Hallo Viktor,
man könnte also auf die Frage ->wieso wurde Jesus gekreuzigt
Hallo Viktor,
man könnte also auf die Frage ->wieso wurde Jesus gekreuzigt
Hallo Eva,
Jesu (Kreuzigungs-)Tod ist also weniger merkwürdig als
vielmehr eine Selbstverständlichkeit, deren Nicht-Stattfinden
mindestens den gleichen Erklärungsbedarf gehabt hätte.
So habe ich das noch nie betrachtet. In der Tat ist das schlüssig. Besten Dank auch!
während mein vorheriger Beitrag ziemlich „schlüssig“ ist, in dem Sinne, daß da fast alles passt
und die erwähnten Schriftstellen ein geschlossenes Bild abgeben gibt mein 2. Beitrag zwar
auch brauchbare Erklärungsversuche, aber „schlüssig“ im Sinne von zweifelsfrei ist er so
nicht. Darin magst du ein Widerspruch erkennen.Wir müssen uns darüber klar sein, daß
das Geschehen auch aus der Sicht des Glauben betrachtet werden muß und daß wir nicht zwingende Selbstverständlichkeiten vorliegen haben. ich habe dies in meinem Betrag auch versucht deutlich zu machen, daß wir zwar sehen aber nicht unbedingt alles
verstehen auch wenn wir es versuchen.
Es hätte auch anders sein können - aber es war nun mal so.Das „Warum“ können wir wohl nie ergründen und die Zweifel sind deshalb immer präsent.
Du möchtest - was verständlich ist - ganz sichere und zweifelsfreie Erklärungen um Christentum als „wahr“ oder richtig für dich annehmen zu können.
Die geringsten Zweifel können dich schon wieder umhauen.
Was für mich zweifelsfrei ist, ist die Glaubwürdigkeit seiner Botschaft, und zwar auch ohne seinen Kreuzestod da brauch ich nicht zu „glauben“ sondern kann erkennen, nachvollziehen.
Versuche mal auf diesem Weg Klarheit (Wahrheit)zu finden.
Ich hatte ja schon versucht verständlich zu machen, daß wir seinen Tod auch aus der
Befindlichkeit der damaligen Adressaten betrachten müssen, welche Messiaserwartungen hatten an Jesus (Lukas 24.21) aber wohl anders als Jesus dies gebracht. und es seinem
von ihm gesehen Auftrag entsprach.(„Mein Reich ist nicht von dieser Welt…“ )
Jesu Tod war keine Selbstverständlichkeit sondern unter den gegeben Umständen unvermeidbar.Daß Jesus den Tod „besiegte“ machte dann seine Verheißung glaubwürdig.
Seine Todesart war aber logisch unvermeidbar, da die Juden keine Hinrichtungen
vornehmen konnten, sondern dies des Römern vorbehalten war.
Um dem „Gesetz“ zu genügen mußte (und wurde) Jesus vor ein jüd. Gericht gestellt,
welches religiöse „Verbrechen“ ahntete.Es wurden Zeugen aufgerufen, welche ihn belasten sollten.Dies brachte aber nicht viel. Er wurde befragt für wen er sich selbst hält.
Er bekannte sich als den, der zur Rechten Gottes sitzt. Eine ungeheure Provokation
für die rel. Befindlichkeitweil der Juden weil er sich damit Gott ähnlich machte - also eine
Gotteslästerung. Da dies alle hörten, konnte man auf weitere Zeugen verzichten.
(Matt.24.64-66) Er wurde des Todes für schuldig befunden.
Selbst töten durfte man ihn nicht (auch wenn mittels des „Volkes Zorn“ wohl Steinigungen
üblich waren).Man mußte ihn den Römern als staatsgefährdenten Verbrecher glaubhaft machen. Die erfolgte „Gefälligkeitshinrichtung“ durch die Römer konnte dann nur
die Kreuzigung sein.Das war dann die „Selbstverständlichkeit“ welche du angesprochen hast aber in anderem Sinne.
Gruß Viktor
Viktor,hast Du schon alles vergessen? oder nur verdrängt?
Lieber Viktor,
Geh mal lieber davon aus, das ich nicht gehetzt habe, sondern
lediglich die Wahrheit gesagt habe.Welche Wahrheit ?
Das die Christen die Inquisition an andersdenkende, also Folter und Tötung, angewendet
haben. Punkt.
Mehr hab ich doch gar nicht gesagt.
Und Du streitest das also ab, beleidigst mich und bezeichnest mich dafür sogar als Lügner,
Ohh mein Gott, verzeih ihm.
Du solltest übrigens noch unbedingt lernen, andersdenkende nicht sofort aufs übelste zu beleidigen.
der liebe Peter
Hallo Viktor,
ich denke schon, dich soweit verstanden zu haben.
Für mich als „Ungläubige“ ist es natürlich sehr schwer, „aus der Sicht des Glauben zu betrachten“. Ich nähere mich daher den Religionen zunächst auf der rational, logischen Betrachtungsweise an. Ist diese bereits unschlüssig, ist schon mal ganz schlecht. Bisher ging es mir beim Christentum so (wegen dieser Sühne-Opfer-Todes-Theorie), jetzt habe ich hier eine neue Sichtweise kennengelernt.
Was für mich zweifelsfrei ist, ist die Glaubwürdigkeit seiner Botschaft
Ich habe da so einige Probleme mit dieser Botschaft (oder was aus ihr gemacht wurde?) - dieses Fass machen wir hier und heute aber nicht auf, doch sicher ein andermal
Gruß Eva
Hallo,
^Ich versuch’s mal in den drei Schritten, die in der Frage
angelegt sind. Die christliche Theologie stützt sich v.a. auf
Paulusund was Jesus dazu gesagt hat interessiert Niemanden ?
Guter Einwand.
Freundliche Grüße
Martin
Hallo Viktor,
Ein paar Fragen hätte ich aber noch:
Was bedeutet dann für dich als Christ der Kreuzigungstod?Daß ist in der Tat ein Problem, auch wenn er nicht als
Sühneopfer aufgefaßt werden kann,
mit dem auch viele Anhänger Jesu nicht klar kamen (und wir
eigentlich heute nur mit „Verrenkungen“).
aber Jesus sagt doch selbst in Matt.26
"_ 27 Und er nahm den Kelch und dankte, gab ihnen den und sprach: Trinket alle daraus;
28 das ist mein Blut des Bundes, das vergossen wird für viele zur Vergebung der Sünden._ "
oder
„Darum liebt mich mein Vater, weil ich mein Leben lasse, dass ich’s wieder nehme.“ (Joh.10,17)
Der Evangelist Lukas
( Luk.24.13-35 bitte dort nachlesen) hatte dazu
eine Erzählung parat in der Jesu den verzweifelten Jüngern
die „Notwendigkeit“
seines Todes und Leidens auch anhand der Schriften erläuterte.
Glaub mir, ich wäre gern Zuhörer gewesen um dies zu verstehen.
Dann lies doch einfach nach:
4.Mose 21,9 -> Joh.3,14
Sach.11,12
Jes.50,6
Ps.22,19
Ps.69,22
Jes.53
Jona 2,1 -> Matt.12,39-40
Dazu die Geschichte aus Apg.8,26-35.
Gruss Harald
Hallo Harald
aber Jesus sagt doch selbst in Matt.26
"_ 27 Und er nahm den Kelch und dankte, gab ihnen den Jüngern und
sprach: Trinket alle daraus;
28 das ist mein Blut des Bundes, das vergossen wird für viele
zur Vergebung der Sünden._ "
Genau dazu habe ich mich in meinem vorstehenden Betrag (8.12.2014 21:01) geäußert
oder
"Darum liebt mich mein Vater, weil ich mein Leben lasse, dass
ich’s wieder nehme. " (Joh.10,17)
Na und - was belegt dies ?
Der Evangelist Lukas
( Luk.24.13-35 bitte dort nachlesen) hatte dazu
eine Erzählung parat in der Jesu den verzweifelten Jüngern
die „Notwendigkeit“
seines Todes und Leidens auch anhand der Schriften erläuterte.
Glaub mir, ich wäre gern Zuhörer gewesen um dies zu verstehen.Dann lies doch einfach nach:
4.Mose 21,9 -> Joh.3,14
Sach.11,12Jona 2,1 -> Matt.12,39-40
Da soll also stehen warum Jesus sterben mußte
Dazu die Geschichte aus Apg.8,26-35.
Was soll das bringen ?
Gruß Viktor