Frau - Gebärmaschine

Re: steuerfinanzierte Lebenkünstler :wink:
Moin,

Klingt gut. Doch habe ich bei der arbeitenden Frauenfront den
Eindruck, dass deren Sichtweise eher aus einer psychologischen
als einer ökonomischen Ecke kommt, sie nämlich
Vollzeithausfrauen eher als Drückeberger sehen, und weniger
als potenzielle Steuergeldschmarotzer.

Wo siehst du den gravierenden Unterschied zwischen „Drückeberger“ und „potentiellem Steuergeldschmarotzer“ ?

Außerdem sind es doch gerade die Frauen, die beim Ausfalls des
„Finanziers“ (Scheidung oder A.losigkeit) die Ärmel
hochkrempeln und sich keines Jobs zu schade fühlen.

Aber dann keine oder nur sehr mies bezahlte Jobs bekommen.

Vielleicht interessiert dich diese Studie aus dem Jahr 1998.

http://www.wsws.org/de/2001/jun2001/armu-j30.shtml

Demnach bezog jede dritte Alleinerziehende in D Sozialhilfe. Mehr als die Hälfte der Kinder unter 18 Jahren im Sozialhilfebezug wuchs im Haushalt von allein Erziehenden auf.

Hier wird doch ganz deutlich, dass Fraunen mit Kinder allein vielfach offenbar nicht in der Lage sind, ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Dabei sind die Frauen, die dies nicht müssen, weil sie von ihren Exmännern unterhalten werden, noch gar nicht eingerechnet.

Da viele Menschen antizipieren, dass ein Mensch ohne Beruf und
Einkommen irgendwann in die Sparte „steuerfinanziert“ fällt, hält sich die
Begeisterung über diesen Lebensstil eben auch vorher schon in
Grenzen.

Gut, die Befürchtung ist nicht von der Hand zu weisen. Aber
ich halte nichts davon bei jeder nicht arbeitendenden Frau im
Hinterkopf zu haben, dass sie einem irgendwann auf der Tasche
liegen könnte.

Das sollte die Frau eigentlich in ihrem eigenen Interesse selbst im Hinterkopf haben. Schließlich ist ein Leben mit Harz IV auch nicht gerade der Hit.

Zum Schluß möchte ich noch zu bedenken geben, dass unsere
Arbeitswelt alles andere als frauen- und familienfreundlich
ist. Für Menschen, denen Familienleben besonders wichtig ist,
fällt es schwer sich in diese Arbeitswelt einzufügen, die mehr
Kompromisse abverlagt, als die Bereitschaft dazu vorhanden
ist. Wir Frauen haben uns, so blind und gutmütig wir schon
immer gewesen sind, der Arbeitswelt angepasst, aber nicht
umgekehrt, sonst wären betriebseigene Kindergärten oder
flexiblere Arbeitszeiten wesentlich mehr verbreitet. Auf
politischer Ebene haben wir bislang viel zu wenig durchgesetzt

  • nach meinem Empfinden.

Richtig, und genau hier lag der Ansatz von walkurax, den ich unterstützt hab.
Gruß
Marion

viele Bäume um mich herum
Hallo,

Richtig, und genau hier lag der Ansatz von walkurax, den ich
unterstützt hab.

Walkuerax Posting ist zweifellos gut formuliert und inhaltlich voll unterstützbar. Aber ich habe das Gefühl mit meinem Verstand in einem Wald zu stehen. Jetzt habe ich zum xigsten Mal ihr Posting durchgelesen und bekomme nur ein Zipfelchen an Gedanken zu fassen, was ihr Posting mit Karins Ausgangsposting zu tun haben könnte. Und genau darauf basierend habe ich geantwortet. Ich kann mir nämlich einfach nicht vorstellen, dass die sogenannten „Gebärmaschinen“ sofort zum Arbeiten anfangen, auch wenn jedes Kuhdorf Kinder ab 0 Jahren für 0 Euro betreut. Doch wer so etwas hofft, scheint von allen Frauen auch zu erwarten, dass sie kurz nach der Geburt ihrer Kinder arbeiten gehen. Bei dieser Erwartungshaltung bekomme ich Magendrücken. Mehr hatte bzw. habe ich nichts dazu zu sagen.

viele Grüße
claren

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Hallo,

da wird im Brett „Inlandspolitik“ eine Frau als
kindergeldgeile „Gebärmaschine“ bezeichnet - und keinen juckt
es.
http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarchiv…
Wundere nur ich mich über solche frauenverachtende
Wortschöpfung?

In dem Zusammenhang gieng es um eine Frau, die Kinder
angeblich
nur mit dem Ziel gebiert, um ihre Sozialhilfe mit Kindergeld
aufzustocken.

Wie würdest Du so eine Person bezeichnen?

gar nicht. Ich finde den Begriff einfach unangemessen, schäbig und frauenverachtend, weil ich mir nicht vorstellen kann, dass eine Frau sich (angeblich) dem Risiko einer Schwangerschaft (in Serie) aussetzt, allein aus dem Grund, um Kindergeld abgreifen zu können.

Gruß
karin

Hallo, Claren

Walkuerax Posting ist zweifellos gut formuliert und inhaltlich
voll unterstützbar. Aber ich habe das Gefühl mit meinem
Verstand in einem Wald zu stehen. Jetzt habe ich zum xigsten
Mal ihr Posting durchgelesen und bekomme nur ein Zipfelchen an
Gedanken zu fassen, was ihr Posting mit Karins Ausgangsposting
zu tun haben könnte. Und genau darauf basierend habe ich
geantwortet.

deshalb hab ich auch nicht auf die Postings geantwortet, die den Begriff „Gebärmaschine“, für sprachgebräuchlich und akzeptabel halten.
Ich empfinde den Begriff, gelinde gesagt, als eine frauenverachtende Unverschämtheit!

Walkuerax, hat den Begriff zwar ebenfalls (m.E. nach ironisch) als akzeptabel anerkannt, hat den Gedanken allerdings weitergesponnen - was sinnvoll und begrüssenswert ist.

Gruß
karin

Hallo, Walkuerax

Mal gespannt, was die Politiker sagen, wenn ihnen irgendwann
mal auffällt, dass dann in den Sozialvierteln der Städte sich
plötzlich die Stimmen vervielfachen. Dann einfach auf die
Frauen zu schimpfen, die nichts anderes tun als ein Recht in
Anspruch zu nehmen, welches ihnen vorher mit viel Brimborium
öffentlichkeitswirksam zuerkannt wurde, wäre tatsächlich etwas
billig.

ein mir neuer Aspekt, an den wohl, ausser dir, kaum jemand denkt!

Gruß
karin

Hallo, Malte

mir ging es um die, meiner Ansicht nach, frauenverachtende
Wortschöpfung „Gebärmaschine“.

und Du versuchst, meiner Ansicht nach, hier auf Teufel komm
raus eine feministische Diskussion loszubrechen,

das ist eine beleidigende Unterstellung!

Ein solches Verhalten ist ein klassischer Kandidat für ein
herzliches
*PLONK*

Nachdem uns Edith, dein *Plonk* erklärt hat, werde ich dir ebenfalls ein herzliches *Plonk* entgegenschicken.
Mein *Plonk* wird sich allerdings auf das Brett „Frauen und Feminismus“ beschränken.

hallo karin

gar nicht. Ich finde den Begriff einfach unangemessen, schäbig
und frauenverachtend

ich denke mal, der begriff ist auch schäbig gemeint, weil er frauen mit schäbigem verhalten beschreibt.

weil ich mir nicht vorstellen kann, dass
eine Frau sich (angeblich) dem Risiko einer Schwangerschaft
(in Serie) aussetzt, allein aus dem Grund, um Kindergeld
abgreifen zu können.$

warum regst du dich denn auf? wenn es keine solchen frauen gibt, dann muss sich ja auch niemand angesprochen fühlen.

liebe grüsse
coco

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Es gibt vieles, was Du Dir nicht vorstellen kannst

Wie würdest Du so eine Person bezeichnen?

gar nicht. Ich finde den Begriff einfach unangemessen, schäbig
und frauenverachtend, weil ich mir nicht vorstellen kann, dass
eine Frau sich (angeblich) dem Risiko einer Schwangerschaft
(in Serie) aussetzt, allein aus dem Grund, um Kindergeld
abgreifen zu können.

Es gibt Kinderficker, es gibt Vergewaltiger, es gibt
Vegetarier und Schwule, es gibt vieles, was ich mir nicht
vorstellen kann.

Warum nicht auch Frauen, die ihre Kinder als Einnahmequelle
betrachten?

Ich würde nie annehmen, dass eine „normale“ und geistig
gesunde Frau sowas tun könnte!!!

Und wenn eine Frau so etwas tut, (ich wiederhole mich), dann
ist „Gebärmaschine“ eine sehr sehr gemäßigte Bezeichnung.

Man sollte nicht Vokabeln verbieten, nur weil sie
böse klingen. Womit soll man denn sonst die wirklich
bösen Dinge bezeichnen?

Nick

1 Like

Hi

Wie würdest Du so eine Person bezeichnen?

gar nicht. Ich finde den Begriff einfach unangemessen, schäbig
und frauenverachtend, weil ich mir nicht vorstellen kann, dass
eine Frau sich (angeblich) dem Risiko einer Schwangerschaft
(in Serie) aussetzt, allein aus dem Grund, um Kindergeld
abgreifen zu können.

Tja, vorstellen kann ich mir das auch nicht, aber trotzdem gibt es in der Nachbarschaft meine Eltern eine Frau, die Kinder aus genau diesem Grund bekommt.
Sie sagt das auch klipp und klar und bezeichnet noch dazu jeden als doof, der arbeiten geht, um sein Geld zu verdienen.
Da sie noch dazu „alleinstehend“ ist, bekommt sich noch sehr viel mehr vom Staat.
Also bei einer Einstellung wie dieser (also von der Frau) ist mir auch schon das eine oder andere Mal eine nicht freundliche Bezeichnung in den Sinn gekommen

Gruß
Edith

Hallo Jarolep,

Irgendwie fühle ich mich gekränkt. Als Mutter dreier Kinder.
Auch wenn da sich einige Unterschiede von dem „Prototypen“
abzeichnen:

also, ich kann absolut nicht verstehen, wieso Du Dich auf dieselbe Stufe stellst wie eine Frau (mir persönlich bekannt), die wörtlich meinte: „Jetzt haben sie mir am Sozialamt gesagt, dass mein Kind alt genug ist, und dass ich wieder arbeiten gehen soll. Muss ich doch noch eins in die Welt setzen, damit ich wieder uneingeschränkt Sozialhilfe erhalte.“

Diese Frau hatte sogar einen Schul- und Berufsabschluss, aber offensichtlich nicht das geringste Interesse daran, ihren Lebensunterhalt selber zu bestreiten.

Mit solchem Selbstverständnis sind auch meine beiden Geschwister nicht zu vergleichen, die - voll im Leben stehend - jeweils drei Kinder in die Welt gesetzt haben. Ich selber beneide beide, weil auch bei mir die Lebensumstände nicht so waren, dass ich mehr als die eine Tochter hätte haben können. Aber auch ich habe, nach einer kurzen Zeit des Lebens mit Unterstützung, mein Leben wieder selber in die Hand genommen, wie ja Du das offensichtlich auch tust, und zwar sehr kreativ, wie sich das in Deinem Prosting liest.

Gruß, Karin

Schon wieder aus den Medien
Hallo,

Kirchhof hat kürzlich diesen Vorschlag gemacht - bei Spiegel-Online beschäftigt sich ein ganzes Forum mit diesem Thema. Sonst hört man aber nichts mehr darüber.

Ich vermute, dass Kirchhof genau aus den von Dir genannten Gründen zurückgepfiffen wurde.

Viele Grüsse, Peter

hallo nick

Warum nicht auch Frauen, die ihre Kinder als Einnahmequelle
betrachten?

Ich würde nie annehmen, dass eine „normale“ und geistig
gesunde Frau sowas tun könnte!!!

du gehst dabei von unserem kulturkreis aus, wo es jeder frau möglich sein sollte, sich selber ernähren zu können.

in anderen kulturkreisen kann das aber ganz anders aussehen.

nicht umsonst gibt es in der sozialgeographie das konzept des vermögensflusses: solange geld von den kindern zu den eltern fliesst, solange werden die eltern auch bestrebt sein, möglichst viele kinder zu haben (betteln, kinderarbeit, altenversorgung etc.). erst in kulturen in denen der vermögensfluss sich umkehrt, dh die eltern müssen blechen anstatt was zu erhalten, verringert sich die kinderzahl.

liebe grüssli
coco

Und wenn eine Frau so etwas tut, (ich wiederhole mich), dann
ist „Gebärmaschine“ eine sehr sehr gemäßigte Bezeichnung.

Man sollte nicht Vokabeln verbieten, nur weil sie
böse klingen. Womit soll man denn sonst die wirklich
bösen Dinge bezeichnen?

Nick

hallo nick

Warum nicht auch Frauen, die ihre Kinder als Einnahmequelle
betrachten?

Ich würde nie annehmen, dass eine „normale“ und geistig
gesunde Frau sowas tun könnte!!!

du gehst dabei von unserem kulturkreis aus, wo es jeder frau
möglich sein sollte, sich selber ernähren zu können.

in anderen kulturkreisen kann das aber ganz anders aussehen.

Ich schränke meine Behauptung auf Deuschland
und auf deutsche Sozialhilfe ein.

Nick

Aber nochmals… im Ursprungsposting wurde
eine Frau zitiert, die Kinder bekommt, um nicht arbeiten zu
müssen. Und solche Menschen gibt es wirklich […]

manoman und jetzt regen sich alle auf und möchten die asoziale Monsterfrau am liebsten mit den eigenen Händen zerfleischen. Wenn man sich denn so große Sorgen um den gesellschaftlichen Reichtum und dessen Verteilung macht könnte man seinen Blick wirklich auf andere Leute richten als auf Sozialhilfe-Empfängerinnen die 'nen haufen Blagen durchbringen.