Frau von heute - Familienfrau?

hallo liebe Geschlechtsgenossinnen–

o welch eine Anrede, aber ich bin total geschockt. Heute Morgen hatte ich ein Gespräch mit einem jungen Kollegen, studiert, berufstätig, er selbst Single. Über das Thema Ladenöffnungszeiten kamen wir zur Situation von „Frau heute“.

Er hat allen Ernstes behauptet, dass in seinem Bekanntenkreis alle (!!) verheirateten Frauen mit oder ohne Kind intensiv „Familie leben“ von Samstagmittag bis Montagfrüh – sprich die Ehepartner dürfen nicht arbeiten, nix im Garten machen, nur einen auf Familie. Und fordert der Job es, steht der Haussegen schief. Besagte Damen sind alle nicht berufstätig – aus Überzeugung weil sie ja „Familie leben wollen“.

Sagt mal, was ist mit den jungen Frauen los? Ich habe ja schon mitbekommen, dass viele mit 20 unbedingt ein Kind und Familie wollen – weil sie „keinen Bock auf Arbeit“ haben, aber geht die Kulturschraube nun zurück? Von Mutters Tisch die Beine unter des Mannes Tisch unter Aufgabe eigener Persönlichkeit?

Denn – ich kann mir offen gestanden nicht vorstellen, dass eine studierte Frau, die gerne ihren Beruf ausgeübt hat bzw. einen Beruf gelernt hat und diesen gerne machte … mit dem weniger Geld wirklich glücklich und zufrieden sind und sich ganz vom Einkommen des Mannes abhängig machen.

Was meint ihr, hoffentlich habe ich mich deutlich genug ausgedrückt. Übrigens Besuche von und mit Freunden sind auch nicht erlaubt - stört die Familie. Himmel wo geraten wir da hin?

fragt
kikut

Hallo Kikut,

ich kenn nicht eine solche Frau. Die sind wohl alle im Bekanntenkreis deines Bekannten versammelt.

Grüsse

Heike

hallo Heike

mich hat die Aussage ja auch wirklich umgehauen, erlebe es selbst seltener, meist gibt es Kindererziehungsgründe und mangelnde Betreuungsmöglichkeiten. Aber glücklich?

Damals gab es noch kein Erziehungsgeld und ich war froh, nach 2 Jahren eine Tagesmutter gefunden zu haben und wieder arbeiten zu gehen.

Bei meiner Freundin mit den beiden kleinen Kindern (4 und 6) ist es allerdings auch so extrem mit „Familie leben“, da darf nicht mal ein anderes Kind zum Spielen kommen, weil sie am Wochenende die Familie genießen will.

brrrrrrrr
meine Kinder waren immer am „Pflegeleichtesten“ wenn möglichst viele Kinder da waren – und wir Mütter sprachen uns ab, ein Sonntag in der Familie und ein Sonntag in der anderen — dann konnte Frau sich mal ein paar Stunden mit sich selbst beschäftigen…
Gruß kikut

kikut

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Hallo Kikut,

möglicherweise hast Du recht, wenn Du denkst es gibt einen Trend „zurück zur Familie“.
Dennoch denke ich, es ist kein zurückdrehen der „Kulturschraube“, es ist imho eine ganz normale Entwicklung.
Früher MUSSTEN die Frauen zu Hause bleiben, schnell „MUSSTEN“ sie arbeiten, als sie durften ( „wie du bist NUR hausfrau und mutter?“ )und nun entscheiden sie sich frei, für den Weg, der sie glücklich macht. Schön:smile:
Manche Leute studieren und machen anschließend „nichts“ daraus, sondern wählen sich einen vollkommen anderen Beruf. Sie haben sich eben in eine andere Richtung entwickelt. Andere wählen sich eben den Beruf Hausfrau/Mutter oder auch Hausmann/Vater.
Und so wie Du es berichtest, sind sie glücklich damit.
Dass sich der Freundeskreis verändert, wenn man Familie hat, ist normal. Die Interessen verändern sich ja mit.
Ich glaube, die Wenigsten bleiben zu Hause, weil sie keine Lust aufs Arbeiten haben ( so ganz ohne Arbeit ist ne Familie ja auch nicht:smile:), die Meisten gehen den Weg aus Überzeugung und einmal Hausfrau heißt ja auch nicht immer Hausfrau.

Liebe Grüsse

Tanja ( die sich nicht vorstellen kann, Hausfrau zu sein )

Hallo kikut!

Sagt mal, was ist mit den jungen Frauen los? Ich habe ja schon
mitbekommen, dass viele mit 20 unbedingt ein Kind und Familie
wollen – weil sie „keinen Bock auf Arbeit“ haben, aber geht
die Kulturschraube nun zurück? Von Mutters Tisch die Beine
unter des Mannes Tisch unter Aufgabe eigener Persönlichkeit?

Ich gebe zu, mir sträuben sich hier gewisse Haare. Früher war das Zuhausebleiben spätestens für die Mütter ein Muß. (Nicht schön, war aber so…) Wir leben heute und wenn man mal von finanziellen Zwängen absieht, die manche Entscheidungen nötig machen, und von anderen Widrigkeiten - frau kann sich also weitgehend frei entscheiden, was sie machen möchte. Warum ist eine Entscheidung für Familie und Kinder immer schlechter als die Karriere? Warum darf eine Frau nicht zuhaus bleiben, Kinder und den Haushalt managen und damit glücklich sein???

Denn – ich kann mir offen gestanden nicht vorstellen, dass
eine studierte Frau, die gerne ihren Beruf ausgeübt hat bzw.
einen Beruf gelernt hat und diesen gerne machte … mit dem
weniger Geld wirklich glücklich und zufrieden sind und sich
ganz vom Einkommen des Mannes abhängig machen.

Ich bin nunmehr 29, ich habe studiert (und kann mir das bißchen Stolz auf meinen Abschluß auch nicht verkneifen) und ich bin im Moment zuhaus und völlig vom Einkommen meines Mannes abhängig :wink:. Zugegeben, das ist gerade weniger freiwillig und aus Überzeugung, sondern vielmehr auf mein Studienfach zum einen und die katasstrophale Arbeitsmarktlage zum anderen zurückzuführen, aber sollten wir irgendwann ein Baby bekommen, möchte ich, wenn wir uns das leisten können (soviel zu den oben erwähnten Zwängen) gern zuhaus bleiben, für’s erste… Was aber schon jetzt feststeht, und zwar nicht nur für mich, sondern auch für meinen Mann, ist, daß wir beide nicht ganz oben auf der Karriereleiter stehen mögen. - Sondern arbeiten, um Geld zu verdienen, um glücklich miteinander leben können. (Naja, Spaß machen darf der Job schon nebenbei auch noch!). Klar wollen wir auch was erreichen, im Job und privat - aber Leben mit 14 Stunden Arbeit am Tag ist sicher nicht das Ziel - sondern ein Leben miteinander… Mit Abstrichen bei der Karriere - für die Familie…
Womit ich jetzt nicht gesagt hab, daß ich wenn mal ein Kind oder mehrere da ist/sind, für immer zuhaus bleiben will… Aber um ehrlich zu sein: Wenn ich nicht in dem Job arbeite, den ich studiert hab, dann mach ich halt was anderes. Ich weiß ja nichtmal jetzt, ob ich je die Chance bekommen werde, das weiterzumachen, was ich studiert habe… Aber es gibt eben einfach auch Sachen, Menschen, die mir wichtiger sind im Leben…
Worauf ich hinauswill, ich weiß nicht, ob das klar geworden ist: Kann nicht einfach jeder für sein Leben die Entscheidung treffen, mit der er bzw. sie (und vielleicht noch der zugehörige Partner) glücklich ist? Sei es die Karriere, Karriere mit Kind oder das Dasein als Hausfrau und Mutter? Letzteres ist doch nichts schlechteres und sicher kein Rückschritt in die Steinzeit…

Übrigens Besuche von und mit Freunden sind auch
nicht erlaubt - stört die Familie. Himmel wo geraten wir da
hin?

Aber komplett abriegeln als Familie muß man sich dann meiner Ansicht nach doch auch wieder nicht… Und wenn am Wochenende mal der Job dazwischen funkt, ist das auch okay - solange es bei „mal“ bleibt…

Jetzt hoffe ich, ich hab mich einigermaßen klar ausgedrückt :wink:
Liebe Grüße
Kari

Hallo Kikut,

gute Frage! Auch wenn ich vermutlich gleich zerrissen werden, stelle ich hier mal in den Raum, wie ich es in meinem Bekanntenkreis so erlebe. Die meisten meiner Freunde und Freundinnen haben studiert. Und ca. 80% der Frauen sind berufstätig, Single und kinderlos. Ein paar wenige haben es geschafft, Beruf und Familie zu vereinbaren. Manche sind „Nur“-Hausfrau und Mutter. Ich will hier keine Hausfrauen beleidigen, sondern nur meinen (nicht unbedingt repräsentativen) Bekanntenkreis beschreiben! Also, die meisten der Hausfrauen haben beruflich irgendetwas vergeigt (z.B. Diplomarbeit nicht auf die Reihe bekommen, keinen Job gefunden etc.). Danach wurden sie relativ schnell schwanger. Das war echt eine auffällige Häufung angeblicher Zufälle :smile:). Die reden zwar von freier Entscheidung für diesen Schritt, aber das klingt angesichts der Situation irgendwie schon sehr aufgesetzt.

Also meine Hypothese: Viele Nur-Hausfrauen haben berufliche Schweirigkeiten nicht bewältigt (ob nun aus eigener Schuld oder unverschuldet lasse ich mal offen) und gewinnen ihre „Existenzberechtigung“ jetzt aus dem Hausfrauendasein. Richtig glücklich sind damit aber auch die wenigsten.

Moin Kari,

Warum darf eine Frau nicht zuhaus bleiben,

Kinder und den Haushalt managen und damit glücklich sein???

Sicher darf sie, nur im Grunde wird dies „Hausfrauenmodell“ durch die Steuerabschreibungsmöglichkeiten für die „nur“ Hausfrau von der Allgemeinheit finanziert. Wer zu Hause bleiben will, gerne, aber dann bitte nicht bei den Steuerzahlern die Hand aufhalten.

Zudem dürfte das Modell der lebenslangen Versorgung durch den Ehemann bei den Scheidungsraten heutzutage ausgedient haben. Und wenn die ehemals „nur“ Hausfrau und Mutter mit zwei Kindern vorm Sozialamt steht, darf wieder die Allgemeinheit (sprich der Steuerzahler) einspringen.

Ich bin nunmehr 29, ich habe studiert (und kann mir das
bißchen Stolz auf meinen Abschluß auch nicht verkneifen) und
ich bin im Moment zuhaus und völlig vom Einkommen meines
Mannes abhängig :wink:.

Hast du dir mal von deinem Mann vorrechnen lassen, war er durch dich für Steuerersparnisse hat?

Womit ich jetzt nicht gesagt hab, daß ich wenn mal ein Kind
oder mehrere da ist/sind, für immer zuhaus bleiben will…
Aber um ehrlich zu sein: Wenn ich nicht in dem Job arbeite,
den ich studiert hab, dann mach ich halt was anderes. Ich weiß
ja nichtmal jetzt, ob ich je die Chance bekommen werde, das
weiterzumachen, was ich studiert habe… Aber es gibt eben
einfach auch Sachen, Menschen, die mir wichtiger sind im
Leben…

Wenn du nie in deinem studierten Fach und auch sonst nicht gearbeitet hast, dürftest du in 10-15 Jahren, wenn die Kinder aus dem Gröbsten raus sind, 40-45 Jahre alt sein, Null Berufserfahrung haben und deine Chancen am Arbeitsmarkt sind gleich Null (Das sind sie für viele Leute in dem Alter heute schon, die 20 Jahre Berufserfahrung auf dem Kasten haben und das Pech haben, arbeitslos zu werden). Entweder hoffst du dann darauf, dass dein Mann sich nie im Leben von dir scheiden lässt, oder du stehst beim Sozialamt vor der Tür.

Ja, das klingt nicht nett. Aber die ganzen Alleinerziehenden und „nur“ Ehefrauen, die heute Sozialhilfe beziehen, haben sich das sicher auch mal anders vorgestellt.

Worauf ich hinauswill, ich weiß nicht, ob das klar geworden
ist: Kann nicht einfach jeder für sein Leben die Entscheidung
treffen, mit der er bzw. sie (und vielleicht noch der
zugehörige Partner) glücklich ist? Sei es die Karriere,
Karriere mit Kind oder das Dasein als Hausfrau und Mutter?
Letzteres ist doch nichts schlechteres und sicher kein
Rückschritt in die Steinzeit…

Jeder kann meinetwegen machen was er will. Grundlage sollte aber immer die Fähigkeit sein, für seinen eigenen Lebensunterhalt aufzukommen. Das dies aus diversen Gründen nicht immer so hinhaut (Krankheit, Erwerbsunfähigkeit etc.) ist natürlich klar und bedauerlich, und in diesen Fällen wäre ich die letzte, die diesen Menschen Unterstützung durch die Allgemeinheit vorenthalten möchte. Wer dererlei jedoch zum Lebensziel erklärt, der hat IMHO was ganz Wesentliches übersehen:

There is no such thing as a free lunch.

Gruss
Marion

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Hallo Marion!

Sicher darf sie, nur im Grunde wird dies „Hausfrauenmodell“
durch die Steuerabschreibungsmöglichkeiten für die „nur“
Hausfrau von der Allgemeinheit finanziert. Wer zu Hause
bleiben will, gerne, aber dann bitte nicht bei den
Steuerzahlern die Hand aufhalten.

Über das Modell läßt sich sicher streiten - will ich aber gar nicht. Sicher fände ich es in unserer momentanen Lage schade, wenn die Möglichkeit mit den Steuerklassen 3/5 wegfiele, aber daß das eine gerechte Variante wäre, solange keine Kinder da sind, ist schon richtig…

Zudem dürfte das Modell der lebenslangen Versorgung durch den
Ehemann bei den Scheidungsraten heutzutage ausgedient haben.
Und wenn die ehemals „nur“ Hausfrau und Mutter mit zwei
Kindern vorm Sozialamt steht, darf wieder die Allgemeinheit
(sprich der Steuerzahler) einspringen.

Leider auch wieder wahr. Wobei ich, auch wenn das jetzt altbacken klingt, denke, daß dieser Staat auch was davon hat, wenn irgendjemand hier noch Kinder bekommt. Leider leider ist das heute nämlich nicht mehr selbstverständlich, sondern meines Erachtens ein Luxus… Wobei auch das wieder vom gewünschten Lebensstandard abhängt und sicher ein vielschichtiges Problem ist. Und ich bin die letzte, die mit vier Kindern vorm Sozialamt stehen möchte… Und ich finde es auch nicht gut, wenn jemand anderes das mit Absicht macht, sprich von vornherein so geplant hat. (Notfälle gibt’s immer.)
Und ich hab - ich vermute, das ist wenig deutlich rübergekommen - nicht studiert, um mein Leben als Hausfrau und Mutter zu fristen…

Hast du dir mal von deinem Mann vorrechnen lassen, war er
durch dich für Steuerersparnisse hat?

Das braucht er mir nicht vorrechnen, das kann ich selber :wink:. Richtig, wie oben erwähnt, genießen wir im Moment einige Steuervorteile, weshalb es netterweise kein Existenzproblem ist, daß sich meine Jobsuche schwerer gestaltet als erhofft.

Wenn du nie in deinem studierten Fach und auch sonst nicht
gearbeitet hast, dürftest du in 10-15 Jahren, wenn die Kinder
aus dem Gröbsten raus sind, 40-45 Jahre alt sein, Null
Berufserfahrung haben und deine Chancen am Arbeitsmarkt sind
gleich Null (Das sind sie für viele Leute in dem Alter heute
schon, die 20 Jahre Berufserfahrung auf dem Kasten haben und
das Pech haben, arbeitslos zu werden). Entweder hoffst du dann
darauf, dass dein Mann sich nie im Leben von dir scheiden
lässt, oder du stehst beim Sozialamt vor der Tür.

Ich denke mal, daß das jetzt in erster Linie ein Mißverständnis war, denn mit dem „nicht in meinem Job“ arbeiten, meinte ich eben bloß, daß ich alternativ auch was anderes mache - damit meinte ich nicht Putzen oder einen sonstigen 400 Euro Job ohne weitere Perspektive, sondern schon was Vernünftiges… Aber frau muß halt nehmen, was sie bekommt, und Geophysiker werden leider nur begrenzt gesucht. Ich möchte aber schon, bevor wir an die Familienplanung denken, noch das eine oder andere Jahr Berufserfahrung sammeln, eben damit genau das von Dir geschilderte Szenario nicht eintritt, sondern damit ich eben zum entsprechenden Zeitpunkt langsam aber sicher wieder einsteigen kann, da wo ich vorher aufgehört habe… Du siehst, ich seh mich auch nur als Hausfrau und Mutter auf Zeit.

Jeder kann meinetwegen machen was er will. Grundlage sollte
aber immer die Fähigkeit sein, für seinen eigenen
Lebensunterhalt aufzukommen. Das dies aus diversen Gründen
nicht immer so hinhaut (Krankheit, Erwerbsunfähigkeit etc.)
ist natürlich klar und bedauerlich, und in diesen Fällen wäre
ich die letzte, die diesen Menschen Unterstützung durch die
Allgemeinheit vorenthalten möchte. Wer dererlei jedoch zum
Lebensziel erklärt, der hat IMHO was ganz Wesentliches
übersehen:

There is no such thing as a free lunch.

Ich glaube, wir sind gar nicht sooo weit auseinander… Denn ich hab ja auch nicht studiert, um nun die nächsten 30 Jahre hinterm Herd zu verbringen… Wahrscheinlich hab ich in meinem ersten Posting radikaler geklungen, als ich das wollte. Nur stößt mir heutzutage immer öfter auf, daß man gleich als rückständig und lebensfremd gilt, wenn man sagt, daß man, wenn Kinder kommen, ein paar Jahre Pause machen möchte, und daß einem die Familie wichtiger ist als die Karriere. Darauf wollte ich eigentlich hinaus. Ich finde es trotzdem immernoch wichtig, daß man sich auch als Frau selbst ernähren kann (wie gesagt - ich wünschte, ich könnte, aber der Arbeitsmarkt bestreikt mich leider leider noch!). Aber ich mag mir eben auch den Luxus leisten können, meine Kinder großwerden zu sehen und sie nicht gleich als Baby in einer Kinderkrippe abgeben zu müssen… - und das, ohne von anderen schief angeschaut zu werden, weil ich es wage, nicht zu arbeiten und meine Familie wichtig zu nehmen… (Hiermit meine ich jetzt aber wieder nicht, daß ich zuhaus bleibe, bis das entsprechende Kind sein Abi oder was auch immer hat, um dann in ein Loch zu fallen…)

Vielleicht ist mein Standpunkt ja jetzt ein bißchen klarer geworden . Irgendwie ist es immer mühevoll, sowas schriftlich zu formulieren, so daß es eindeutig wird… *seufz*

Grüße
Kari

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Hallo Genossin meines Geschlechts :wink:)),

letztes Wochenende habe ich mich mit einer Bekannten unterhalten, die einmal den Beruf einer Fachärztin für Lungenkrankheiten erlernte. Sie ist verheiratet, hat 3 Kinder (zwischen 8 und 11) und ist mit Überzeugung und freiwillig nicht berufstätig. Sie meinte, dass ihre Kinder noch zu jung sind, um wieder in den Beruf zurückzukehren, obwohl sie von Kollegen schon gefragt wurde, weil sie Unterstützung bräuchten. Ich habe sie gefragt, ob sie nicht Lust hätte wieder mitzumischen. Nein, die Sorge um das Wohlergehen ihrer Kinder ist stärker. Aufkeimendes Interesse wird im Keim erstickt.
Ich kann es nicht nachvollziehen, weil ich von mir ausgehe. Für mich ist das Dasein nur Zuhause bei aller Liebe zu meiner Familie zu langweilig, da verkümmere ich wie eine durstige Pflanze. So ist es eben, nicht alle Planzen sind gleich, jede hat ihre eigenen Ansprüche für eine optimale Lebensbedingung.
Und das macht für mich Emanzipation eben aus, nämlich, dass keinem Menschen eine Lebensweise vorgeschrieben wird, verheiratet oder unverheiratet, mit oder ohne Kinder, mit oder ohne Beruf.
Ich nehme das zur Kenntnis, und stelle lediglich fest, dass ich mich nicht mit allen Frauen über die selben Themen unterhalten kann. Und wenn mir ein Gespräch zu sehr tuppermäßig wird, dann weiß ich, dass es meinerseits bald erschöpft sein wird - mangels einschlägiger Kenntnisse :wink:
Es mag sein, dass nicht-berufstätigen Frauen bestimmte Lebenserfahrungen entgehen, dass ihre Sichtweise für vermeindliche Notwendigkeiten zu starr werden, also weder den Kinder noch sich selbst mit ihrer Kümmerschiene einen Gefallen tun - mag sein. Aber sicher ist es nicht. So neige ich eher dazu Gefahren zu sehen als werten zu wollen. Denn mal Hand auf´s Herz: halb berufstätig und halb für die Familie da zu sein birgt auch einige Nachteile. So sollte wirklich jede Frau für sich selbst entscheiden mit welchen Nachteilen ihres Daseins sie am besten leben kann, es ist ihr Leben, nicht meins.

viele Grüße
grilla

Hallo Claudia,

liegt hier das Problem nicht vorrangig in der Formulierung:

Denn mal Hand
auf´s Herz: halb berufstätig und halb für die Familie da zu
sein birgt auch einige Nachteile.

Warum ist das dann nur „halb“? Hast Du wirklich mehr Energie für den Job, wenn Du nie ausspannst, als wenn Du in der Familie mit völlig anderen Problemen Dein Hirn „putzst“, um am nächsten Tag wieder frisch für den Berufsalltag zu sein?

Sicher gibt es auch Probleme, die beim Job (oder in der Familienarbeit) behindern, aber die wird auch eine totale Ausrichtung auf die eine oder andere Seite nicht verhindern, eher werden da die Ursachen verschoben.

So sollte wirklich jede Frau

und jeder Mann. Immer noch geistert in vielen Köpfen (wenn auch eher nicht in Deinem) herum, dass es der Mann sein muss, der die Famile ernährt.

für sich selbst entscheiden mit welchen Nachteilen ihres
Daseins sie am besten leben kann, es ist ihr Leben, nicht
meins.

Nu ja, ich habe Berufstätigkeit nie als Nachteil gesehen sondern immer als willkommene Ausrede, warum mein Haushalt nicht so perfekt sein kann (er war es auch nicht, als ich als junge Mutter und Austeigerin aus einem ungeliebten Job zuhause war)

Gruß, Karin

kontroverse Antworten… danke
für eure Mühe, eure Gedanken niederzuschreiben. Es ist natürlich ein komplexes Thema - und nicht in einem Satz zu formulieren. Ich habe ja auch nur gesagt, ich (!!) verstehe es nicht. Meine Beobachtung als solches scheint ja nicht verkehrt zu sein.
Liebe Grüße @all
kikut

sinnvolle Aufgabenverteilung
Hallo Karin,

liegt hier das Problem nicht vorrangig in der Formulierung:

Denn mal Hand
auf´s Herz: halb berufstätig und halb für die Familie da zu
sein birgt auch einige Nachteile.

Warum ist das dann nur „halb“? Hast Du wirklich mehr Energie
für den Job, wenn Du nie ausspannst, als wenn Du in der
Familie mit völlig anderen Problemen Dein Hirn „putzst“, um am
nächsten Tag wieder frisch für den Berufsalltag zu sein?

Über welche Probleme tauschen wir uns gerade aus?
Mit „halb“ habe ich nicht Wertung im Sinne von wenig als „ganz“ sondern die Zeitaufteilung, eben meine, gemeint. Meine Kinder sind noch jung genug, dass sie Aufsicht brauchen. Und sehr viel mehr als Aufsicht kann ich ihnen nicht bieten, wie vielleicht eine begeisterte Vollzeitmutter mit einem schier unerschöpflichen Ideenreichtum und Tatendrang. Es ist nicht so, dass ich Heim komme, und gleich weitermachen kann, erst recht nicht, dass ich Nerv für Familienkummer habe. Das meine ich mit dem Problemen - zugegeben aus meiner Sichtweise.

Sicher gibt es auch Probleme, die beim Job (oder in der
Familienarbeit) behindern, aber die wird auch eine totale
Ausrichtung auf die eine oder andere Seite nicht verhindern,
eher werden da die Ursachen verschoben.

an welche Ursachen denkst du?

So sollte wirklich jede Frau

und jeder Mann. Immer noch geistert in vielen Köpfen (wenn
auch eher nicht in Deinem) herum, dass es der Mann sein muss,
der die Famile ernährt.

In meinem Fall käme es momentan nicht in Frage, dass mein Mann daheim bleibt, und ich in Vollzeit arbeite, weil sein handwerkliches Können die Basis für seine Selbstständigkeit ist. Vielleicht verschieben sich die Zuständigkeiten irgendwann wieder in eine andere Richtung, wenn ich meinen Lieblingstraum von einem eigenen Laden wahr werden lasse. Aber derzeit versuchen wir Geld verdienen und Kinderbetreuung auf sinnvolle Weise aufzuteilen.

für sich selbst entscheiden mit welchen Nachteilen ihres
Daseins sie am besten leben kann, es ist ihr Leben, nicht
meins.

Nu ja, ich habe Berufstätigkeit nie als Nachteil gesehen
sondern immer als willkommene Ausrede, warum mein Haushalt
nicht so perfekt sein kann (er war es auch nicht, als ich als
junge Mutter und Austeigerin aus einem ungeliebten Job zuhause
war)

Du magst im Gegensatz zu mir deinen Beruf sehr gerne. Für mich ist es reine Maloche also Geld verdienen. Ich kann es mir aussuchen, was ich lieber mache: Dreck weg machen und kochen, oder im Laden meine Füße beobachten wie sie langsam platt werden, während mein Geist nach etwas anspruchsvolleren Aufgaben giert. Nämlich, Teilzeitkräfte haben selten das Glück die selben/gleichen Kompetenzen zu bekommen wie ihre Vollzeitkollegen, unter Berücksichtigung ihrer Berufserfahrung und Kenntnisse. Das meine ich mit den Problemen eines halb/halb-Daseins.
Bitte nicht mißverstehen, ich fühle mich nicht wie Hamster im Rädchen. Ich bin nach ein paar Tagen Arbeit froh Daheim zu sein, und genieße den Kaffee beim w-w-w Schmökern. Und nach ein paar Tagen in meinem häuslichen Einerlei freue ich mich auf meine Kollegen, auf interessante Neuigkeiten in der Firma, es gibt immer irgendwas Neues über Markt und Ware zu erfahren… Es ist schon ok so, wenn auch nicht immer ideal.

viele Grüße
Claudia

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danke!
Hallo Lisa,

danke, danke und nochmals danke!

Du schreibst was mir auch oft auffällt, man es als Mann aber kaum sagen darf, weil man sonst von allen Seiten Prügel bekommt.

Frauen ziehen sich auch meiner Erfahrung nach nach beruflichen Fehlschlägen ins Familienleben zurück. Dank unserer Gesellschaft auch kein Problem, da die „Nur-Mutter“ im Gegensatz zum „Nur-Vater“ ein relativ hohes Ansehen geniest.

Das ist eine Möglichkeit die Männern verwehrt ist (Ausnahmen bestätigen die Regel). Die müssen sich auch nach einem herben Fehlschlag wieder aufrappeln und es beruflich weiter versuchen.

M.E. einer der Gründe, warum so wenig Frauen in leitenden Positionen sitzen.

Gruß Ivo

Hi Ivo,

Du schreibst was mir auch oft auffällt, man es als Mann aber
kaum sagen darf, weil man sonst von allen Seiten Prügel
bekommt.

Auch also Frau darf man so was nicht sagen (ich seh das schon auch so, versteh mich nicht falsch). Das ist genauso geschlechtsneutral wie zuzugeben dass man keine Kinder mag. Da ist es völlig wurscht ob Du Mann oder Frau bist, es ist auf jeden Fall „unsozial“.

Viele Grüße,
Michaela

Hallo Claudia,

Über welche Probleme tauschen wir uns gerade aus?
Mit „halb“ habe ich nicht Wertung im Sinne von wenig als
„ganz“ sondern die Zeitaufteilung, eben meine, gemeint.

OK.

wie vielleicht eine begeisterte Vollzeitmutter mit einem schier
unerschöpflichen Ideenreichtum und Tatendrang.

Ich glaube, Du träumst da von Idealismen, die so nicht realisierbar sind. Genausowenig, wie ich den ganzen Tag super Ideen in meinem Beruf habe, von den auch bei mir unvermeidlichen Routinearbeiten ganz zu schweigen, glaube ich nicht, dass durch „Zuhause bleiben“ automatisch die „Vollzeitmutter mit einem schier unerschöpflichen Ideenreichtum und Tatendrang“ entsteht. Ich kenne die Seite, da ich mit meiner „Kleinkind“-Tochter und ein Jahr später auch mit meinem Neffen, dessen Mutter nach dem halben Jahr Erziehungsurlaub seinerzeit wieder Vollzeit gearbeitet hat, zu Hause war. Auch dann ist die Energie fürs Kind begrenzt.

Ist das vielleicht ein bisschen von „die Kirschen in Nachbars Garten sind süßer“?

Es ist nicht
so, dass ich Heim komme, und gleich weitermachen kann, erst
recht nicht, dass ich Nerv für Familienkummer habe. Das meine
ich mit dem Problemen - zugegeben aus meiner Sichtweise.

Nun ja, Du kannst auch als Vollzeitmutter sicher nicht jeden Kummer gleich trösten. Ich sehe so etwas auch nicht wirklich als erstrebenswert an, da Kinder anders (bei nicht ständig verfügbarer Mutter) deutlich früher selbständig werden.

In meinem Fall käme es momentan nicht in Frage, dass mein Mann
daheim bleibt, und ich in Vollzeit arbeite, weil sein
handwerkliches Können die Basis für seine Selbstständigkeit
ist.

Das meinte ich jetzt auch nicht auf Dich persönlich bezogen. Die Veränderung muss wirklich „in allen Köpfen“ sattfinden, sonst werden sich die Zuständigkeiten noch in 100 Jahren nicht ändern.

Du magst im Gegensatz zu mir deinen Beruf sehr gerne. Für mich
ist es reine Maloche also Geld verdienen.

Ich habe es auch bei primitivsten Ferienjobs während meines Studiums so gesehen. Ich kann keinem Menschen sagen, wie zuwider mir Hausarbeit ist.

Nämlich, Teilzeitkräfte haben selten das Glück
die selben/gleichen Kompetenzen zu bekommen wie ihre
Vollzeitkollegen, unter Berücksichtigung ihrer Berufserfahrung
und Kenntnisse. Das meine ich mit den Problemen eines
halb/halb-Daseins.

Ja sicher, aber auch das ist ein Zustand, der verändert werden muss.

Bitte nicht mißverstehen, ich fühle mich nicht wie Hamster im
Rädchen. Ich bin nach ein paar Tagen Arbeit froh Daheim zu
sein, und genieße den Kaffee beim w-w-w Schmökern. Und nach
ein paar Tagen in meinem häuslichen Einerlei freue ich mich
auf meine Kollegen, auf interessante Neuigkeiten in der Firma,
es gibt immer irgendwas Neues über Markt und Ware zu
erfahren… Es ist schon ok so, wenn auch nicht immer ideal.

Tja, ideal werden wir es nie haben, da wir Menschen sind und es auch immer mit Menschen zu tun haben.

Liebe Grüße, Karin

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There is never a free meal…
Hi Lisa!

Ich bin ganz deiner Meinung.
Auffällig viele Frauen werden während des Studiums/Ausbildung etc schwanger - wenn es sich dann mal endlich dem Ende nähert…

Wenn sie einen Versorger haben welcher die Brut finanziert OK.

Wenn nicht fallen sie dem Steuerzahler zur Last und haben keinen Beruf und recht geringe Aussichten auf dem Arbeitsmarkt später…
vorausgesetzt sie wollen arbeiten…

Siân

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Von anderer Leben habe ich gar keine Vorstellungen, aber von meinem.

Hallo Karin,

vielleicht weiß ich ja jetzt, warum du nachgehakt hast. So unterschiedlich wir Frauen sind, so unterschiedlich sind auch die Ansichten darüber, womit wir uns gerne beschäftigen.
Meine Schwägerin hat nie in einem Beruf gearbeitet, dafür mit tiefer Überzeugung 4 Kinder groß gezogen. Sie ist wie sie ist, wahrscheinlich paßt sie zu dem Schreckensbild, das Christl versucht hat in ihrem Posting von Nur-Muttis zu zeichnen. Für sie kommt nie im Leben Berufstätigkeit in Frage, so doof kann es Daheim gar nicht sein.
Ich habe noch nie in einem Beruf gearbeitet, der meinen Talenten entspricht, aber nur Daheim-sein kommt auch nicht in Frage.
Du würdest Daheim die Krätze kriegen, und machst mit Wonne in deinem Beruf was du gelernt hast, auch wenn es streckenweise öde sein mag (immer noch die bessere Alternative zum Arbeitsplatz am heimatlichen Herd).

Ich kann schon relativieren. Es gibt keine Lebensgestaltung, selbst wenn sie den eigenen Idealen perfekt entspricht, die keine Nachteile hat.
Ich bin nur für meine nachfolgende Generation an Frauen froh, dass sie nicht mehr auf Klischees festgelegt werden, und sie ihren eigenen Lebensidealen folgen können. Es ist noch an uns, sie darin zu bestätigen - worin auch immer sie sich wohl fühlen.

viele Grüße
grilla *die hofft, dass ihre Töchter nicht wie die Schwägerin werden :wink:*

es könnte manchmal ungerecht sein
Hallo Lisa,

auch von mir ein Sternchen, sehr schon beschrieben :smile:
Aber ich möchte gerne etwas „aaaaber-mäßiges“ dran hängen.
In unserer Gesellschaft wird man ganz besonders dann aufgewertet, wenn man irgend einen tollen Beruf hat. Da ist man wer, ungeachtet dessen ob man/frau säuft oder Kind und Hund schlägt oder ob die Nachkommen in der Hand von gut bezahlten Profis ist.
Umgekehrt ist das Ansehen einer Frau, die im Beruf scheiterte, nicht besonders hoch, auch wenn sie versucht ihre Sache wenigstens Daheim gut zu machen. Warum eigentlich? Was ist daran schlecht?
Mir geht es um´s Ansehen der Menschen, Menschenwürde, ich weiß nicht, wie ich es formulieren soll, ohne dass es pathetisch klingt.

Tatsache ist, dass nicht-berufstätige Frauen Gefahr laufen ihre Identität aufzugeben, sie werden das was sie tun, nämlich der Spiegel ihrer heimischen Produkte, mit aller Konsequenz. Außer, sie verstehen ihren „Beruf“ so wie jeden anderen auch, mit den dazugehörigem Feierabend und Eigenleben. Psychologen haben festgestellt, dass 20% des IQs verloren geht, wenn Frauen „nur“ Daheim sind. Dagegen kann frau etwas tun, wenn sie möchte, auch wenn dies nie ihren Typus so prägt, wie im Berufsleben.

Deine Erklärung, warum sich Frauen für ein Vollzeithausfrauendasein entscheiden, mag stimmen. Ich sehe das auch so. Aber ich möchte sie nicht in die Schublade der gescheiterten Existenzen im häuslichen Schmollwinkel schieben, weil es manchmal ungerecht sein könnte.

viele Grüße
grilla

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OT: There is never a free meal…
Hallo Siân,
Du meinst mit Deiner Überschrift sicher TANSTAAFL (There Ain’t No Such Thing As A Free Lunch)
Gruß
Eckard.

Moin Claudia

Ich habe noch nie in einem Beruf gearbeitet, der meinen
Talenten entspricht, aber nur Daheim-sein kommt auch nicht in
Frage.
Du würdest Daheim die Krätze kriegen, und machst mit Wonne in
deinem Beruf was du gelernt hast, auch wenn es streckenweise
öde sein mag (immer noch die bessere Alternative zum
Arbeitsplatz am heimatlichen Herd).

Hier möchte ich doch nochmal einhaken, nur das keine Missverständnisse entstehen. Mir geht es bei meinem Anliegen in erster Linie um die finanzielle Unabhängigkeit (natürlich möglichst in einem Beruf, der mir Spass macht, aber das ist für mich sekundär). Wenn ich morgen 2 Mio Euro im Lotto gewinnen würde, dann würde ich vermutlich tatsächlich meinen Job hinschmeißen, einen Teil des Tages Hund, Kind, Haus, Garten etc. hinterhertütern und den Rest des Tages meinen Hobbies und meinen Studien des Sanskrit, Chinsesisch und Buddhismus widmen (und vielleicht endlich noch Tibetisch lernen, damit meine IQ nicht um 20% sinkt *g*).

Ich sehe Berufstätigkeit keineswegs als Wert an sich an, finanzielle Unabhängigkeit hingegen schon (und das beantwortet eigentlich auch schon deine Frage nach der vermeintlich minderwertigen Hausfrauenarbeit).

Gruss
Marion