Frau mit heimatgefühlen

Verstehe dich!
Servus

(Auch wenn ich selber weiß, dass ich am liebsten in den Bergen
leben würde, in meiner Wahlstadt Basel, es aber aus diversen
Gründen nicht kann.)

Das kann ich gut verstehen. Ich mag Basel auch sehr. Ich würde auch lieber im Süden wohnen als in Nordeutschland. Aber ich müsste mein Haus mit den Praxen und meiner Familie wie Aladin mit der Wunderlampe runter beamen können - aber selbst dann wäre meine Familie damit nicht zufrieden, weil sie Berlin lieben, und ich würde in meinem Alter keine Kassenzulassung mehr bekommen und alle müssten wir Hungers sterben und und und…
Es grüßt dich
Branden

in diesem Forum sammeln sich vorwiegend studierte,
welterfahrene Leute mit weitem Horizont (scheint mir). Aus der
Sicht wirkst Du wie ein konservativer Hinderwäldler, der an
„unwichtigen“ Dingen hängt.

Das hat niemand geschrieben. Wohl aber, daß man sich mal Gedanken darüber machen sollte, was einem wirklich wichtig ist und da paßt etwas beim Fragesteller nicht zusammen. Wer erst von der großen Liebe schwadroniert und dann anschließend klarstellt, daß man niemals nicht umziehen würde und schon gleich der Liebe wegen nicht und gleichzeitig von ebendieser großen Liebe erwartet, daß sie die Heimat Heimat sein läßt, hat die Antwort auf die Frage, was ihm wirklich wichtig ist, noch nicht gefunden.

Es ist ja schön und gut, daß er nicht wegziehen will, nur sollte er dann nicht wie selbstverständlich davon ausgehen, daß sie in seiner Nähe wohnen bleibt. Schließlich ist er zu dem gleichen Opfer nicht bereit. Dies wiederum lüäßt Rückschlüsse darauf zu, wie es um die große Liebe bei ihm und die Intensität der Partnerschaft bei beiden bestellt ist.

Nun kann er sich überlegen, ob er ihretwegen wegzieht oder er seinen Lebensmittelpunkt beibehält. Schon diese Formulierung spricht im übrigen Bände. Wenn nicht sie sein Lebensmittelpunkt ist, sondern seine vertraute Umgebung, dann paßt das nicht zum Rest der Lobeshymne auf seine Freundin.

Um das zu erkennen, muß man weder welterfahren noch weitgereist noch studiert sein bzw. haben.

Eines wirst du nicht können : Sie oder Dich ändern.

Es geht doch nicht um Verhaltensänderungen, sondern um die/seine Einstellung bzw. um das Setzen von Prioriäten.

Gruß
C.

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bei einer frau ende 20, anfang 30 wird sowas eher selten sein.
die wollen weg, raus, die weite welt entdecken.

Hi,

ich kenne mehrere junge Frauen, die von der Stadt aufs Land gezogen sind, des Partners wegen.

Ging mir im übrigen auch so, ich war 24 als ich von Nürnberg in ein Dorf in die Oberpfalz gezogen bin, weil der Freund so heimatverbunden war und nicht weg wollte. Obwohl oder gerade weil er 5 Jahre bei der Bundeswehr war und nahe großen Städten (München, Hamburg) stationiert war.

in einem gehobenen alter ist da eher der partner wichtig und
man macht gerne abstriche.

Mir war mein Partner auch schon mit 18 wichtig, auch mit 24 und jetzt mit 43 ist er das noch immer.

in seinem fall, wird die frau wieder zurück gehen weil sie
sich wahrscheinlich zu jung fühlt um sich jetzt schon
festzulegen

Wow, Hellseher?

Gruß
Tina

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Hi,

nur noch eine Anregung und vllt. die Essenz

Darum prüfe wer sich ewig bindet.

5 Monate, was ist das schon? Wie 5 Minuten Rittmeister und 18 Jahre Zahlmeister?
Entschuldige meine Wortwahl. Wache mal auf und sehe der Realität ins Gesicht.

ich bin 34 und ein eher bodenständiger und häuslicher
typ.meine berufsentwicklung ist abgeschlossen und ich habe
geplant in meinen ort eine immobillie zu kaufen.

Mache das und dann warte auf die Frau deines Lebens oder gehe mit ihr mit, wenn es wirklich deine Traumfrau sein sollte. Wobei alleine schon „Traumfrau“ auf einen Traum hindeutet.

Gruß vom Raben

Hallo Branden,

meiner Frau und mir wird ja immer wieder gesagt, dass wir kein „typischen“ Juristen seien, und können und daher vielleicht einfach nicht vorstellen, so ein - in unseren Augen - langweiliges und geplantes Leben zu führen. Aber bei uns ging es mit Mitte dreißig ja erst so richtig los interessant zu werden, und das ist es mit inzwischen kurz vor 50 eben immer noch.

D.h. wir fühlen uns durchaus wohl in unseren aktuellen Jobs, haben aber auch schon erlebt, wie schnell sich so etwas drehen/ändern kann, und dass man dies dann als Chance begreifen sollte, und diese dann auch erfolgreich nutzen kann. Und wenn sich morgen etwas ereignen sollte, was es sinnvoll erschienen ließe, sich „mal wieder umzuschauen“, oder ein Headhunter anklopft, dann ist da nichts in Beton gegossen. Mehr als fünf Jahre war von uns beiden noch keiner durchgehend in einem Job.

Aber klar, ich erinnere mich auch an mein erstes Klassentreffen, wo die ersten Leute, die in sehr „geregelte“ berufliche Wege gegangen waren, nur noch über Regelbeförderungen, Stellenzulagen, … sprachen. Mir fehlte da ehrlich gesagt nur noch, dass die auch schon ihre eigene Grabstädte und die Beerdigung diskutiert hätten.

Und auch als Facharzt kann man ja durchaus noch Zusatzqualifikationen erwerben, überlegen noch mal in die Lehre zu gehen, eine Praxis mit weiteren Kollegen zu erweitern, … Klar, wir hatte natürlich auch Kommilitonen, die dann brave Richter am Amtsgericht wurden, oder als Beisitzer in einer Kammer beim LG landeten, und die sich damit am Ziel ihrer Träume sahen. Ich erinnere mich aber auch an Leute, die als Erprobungsrichter es zumindest mal versucht haben, zum BGH zu kommen, o.ä.

Gruß vom Wiz

Suche dir …
Hallo,

ich formuliere es jetzt mal krass :

Suche dir eine aus deiner Gegend die auf jemand mit Geld steht. Von mir aus eine Arbeitslose Frau oder eine Alleinerziehende Mutter mit Kind.

Mit euch beiden wird das nichts, oder glaubst DU 100% das du sie überzeugen kannst in deiner Heimat zu bleiben ?

Falls ja, dann probiere es mit ihr, ansonsten siehe meinen Tip oben

MfG

Vielleicht ziehe ich im Alter, wenn alle Angehörigen tot sind, nach Weil am Rhein.

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Hi

Ich stand vor einer ähnlichen Situation, aber andere
Ausgangslage (ohne jetzt zuviel privates zu verraten).

Wollten die Vogonen die Erde sprengen?

Hätten Sie damals tun können… mir wärs egal gewesen!
Meine damalige Freundin hatte sich in Ihrem 400 km entfernten Herkunftsort beworben ohne mir vorher ein Wort zu sagen. Sie ist 7 Jahre vorher mit mir umgezogen
und zusammengezogen. Das war das Ende der Beziehung.

lg,
vordprefect

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Vielleicht ziehe ich im Alter, wenn alle Angehörigen tot sind,
nach Weil am Rhein.

Woher nimmst du die Gewissheit, dass du alle überleben wirst?

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Vielleicht ziehe ich im Alter, wenn alle Angehörigen tot sind,
nach Weil am Rhein.

Woher nimmst du die Gewissheit, dass du alle überleben wirst?

Man wird ja wohl träumen dürfen!?

2 Like

Hi

Ich stand vor einer ähnlichen Situation, aber andere
Ausgangslage (ohne jetzt zuviel privates zu verraten).

Wollten die Vogonen die Erde sprengen?

Hätten Sie damals tun können… mir wärs egal gewesen!

Betrug ist immer bitter. Wenn’s gut läuft, kann man es für sich verziehen, dass es nicht mehr wurmt.

Tilli

Vielleicht ziehe ich im Alter, wenn alle Angehörigen tot sind,
nach Weil am Rhein.

Woher nimmst du die Gewissheit, dass du alle überleben wirst?

Woher nimmst Du das?
Umgangssprachlich kann man gerne mal den Indikativ nutzen, wo der Konjunktiv stehen müßte.
Ich könnte aber auch nach BS ziehen, wenn die anderen noch leben. Das wird sich zeigen.
Tilli