fragwürdig... immer gleich "Abwehr"

Es fällt mir immer wieder auf, dass Fragen, die - auf den ersten Blick - als fragwürdig erscheinen, meist auch sofort abwehrend zurückgewiesen werden. Sie sind aber doch gerade „frag-würdig“…

Die Methoden der Abwehr sind stets die gleichen:
* lächerlich machen,
* uminterpretieren,
* verkomplizierend ausweiten,
* Fragesteller entwerten.

Frage1:
Welche Fragetechniken gibt es, die diese Abwehrreflexe vermindern helfen, so dass der Fragesteller sich nicht stets in Rechtfertigungslitaneien verschleissen muss.
Frage 2:
Was kann der Fragesteller vorsorglich machen, damit die eigentliche Frage tatsächlich inhaltlich diskutiert werden kann?

Danke für hilfreiche Ideen.

LG
2felnder

also gut, dann ausführlicher
Hallo,

[…]

negative, entwertende Bewertungen:
* „Herumgerede“,
* „halbgare Unterstellungen“.

das wirkt, als solle der Fragesteller als solcher diskreditiert werden.

Nein, sicher nicht der Fragesteller, also Du. Aber ja, es ist eine Kritik an Deinem Schreibstil, und ja, es sind etwas scharfe Begriffe.

Ich bin hier sicher nicht bekannt für aggressive Antworten. Deshalb könnte es für Dich interessant sein, dass und warum Deine Art zu schreiben mich zu einer leicht aggressiven Antwort treibt. Denn das war ja Deine Frage. (Oder?)

Ich versuch also mal zu fassen, was den Ärger auslöst:

  1. Es ist tatsächlich die Fülle und fehlende Prägnanz. Ich habe den Eindruck, da wird ein Wortschwall über mich ausgeschüttet, aus dem ich mir heraussuchen soll, worum es geht. Normalerweise tu ich das nicht. Hier hab ich geantwortet, weil ich dachte, ich kann Dir genau dazu einen Hinweis geben.

  2. Mir scheint es in Deinen Postings oft eine Diskrepanz zu geben zwischen Text und Subtext. Das verwirrt und macht (zumindest mich) ärgerlich. Das entsteht z.T. durch eine allgemeine, abstrakte Redeweise, wo ich den Eindruck habe: Da ist doch etwas Konkretes gemeint, ohne dass es ausgesprochen ist? Das erzeugt etwas Diffuses und den Eindruck, ich werde irregeleitet.
    Wenn Du hier z.B. geschrieben hättest:

„Ich habe den Eindruck, dass ich für meine Postings oft angegriffen werde und mich rechtfertigen muss. Ich weiß gar nicht, weshalb. Woran liegt das? Was kann ich anders machen?“

, dann wäre klar gewesen, worum es geht. So bleibt es meine Vermutung, dass das hinter Deiner Frage stecken könnte. (Und auf diese vermutete Frage antworte ich gerade.)

  1. Ich nehme in vielen Deiner Postings unterschwellige Angriffe, Abwertungen und Schuldzuweisungen an „die anderen“ wahr.
    In Deiner Frage hier sprichst Du gleich von „Abwehrreflexen“ (Die anderen sind schuld!). Vielleicht war also meine Interpretation oben völlig falsch, und die Übersetzung der Frage müsste eigentlich heißen: „Ich stelle immer wieder gute Fragen, und die anderen sind zu blöd, um sie zu schätzen und greifen mich an. Wie kann ich die anderen so lenken, dass die mir Beifall zollen?“ (Ja, das ist eine
    zugespitzte Interpretation, sie dient ja aber nur als Beispiel!)

Wenn Du von vornherein suggerierst, dass jede Kritik nur an mangelnder gedanklicher Durchdringung der Antwortenden liegen kann, ja, dann kommt das als Angriff an. Und dass das nicht klar ausgesprochen wird, verstärkt das noch, denn man nimmt den Angriff wahr, weiß aber auf den ersten Blick nicht, woher er kommt.

Problem bleibt dann aber immer noch, dass mit „kurzer
Prägnanz“ ggf. wieder nur die Oberflächlichkeit erkennbar wird
und nicht das Tiefergehende.

Das sehe ich anders. Tiefgang erreicht man nicht durch Umständlichkeit. Ich habe vor langer Zeit beim Zusammenfassen und Wiedergeben wissenschaftlicher Texte gelernt: Was ich nicht klar und prägnant in eigenen Worten sagen kann, habe ich noch nicht wirklich verstanden.
Natürlich gibt es Unterschiede in der Kürze, je nach Thema. Aber die Prägnanz als Grundlinie halte ich für sehr wichtig.

So, nun hoffe ich, meine Hinweise interessieren Dich überhaupt, und Du kannst etwas damit anfangen.

Viele Grüße,

Jule

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Hallo,

Frage1:
Welche Fragetechniken gibt es, die diese Abwehrreflexe
vermindern helfen, so dass der Fragesteller sich nicht stets
in Rechtfertigungslitaneien verschleissen muss.

prägnant und klar formulieren. Kein ausschweifendes Herumgerede.

Frage 2:
Was kann der Fragesteller vorsorglich machen, damit die
eigentliche Frage tatsächlich inhaltlich diskutiert werden
kann?

Eine eindeutige sachliche Frage stellen. Keine halbgaren Unterstellungen einarbeiten.

Viele Grüße,

Jule

Antworten offen lassen
Schade, dass unten abgesperrt wurde, ich versteh gar nicht so recht warum. Ich fand Jules Äußerungen sehr sachlich und fundiert und nachvollziehbar.

Fragen stellt man am Besten so offen, dass wirklich auch verschiedene Antworten möglich und willkommen sind. Also neutral und sachlich formuliert, ohne missverständlichen oder meinungsäußernden Subtext.

Und ohne Antwortern sofort „über den Mund zu fahren“, auch wenn die Antwort unerwartet ausfällt oder nicht der Meinung des Fragestellers entspricht.

Und auch ohne sich wegen solcher Antworten in eine Opferrolle zurückzuziehen.

Krötengrüße

Hallo,

dieses Thema wurde hier bereits vor ca. einem Monat ausführlich diskutiert (http://www.wer-weiss-was.de/psychologie/wie-formulie…). Bitte lest diesen älteren Thread durch, bevor Ihr im aktuellen antwortet, um unnötige Wiederholungen der bereits damals vorgebrachten Gedanken zu vermeiden.

Danke!

Gruß
Kreszentia

Hallo,

Welche Fragetechniken gibt es, die diese Abwehrreflexe
vermindern helfen,

Eine klare, eindeutige Frage - ohne schon die erwartete Antwort anzudeuten - wird meist auch klar beantwortet werden.

so dass der Fragesteller sich nicht stets
in Rechtfertigungslitaneien verschleissen muss.

Dieser zweite Teil der Frage zeigt schon deutlich, was der Frager hören will. Ein gutes Beispiel, wie man es nicht machen sollte.
Sich für eine Frage zu rechtfertigen ist nicht nötig, auf solche Anwürfe sollte man nicht eingehen.

Was kann der Fragesteller vorsorglich machen, damit die
eigentliche Frage tatsächlich inhaltlich diskutiert werden
kann?

Die Frage ganz klar und eindeutig stellen, alle relevanten, bereits bekannten Fakten mitteilen.
Gruß
Eckard

[MOD] Persönliche Differenzen
klärt bitte auf privatem Weg.

Schöne Grüße,
Jule

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Versteh ich nicht

Meine Fragen sollen ja „anstößig“ sein.
Sie sollen „Anstoß“ geben - aber nicht verärgern.

Das ist der Punkt, den ich nicht verstehe. Was soll das denn bringen? Du möchtest andere zum Nachdenken anstoßen, du denkst, die Leute hier denken nicht genug nach? Oder warum genau?
Auf jeden Fall liegt da sicher ein Anlass für die Verärgerung, die Dir entgegen schlägt, würde ich sagen: jedem, der anderer Meinung ist, unterstellst Du ein Stück weit, er habe nur nicht genug nachgedacht.

Und so ganz entspricht das auch nicht unbedingt meiner Auffassung von einem Wissensforum, wobei das in der Natur einiger Bretter liegt, dass es dabei nicht immer bleibt.

Vielen Dank nochmal für das ehrliche Feedback

Danke für Deine Reaktion, die anders als von mir erwartet ausfiel, muss ich gestehen:smile:

Bufo

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Hallo 2felnder,

Frage1:
Welche Fragetechniken gibt es, die diese Abwehrreflexe
vermindern helfen, so dass der Fragesteller sich nicht stets
in Rechtfertigungslitaneien verschleissen muss.
Frage 2:
Was kann der Fragesteller vorsorglich machen, damit die
eigentliche Frage tatsächlich inhaltlich diskutiert werden
kann?

Nun, wenn ich diese beide Fragen auf den Kern bringe:
Du willst wissen, wie du hier die Leute manipulieren kannst, damit sie in der Art reagieren wie du das gerne hättest, bzw. von dir unerwünschtes Verhalten unterbleibt.

Und dann wunderst du dich über die Reaktionen?

Besonders diejenigen, welche dies nur unbewusst wahrnehmen, reagieren meistens recht heftig auf solche Versuche.

MfG Peter(TOO)

Huhu!

Wir beide hatten ja schon mal das Vergnügen :smile: Und ich hab scheinbar das letzte Mal nicht so ganz rüberbringen können, was ich sagen wollte.

Die Antwort auf deine Frage ist für mich kurz und knapp: Das wird dir höchstwahrscheinlich nicht gelingen. Und zwar nicht (nur), weil es immer irgendwen geben wird, der die Frage auseinander nimmt.

Sondern primär, weil ich den Eindruck habe, dass du so gut es irgend geht versuchst, das erniedrigende in der Antwort an dich herauszulesen.
In deinem Eingangspost hast du davon geschrieben, dass oft Antworten dazu dienen, den Gegenüber herabzusetzen. Das hatte ich schon bei der letzten Themenerstellung versucht, näher zu bringen, aber hab da scheinbar irgendwie falsche Worte gefunden: Das was für dich ein Fakt ist, was für dich klar ist, dass das das Ziel von vielen (den meisten?) Antwortern ist, die eine für dich unpassende Wortwahl, Nachfrage usw benutzen, das ist kein Fakt. Das ist eine Interpretation. Und wenn es um die Interpretation von Gefühlen anderer Menschen gibt, wird es nie eine einzig richtige Wahrheit geben. Maximal eine Annäherung und das auch nur bei Menschen, die du persönlich sehr gut kennst.

Ich fürchte (und ich hoffe, du erinnerst dich an mich - mir liegt es meistens fern, Menschen irgendwie verärgern zu wollen), das kannst du nicht ausknipsen in dir und darum wirst du dich immer verhältnismäßig schnell angegriffen/heruntergemacht fühlen, bei Antworten, bei denen andere müde lächeln, den Kopf schütteln oder überhaupt keine Spitze sehen können.

Liebe Grüße
Lockenlicht

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der schon wieder…
Hallo 2felnder,

deine Fragestellung, und auch die Antworten die ich hier sehe, führen doch nur darauf hinaus, dass Worte auf die Goldwaage gelegt werden müssen.
Wenn du an Formulierungen bastelst, wirst du dich solange in die Ecke drängen bis du überhaupt nicht mehr weißt, wie und was du jemandem sagen kannst. Wie ein starres Korsett aus Angst, den anderen zu verletzen oder selbst verletzt zu werden.
Das kann der Lösungsweg nicht sein.
Ein guter Bekannter und ich begrüßen uns mit rollenden Augen und den Worten „der/die schon wieder…“. Wir wissen genau, wie das gemeint ist.

Ich denke/ich finde/ich meine ja nur/ es ist nur ein Vorschlag:

Meine Fragen sollen ja „anstößig“ sein.
Sie sollen „Anstoß“ geben - aber nicht verärgern.
Ich muss also noch daran arbeiten.
Vielleicht klappt es dann ja künftig besser :wink:

Möglicherweise/es könnte sein dass du so rüberkommst als wolltest du jedem (ungebetenerweise) zu seiner Persönlichkeitsentwicklung verhelfen.
Das steht zwischen den Zeilen und deutlich in dem was du hier selbst sagst. Falls diesen Subtext auch andere wahrnehmen, dann wundern mich abwehrende Reaktionen nicht.

Aber wie ist das mit „Diskussionsaufforderungen“?
Also Meinungsbildungsprozesse, nicht einfach nur Meinungsabfrage…

darin steckt vielleicht die Anmaßung.
Das muß sich nämlich ergeben, nicht wenn du im Vorfeld schon auf andere zugehst mit dem Gedanken „so jetzt mache ich die anderen mal schlau“
Frage: Ist insgeheim deine Meinung zu den Themen schon fertig und du erwartest von den anderen eine Bewegung in diese Richtung?

Du kannst meinen Text vielleicht auch so empfinden:

Die Methoden der Abwehr sind stets die gleichen:
* lächerlich machen,
* uminterpretieren,
* verkomplizierend ausweiten,
* Fragesteller entwerten.

oder auch nicht.
Vielleicht sind solche Reaktionen programmiert durch eine Verwirrung die du mit einer „unsichtbaren“ aber spürbaren Haltung transportierst, und durch die Position in die du dich selbst setzt.

wenn ich „kluge Antworten“ generieren möchte?

Boah…

Grüße
Heidi

danke für klare Worte…
Danke Bufo bufo für diese klare Ansage.
Auch und gerade, weil sie die Möglichkeit eröffnet auch Jule Dank zu sagen für ihre Offenheit.
Es sind ehrliche Ansagen und gute Tipps in gerade dem abgesperrten Beitrag.
Vielleicht liegt aber tatsächlich das Problem in dem Missverständnis, welches Kweniviel oben ansprach?
Meine Fragen sollen ja „anstößig“ sein.
Sie sollen „Anstoß“ geben - aber nicht verärgern.
Ich muss also noch daran arbeiten.
Vielleicht klappt es dann ja künftig besser :wink:
Vielen Dank nochmal für das ehrliche Feedback

LG
2felnder

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ach so…

Moin 2felnder,

Ich glaubte, dass die Brettbeschreibung auch aussagt, dass -
auch - dafür w-w-w da ist.
Irre ich da?

Ja, werter 2feldner, da irrst du! So wie ich es sehe, sind
(ausgiebige) Diskussionen nur im Plauderbrett möglich.

Gruss: Gerrit

Das hatte ich tatsächlich nicht gewusst, dass alltags-philosophische bzw. alltags- psychologische Themen zwischen Themen wie: „kennst du den schon“ plaziert werden.
Haltet ihr vom Moderatorenteam das wirklich für sinnvoll?
Könnte dann ggf. ein Diskussionsbrett für „Vor- und Nach-denklichkeit“ oder „pseudoblöde Fragen“ eine Innovation sein?

LG
2felnder

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danke für diesen Beitrag

Eine klare, eindeutige Frage - ohne schon die erwartete
Antwort anzudeuten - wird meist auch klar beantwortet werden.

Das gilt ganz sicher für „einfache Wissensfragen“.
Aber wie ist das mit „Diskussionsaufforderungen“?
Also Meinungsbildungsprozesse, nicht einfach nur Meinungsabfrage…

Ich stellte kürzlich im Philosophiebrett z.B. die klare, eindeutige, kurze u. prägnante Frage:
„Ist Pragmatismus ggf. gefährlicher als Dogmatismus“?
In der leisen Befürchtung, dass dieses vielleicht als „blöde Frage“ missverstanden werden könnte, gab ich eine „herumredende“ Beispielerklärung dazu.
Ergebnis:
Es gab entsprechend - inzwischen gelöschte - blöde Antworten auf meine vermeintlich blöde Frage, wie z.B. „ist Wasser gefährlicher als Feuer“, oder es wurde sich ausgiebigst mit der Beispielerklärung auseinandergesetzt, oder es wurde „Pragmatismus“ erklärt.
Nichts ging anfangs wirklich auf die Frage ein. Weiterführend übrigens bis heute nicht…

so dass der Fragesteller sich nicht stets
in Rechtfertigungslitaneien verschleissen muss.

Dieser zweite Teil der Frage zeigt schon deutlich, was der
Frager hören will.

Was will der Fragesteller deiner Meinung nach denn hören?
Was zeigt er „deutlich“?

Sich für eine Frage zu rechtfertigen ist nicht nötig, auf
solche Anwürfe sollte man nicht eingehen.

Wie soll der Fragesteller weiter kommen, wenn er auf Antworten wie: „die Frage ist Unsinn“ nicht reagiert.
Andere Leser folgern doch aus dieser Antwort, dass sie selbst sich keinen Kopf mehr machen brauchen, da ja schon geklärt ist, dass schon die Frage „Unsinn“ ist?

LG
2felnder

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Hallo,

man sollte Fragen neutral, wertfrei aber faktisch auch konkret stellen. Fragen in denen eine bereits vorgefasste Meinung erkennbar ist, werden gerne Ziel solcher für den Fragesteller nicht unbedingt zielführender oder gewünschter Antworten.
(Es sei denn, man legt es genau darauf an)

Selbst Formulierungen, die Dinge beinhalten wie: " Ich finde dass,… " oder ähnliche liefern mitunter Steilvorlagen, für alle, die sich „angegriffen“ fühlen, denn eine solche Formulierung wird schnelll im falschen Hals oder eben Ohr landen.
Da hilft vielleicht das hier weiter:
https://www.google.de/?gws_rd=ssl#q=vier+ohren
oder auch:
https://www.google.de/?gws_rd=ssl#q=kommunikation%2B…

Grüße
Mau

Hallo 2felnder,

übrigens, du musst nicht so „schreien“ (Fettschrift)…

Schreien ist es, wenn andauernd in Grossbuchstaben oder fett geschrieben wird. Ich habe nur einen Satz hervorgehoben.
http://de.wikipedia.org/wiki/Netiquette#Themen
(Siehe Lesbarkeit )

MfG Peter(TOO)

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Meine Fragen sollen ja „anstößig“ sein.
Sie sollen „Anstoß“ geben - aber nicht verärgern.

Das ist der Punkt, den ich nicht verstehe. Was soll das denn
bringen? Du möchtest andere zum Nachdenken anstoßen, du
denkst, die Leute hier denken nicht genug nach? Oder warum
genau?
Auf jeden Fall liegt da sicher ein Anlass für die Verärgerung,
die Dir entgegen schlägt, würde ich sagen: jedem, der anderer
Meinung ist, unterstellst Du ein Stück weit, er habe nur nicht
genug nachgedacht.

Ich muss gestehen, dass ich genau das von Bufo angesprochene Gefühl/Interpretation auch schon gefühlt habe.

Und das verstärkt auch meinen Punkt oben - man fühlt etwas, was der Autor scheinbar überhaupt nicht so gemeint hat. Und man kann sich auch nicht so recht dagegen wehren. Ebenso fühlst du bei anderen die Herabsetzung und kannst dich nicht dagegen wehren.

Also herzlich willkommen, du bist wie wir :smile:

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Intention…
Nur was mich betrifft (die von mir beschriebenen Fragereaktionen treffen aber auch auf andere Fragesteller zu, sind also sicher auch von allgemeinem Interesse).

Meine Intention:
Wir sitzen alle im gleichen Boot.
Niemand ist klüger oder dümmer.
Aber jeder weiß ein wenig „von´s janze“
Zusammen sind wir stark.
Nun nehmen wir statt „Boot“ das Wort „Höhle“ (Höhlengleichnis Sokrates/Platon)
Ich würde nun gern den „Rückkehrer“ finden, identifizieren und ihm lauschen.
Ohne ihn z.B. vorschnell „Verschwörungstheoretiker“ zu nennen.
Wie gelingt mir das?
Insbesondere, wenn ich weiß, was Einstein von der menschlichen Geisteskraft im Verhältnis zum Universum hielt :wink:

Übrigens:
Das sollte jetzt im Plauderbrett diskutiert werden?

LG
2felnder

selbstverständlich…
übrigens, du musst nicht so „schreien“ (Fettschrift)…

Du willst wissen, wie du hier die Leute manipulieren kannst,
damit sie in der Art reagieren wie du das gerne hättest, bzw.
von dir unerwünschtes Verhalten unterbleibt.

Ja, selbstverständlich will ich das.
Wenn ich in die Runde frage: „kann mir jemand sagen wie spät es ist“,
dann will ich nicht hören:
* „ja“ (sonst nichts),
auch nicht:
* „guck doch auf die Uhr“,
auch nicht:
* „wer jetzt wüsste, wie eine Uhr abzulesen geht, der könnte selbst nachschauen“,
auch nicht:
* Uhren - ach ja, die gibt es schon seit xxx und sind wie folgt aufgebaut,
auch nicht:
„unsinnige Frage, wer muss denn heute wissen, wie spät es ist“.
usw., usw.
Genau das alles möchte ich nicht.
Mir würde reichen:
* meine Uhr zeigt gerade 13:30 Uhr.

LG
2felnder

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Ja, selbstverständlich will ich das.
Wenn ich in die Runde frage: „kann mir jemand sagen wie spät
es ist“,
dann will ich nicht hören:
* „ja“ (sonst nichts),
auch nicht:
* „guck doch auf die Uhr“,
auch nicht:
* „wer jetzt wüsste, wie eine Uhr abzulesen geht, der könnte
selbst nachschauen“,
auch nicht:
* Uhren - ach ja, die gibt es schon seit xxx und sind wie
folgt aufgebaut,
auch nicht:
„unsinnige Frage, wer muss denn heute wissen, wie spät es
ist“.
usw., usw.
Genau das alles möchte ich nicht.
Mir würde reichen:
* meine Uhr zeigt gerade 13:30 Uhr.

Aber genau das ist doch viel zu kurz gedacht.
Wenn die Antwort ist:

* meine Uhr zeigt gerade 13:30 Uhr.

Dann wirst du morgen wieder fragen und dir wieder nicht selbst helfen können.
Diese Antwort:

* „guck doch auf die Uhr“

hinwiederum hilft dir, morgen und alle Tage danach, dir selbst helfen zu können, wenn du wissen willst, wie spät es ist.
Diese Antwort:

* „wer jetzt wüsste, wie eine Uhr abzulesen geht, der könnte
selbst nachschauen“

macht im Prinzip das gleiche, halt mit ein bisschen Ironie dabei (und warum nicht?)
Und diese Antwort:

* Uhren - ach ja, die gibt es schon seit xxx und sind wie
folgt aufgebaut

hilft dir nicht nur, dich im fraglichen Moment in der Zukunft an Uhren zu erinnern, sie ist auch der Grund, warum ich nach so langer Zeit (früherer anderer Nick, ich habe selbst mit abgezogenen Fehlzeiten inzwischen 15 Jahre auf dem Buckel) noch immer hier mitlese. Wenn da nur

*meine Uhr zeigt gerade 13:30 Uhr.

das stehen würde, dann hätte das Forum für andere gar keinen Sinn und ein Archiv würde auch keinen Sinn machen.

Grüße
Siboniwe

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