Hi Jörg,
Da wäre ich mir nicht so sicher. Schau Dir mal
diesen Thread an:
http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarchiv…
Bist Du jetzt immer noch so sicher ?
Ich habe reingeschaut, und ja, ich bin mir sicher . Ich weiß das diese Formulierung, wie ich sie benutze, unbeliebt ist, aber sie ist nicht verkehrt (höchstens ungenau). Mir ist nur schleierhaft, warum sie so häufig falsch verstanden wird.
an Bord des Schiffes merkt er natürlich nichts
davon, sonst könnte er logischerweise nicht
seinem älteren Zwillingsbruder begegnen.
Die Beschleunigung merkt er sehr wohl. Während der
Beschleunigungsfreien Phase der Reise stellt er
immer nur fest, daß die Zeit im restlichen
Universum viel langsamer vergeht.
Er bemerkt die Beschleunigung, ja, aber auf seiner Armbanduhr würde nach reinem „Bauchgefühl“ eine Sekunde immer noch eine Sekunde betragen. Wenn meine Zeit schneller oder langsamer geht, merke ich es nur, wenn ich auf eine „normalschnelle“ Uhr schauen kann. Meine Güte, ich muss die ganze Frage am besten nochmal neu formulieren
Er erreicht die Geschwindigkeit nicht, sondern
er hat sie von Anfang an bis zu seinem Ende.
Die Lichtgeschwindigkeit ist variabel und nicht
statisch. Im Labor wurde das Licht bereits auf
unter 200 km/h herabgebremst, was für
verschiedene Experimente in Zukunft angeblich
sehr wichtig sein soll. Allgemein bekannt ist,
das Licht in unterschiedlichen Medien auch eine
unterschiedliche Geschwindigkeit hat (z.B. in
Wasser oder Luft). Deshalb ist c eben nicht
„Lichtgeschwindigkeit“ sondern
„Lichtgeschwindigkeit im Vakuum“. Von daher habe
ich ein Problem mit der Erklärung, das Licht
hätte immer dieselbe Geschwindigkeit. Wie meinst
Du das? Haben wir vielleicht ein Definitionspro-
blem ? Die Lichtgeschwindigkeit in einem
anderen Medium lässt sich durchaus überschreiten
(siehe Tscherenkow-Licht, z.B. bei wikipdia),
nicht aber die Lichtgeschwindigkeit im Vakuum.
Die Lichtgeschwindigkeit in Medien ist nicht die
Konstante c sondern die
Fortpflanzungsgeschwindigkeit bestimmter
elektromagnetischer Wellen im sichtbaren Bereich.
Dieser scheinbar niedrigere Wert für c ergibt sich
aus einer Wechselwirkung dieser Welle mit dem
Medium. Das hat nichts mit dem relativistisch
relevanten Wert für c zu tun. Andere Wellen, z.B.
hochenergetische Gammaquanten lassen sich von
solchen Medien kaum abbremsen.
Stell Dir vor, Du zeichnest ein Bild mit einer
WEB-Kamera auf, schickst es über eine langsame
Datenleitung auf einen PC ein paar Meter weiter
auf den Bildschirm. Aus der Verzögerung des
Lichtes auf dem Weg von der Kamera bis zum
Bildschirm kannst Du auch nicht auf eine
niedrigere Lichtgeschwindigkeit auf dieser Strecke
schließen. Das ist natürlich ein ganz anderer
Mechanismus wie bei der Lichtleitung in Medien,
aber es verdeutlicht vielleicht die Fehldeutung,
daß unterschiedliche Lichtgeschwindigkeiten in
Medien etwas mit relativistischen Effekten zu tun
haben könnten.
Hm, das hat mir mal ein Student genau so erklärt. Dann bin ich zu nem promovierten Physiker, und der meinte, alles Blödsinn… hm, ich versuche, den mal hier ins Forum zu zerren. Oder gibt es für das, was Du umschrieben hast, irgendeinen Namen, unter denen ich in irgendwelchen Büchern fündig werden könnte (oder bei wikipedia oder so…?)
Das mit dem Spiegel läßt sich für Wellen leicht
erklären: Das E-Feld der Welle verschiebt die frei
beweglichen Elektronen in der Metalloberfläche,
sodaß diese eine genau gegenphasige Welle
produzieren. Diese Gegenwelle überlagert sich mit
der Ursprungswelle derart, daß hinter dem Spiegel
totale Auslöschung stattfindet und vor dem Spiegel
eine resultierende Welle gemäß dem
Reflexionsgesetz abgestrahlt wird. Das hier näher
auszuführen, führt mir aber zu weit.
OK, das reicht mir auch als Erklärung und macht mir das ganze als Prinzip deutlich; es klingt logisch und beantwortet meine Frage. Den Rest kann ich mir selbst raussuchen, danke jedenfalls.
naja, vielleicht kannst Du es mir ja erklären .
Hoffe ich getan zu haben
Super vielen Dank
ciao
JM