Hi Claus
mit den Gesetzen ist das so eine Sache …
das war nicht ich, der das schrieb, „mit den Gesetzen ist das
so eine Sache“.
Sorry, ich habe überhaupt nicht damit gerechnet, dass noch jemand uns noch liest:smile:
So entsteht überhaupt ein
Fortschritt in der Menschheitsgeschichte.
Das ist eine empirische Tatsache. Fortschreitendes Wissen. Impliziert gleich, dass der Prozess noch im Gange ist. Wer aber behauptet aus einem endgültig gesicherten faktischen Wissen argumentieren zu dürfen bzw. müssen der glaubt. Man kann wohl einen unmissverständlichen Unterschied zwischen Wissen und Glauben ausmachen. Der gewöhnliche Gläubiger vermischt noch zusätzlich analytisches und faktisches Wissen.
Wirkliches Wissen dagegen wäre, wenn der Mensch in
sokratischer Selbsterkenntnis zugibt, dass er alle Götter und
Gottes-Vorstellungen seit 30.000 Jahren bis vielleicht sogar
100.000 Jahren immer für sich selbst geschaffen hat, um damit
den SINN (!) seiner eigenen Existenz zu erfinden.
Ja. Wieso aber er bei dieser Tätigkeit auf einen Gedanken, dass diese Frage nur durch Postulieren eines wie auch gearteten „höheres Wesen“ allein zu verstanden werden kann, was statt etwas zu erhellen noch eine Menge Fragen die in Unendliche ausarten kommt, ist mir rätselhaft bzw. nur durch geistigen Muskelkater erklärbar:smile:
Da gibt es bessere, nachvollziehbare (prüfbare) Annahmen.
ist derselbe Effekt, um sich einen SINN (!)
im Gegensatz zu den Tieren, Pflanzen und Steinen selbst zu
schaffen.
Und, dass er das als Gegensatz versteht sagt schon etliches über ihn aus:smile:
Der Mensch glaubt an Gott und an die Wissenschaft,
Dann bin ich doch kein Mensch, wie meine Frau das immer behauptet:smile: Beides tue ich nämlich nicht.
Wäre dieser Nutzen für den Menschen nicht
mit der VERNUNFT (Kant) zu begründen, wäre auch der Glaube an
Gott und die Wissenschaft so sinn- und nutzlos, wie überhaupt
unsere Existenz.
Mögliche Antwort auf die Sinnfrage warum ich da bin wenn mir so danach währe:
Die Welt kennen zu lernen.
Da im Normalfall alle Lebewesen überleben wollen - und zwar
möglichst in Glück und Wohlgefühl - und nicht nur in Unglück
und Leid (wie jetzt zum Beispiel die Japaner nach dieser
schrecklichen Katastrophe), ist sowohl der Glaube an Gott als
auch an die Wissenschaft eine effektive Lebenshilfe für den
Menschen zur Erweiterung der Selbstorganisation auf diesem
Planeten. Das heißt, alles was dem Leben nützt, ist „wahr“
oder ist als „Gesetz“ begründbar: Ein Wissen unabhängig vom
Menschen gibt es nicht!
Damit kann ich mich einverstanden erklären. Das Problem ist nur, dass der Glaube für eine Instrumentalisierung geradezu einlädt im Gegensatz zu Wissenschaft, sie hat nämlich eingebaute Kontrollmechanismen, das Denken und Prüfen.
Gruß.
Balázs