Fondue Utensilien

Hallo zusammen,
ich möchte bald zum Fondue einladen und bin am überlegen, welche Utensilien ich brauche. Habe Fondue noch nie selbst gemacht, und da ich nichts vergessen möchte, wollte ich das mal in die Runde fragen. Ich kenne Fondue nur mit Fett zubereitet, welche Alternativen gibt es noch? Und was für Lebensmittel verwendet ihr außer Fleisch? Ich würde mich über ein paar Anregungen freuen :blush:

Hallo,

Mit einem normalen Fondue-Set aus Kochgefäß, Halterung und Brenner sowie Fonduegabeln (evtl. 2-3 pro Person bei Fleischfondue) kommt man meistens zurecht, Teller und Schüsselchen für Saucen nicht übersehen. Achtung: bei Fleischfondue mit heissem Fett passiert oft Überhitzung und Selbstentzündung, immer einen passenden Deckel zum Löschen bei der Hand haben! Fondue chinoise mit Suppe ist wesentlich sicherer, da kann man auch Gemüse dabei haben. Käsefondue legt sich leicht im Kochgefäss an - nicht zu heiss werden lassen!

Guten Appetit!

Silberloewe99

Moin,
Fondue kennt keine Grenzen.
Bei einer Fleischfondue würde ich ein eklektisches Gerät verwenden.
Das besten am Käsefondue, ist die Kruste die sich am Boden bildet.
Eine kleine Auswahl findest Du hier: http://www.gerum-claude.de/category/hauptgerichte/fondue/

Und wie

schrieb

und immer schön rühren.
Gruß
Claude

Also ich für meinen Teil liebe Käsefondue. Schmelze dafür Appenzeller, Gruyère und meinen Lieblingsweißwein (Landlust) im Caquelon (Keramiktopf). Und dazu gibts Baguette mit Gänseschmalz. Richtig richtig lecker, aber leider nicht besonders hüftfreundlich, deshalb bleibt es was besonderes :smiley:

Na so was! Du musst entscheiden: Käsefondue genießen oder Hüfte. Beides geht aber, auch wenn du auf das Gänseschmalz verzichtest. Warum eigentlich? Sch…… auf die Hüfte an diesem Tag und genieße.

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Servus,

wenn Du das Brot „dazu“ isst - was hängst Du dann in den Chäs hinein?

Tip: Probier mal statt der süßlichen Instant-Suppe aus dem Haus Peter Mertes einen trockenen Fendant, Gutedel, Elbling oder Silvaner.

Schöne Grüße

MM

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geht nicht ohne! Sonst wäre es Barbarei gegenüber dem Fondue
Gruß
Claude

Hallo MM + Claude,

vergeßt doch das „Käsefondue“ (außer in der „Kronenhalle“ auf Bestellung oder zuhaus bei einer/m vertrauenswürdigen Freund/in mit Schweizer Kontakten)!

Das „NonPlusUltra“ ist eindeutig ein vom Brett laufender Munster mit warmer Pellkartoffel und einem ausgesuchten Elsässer Riesling!

Mundtuchbenötigende Grüße

Helmut

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Moin in den Norden,
Du kommst ja bekanntlich auch von hier und müsstest wissen, außer im Winter, ist es schwer den http://www.gerum-claude.de/munster/ zu ergattern.
Gruß
Claude

Hallo Helmut,

das spricht ja nicht gegeneinander - so wie Fondue im Löwenzorn auch nicht gegen Raclette im Gifthüttli spricht. Mit verschiedensten Variationen von Käsgerichten könnte man gut den Winter herumbringen: Vom Spundekäs beim Hottum in Maiz über PWV-Handkäs und eingelegten Odenwälder, Kässpätzle im Rad zu Wangen, geschabtem Romadur mit Zwiebel-Essig-Öl und Schalkartoffeln, Munster in der von Dir vorgeschlagenen Zusammenstellung oder in einer Tartiflette verarbeitet: Ach, es ist schon schön, dass das mit dem Cholesterin nicht mehr so sehr mit Ernährung verbunden wird…

Schöne Grüße

MM

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Moin MM,
kommt auf das Raclette an.
Pfännchen ist doch kein Raclette oder doch?
Mein erster Job nach der Lehre war „Aide Racleure“.
6 Monate am Ofen und unzählige Portionen (im Akkord) machen mich zum Kenner.
Mein Raclette-Ofen erfreut sich immer wenn ein Conge oder Bagne aus der Schweiz eintrifft oder ich ihn mitnehme.
Das ist Raclette.
Oder was ich hier schrieb: http://www.gerum-claude.de/was-ist-raclette/
Gruß und sabber nun nicht so viel
Claude
Schei… auf

Salut Claude,

deswegen habe ich das (sonst eigentlich nicht so sehr erwähnenswerte) Gifthüttli genannt, weil mir dort das erste Mal diese kleinen Racletteständer begegnet sind, die man auf den Tisch stellen kann.

Neugierig: Was macht ein racleur? Ist der tatsächlich bloß für das Abschaben der geschmolzenen Käseschicht zuständig? Oder ist das irgendein Insider-Ausdruck, der noch aus der Zeit der Holz- und Kohlenfeuer stammt und eigentlich übertragen etwas ganz anderes bedeutet?

Vielleicht so etwas wie im Pfälzerwald die Scherrermeister?

Schöne Grüße

MM

Moin MM,
zu den Zeit – auch heute noch im Wallis -gab oder gibt es den Racleur in der Küchenbrigade.

In der Tat ist der tatsächlich bloß für das Abschaben der geschmolzenen Käseschicht zuständig gewesen incl. der Beilagen auf dem Teller (Cornichons, Perlzwiebeln und Geschwellti).

Im Wallis findest Du noch heimische Gaststätten – musst Du kennen – wo der Racleur am Tisch steht und du zusehen kannst wie es gemacht wird.

Du hast die Wahl : à volonté, was für den Racleur meinst Feierabend bedeutet wenn die Gäste gehen (jedes Glas Wein mittrinken kann tödlich sein), oder eben nur eine Portion, dafür wird der Racleur – der ja auch einen lustigen Abend möchte – nicht am Tisch erscheinen.

Dabei fragt der Racleur „avec ou sans Mante“.
Mante wäre eine schöne Kruste (fast schwarz aber nicht verbrannt). Wir sagen immer „…ist nicht verbrannt, ist knusprig
Gruß
Claude

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Hallo Claude,

jetzt hast Du mir schon die Gosch wässrig gemacht. Die „mante“ werde ich mir merken können, hoffe ich doch. Jetzt bräuchte ich bitte noch den Begriff (ich schätze, dafür wird es schon einen eigenen Begriff geben) für den letzten Rand des Käselaibs, der am Schluss noch rösch und dunkel im Stativ sitzt und für den als ein grandioses Finale man sich den ganzen Abend lang bemüht hat, den Käs wegzubringen.

Schöne Grüße

MM

Tach auch, Claude!

Munster gibt’s nur dann, wenn ich bei meiner zahlreichen (angeheiratete) Sippsachaft um Kehl herum einfalle (natürlich neben eigenem Most, hausgeräuchertem Schwarzwälder Speck und Kirschwasser von der kleinen Brennerei beim Nachbar).

Bis dato ist es mir (außer dort und der weiteren Umgegend auf der anderen Seite) noch nicht gelungen, einen vertretbaren Munster zu erstehen - selbst Läden in Bremen und Hamburg, die sich des „Käse“ rühmen, bekommen nichts „Vertretbares“ zustande…

Also dann - bis die Tage

Helmut

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Hallo MM,

Du hast (wohl mit Absicht?!) verabsäumt, zu Deiner mundwässernden Aufzählung die dazu dringend erforderlichen Flüsigkeiten zu erwähnen:

Hohenastheimer mit Speierling von einer kleinen Kellerei…

…fast die ganze fränkische Familienbrauerei- und -kellereiabteilung…

…usw., usw…

Wintertrunkene Grüße

Helmut

Tja, das mögen die Leute besonders. Wird teilweise auf Wunsch auch als Mante serviert, ist aber Usus der Mante beizugegen.
Würde ich den Rand nicht bekommen wäre es ein Scheidungsgrund mit dem Racleur oder der Taverne, wie es gerne im Wallis bezeichnet wird.
Auch nur in einer Taverne gibts die beste Raclette oder Fondue. Sag ich mal.
Gruß
Claude

Moin Helmut,
Glühwein würdest du auch empfehlen? :rage:
Duckundweg :smile:
Claude

Hallo Helmut,

um ihn aufzutreiben, benötigt man den von Tomi Ungerer während der deutschen Besatzungszeit ab 1941 erdachten und gezeichneten „Vogesenschreck“ - das ist eine Art Gespenst, ein Unhold mit Pickelhaube und riesigem Walrossschnauzbart, der einen Munster auf zwei Kilometer Entfernung riechen kann und sofort beschlagnahmt, sobald er die Witterung aufgenommen hat.

Schöne Grüße

MM

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Helmut ich stimme dir zu.
Ich bin oft im Geburtsort und ich kann dir sagen „erste Sahne“ was da bekomme auf dem täglichen Markt.
Damals mit meinem ersten Käfer, in Kofferraum. Unterwegs hörte ich immer nur „Wenn du zuhause bist, werden die Füße gewaschen“. Jaja meine Schwester, entschuldigte sich aber als der Munster (dick in 3 Zeitungen verpackt) aus dem Kofferraum geholt wurde.
Bis dann
Claude

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