Hallo Metapher
Komisch, bisher war ich der festen Überzeugung, dass das mit der Erlösung durch Jesu’ Kreuzestod kirchlicherseits fest geregelt sei
Im Unterschied zu evangelischen Traditionen ist das zumindest
Dann informier dich mal anhand des Augsburger Bekenntnisses 1530, Art.2 und 4.
(Ich gehe mal davon aus, daß du da belesener bist als ich und dich auskennst, weshalb
ich deine Einlasung nicht nachvollziehen kann
Da wird der verdammt (verworfen) wer nicht an die Erbsünde glaubt und der Glaube an den Erlösungtod Jesu als einzige Rechtfertigung zum Heil steht in der ref.Theologie
an erster Stelle. Verpflichtender geht nicht, kath. Dogmen hin oder her.
s.auch Sola fide und Sola Gratia - auch da kennst du dich aus.
Da gibt es in der ref.Lehre (AB)keinen Interpretationsspielraum.
in der röm.kath. Lehre auch fest, also undiskutierbar,
geregelt.
Das lass ich mal dahingestellt, Tatsache ist, daß im Apostolischen Glaubensbekenntnis
https://de.wikipedia.org/wiki/Apostolisches_Glaubens…
also dem Minimum was ein Katholik glauben muß wenn er sich als solcher versteht, nichts aber auch garnichts von Erbsünde oder die Erlösung daraus durch Jesu Opfertod steht.
Warum wohl ? Wenn die Verfasser oder Gestalter des A.G. den Glauben an den
„Erlösungstod“ Jesu zur Tilgung der Erbsünde als unverzichtbaren (besser nicht interpertierbaren)Bestandteil des kath Glaubens angesehen hätten würde dies doch an vorderster Stelle benannt sein.
Es gibt natürlich auch noch erweiterte Glaubensbekenntnisse wo dies benannt ist aber man muß nicht alles hoch halten, was Theologen „verbrochen“ haben.(eigentlich wußten sie es damals nicht besser bew. haben sich nicht getraut !)
Man hält sich eben dann an die Kurzform
Scheint aber eher, dass es reichlich frei interpretierbar ist.
Naja, so " frei" diskutierbar , wie das bei einigen hier gemeint
wird, ist es auch auf evangelischer Seite nicht,
Also frei diskutiert werden kann oder wird in der kath.Theologie schon.(lange)
Meinst du der Papst glaubt noch an den historischen Adam ?
Und deshalb hängt diese Frage auch damit zusammen, ob jemand
überhaupt einem der katholischen, evangelischen, oder
orthodoxen Bekennntisse zugehört oder nicht. Wem das wurscht
ist, für den die Interpretation traditioneller christlicher
Glaubensinhalte bloße Privatsache
Diese Wertung ist wohl sachlich völlig falsch. Gerade dem, dem es nicht „wurscht“ ist ,ist es ein Anliegen, der Botschaft Jesu wieder, vor theologischen Aussagen , Geltung zu verschaffen.Und dabei steht Papst Franziskus an vorderster Stelle - wenn dies dir entgangen sein sollte.Und genau dies ist hier auch meine Intention nicht um Andersgläubige zu missionieren - das wäre Unsinn, sondern um denjenigen welche
innerhalb des Christentum am Zweifeln, also auf der Suche sind, das betrifft hier im Brett
die meisten christl UP mit Verständnisfragen, oder sonst echt Suchenden
hier die Angst zu nehmen wenn sie etwas nicht glauben können, was eh nicht der
Botschaft Jesu entspricht.Es ist bei solchen Fragen völlig daneben, den Suchenden
„wissenschaftliche“ oder theologische Aussagen oder Lehren der Kirchen um die Ohren zu
hauen
Diese haben ihre Berechtigung bei anderen Anfragen, welche aber hier nicht die Mehrheit
präsentieren.
nach Gutdünken ist, für den ist das natürlich frei interpretierbar.
Was soll das ? Das „Dogma“ (oder der Text der Schrift) steht nicht an erster Stelle
jedenfalls nicht für Katholiken. Hier gilt nicht Sola scriptura.
Er darf auch (an)zweifeln, ohne gleich „Verdammnis“ befürchten zu müssen.
So ist das zumindest heutzutage bzw. ich kenne dies schon lange.
Gruß Viktor