Hi!
Eigentlich ist auch schon eine Ausbildung von drei Jahren zu
lange, …
Den Luxus leisten wir Männer uns gerne, wenn sie dann zu Hause
nicht dauern über verpasste Chancen schamfuttert…
Zum Glück bin ich solchen Individuen wie Dir noch nie real
begegnet, ich komme mir vor wie in eine
Dinosaurierausstellung.
Die 3 Punkte (…) deuten Ironie an.
Dennoch weiß ich, dass ich in puncto Familien-Setup eher konservativ denke. Nur habe ich den Eindruck, stehe ich damit keineswegs allein auf weiter Flur, wie Du versuchst es darzustellen.
Ich schrieb ja bereits, dass in meinem Umfeld so einige junge Familien zu finden sind und allesamt ohne Ausnahme haben sich für den besseren Job des Mannes entschieden und sie bleibt 1-3 Jahre mit dem Kind zu Hause.
Schade, dass DU es DIR noch leisten kannst.
Was „kann ich mir leisten“? Ein bösartiger, reaktionärer Despot zu sein, der seine Familie optimal versorgt wissen und ansonsten liebevoller Ehemann und Vater sein möchte?
Ich muss mich wohl kaum dafür schämen, kein Öko-Weichei zu sein, der seine Frau ein paar Tage nach der Geburt wieder zur Arbeit jagt.
Für mich und zum Glück auch genügend andere sieht eine
Partnerschaft aber ganz anders aus. Ein auf gleicher Augenhöhe
leben als Paar -und zwar häuslich und beruflich- hat nämlich
was, es ist wunderbar!
Genau so sehe ich das auch und genau so läuft die Bedziehung zwischen meiner Freundin und mir.
Ich würde sie nie zu etwas zwingen. Sie würde mir gewaltig Dunst machen, wenn ich sie gleich nach der Geburt wieder zur Arbeit jagen würde. Sie möchte 3 Jahre mit dem Kind verbringen und dann zurück in den Job. Da ist kein Zwang meinerseits nötig. Sie denkt einfach von Haus aus einigermassen vernünftig…
So trennen sich wohl unsere Wege hier.
Es gab offenbar gar nicht erst eine gemeinsame Wegstrecke.
Ich wünsche Dir viel Glück für Deine Familienplanung.
Grüße,
Mathias