Aus meiner Erfahrung:
Es gibt privat orgnasierte Feste und Feiern, da steckst du dich irgendwo an und kannst beten, dass Sicherung und FI-Schalter nicht dauernd auslösen.
Es gibt gewerbliche Märkte, da wird dir schrottreifes Material von Opa Hinnuk hingestellt. Beten, siehe oben.
Es gibt auch Veranstalter, die haben einen Marktmeister. Wenn du da mit einer billigen Kabeltrommel ankommst, wirst du wieder weggeschickt. Wenn du da irgendwas einsteckst, was keinen aktuellen Prüfaufkleber hat, wird das ungefragt wieder ausgesteckt.
Fang mal ganz vorne an, lass die Installation des Schankwagens prüfen. Dann hast du schonmal eine Prüfbestätigung für 12 Monate, die dich aus der unmittelbaren Haftung für versteckte Mängel entlässt.
Die Fachkraft kannst du dann auch fragen, ob du weiterhin mit einer Wechselstrom-Einspeisung arbeiten kannst. Drehstrom ist bei höheren Lasten (im Wesentlichen alles, was heizt und alles, was stark kühlt) besser - an einer 16A Drehstromsteckdose kannst du etwa 11 kW Dauerlast betreiben, an einer Schukosteckdose nur 2,3 kW. Aber viele unprofessionellen Veranstalter haben gar keine Drehstromsteckdosen, so dass ein Adapter mitgeführt werden sollte (zusätzlich zu einem Konzept, wie man mit der eingeschränkten Leistung auskommen kann).
Im gewerblichen Bereich gilt:
Leitungsmaterial muss „schwere“ Leitung, etwa schwere Gummischlauchaderleitung H07RN-F oder PU-Leitung H07BQ-F. H05VV-F und Co. sind Tabu!
Kupplungen müssen Abdeckkappen haben, es müssen vor Feuchtigkeit geschützte Betriebsmittel sein. Mit CEE bist du da immer im grünen Bereich - das ist für gewerbliche Benutzung im Außenbereich zugelassen.