Fragen zum ausserirdischen Leben

Hallo,

also ich für meinen Teil bin mir sicher, dass wir hier auf der Erde nicht die einzigsten intelligenten Lebewesen sind. Besonders gut gefällt mir die Theorie, dass die Erde eine Art „Big Brother“ von
Anderen ist. Damit würde sich vieles erklären lassen…
Aber darum geht es mir nicht. Wenn man sich beliest, so stellt man immmer wieder fest, das Wissenschaftler nach „lebensfähigen“ Umgebungen/Voraussetzungen suchen. Die meist genannten sind

  • eine Athmosphäre + Wasser

Jetzt meine Frage:
Warum kann es nicht auch ein völlig anderes Leben geben, dass mit dem unseren nicht vergleichbar ist. Das z.B. in einer (nach unserer Anschauung) völlig lebensunfähigen Umgebung existiert???

Hallo hatchbeck12,
als außen stehender Beobachter könnte man daran zweifeln, ob die Menschheit intelligent ist. :wink:
Mittlerweile ist man davon abgegangen, die Intelligenz nur an der Sprache des Menschen zu messen. (schau auch mal hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Intelligenz)
Leben erfordert viele Möglichkeiten von chemischen Verbindungen. Dass muss nicht ausschließlich die so genannte organische Chemie sein. Die Bindungsfreudigkeit von Kohlenstoff bietet sich natürlich an.
Auch Silizium kann viele Verbindungen eingehen. Allerdings reagiert das viel träger. Die Entwicklung von Leben würde dann bedeutend länger dauern. Dann kommen wir aber zu Fragen der Kosmologie, ob so viel Zeit überhaupt gegeben ist. Leben benötigt Energie. Die Energiedichte nimmt aber mit der Expansion ab.
Weniger spekulativ finde ich die Frage, ob es künstliche Wesen mit einem vergleichbaren Bewusstsein von uns geben kann.
Grüße
Ulf

Hallo hatchbeck12,
als außen stehender Beobachter könnte man daran zweifeln, ob
die Menschheit intelligent ist. :wink:

du neigst zu untertreibungen:smile:

Warum kann es nicht auch ein völlig anderes Leben geben, dass
mit dem unseren nicht vergleichbar ist.

Da niemand weiß, ob es solches Leben möglich ist, kann man schwerlich begründen, warum es sowas nicht geben kann. Für die Suche nach außerirdischem Leben spielt das aber keine Rolle. Da beschränkt man sich sinnvollerweise auf die Formen von Leben, von denen man halbwegs weiß wie man sie als solche erkennen kann.

Hallo Fragewurm,

Jetzt meine Frage:
Warum kann es nicht auch ein völlig anderes Leben geben, dass
mit dem unseren nicht vergleichbar ist. Das z.B. in einer
(nach unserer Anschauung) völlig lebensunfähigen Umgebung
existiert???

Tja, das liegt an der Denkweise.

Wie soll man etwas suchen, von dem man keine Ahnung hat, was es ist ??

Es ist gar nicht so lange her, dass man die Archaea entdeckt hat.
http://www.biologie.uni-regensburg.de/Mikrobio/Thomm…
Das Problem lag daran, dass man ausgeschlossen hat, dass Leben bei über 60°C existieren kann, da über dieser Temperatur die Eiweisse denaturieren. Also hat man in heissen Quellen gar nicht nach Leben gesucht…

Eigentlich sollten wir zuerst einmal das vorhandenen Leben auf der Erde erkennen können, bevor wir versuchen können Leben auf anderen Planeten zu finden.

MfG Peter(TOO)

Hi Hatchbeck,

Jetzt meine Frage:
Warum kann es nicht auch ein völlig anderes Leben geben, dass
mit dem unseren nicht vergleichbar ist. Das z.B. in einer
(nach unserer Anschauung) völlig lebensunfähigen Umgebung
existiert???

Das erste Problem ist, überhaupt „Leben“ zu definieren. Es scheint auf den ersten Blick einfach zu sein, aber der Unterschied zwischen „toter Materie“ und echtem Leben ist eher ein fließender Übergang, als ein „Sprung“. Deshalb gibt es immer noch keine eindeutige Definition von Leben, sondern eher eine Ansammlung von Eigenschaften, von denen möglichst viele erfüllt sein sollten, um ein Lebewesen zu definieren.
(z.B. Energieaustausch mit der Umgebung, Stoffaustausch mit der Umgebung, Informationsaustausch, Reaktion auf Umweltveränderungen, Wachstum, Fortpflanzung.)

Deshalb gibt es ja auch schon auf der Erde die Diskussion, ob z.B. Viren „Leben“ darstellen.

Es ist allerdings am wahrscheinlichsten, dass wir in erster Linie auf Kohlenstoff-Basis existierendes Leben erkennen würden, deshalb also der Ansatz, erst einmal nach diesem Leben zu suchen. Außerdem will man ja Vorhersagen treffen, auf welchen Welten ein Leben, so wie wir es kennen, entstehen würde. Wie ungleich schwerer wäre die Vorhersage eines „völlig anderen“ Lebens!

Allerdings kann man auch von einer anderen Seite argumentieren:
Warum hat sich gerade auf unserer Erde Leben entwickelt und zwar so, wie wir es kennen?

Man sollte dabei nicht vergessen, dass die physikalischen und chemischen Gesetze des bekannten Universums gleich sind. (Abgesehen mal von schwarzen Löchern oder ähnlichen Bereichen)

Kohlenstoff eignet sich durch seine einzigartigen chemischen Eigenschaften am Besten dazu, relativ einfach unendlich viele komplexe Verbindungen einzugehen. (Man vergleiche nur einmal die Möglichkeiten der organischen Chemie mit denen der anorganischen Chemie.) Hinzu kommt, dass Kohlenstoff ein sehr häufiges Element im Universum ist, da die meisten Sonnen in ihrer Kernfusion mindestens bis zur „Sauerstoff-Herstellung“ brennen.

Da ja das Leben erst einmal aus chemischen Reaktionen entstehen muss und gleichzeitig die Bildung komplexer Strukturen erfordert, eignet sich dafür Kohlenstoff mit Abstand am Besten!

Neben dem Kohlenstoff ist Wasser eine äußerst wichtige Verbindung, denn durch seine einzigartigen Eigenschaften unterstützt und stabilisiert es zahlreiche chemische Reaktionen.

Nun gibt es bestimmte Bedingungen unter denen chemische Reaktionen mit Kohlenstoff und Wasser besonders gut ablaufen (Druck, Temperatur, etc.). Immerhin war unser Planet der einzige in unserem Sonnensystem, der die Entstehung von Leben ermöglichte.

Aus diesen Gründen suchen die Wissenschaftler bevorzugt Planeten mit bestimmten Eigenschaften.

Gruß

Hallo hatchbeck12,
als außen stehender Beobachter könnte man daran zweifeln, ob
die Menschheit intelligent ist. :wink:

du neigst zu untertreibungen:smile:

Aber irgendwo hat er doch recht. Der Mensch neigt durch seine „Intilligenz“ dazu sich und seinen Lebensraum zu zerstören.
Ich meine wir leben z.B. auf einem einzigen Pulverfass, der genug Energie mit sich brächte, um alles zu vernichten.
Ist das wirklich intilligent?

Intilligenz ist doch, wenn man dafür sorgt, dass man bedürfnisslos lebt ohne jemand anderem zu schaden. So etwas gibt es und steckt in einigen Menschen, die versuchen, aus dieser Welt eine bessere zu machen. Großteils ist sie jedoch leider nicht vorhanden.

Und sind wir mal erlich. Es wäre intilligent, wenn wir uns von der nächsten Klippe stürzen würden, da wir so das unvermeidliche beschleunigen würden. Omega erreichen wir immer, früher oder später.

Aber das ist nur eine Meinung von vielen. Wie sollen wir auch zu einer Antwort kommen, wenn wir nur ca. 10% unserer vorhandenen Intilligenz nutzen. Das ist sehr dumm.
Einstein sagte, würden wir 100% nutzen, dann würden unsere Hüllen aus reiner Energie bestehenn. Und er war schließlich ein schlauer Bursche :wink:

Gruß Mr. Mad

Hallo hatchbeck12,
als außen stehender Beobachter könnte man daran zweifeln, ob
die Menschheit intelligent ist. :wink:

du neigst zu untertreibungen:smile:

Aber irgendwo hat er doch recht.

deshalb schrieb ich: untertreiben

Ich meine wir leben z.B. auf einem einzigen Pulverfass, das
genug Energie mit sich brächte, um alles zu vernichten.
Ist das wirklich intelligent?

wo solln wir sonst leben?

Aber das ist nur eine Meinung von vielen. Wie sollen wir auch
zu einer Antwort kommen, wenn wir nur ca. 10% unserer
vorhandenen Intilligenz nutzen. Das ist sehr dumm.
Einstein sagte, würden wir 100% nutzen, dann würden unsere
Hüllen aus reiner Energie bestehenn. Und er war schließlich
ein schlauer Bursche :wink:

Wo soll er das bitte gesagt haben (vor allem den Teil mit der Energie)?

Dieses Zitat, dass auch in Managerseminaren immer wieder genannt wird, ist großer Unsinn. Der Ursprung dieses Zitats liegt wahrscheinlich in der Beobachtung, dass das Gehirn ständig eine ganze Reihe von Informationen herausfiltern muss um sich auf die wichtigen Dinge zu konzentrieren. Wenn das nicht richtige funktioniert, dann bekommt man autistische Genies, die zwar in kleinen Bereichen zu sagenhaften Gehirnleistungen fähig sind, aber sonst ohne Hilfe nicht zu einem normalen Leben in unserer Gesellschaft fähig sind.

Das wichtige ist, dass ein genügend großer Teil der Menschheit begreift, dass wir in Harmonie mit unserer Umwelt leben müssen, wenn wir überleben wollen. In Europa ist man da mit der Erkenntnis schon weiter, als z.B. in China. Deswegen ist es wichtig weiterhin aktiv zu bleiben und seine Umgebung davon zu überzeugen, was richtig ist. Dann geht es auch ohne überragende Intelligenz.

Gruß

Hey Leute

Das klingt hier fast schon so, als ob wir uns hier gegenseitig bekämpfen wollen. Ich denke mal hier herrscht Meinungsfreiheit. Das war nun mal meine Meinung.
Ja würden unsere Körper tatsächlich aus reiner Energie bestehen, dann wäre das doch schon ein komplizierter Zustand. Aber denkbar wärs.

Gruß Mr. Mad

Das klingt hier fast schon so, als ob wir uns hier gegenseitig
bekämpfen wollen.

ich nicht.

Hallo,

Aber irgendwo hat er doch recht. Der Mensch neigt durch seine
„Intilligenz“ dazu sich und seinen Lebensraum zu zerstören.

zunächst: Das Wort wird so geschrieben: „Intelligenz“ .

Ich meine wir leben z.B. auf einem einzigen Pulverfass, der
genug Energie mit sich brächte, um alles zu vernichten.
Ist das wirklich intilligent?

Das ist eine philosophische Frage, nicht zur Intelligenz,
sondern eher zum Sinn des Lebens.
Auch den Frage nach der „Willensfreiheit“ des Individuum spielt
da mit rein.

Intilligenz ist doch, wenn man dafür sorgt, dass man
bedürfnisslos lebt ohne jemand anderem zu schaden.

Nein, es wird zwar verschieden definiert, aber nicht so.
http://de.wikipedia.org/wiki/Intelligenz

Man muß dabei immer noch berücksichtigen, daß das einzelne
intelligente Wesen in einer biologischen Hülle steckt, sich
in einer sozialen Umgebung aufhält und sich mit realer Umwelt
auseinandersetzen muß.

So etwas gibt es und steckt in einigen Menschen, die versuchen,
aus dieser Welt eine bessere zu machen. Großteils ist sie jedoch
leider nicht vorhanden.

Das ist eine zu stark idealisierte Sicht.

Und sind wir mal erlich. Es wäre intilligent, wenn wir uns von
der nächsten Klippe stürzen würden, da wir so das
unvermeidliche beschleunigen würden. Omega erreichen wir
immer, früher oder später.

Intelligenz ist ein vollkommenes Ding. Sonst gäbe es keine
psychischen Krankheiten und Störungen.
Ansonsten unterliegen wir trotz Int. leider eben auch unserer
genetischen Programmierung und den Umwelteinflüssen.

Aber das ist nur eine Meinung von vielen. Wie sollen wir auch
zu einer Antwort kommen, wenn wir nur ca. 10% unserer
vorhandenen Intilligenz nutzen. Das ist sehr dumm.
Einstein sagte, würden wir 100% nutzen, dann würden unsere
Hüllen aus reiner Energie bestehenn. Und er war schließlich
ein schlauer Bursche :wink:

Das diese Aussage, so sie denn überhautp so gemacht wurde,
ziemlich verdreht und mißverstanden wird, wurde ja schon gesagt.

Gruß Uwi

anorganisches Leben ist gut möglich
Hallo,

Leben auf Basis anorganischer Stoffe ist heute schon sehr gut
denkbar, wenn man die technische Entwicklung der letzten
Jahrzehnte ansieht.

Derzeit wird es noch als reine Fiktion gehandelt, aber es gibt
durchaus auch Wissenschaftler, die meinen, daß sich die menschl.
Gesellschaft weg vom biologischen Wesen zu einer Maschinen-
gesellschaft entwickeln könnte.
Mit den Möglichkeiten der Technik, kurzlebige biologische
Körperteile durch künstlich hergestellte Teile zu ersetzen
wird der Anfang gemacht. Die Schaffung einer echten KI auf
Basis von fortgeschrittener Technologie ist nicht mehr weit hin.
Eine weitgehend komplette Simulation menschlicher Denkvorgänge
in einem künstlichen Gehirn wird früher oder später realisierbar
sein.

Es ist also IMHO denkbar, daß wir uns als biol. Wesen selbst
abschaffen und in Form von Maschinen (Androiden oder ähnlich)
weiterleben. Das könnte man als logsichen Schritt in einer
evolutionären Entwicklung sehen.

Daß solche eine Entwicklung im Universum an anderer Stelle schon
stattgefunden hat, ist dann gar nicht so unwahrscheinlich, wenn
man die Annahme macht, das intell. Leben woanders wo auch
entstanden sein kann.

Allerdings braucht man dann nicht mehr nach Kohlenstoffverbindungen
und Wasser suchen, weil die Spuren solcher Intelligenz wohl
viel deutlicher vernehmbar wären.

Gruß Uwi

also ich für meinen Teil bin mir sicher, dass wir hier auf der
Erde nicht die einzigsten intelligenten Lebewesen sind.
Besonders gut gefällt mir die Theorie, dass die Erde eine Art
„Big Brother“ von
Anderen ist. Damit würde sich vieles erklären lassen…
Aber darum geht es mir nicht. Wenn man sich beliest, so stellt
man immmer wieder fest, das Wissenschaftler nach
„lebensfähigen“ Umgebungen/Voraussetzungen suchen. Die meist
genannten sind

  • eine Athmosphäre + Wasser

Jetzt meine Frage:
Warum kann es nicht auch ein völlig anderes Leben geben, dass
mit dem unseren nicht vergleichbar ist. Das z.B. in einer
(nach unserer Anschauung) völlig lebensunfähigen Umgebung
existiert???

Allerdings braucht man dann nicht mehr nach
Kohlenstoffverbindungen
und Wasser suchen, weil die Spuren solcher Intelligenz wohl
viel deutlicher vernehmbar wären.

Eben, wenn man Städte und Raumschiffe sähe, wäre das Auffinden von Intelligenz einfach.

Allerdings würde es selbst in diesem Fall sinnvoll sein erst einmal nach Planeten zu suchen, die organisches Leben auf Kohlenstoffbasis hervorbringen können. Denn selbst wenn anorganische Maschinen die Weiterentwicklung des Lebens darstellt, so war am Anfang doch organisches Leben.

Gruß

Eigentlich sollten wir zuerst einmal das vorhandenen Leben auf
der Erde erkennen können, bevor wir versuchen können Leben auf
anderen Planeten zu finden.

MfG Peter(TOO)

Wird schon gemacht!

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,4836…

Auch MfG
Wolf

Das diese Aussage, so sie denn überhautp so gemacht wurde,
ziemlich verdreht und mißverstanden wird, wurde ja schon
gesagt.

Sorry, hab ich mal so auggegriffen^^

Hallo Wolf,

Eigentlich sollten wir zuerst einmal das vorhandenen Leben auf
der Erde erkennen können, bevor wir versuchen können Leben auf
anderen Planeten zu finden.

Wird schon gemacht!

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,4836…

Ja, weiss ich.
Das verwunderliche ist aber, dass man erst jetzt auch an solchen Orten überhaupt nach Leben sucht.
Bakterien kennt man ja schon etwas länger. Das Es Bakterien gibt welche im Boden leben ist auch schon eine Weile bekannt. Und Bergbau betreibt man ja auch schon ein paar Jahre …

Der Nobelpreis für die Entdeckung der Fullerene hat ja ein ähnliche Geschichte. Jeder der Russ hergestellt hat, kannte den zusätzlichen Peak im Massenspektrum, aber jeder hielt es für einen Messfehler und keiner hat diesen genauer untersucht…

MfG Peter(TOO)

Ja würden unsere Körper tatsächlich aus reiner Energie
bestehen, dann wäre das doch schon ein komplizierter Zustand.
Aber denkbar wärs.

Ein Körper zeichnet sich u.a. dadurch aus, dass er eine gewisse Struktur hat. „Reine Energie“ hat keine Struktur, daher ist ein Körper aus „reiner Energie“ auch nicht denkbar.

Hallo Peter

Das verwunderliche ist aber, dass man erst jetzt auch an
solchen Orten überhaupt nach Leben sucht.

Betriebsblindheit? Fachidiotische Scheuklappen?

Wolf

Ich denke wir verstehen hier das Zitat von einstein gründlich falsch, trotzdem:

Laut E=mc² ist die Masse eines Körpers äquivalent zu seiner Energie, also Energie=Masse. Im Prinzip besteht also jeder Körper aus reiner Energie, sie liegt nur in einer Form vor, die wir nicht gewöhnt sind.

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