Fotos einer Veranstaltung verkaufen

Hallo,

ich hätte eine Frage zum Verkauf von Fotos einer Veranstaltung.
Kontext des Ganzen:
Der Organisator einer Salsa-Gala hat mich gefragt, ob ich auf der Gala als Fotograf fungieren kann. Er ist auch Betreiber der Web-Seite, die die Salsa-Termine unserer Region koordiniert und bekommt deshalb des Öfteren Fotos von mir, die ich auf Salsa-Partys geschossen habe, zum Hochladen auf die Homepage.
Ich fotographiere seit gut einem Jahr mit einer Nikon D 5000, habe mich auch erst seitdem in das Thema Tanzfotografie eingearbeitet.
Hier ein Link zu meinen Fotos, damit ihr die Qualität dessen einschätzen könnt: http://bit.ly/OM68tm

Die Idee kam nun auf, die Fotos zum Verkauf zu stellen. Sie sollen also an dem Abend über die Leinwand tickern und die Leute können dann kommen und sagen: „Ich hätte gern Foto xy im Original.“ (Auf der Webseite sind die Fotos ja immer nur in klein und mit Wasserzeichen usw.)
Ich bin nun unschlüssig, welchen Preis man für das (später natürlich noch bearbeitete) Original veranschlagen könnte. Hab letztens Bilder eines anderen Fotographen, der ein Salsa-Festival fotographiert hat, gesehen, da kostete ein Stück so ca. 3 €. Ist das angemessen?

Hat jemand Erfahrung damit, wieviel man für solche Bilder verlangen kann?

Gruß und danke für die Antworten
Yvette

hi
meinst du mit „im Original“ die Raw oder JPG-Datei in voller Auflösung inkl. aller Rechte? Oder meinst du einen Abzug für 3€?
mfG

Hallo,

ich hab beim angesprochenen Fotographen nochmal auf die Homepage geguckt und folgendes gefunden beim Klick auf ein zufälliges Salsafoto von August:

  • JPEG-Bilddatei in Originalgröße OHNE Copyright: 26 Euro
  • JPEG-Bilddatei in Originalgröße MIT Copyright: 6 Euro
  • Abzug 10x15 auf Fotopapier: 3,90 Euro

Da ich die Fotos, die ich schieße, nicht weiterverwende für irgendwas, wäre mir die Copyrightgeschichte nicht sooo wichtig. Ich hätte gern zwei Fälle unterschieden, für die ich einen angemessenen Verkaufspreis in Abhängigkeit der Qualität meiner Fotos ermitteln möchte:
a) Käufer erhält ein bearbeitetes JPEG in Originalgröße (oder mirwegen auch das RAW, wer möchte) ohne Copyrightvermerk als Datei
b) Käufer erhält vom bearbeiteten Foto einen Abzug, der zwischen 9x13 bis 13x18 groß ist

Gruß
Yvette

Hallo,

ich hab beim angesprochenen Fotographen nochmal auf die
Homepage geguckt und folgendes gefunden beim Klick auf ein
zufälliges Salsafoto von August:

  • JPEG-Bilddatei in Originalgröße OHNE Copyright: 26 Euro
  • JPEG-Bilddatei in Originalgröße MIT Copyright: 6 Euro
  • Abzug 10x15 auf Fotopapier: 3,90 Euro

Da ich die Fotos, die ich schieße, nicht weiterverwende für
irgendwas, wäre mir die Copyrightgeschichte nicht sooo
wichtig. Ich hätte gern zwei Fälle unterschieden, für die ich
einen angemessenen Verkaufspreis in Abhängigkeit der Qualität
meiner Fotos ermitteln möchte:

Den Preis musst letztendlich DU bestimmen. Allerdings würde ich bei soetwas immer einige Faktoren mehr mit in Betracht ziehen:

  • Equipment. Du hast dafür Geld ausgegeben und sei es nur erstmal privat und nun verwendest Du dies mehr oder weniger kommerziel, es wird stärker beanstrucht, es kann auch mal was kaputt gehen, etc.
    Du brauchst auch einen Computer samt Backup (was ist wenn einer nach 5 Jahren ein Bild von „damals“ will?), Archivierung und ggf. Bildaufbereitung.
  • Nebenkosten. Du musst auch hinkommen, Du machst Dir Gedanken über den Verkauf der Bilder, wirst Dich auch in welcher Art auch immer bewerben mit der Zeit, sprich sowas wie Visitenkarten, eigene (Verkaufs)Homepage, Plakate bei den Veranstaltungen, etc.
  • Versicherungen. Wenn Du Dein Equipment versichern musst bzw. müsstest sollte das schliesslich auch mit in die Kalkulation
  • Weiterbildung. Auch DAS sollte mit eingerechtnet werden.
  • Organisation und Administration. Du willst ja auch ggf. denen eine Rechnung schreiben oder eine Quittung. Dazu kommt in irgendeiner Weise ja auch die Abrechnung des Ganzen, das Du einen Überblick behälst, eine Art Kundenkartei wenn der berühmte „Tach, ich bin der Holder vom Samstag. Machst Du mir nochmal das Bild 4, Bild7 und Bild 10 jeweils in so ner A4 Grösse je 20 mal fertig und bingst die zum Training diesen Samstag mit?! Danke *klick*“ Anruf kommt; das man weiss wo das ganze hinsoll, etc.

Das alles und noch mehr wird im Normalfall aufs Jahr hochgerechnet und wenn Du Dir dann überlegst wieviele Bilder Du da pro Abend verkaufst kannst Du Dir den Einzelpreis ausrechnen.

a) Käufer erhält ein bearbeitetes JPEG in Originalgröße (oder
mirwegen auch das RAW, wer möchte) ohne Copyrightvermerk als
Datei

Ich kann Dir nur den Tipp geben NIEMALS RAW Dateien aus der Hand zu geben. Das mögen andere Hobby-Fotografen anders sehen, aber ich sehe das als absolutes NoGo an. Die Bilder hast DU geschossen und anhand der RAW Dateien kann man Schlussendlich bei z.B. Urheberrechtsfragen immer belegen, das man die Originaldateien hat. JPG ist kein Problem.

Nun, bei einem digitalen „Abzug“ kommen normale Bearbeitungsgebühren dazu. Ich denke mal so zwischen 5-15,- je nach Aufwand sind durchaus Ok.

b) Käufer erhält vom bearbeiteten Foto einen Abzug, der
zwischen 9x13 bis 13x18 groß ist

Das dauert ja zum einen länger und es ist entweder noch mehr Kosten wenn man es mit eigenem Drucker druckt oder eben die Kosten des Ausbelichters, sprich Fotolabors dabei. Da sollte das dann IMHO nicht unter 10,-/Abzug weggehen. Schliesslich ist ggf. noch Versand und/oder eine Art Hülle dabei. Schau Dir als Beispiel einfach mal an was Du bekommst wenn Du im Freizeitpark so ein Polaroit von der Wasserrutsche kaufst. Da ist auch immmer etwas aussenrum mit dabei.
Das können wie gesagt immer nur grobe Anhaltswerte sein und man muss selbst die Balance finden.

Gruß
h.

1 Like

Hallo,

danke, die Antwort war sehr hilfreich!

Den Preis musst letztendlich DU bestimmen.

Das ist ja das schwierige, wenn man das zum ersten Mal macht.
Ich will und muss nicht von der Fotographiererei leben. Ich hab mir die Kamera zum Privatvergnügen gekauft und werde auf den „normalen“ Salsapartys auch weiterhin knipsen und die Bilder dann ohne Verkauf o.ä. hochladen, wie ichs bisher auch getan habe. Die Idee war lediglich, weil es eben eine Gala ist, mal was besonderes anzubieten. Deshalb denke ich, die Hochrechnerei aufs Jahr, Kosten für Weiterbildung usw. können hier erstmal nicht ins Gewicht fallen, da es keine kontinuierliche gewerbliche Tätigkeit wird. Ich würd einfach gern pi mal Daumen einen Preis festlegen, der irgendwie angemessen erscheint. Wenn ich meine ganzen Kosten übers Jahr berechnet da reinrechne und am Ende kauft keiner ein Foto, hab ich ja auch nichts von. Ich habe über den Abend mal ein paar meiner Tänzerfreunde gefragt, was sie für ein JPEG bzw. einen Abzug ausgeben würden/was es ihnen wert wäre und es pegelte sich ziemlich gut auf 5 Euro für das JPEG und ca. 10 Euro für den Abzug ein.

Trotzdem vielen Dank für deine Anregungen, kann ja immer mal sein, dass sich sowas zu einer regelmäßigen Beschäftigung entwickelt und dann hast du natürlich recht, an diese Faktoren sollte man denken!

a) Käufer erhält ein bearbeitetes JPEG in Originalgröße (oder
mirwegen auch das RAW, wer möchte) ohne Copyrightvermerk als
Datei

Ich kann Dir nur den Tipp geben NIEMALS RAW Dateien aus der
Hand zu geben. Das mögen andere Hobby-Fotografen anders sehen,
aber ich sehe das als absolutes NoGo an. Die Bilder hast DU
geschossen und anhand der RAW Dateien kann man Schlussendlich
bei z.B. Urheberrechtsfragen immer belegen, das man die
Originaldateien hat. JPG ist kein Problem.

Ok, danke. Gut zu wissen!

Nun, bei einem digitalen „Abzug“ kommen normale
Bearbeitungsgebühren dazu. Ich denke mal so zwischen 5-15,- je
nach Aufwand sind durchaus Ok.

b) Käufer erhält vom bearbeiteten Foto einen Abzug, der
zwischen 9x13 bis 13x18 groß ist

Das dauert ja zum einen länger und es ist entweder noch mehr
Kosten wenn man es mit eigenem Drucker druckt oder eben die
Kosten des Ausbelichters, sprich Fotolabors dabei. Da sollte
das dann IMHO nicht unter 10,-/Abzug weggehen.

Das deckt sich ja in etwa mit dem, was meine potentielle Kundschaft auch bereit wäre auszugeben :smile:

Gruß
h.

Danke nochmals, viele Grüße
Yvette

Hi, du willst einen angemessenen Preis?
Sei mir nicht böse, aber vielleicht solltest du einmal daran arbeiten die angeblitzten Speckbirnen etc. zu vermeiden, bevor du ans Geld kassieren denkst, bis dahin verschenke die Fotos.
OL

2 Like

Hi,

ich wollte Meinungen. In dem Sinne: Auch danke für deine Meinung :smile:
Mir fehlt ein guter Aufsteckblitz, steht auch ganz oben auf der Wunschliste für Kamerazubehör. Dass meine Fotos keine Topqualität allerhöchster Güte aufweisen, ist mir klar. Bin ja kein Profifotograph. Allerdings schaffen es anscheinend auch Leute, die nur die Vollautomatik bedienen können, ihre Fotos zu verkaufen, deshalb dachte ich, man kann es ja mal versuchen. Der potentielle Kundenkreis kennt meine Fotos und hat sie immer wieder gelobt, dem Laienanspruch scheint also mehr als Genüge getan (was natürlich nicht mein Anspruch ist, aber hey, wofür lernt man denn kontinuierlich dazu :smile:)

Btw: Wenn du Tips für bessere Fotos hast, immer her damit :smile:

Gruß
Yvette

Hi, vergiss den Aufsteckblitz und probiere welche ISO-Empfindlichkeit deine Kamera ohne allzu starkes Rauschen schafft, notfalls musst du eben irgendwann in eine Kamera investieren deren Sensor das schafft.
Lieber irgendwo einmal eine Hand etc. mit etwas Bewegungsunschärfe, dafür aber umso mehr Stimmung.
Lass aber bitte den Blitz weg und kauf dir besserr eine lichtstarke Optik dafür.
OL

Hi,

das wird einem immer und immer wieder von Fotographen gepredigt, die nicht auf Tanzveranstaltungen (Ausnahme: Turniere) Fotos schießen. Die Location, zu der du im Link von mir Fotos siehst, ist sehr repräsentativ, was Lichtverhältnisse anbetrifft. Die Tänzer tanzen Salsa und sind damit mit ziemlich hoher Geschwindigkeit unterwegs. Die Einstellungen an der Kamera bewegen sich an der Schmerzgrenze, wie ich finde, und sind fast überall ähnlich:
ISO: zwischen 800 und 1600 (die Kamera verhält sich ziemlich rauscharm)
Blende: 2,8
Belichtungszeit: ca. 1/10-1/6
TTL wird nicht benutzt (überblitzt die Bilder), Blitz manuell dunkelstmöglich eingestellt.

Ohne Blitz geht nicht. Niemand, auch die Leute mit den 1,4er-Objektiven, schießt beim Social Dancing Fotos ohne Blitz. Dafür ist es einfach zu schummrig. Selbst mit dieser einen Blendenstufe mehr und ISO 3200 (was dann wirklich rauscht), würde ich ohne Blitz maximal eine Zeit von 1/40 rausholen, was für sich schnell bewegende Objekte viel zu lang ist. Ich hab dann nur noch Wischiwaschi auf den Fotos, Farbe und Schlieren, sehe aber zum Teil nicht mal mehr, wer da eigentlich tanzt. Überlasse ich der Kamera die Wahl der Einstellungen, dreht sie den Blitz ganz hoch, ich habe ein leuchtend helles Paar ohne Hintergrundlicht.

Gruß

Hi, du darfst nicht vergessen dass Profis die solche Sachen machen eben extra deshalb Kameras verwenden die für wesentlich höhere Iso-empfindlichkeiten geeignet sind, deshalb sagen die das auch.
Das ist der Punkt, direkt drauflos blitzen sieht eben fürchterlich aus und ist eben etwas für Omas mit der Kompaktknipskamera, oder war in den 1950-70er Jahren bei Reportern üblich, allerdings oft mit diesen großen umspannenden Reflektoren, da waren diese Schlagschattenbilder einfach oft unumgänglich bzw. auch Stilmittel, trotzdem hat man Spiegelstirn und Brillenblitzer vermieden.
OL

Hi,

ich bin aber kein Profi, ich verdiene kein Geld mit dem Knipsen von Social Dancing. Ich hab auch keine Einwegknipse oder eine Handykamera, sondern ein System, was sich irgendwo dazwischen ansiedelt. Dass es auch solche Fotographen gibt, wird von den Profis meistens völlig ignoriert. Also: Mit meinen sowohl technischen als auch finanziellen Mitteln wird es mir bei den vorherrschenden Lichtbedingungen auf lange Sicht nicht möglich sein, ohne Blitz auszukommen. Selbst mein Tanzpartner mit EOS 7D und 1,4er-Objektiv blitzt (extern). Auf Bällen oder Turnieren herrscht nun mal besseres Licht. Der Unterschied zur Beleuchtung einer Disco (in etwa vergleichbar mit unserem Licht) ist riesig, finde ich.

Falls du noch andere Anregungen außer dem Totschlagargument „Blitz aus“ hast, freue ich mich trotzdem :smile:

Gruß

HI,

ich verdiene kein Geld mit dem
Knipsen

dann verstehe ich den Sinn der UP-Frage nicht bzw.
passt dann meine erste Antwort eh, verschenke die Bilder und fertig; vielleicht bekommst du gelegentlich eine Flasche guten Wein oder einen Blumenstrauß etc. und die Welt ist in Ordnung.

Falls du noch andere Anregungen außer dem Totschlagargument
„Blitz aus“ hast, freue ich mich trotzdem :smile:

also wenn „Blitz aus“ nicht erlaubt ist, könntest du je nachdem wie die Decke ist (weiss wäre ideal), natürlich indirekt schwach dazublitzen und mit dem vorhandenen Licht mischen.

OL

HI,

ich verdiene kein Geld mit dem
Knipsen

dann verstehe ich den Sinn der UP-Frage nicht bzw.
passt dann meine erste Antwort eh, verschenke die Bilder und
fertig; vielleicht bekommst du gelegentlich eine Flasche guten
Wein oder einen Blumenstrauß etc. und die Welt ist in Ordnung.

Das war eine Idee für eine Veranstaltung besonderer Größe. Falls es sich etabliert, werde ich sowas ca. 1mal im Jahr machen und den Rest der Zeit fröhlich weiter meine Tanzpartys „hobbyknipsen“. Ich habe nicht vor, regelmäßig Fotos zu gewerblichen Zwecken zu machen und damit meinen Lebensunterhalt zu bestreiten.

Falls du noch andere Anregungen außer dem Totschlagargument
„Blitz aus“ hast, freue ich mich trotzdem :smile:

also wenn „Blitz aus“ nicht erlaubt ist, könntest du je
nachdem wie die Decke ist (weiss wäre ideal), natürlich
indirekt schwach dazublitzen und mit dem vorhandenen Licht
mischen.

Danke.

OL

HI,

ich verdiene kein Geld mit dem
Knipsen

dann verstehe ich den Sinn der UP-Frage nicht bzw.
passt dann meine erste Antwort eh, verschenke die Bilder und
fertig; vielleicht bekommst du gelegentlich eine Flasche guten
Wein oder einen Blumenstrauß etc. und die Welt ist in Ordnung.

Das war eine Idee für eine Veranstaltung besonderer Größe.

Was? Die Bilder einfach veraschenken? Damit würdest Du IMHO die Preise für Dich selbst bzw. für zukünftige Fotografen kaputt machen. DESHALB eben der wirklich gut gemeinte Rat das Pferd anders aufzuzäumen.

Falls es sich etabliert, werde ich sowas ca. 1mal im Jahr
machen und den Rest der Zeit fröhlich weiter meine Tanzpartys
„hobbyknipsen“. Ich habe nicht vor, regelmäßig Fotos zu
gewerblichen Zwecken zu machen und damit meinen
Lebensunterhalt zu bestreiten.

Musst Du ja auch nicht. Da es sich aber eben um ein Event mit Menschen handelt, die sich Deine Werke anschauen und eben auch beurteilen ist es aus meiner Sicht grob fahrlässig das so auf die leichte Schulter zu nehmen. Dies gilt ebenso für jährliche Sportveranstaltungen oder Vereinssachen. Wenn Du für den Veranstalter als billiger Sklave daherkommen möchtest ist das für Dich sicher Ok aber wenn Du eben Deinen Aufwand halbwegs vergütet haben möchtest musst Du auch etwas fordern.

NATÜRLICH musst Du Dich selbst und Dein Equipment weiterentwickeln, aber das ist eher der zweite Schritt.

Falls du noch andere Anregungen außer dem Totschlagargument
„Blitz aus“ hast, freue ich mich trotzdem :smile:

also wenn „Blitz aus“ nicht erlaubt ist, könntest du je
nachdem wie die Decke ist (weiss wäre ideal), natürlich
indirekt schwach dazublitzen und mit dem vorhandenen Licht
mischen.

Also neben dem Blitz samt Softbox oder aufgestecktem Reflektor würde ich auf lange Sicht hin zumindest auf eine sagen wir mal bessere Ausrüstung im gesamten hinarbeiten. Wenn Du selbst bei f/2.8 noch mit einer Belichtungszeit länger als 1/60tel bist wird es mit dem wohl eher langsamen Autofocus immer ein bischen verwaschen aussehen.

Was die Preise und nach durchlesen Deiner Erläuterungen auch den Rest angeht würde ich mit dem Veranstalter wenigstens klären, das Du von IHM einen Tisch samt Werbematerial (mindestens so einen kleinen Tischaufsteller mit wasweissich Name, „hier bekommen Sie IHR Foto“ und ggf. Deine Webseite oder Kontaktinfos oder so) bekommst. Das jedes Jahr ggf. immer neu zu machen ist aufwendig. Wenn Du sagst „nene, das ist zu viel Aufwand“ dann würde ich fragen wollen „warum machst Du Dir dann gedanken über den Preis?“ Weil: Bei den paar Kröten, die Du OHNE viel Initiative und Investitionen bekommen wirst ist es eh egal ob Du 3,- oder 30,- nimmst, weil beim nächsten mal die Hälfte eh dann Ihr Foto hat und kein neues mehr will. Wenn Du aber auch nächstes Jahr an dieselben Leute WIEDER Fotos verkaufen willst solltest Du über all das mal nachdenken. Das fällt im groben und Ganzen unter die Stichworte Marketing, Planung & Konzeption, Organisation. Enjoy!

Gruß
h.

1 Like

Hallo,

hier ggf. noch ein bischen was zum nachlesen als Hintergrundinfos:
http://www.fotografr.de/10019/preise-fuer-fotoshooti…

Ich finde das dies für JEDEN Fotograf egal ob nur als Hobby oder eben angehender oder erfahrener Berufsfotograf (egal ob nebenberuflich oder Hauptberuflich) dienen kann.

Gruß
h.

Hi,
Irrtum den Preis macht man nicht mit Verschenken kaputt (da weiss jedersofort, dass das nichts mit der Realität zu tun hat), sondern mit zu Billig.
Wenn die Qualität aber nicht stimmt, ist es schlicht weg unseriös dafür Geld zu nehmen, egal ab 3E oder 300€
OL

Dein Blitz ist aber so stark runtergezogen dass er kaum mehr die Bewegung einfriert und darum reihenweise achtarmige 3 Köpfige Fabelwesen erzeugt und bei Blende 2.8 Schärfe reiner Zufall ist

du solltest mit 1/25-1/40 fotografieren, die Blende etwas schliessen (4 oder 5,6) aber dafür etwas mehr Blitz zulassen… den aber mit nem vernünftigen Bouncer. Für indirekt ist in solchen Sälen meist nicht die Umgebung… zu hoch…

Die Zeit unter der 60stel ist bei dieser Art von Fotografie erwünscht… sie ermöglicht es umgebungslicht einzufangen bei 800 ISO - nur muss man dann einen vernünftigen Blitz verwenden, mit Bouncer oder Reflektor und auf den 2ten Vorhang blitzen… Der Blitz muss das Einfrieren der Bewegung erledigen.

Hi,

eine Frage zum zweiten Verschlussvorhang… Mir ist das immer ein Rätsel, wie Fotographen, die nicht gleichzeitig Tänzer sind, überhaupt Bilder erzeugen können, auf denen nicht nur Rücken zu sehen ist. Ich tanze selbst Salsa und sehe durch meinen Sucher, was gleich für ein Motiv entstehen wird. Ich muss quasi schon vorher abdrücken, damit ich das Motiv ablichte und nicht die halbe Sekunde danach. Wenn ich jetzt auch noch auf den zweiten Verschlussvorhang blitze, kommt da doch gar nichts mehr bei raus… :frowning:

Gruß

Das ist genau das was ich meinte: Wann stimmt denn die Qualität und wer beurteilt das?

Gruß