. Den perfekten
Text gibt es nicht.

der herr sei dein hirte, flötete seine liebe. zufrieden?

Aua!
Was für ein Sch***-Satz!

was für ein leser!

Mag ja sein. Klingt aber trotzdem nach Dieter Bohlen!

Ich investiere kein Kapital in Texte, daher brauche ich auch
keine Text aufgrund formaler Fehler zu entsorgen.

zeit = geld, droh

Ich habe mir mit noch keiner noch so großen Summe Geld auch
nur eine einzige Sekunde Zeit kaufen können.

http://www.kersti.de/VB026.HTM
hamer wird nicht bei thieme verlegt. kannst ihn also woanders
suchen, falls du zeit zum redigieren hast. macht bestimmt spaß

)

Anti-Hamer-These: Konflikt macht Spaß!

auschwitz existierte nach 1945 weiter. mancher nennt das wort
sogar in seinem absender. wie viele juden das tun, weiß ich
nicht. juden sind vielleicht eher woanders häufiger. wenn sie
schreiben. am toten meer oder so. keine ahnung. weiß nicht
mal, ob ich jude bin. salzer klingt jüdisch, glaube ich. wer
nennt sich schon freiwillig so. das kann sich nur ein
dorfschreiber irgendwann im späten sechzehnten ausgedacht
haben. mehr fällt mir nicht mehr dazu ein.

Schätze, du schmückst dich da mit falschen Federn.
Klingt mir mehr nach uralter Handwerksbezeichnung.

was ist kolportieren? port = der hafen…
kol- con- zusammen mit… naja. wenn es dir wichtig war,
bleibst du dran.

Mir ist kolportieren gar nicht wichtig.

ich schreibe was ich denke und
nicht was du erwartest. und wenn du denkst, dass du dich jetzt
als polen-tourist profilieren musst, tu das.

Putzig, dass ich an Themen dran bleiben soll, die du ins Spiel bringst. Ist mir schon mehrfach aufgefallen. Knochen in den Ring werfen und anschließend die Verantwortung abschieben. Interessante Methode, muss ich mir merken.

Erzähl das mal den Lektoren, die das Urprungs-Manuskript von
„Harry Potter“ abgelehnt haben.

ich kenne keinen harry.

Die Medienpräsenz des Harry ist so enorm, dass ich dir diese
Aussage nicht glaube.

liegt darmstadt an der ruhr?

Nein, aber auf direktem Weg nach Pforzheim.

Grrüße
Heinrich

#79

Labyrinth
Hi!

Anti-Hamer-These: Konflikt macht Spaß!

Danke. Du hilfst mir mehr, als du ahnst.

Putzig, dass ich an Themen dran bleiben soll, die du ins Spiel bringst.

…Themen, die dich zu Statements provozieren. Irgendwann ist Dresden auch nur noch die Stadt, in der 2002 ein Hochwasser war. Ganz Todeszelle. Plauderecke?

Gruß

#80

Hi!

Putzig, dass ich an Themen dran bleiben soll, die du ins Spiel bringst.

…Themen, die dich zu Statements provozieren.

Provokation ist öde.

Plauderecke?

Oh nein, danke!
Das hält mein Hintern nicht aus!

Grüße
Heinrich