Fragen zu Feng Shui

Hallo,

ich lese gerade ein Buch über Feng Shui und hätte dazu einige Fragen.

  1. In diesem Buch heißt es, dass der Eingang der Wohnung im Bagua immer unten liegt. In einem anderen Buch stand aber, dass man die Himmelsrichtungen beachten muss. Was stimmt denn nun?

  2. In beiden Büchern war davon die Rede, wie ungünstig sich Gerümpel und Müll auswirkt. So weit, so gut - aber irgendwo muss der Müll ja aufbewahrt werden. Was tut man, damit er sich nicht negativ auf irgendetwas auswirkt? … Auch „Gerümpel“ muss man hin und wieder in der Wohnung haben, z.B. einige Versandverpackungen oder nicht mehr benötigte Dinge, bis man sie verkauft hat. Muss man sich eine Ecke aussuchen, die einem nicht so wichtig ist?

  3. Es hieß, dass man z.B. symbolisch einige Münzen in den für Geld „zuständigen“ Bereich legen kann, um Reichtum anzuziehen. Ok - aber ziehen ein paar Centstücke wirklich Reichtum an und nicht eher Armut? Münzen sind ja, sofern es keine Goldmünzen sind, fast nichts wert. Signalisiert man damit also nicht eher dem Unterbewusstsein „Geld will ich schon, aber nur ein paar Cent“?

Ich freue mich auf wissende Antworten.

Schöne Grüße

Petra

Hi Petra,

Hallo,

  1. In diesem Buch heißt es, dass der Eingang der Wohnung im Bagua
    immer unten liegt. In einem anderen Buch stand aber, dass man die
    Himmelsrichtungen beachten muss. Was stimmt denn nun?

Was dir besser in Kram passt. Und wenn du nciht gerade selber ein Haus baust oder unbedingt umzihen willst, dann musst du wohl damit leben.

  1. In beiden Büchern war davon die Rede, wie ungünstig sich Gerümpel
    und Müll auswirkt. So weit, so gut - aber irgendwo muss der Müll ja
    aufbewahrt werden. Was tut man, damit er sich nicht negativ auf
    irgendetwas auswirkt? … Auch „Gerümpel“ muss man hin und wieder in
    der Wohnung haben, z.B. einige Versandverpackungen oder nicht mehr
    benötigte Dinge, bis man sie verkauft hat. Muss man sich eine Ecke
    aussuchen, die einem nicht so wichtig ist?

Ich fürchte, du kannst keine praktischen Gedanken - wie du sie dir machst - mit esoterischen so einfach verbinden. Entweder musst du bei dem einen oder dem anderen Abstriche machen.
Ich würde aber kein Gerümpel oder Müll konzentriert lagern, denn das ist dann bestimmt fen-shui-mässig nicht so gut.

  1. Es hieß, dass man z.B. symbolisch einige Münzen in den für
    Geld „zuständigen“ Bereich legen kann, um Reichtum anzuziehen. Ok -
    aber ziehen ein paar Centstücke wirklich Reichtum an und nicht eher
    Armut? Münzen sind ja, sofern es keine Goldmünzen sind, fast nichts
    wert. Signalisiert man damit also nicht eher dem
    Unterbewusstsein „Geld will ich schon, aber nur ein paar Cent“?

Wenn du eh noch einen Ort für deine Münzen für den Parkscheinautomaten gesucht hast oder deine Münzsammlung dekoartiv verarbeiten wolltest, ist das sicher die richtige Methode. Aber Geld zieht sonst nur dann Geld an, wenn man es sinnvoll anlegt.

Ich würde dir raten: Behalte deinen Sinn für’s praktische und baue da Feng-shui ein, wo du Lust drauf hast und es gut aussieht. Aber mach dir keine großen Hoffnungen (dann wirkt es eh am besten).

Grüße,
JPL

Hallo JPL,

Ich würde aber kein Gerümpel oder Müll konzentriert lagern,
denn das ist dann bestimmt fen-shui-mässig nicht so gut.

Hmm, nicht konzentriert lagern - meinst du, es ist besser, wenn ich den Müll gleichmäßig in der Wohnung verteile? :wink:

Wenn du eh noch einen Ort für deine Münzen für den
Parkscheinautomaten gesucht hast oder deine Münzsammlung
dekoartiv verarbeiten wolltest, ist das sicher die richtige
Methode. Aber Geld zieht sonst nur dann Geld an, wenn man es
sinnvoll anlegt.

Nun ja, ich bemühe mich schon, es sinnvoll anzulegen. Mein Platin-Zertifikat ist derzeit ca. 30% im Plus, yeah :smile:

Ebenso sinnvoll ist es aber meiner Meinung nach, nicht alles Geld bis auf den letzten Cent bei der Ausreise an der Flughafenbank zurückzutauschen. Das lohnt doch nicht. Außerdem habe ich gern ein paar Quarters, Dimes, Pfund, Franken etc. hier.

Aber mach dir keine großen Hoffnungen (dann wirkt es
eh am besten).

Also ich merke schon, dass das Gefühl im Raum ein ganz anderes ist, wenn neben meinem Wecker (der steht genau in der Mitte des Raumes und ist gleichzeitig eine Tischuhr/Wanduhr/etc. für mich, also die Uhr im Raum) ein paar Geldstücke liegen. Man sieht sie jedes Mal, wenn man auf die Uhr schaut. Aber ich wusste halt nicht, ob das schlimm ist, dass es nur Kleingeld ist.

Na mal sehen, was die anderen noch so meinen. Aber in einem hat das Buch definitiv recht: Hier hat sich schon wieder viel zu viel Gerümpel angesammelt; das ist nicht gut.

Schöne Grüße

Petra

Hi Petra

Schmeiß das Zeug weg, bitte. Mein Sinologenherz schmerzt wenn ich nur an modernes Feng Shui denke *röchel*.

Es hat sooo wenig mit dem tatsächlichen Feng Shui zu tun, was du da serviert bekommst, ist eine ausgeburt der Romantik und prinzipiell die verzerrte, europäische Sicht auf eine seinerzeit schon im Aussterben befindliche, ostasiatische Praktik, die mittlerweile wieder Rückgekoppelt wurde.

Wenn du wirklich etwas in der Richtung erreichen möchtest, müsstest du lernen, wie man mit einem Geomantenkompass umgeht, und das ist Zeitintensiv.

Das moderne Feng Shui richtet sich neben sich stetig widersprechenden, seltsam anmutenden Eckenzuschreibunge vor allem an eine Regel:
Fühle dich wohl!

Und um sich wohlzufühlen müssen nunmal ein paar logische Grundbedingungen herrschen.
Darunter fällt etwa, dass wenn man ein eher introvertierter, fröstelnder Mensch ist, seine Wohnung eher in warmen Farben einrichten sollte, als jemand der ein temperamentvoller, jähzorniger Mensch ist, der bei sowas in die Luft gehen würde.

Oder, dass man in Wohnräumen die Überanzahl von Spiegeln vermeiden sollte, weil der Mensch sich dann dauerhaft beobachtet vorkommt. Weil wir soziale Wesen sind und darum darauf achten, wie wir auf andere wirken, macht die ständige Selbstbeobachtung im Spiegel einen langsam bekloppt und wirkt auf die Dauer ungemütlich.

Wenn du deine Wohnung schön einrichten willst, dann setz dich hin, meditiere eventuell, und versuche dir vorzustellen wie DU dich wohlfühlen würdest. Rücke dabei von Kategorien ab. Meine Lieblingsfarbe ist grün, aber ich habe festgestellt, dass ich grüne Zimmer grauenvoll finde.

Damit hast du dein „Feng Shui“ persönlich auf dich zugeschnitten.

Viel Erfolg!

lg
Kate

Noch Anmerkungen
Nochmal was:

Zu 2: Gerümpel ist dann leichter erträglich, wenn man es nicht sieht.
Geeignet sind etwa Bastkörbe (oder sonstig leichtes) die man in ein passendes Regal stellt. Da kann man allen möglichen Krempel (alte Zeitungen, Verpackungen etc.) drin unterbringen, man muss nur denken sie wieder auszuräumen.

  1. „Geld“ beginnt bei Chinesen erst bei 1 Yuan (= 10cent). Auch bei allen Glückswünschen und -spielen (z.B. buddhistischen Tempeln) geht es erst ab da los, alles andere führt zu großen Lacherfolgen. Sprich, die erste anständige Einheit deiner Währung wäre das richtige, wenn du diesem Glauben folgen möchtest, sprich eine 1-Euro Münze.
    Bei Cent könnte es dir tatsächlich passieren, dass die Cai Shen (so sich hier welche aufhalten) meinen du bist knausrig und knausrige Menschen brauchen nicht noch mehr Geld, das irgendwo verschimmelt.

lg
Kate, immer wieder begeistert vom chinesischen Volksglauben

Fühle dich wohl!

wäre das pendant zum feng shui nicht einfach ein innenarchitekt oder, profaner gesagt: raumausstatter?

soweit ich weiß, geht es doch eigentlich um totenkult. aber wer hat heute schon die oma im garten liegen?

e.c.

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Hallo Kate,

Geeignet sind etwa Bastkörbe (oder sonstig leichtes) die man
in ein passendes Regal stellt. Da kann man allen möglichen
Krempel (alte Zeitungen, Verpackungen etc.) drin unterbringen,
man muss nur denken sie wieder auszuräumen.

Ok, also Gerümpel „verhüllen“ :wink:

Einen ersten Schritt in die Richtung habe ich ja schon getan, indem ich Versandverpackungen ineinander staple und nur so viele aufbewahre, wie ich auch brauche.

Bei Cent könnte es dir tatsächlich passieren, dass die Cai
Shen

Die wer? *???* Muss ich gleich mal googeln.

(so sich hier welche aufhalten) meinen du bist knausrig
und knausrige Menschen brauchen nicht noch mehr Geld, das
irgendwo verschimmelt.

Ok, ich räum ein paar Münzen wieder weg. Aber eigentlich sind doch Dimes ganz gut. Die sind zwar nur 10 Cent wert, aber immerhin sind sie bis aus Amerika hierher gekommen. Das ist ja nicht nur Geld, sondern auch eine Erinnerung an einen Urlaub. Außerdem finde ich, dass sich diese silbernen Münzen eher als Symbol eignen als ein gammliger, verknüllter Dollarschein.

Euros lege ich jedenfalls nirgendwo hin, die finde ich hässlich. Ein Pfund liegt ja da, das ist auch gut.

Hmm, welche Symbolkraft wohl 50 Reichspfennig haben? Zählt das noch als Geld? Ob ich sie auch dazulege?

Na jetzt werde ich mal googeln, was es mit deinen chinesischen Geistern auf sich hat.

Schöne Grüße

Petra

Hi

Cai Shen sind die Reichtumsgötter (und auch Reichtumsdämonen, wenn sie niederer Stellung sind).
Ferner gibt es auch DEN Cai Shen (Rangfolge höchster) der eine bestimmte Darstellungsform hat.

Bei Geld würde ich bei solchem bleiben, das auch noch Wert hat.
Reichtumsgötter sind keine Wohlstandsgötter und fragen sich evtl. was du mit ganz viel Blech willst :wink:
Münzen sind okay, bei Papiergeld gehts schnell in Richtung anderer Rituale (eher Opfer).

lg
Kate

Geomantik, Architektur und Tod

Fühle dich wohl!

wäre das pendant zum feng shui nicht einfach ein
innenarchitekt oder, profaner gesagt: raumausstatter?

… also wenn ich mir so manches moderne Gebäude ansehe (oder „Wohnungen“ in Filmen, diese leeren, weißen Dinger mit viel Edelstahl) dann… lieber nicht XD

soweit ich weiß, geht es doch eigentlich um totenkult. aber
wer hat heute schon die oma im garten liegen?

e.c.

Nicht nur. Es stimmt zwar, dass der berühmteste Gebrauch der Geomantik (unter Sinologen auch mathematische Geographie genannt :wink:) die ist, ein richtiges Grab zu finden - aber die Bestattungskultur war damals sowieso ganz anders.
Da gammelten Leichen jahre bis jahrzehntelang in Särgen herum, bis sie mal unter die Erde kamen beim idealen Datum (mathematische Astronomie aka Kalendarwesen) und am idealen Ort.

Wenn ich mich nicht irre, ging die Bedeutungswandlung etwa ab dem 12. Jahrhundert los, unter irgendeiner kleinen Dynastie eines Fremdregimes (die existierten öfters neben den großen Dynastien und beanspruchten kleinere Gebiete des heutigen China).
Da wurde dem Herrscher dann verkauft, ein Haus in bestimmter Weise ausrichten zu müssen, damit er endlich den Sohn bekommt, der ihn als Geist füttern soll.

In Korea lief das ganz ähnlich, wenn auch später: Da hat ein Geomant den ganzen Staat ans ackern bekommen, weil nach seinen Messungen ein Fluss unbedingt umgelegt werden musste, um einen Tempel zu bauen.
Nach viel Ach und Jauchz war der Tempel mit einer neunstöckigen (also tollen) Pagode fertig…und am gleichen Abend schlug ein Blitz in die Spitze ein. Das war ein schlechtes Omen und der Tempel wurde verlassen, für den Priester und Geomanten gabs natürlich Prügel…

Danach entwickelte sich die Geomantie in der Richtung, dass man bestimmte Gebäude an bestimmten Orten zu bestimmten Zeiten (!!!) errichtete, umänderte oder umdekorierte. Das ging sogar soweit, dass Paare angehalten wurden zu bestimmten Zeiten an bestimmten Orten Sex zu haben, um den ersehnten Nachwuchs zu erhalten.

Allerdings wurde nie darüber diskutiert, wo man welche Möbel, und die waren in China recht früh vorhanden, hinstellt. Auch Geldecken und ähnliches wurden nicht ausgesucht, wozu auch, man hatte ja meistens einen kleinen Schrein aufm Hof wo man alles mögliche opfern konnte - abgesehen von den Gaben an die Men Shen (Türgötter), den Chenghuang (Stadtgöttern, die in kleineren Divisionen für Höfe zuständig waren und das Sündenregister führen. Ihnen wird Honig um die Schnute gekleckst, damit sie nur gutes Sagen. Daher das Sprichtwort „Honig ums Maul schmieren“) und eine spezielle Ecke für die Ahnen.

Die Eckchen und Regelchen aus dem Modernen Feng Shui hatten da nix zu suchen.

Was aber genutzt wurde war ein Einteilungssystem mit den Himmelsrichtungen. Dies war aber nicht so streng wie man denkt, viele volkstümliche Tempel halten sich nämlich nur bedingt wenn überhaupt daran (und buddhistische Tempel schonmal gar nicht).
Dies gilt vor allem für Wohnhäuser und die chinesischen Tempel sind für gewöhnlich wie Wohnhäuser aufgebaut (außer Himmelstempel, die ähneln den Palästen).

Ich bin mal so dreist und zitier mich selbst:

„Es gibt an sich keine Einzelgebäude, Gebäude wurden grundsätzlich als Komplex angelegt. Die Grundeinheit jian beschreibt den Raum zwischen vier Säulen, mehrere jian bilden ein Gebäude, mehrere Gebäude, die um einen zentralen Hof gelegen sind bilden den Komplex. Dieser soll so symmetrisch wie möglich sein. Für gewöhnlich befinden sich die Gebäude entlang einer Zentralachse. Ganz nach der Tradition, deren Werte durch den Konfuzianismus noch mal bestärkt wurden, gilt das Zentrum als übergeordnet. Ferner war der Norden gegenüber dem Süden höher eingestuft, die Linke gegenüber der Rechten und die Front über der Rückseite eingeordnet. Der zentrale Raum des Nordflügels diente als Wohnraum oder Ahnenhalle, im Westen des Nordflügels der Vorstand des Komplexes. Der Süden war grundsätzlich mit Arbeit konnotiert. In alten Wohngebäuden gab es nur zum Innenhof Fenster, ferner war der Innenhof für Frauen und Kinder komplett von der Außenwelt abgeschlossen.“

Volksreligion hat sich sehr oft in die offizielle Religion übertragen, und Geomantik spielte beim Gebäudeaufbau später eine Starke Rolle.
Die spielt sie auch heute noch, geh mal in eine chinesische Hauptstadt: So schöne Bürogebäude wirst du nie wieder sehen.

Aber es gab nie eine Anordnungsvorschrift für die kleineren Einheiten (jian), das ist eine moderne Erfindung.

Auch Gärten unterliegen nicht dem Fengshui, viel mehr wurden diese häufig nach der Balance-Lehre der Yin Yang Schule gestaltet, waren also auf Elementausgleich ausgelegt. Wasser spiele eine wichtige Rolle, aber ein Gartenarchitekt würde den Teufel tun, und für einen Berg im Rücken sorgen:
Das würde seinen Garten zu einem Grab machen.

lg
Kate

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Hallo Kate,

Cai Shen sind die Reichtumsgötter (und auch Reichtumsdämonen,
wenn sie niederer Stellung sind).
Ferner gibt es auch DEN Cai Shen (Rangfolge höchster) der eine
bestimmte Darstellungsform hat.

Ja, ich hab da schon einige interessante Seiten gefunden :smile:

Bei Geld würde ich bei solchem bleiben, das auch noch Wert
hat.

Hm ja, ich bin mir da nicht sicher. Einerseits steht auf meinem 50-Pfennig-Stück auf der einen Seite so nett „Sich regen bringt Segen“, aber andererseits ist es von 1922 … ein Jahr vor der Hyperinflation. Vielleicht pack ich es doch lieber wieder weg :wink:

Münzen sind okay, bei Papiergeld gehts schnell in Richtung
anderer Rituale (eher Opfer).

Aha. Faszinierend. Na ich habe nun mal ein Pfund, einen Quarter, zwei Dimes und besagtes 50-Pfennig-Stück auf meinen Fernseher gelegt. Jetzt schaue ich mal, ob meine Aktien steigen oder sonst etwas finanziell erfreuliches passiert.

Wenn’s jetzt eine Inflation gibt, dann bin ich dran schuld :wink: Oder besser gesagt, die Cai Shengs, die bei mir zu Besuch waren.

Schöne Grüße

Petra

Hi,

Wenn’s jetzt eine Inflation gibt, dann bin ich dran schuld :wink:

Es macht keinen Sinn, mit einer Pistole auf ein Scheunentor zu schießen, und erst anschließend die Zielscheibe drumherum zu malen. Da wird man immer der Schützenkönig.
(aus einem Forum)

SCNR:wink:

Ulrich

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Auch Anmerkung
Hallo,

Bei Cent könnte es dir tatsächlich passieren, dass die Cai
Shen

Die wer? *???* Muss ich gleich mal googeln.

ich verstehe nicht, warum man sich Bücher über fernöstliche Weisheiten reinzieht und versucht, nach deren Regeln zu leben, wenn man nicht im entferntesten über die Hintergründe Bescheid weiß, warum man denn so handeln sollte. Wie kannst Du denn ernsthaft an Götter glauben, von denen Du nicht mal gehört hast?
Gruß
loderunner

5 Like

Hallo,

Bei Cent könnte es dir tatsächlich passieren, dass die Cai
Shen

Die wer? *???* Muss ich gleich mal googeln.

ich verstehe nicht, warum man sich Bücher über fernöstliche
Weisheiten reinzieht und versucht, nach deren Regeln zu leben,
wenn man nicht im entferntesten über die Hintergründe Bescheid
weiß, warum man denn so handeln sollte.

Und ich verstehe nicht, wieso man Dinge kritisiert, an denen man ganz offensichtlich kein Interesse hat und die man ohnehin für Unsinn hält. Vor allem im Esoterik-Forum wird das gerne gemacht. Wenn du nichts anderes beitragen kannst, dann halt dich einfach raus. Ich höre ohnehin nicht auf die Meinung von Leuten, die mich kritisieren - so erreicht man bei mir überhaupt nichts.

Petra

2 Like

Ich höre ohnehin nicht auf die Meinung von
Leuten, die mich kritisieren - so erreicht man bei mir
überhaupt nichts.

Hallo Petra,
meinst du das wirklich ernst? Das würde bedeuten, dass du davon ausgehst, dass du nie etwas falsch machst.
Allerdings würde das manches erklären. Die Entwicklung bleibt stehen, wenn man nicht bereit ist, sich mit Kritik auseinander zu setzen. Muss auch eine eigenartige Schulzeit für dich gewesen sein, wenn du behautest 2+2=5 und jemand sagt 4.
Grüße
Ulf

6 Like

Hi,

Ich höre ohnehin nicht auf die Meinung von
Leuten, die mich kritisieren - so erreicht man bei mir
überhaupt nichts.

Das heißt mit anderen Worten, du lehnst Diskussionen mit Leuten ab, die deine Meinung nicht bestätigen. Das heißt auch, dass du keine anderen Meinungen als deine gelten lässt.
Folglich heißt das, dass du gar nicht diskutieren willst.

Damit bist du hier in guter Gesellschaft.

WoDi

5 Like

Hallo,

Und ich verstehe nicht, wieso man Dinge kritisiert, an denen
man ganz offensichtlich kein Interesse hat und die man ohnehin
für Unsinn hält.

Das ist eine böswillige Unterstellung. Weder halte ich FengShui für Unsinn noch fehlt mir Interesse daran. Die Kritik bezog sich nicht auf FengShui, sondern auf Dich. Lies einfach nochmal nach.

Vor allem im Esoterik-Forum wird das gerne gemacht.

a) warum kritisierst Du etwas, nachdem Du es grad selber gemacht hast?
b) warum sollte es in einem Esoterikforum anders sein als im Rest der Welt?

Wenn du nichts anderes beitragen kannst, dann halt
dich einfach raus.

Das ist ein öffentliches Forum. Du hast in keiner Weise zu bestimmen, wer sich hier äußert, in welcher Richtung und mit welcher Meinung.

Ich höre ohnehin nicht auf die Meinung von

Leuten, die mich kritisieren - so erreicht man bei mir
überhaupt nichts.

Das ist offensichtlich. Und übersetzt heißt das: andere Meinungen interessieren Dich einen Dreck, wenn sie sich von Deiner Meinung unterscheiden.
Netter Charakter.
Gruß
loderunner

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so, jetzt bin ich verwirrt.

deinem text entnehme ich, daß der begriff „feng shui“, historisch gesehen, lediglich ein oberbegriff für diverse strömungen der architektur im zusammenhang mit variablen glaubensrichtungen ist.

irgendwie deutelt da jeder vor sich hin, auch wikipedia gerät ins schwurbeln.

ich behaupte mal: es gab & gibt gar kein „feng shui“ mit eindeutiger definition, sondern lediglich landes- und zeittypische mixturen kultureller mit religiösen vorstellungen, wie überall.

hierzulande endet sowas dann in ratschlägen, nach denen es schlecht für chi ist, wenn die mülltüten im schlafzimmer einem spiegel gegenüber gestapelt werden, weil schlechte energie dann nicht durch die wasseradern abtransportiert wird. oder so.

e.c.

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Hi

… also das habe ich nicht geschrieben.

Okay nochmal in kleinen Häppchen:

  1. Es gab eine Praktik die sich als Geomantik/Geomantie bzw. mathematische Geographie bezeichnen lässt, in einigen Texten als „Feng Shui“ bezeichnet.
  2. Diese Praktik wurde zusammen mit dem Kalendarwesen angewendet, um vor allem die richtige Grabstätte für den Opa oder sonstwen zu finden. Dafür gab es einige generelle Regeln (Berg im Rücken, Wasser im Süden, bla).
  3. Es war grundsätzlich Rat eines gekonnten Geomanten notwendig, denn nur der kann den hyperkomplizierten Geomantenkompass benutzen.
  4. Dennoch gab es bestimmte Volksvorstellungen, was richtig ist. Etwa, dass der Norden dem Süden untergeorndet ist, und der Süden mit Arbeit zu tun hat, etc.
  5. Die Geomantik ist universell, sie gehört keiner spezifischen Glaubensvorstellung an, wir nennen das „Volksglauben“ der eigentlich aus sämtlichen Glauben besteht, die ohne das Etikett „Religion“ herumdümpeln.
  6. Dennoch nahm die Geomantik Elemente aus Philosophie und Religion auf (YinYang, Ahnenkult) und drang in andere Religionen ein (Konfuzianismus, Buddhismus), wobei sie oft Teile anderer Religionen mitnahm (YinYang).
  7. Irgendwann kamen Leute auf die Idee, das Prinzip generell auf Landschaft und Architektur anzuwenden, warum auch immer (meist, um sich einen Vorteil zu verschaffen)
  8. Die Geomantik ist auf große Einheiten beschränkt, es geht um Umgebung, Landschaft (exterior) und Einheiten in dieser Landschaft (interior), Möbel sind keine Einheiten, Häuser schon, evtl. noch Zimmer.
  9. Irgendwann ab dem 18. Jahrhundert ging die Geomantik langsam unter
  10. Das moderne Feng Shui ist das Resultat falschverstandener Praktiken eines zersplitterten und halbtoten Glaubens, der durch europäische Romantiker durch den Wolf gedreht und verbreitet wurde.
  11. Nach dem Untergang des chinesischen Imperiums war der Westen das große Vorbild, das übertrumpft werden sollte. Dabei kam das romantische Feng Shui zurück nach China und führt zu grün angemalten Steinbrüchen.
  12. Der Westen macht eh, was er will. Darum stehen in deutschen Katalogen auch Ganesh- und Vishnufiguren als „Buddha“.

lg
Kate

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ok. also können wir uns darauf einigen, daß sowohl „geomantik“ als auch „feng shui“ prinzipiell auf diversem aberglauben-eintopf basiert, der nach bedarf mit jeweils aktuellen gewürzbeigaben neu durchgerührt wird.

e.c.

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ok. also können wir uns darauf einigen, daß sowohl „geomantik“
als auch „feng shui“ prinzipiell auf diversem
aberglauben-eintopf basiert, der nach bedarf mit jeweils
aktuellen gewürzbeigaben neu durchgerührt wird.

Hallo e.c.
wie kannst du nur ungefragt eine neue Brettbeschreibung für Esoterik entwickeln?
Grüße
Ulf

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