Frauen in der IT-Branche

Hallo!

Heute sind mehrere interessante Artikel zum Thema „Frauen und Informatik“ in der taz (unter „Themen des Tages“). Sie können online gelesen werden. Anlass ist die Bundesfrauenkonferenz der Grünen. Ich kopiere den Anfang eines der Artikel hier rein. Ich finde ihn sehr interessant. Er paßt zu der Diskussion über unterschiedliche Erziehung von Mädchen und Jungen weuter unten und handelt von geschlechtsspezifischem Rollenverhalten, Image der Informatiker, unterschiedlichen Erwartungen an den Beruf bei Frauen und Männern (Informatik als Kommunikationsmittel oder als Mittel zu Geld und Ansehen.:

„Warum werden immer noch so wenige Frauen Informatikerin? Von heute bis zum Sonntag beschäftigt sich die Bundesfrauenkonferenz der Grünen mit dieser Frage. Seit klar ist, dass man hier viel Geld und Ansehen verdienen kann, wird die Branche zunehmend von Männern dominiert.“

"Wenn meine Mutter mir eine Nachricht zukommen lassen will und mich am Telefon nicht erreicht, schickt sie neuerdings ein Fax. Handgeschrieben wie ein Brief kommen die neuesten Informationen über Kinder von Verwandten und Hochzeiten von Bekannten aus dem Faxgerät. Meine Mutter hat die neuen Kommunikationstechniken entdeckt.
Teilweise. Eine E-Mail, die mich auch im Büro erreichen könnte, schickt sie nicht: „Nein, da gehe ich nicht ran“, sagt meine Mutter, und man hört förmlich durchs Telefon, wie sie sich schüttelt. Der Computer steht im Keller, im Arbeitsraum meines
Vaters, die E-Mail-Adresse trägt selbstverständlich seinen Namen.

Ein typischer Fall von Frauen und Kommunikationstechnologie? Seit Jahren wollen Frauenpolitikerinnen, dass Frauen sich umorientieren. Die Grünen widmen an diesem Wochenende ihre Bundesfrauenkonferenz dem Thema „fem@il the future“. Strategien sollen entworfen werden, damit die Informationsgesellschaft der Zukunft keine Männergesellschaft wird, in der Frauen auf schlecht
bezahlten Telearbeitsplätzen landen. Denn die Damen sind zögerlich. Jungs spielen mit Autos, Mädchen mit Puppen. Eine quasi biologische Abwehr der Frauen gegen Technik? Doch mittlerweile hat sich auch in den Schulen herumgesprochen, dass Mädchen durchaus für Mathe und Technik zu begeistern sind, wenn ihnen nicht jedesmal ein vorlauter Junge Maus und Tastatur vor der Nase wegschnappt. In reinen Mädchenklassen nämlich fanden die Schülerinnen plötzlich Spaß an der Technik.

Warum aber strömen Frauen immer noch nicht auf die begehrten Arbeitsplätze in der IT-Branche? Beim Informatikstudium etwa befinden sich Frauen auf dem Rückzug: Waren 1980, als die Disziplin noch jung war, noch ein Fünftel der StudentInnen
weiblich, so sank der Frauenanteil seither auf 10 Prozent und dümpelt heute bei 14 Prozent - trotz der rasant gestiegenen Nachfrage nach Computerexperten seit Mitte der 90er.

In den 70ern war Informatik noch ein Orchideenfach für Neugierige: Die Hälfte der StudienanfängerInnen hatte keine Ahnung vom Programmieren, allgemeines Basteln stand auf dem
Programm. Junge Frauen wählten das Fach als Alternative zu Mathematik oder Geisteswissenschaften - denn Information hat
schließlich auch etwas mit Kommunikation zu tun, so Heidi Schelhowe, Assistentin am Fachbereich Informatik der Humboldt-Uni in Berlin. Eine Zeit lang prägte deshalb eine geschlechtsspezifische Aufteilung das Fach: Der typische Informatik-Student galt als „Nerd“, als „Hacker, der gehemmt und kontaktarm ist und das Fach vom sozialen Kontext isoliert betrachtet“, schreibt Schelhowe in einem Aufsatz. Dem Nerd und der ihm zugeordneten Hardware gegenüber stand das „sanfte Programmieren“ der Frauen, die anwendungsbezogene Softwareentwicklung mit Gebrauchswert.

Als die Informatikausbildung ihr Orchideenstadium verließ, ihr Prestige wuchs und klar wurde, dass hier viel Geld und Ansehen zu verdienen sind, drängten verstärkt Männer in das Fach. Gleichzeitig fand, so Heidi Schelhowe, ein „Schließungsprozess“ statt: Informatikkompetenz wird zäh als „technisches Know-how“ und „Hightech-Wissen“ bezeichnet. Informatikerinnen dagegen betrachteten ihre Ansätze als „technikfern“ und in Randgebieten
angesiedelt."

etc. (Der Artikel geht noch weiter und bleibt interessant:

http://www.taz.de/tpl/2001/02/16.nf/text.Tname,a0162…

Vielleicht weil Frauen nicht dumm sind…
und mangelhaft bezahlte zeitmäßig nicht kalkulierbare und einseitige Arbeit machen wollen?

Mich wundert sowas gar nicht. Natürlich hat der Artikel recht. Aber ich finde generell die Jobs in der Branche nicht sehr attraktiv. Wirklich Geld verdienen kann man damit nicht und sag mal als Admine Deinem Chef, dass Du das Netzwerkproblem jetzt um 7h morgens nicht lösen kannst, weil du erst die Kinder in den Kindergarten bringen musst. Und die IT-Kunden sind ja gnadenlos, schlimmer als in der Werbung, alles muss sofort realisiert werden.
Wer übrigens Frauen in der IT-Branche kennenlernen will: http://www.webgrrls.de
Da sind sie nämlich, die Profis.

Grüße
Trilli

ich hatte hier vor ca einem jahr mal sehr ketzerisch aeusserungen abgelassen, warum das mit frauen nicht so klappt… die ergebnisse haben sich nicht geaendert:

  1. der it-branche geht es generell schlecht - sie steht unter erheblichem erfolgsdruck.
  2. um wirtschaftlich zu potte zu kommen, muss das maximum aus den human resources rausgeholt werden.
  3. das funktioniert nicht, wenn feminine imponderabilien, wie menstruationsbeschwerden, schwangerschaft mit mutterschutz, etc die personalplanung beeinflussen.

quintessenz: als it-unternehmer waere ich total bescheuert, ne frau einzustellen - vor allem wenn sie jung ist - !
verstehste… was ich meine?
gruss
khs

quintessenz: als it-unternehmer waere ich total bescheuert, ne
frau einzustellen - vor allem wenn sie jung ist - !
verstehste… was ich meine?

Darüber scheint es glücklicherweise unterschiedliche Anschauungen zu geben, wie ebenfalls ein Artikel aus dieser Serie zeigt:
http://www.taz.de/tpl/2001/02/16.nf/text.Tname,a0164…

Vielleicht bist Du ja auch ein Ewiggestriger?

Die wenigsten Firmen halten inzwischen reine Männerbetriebe noch für etwas Sinnvolles. Im übrigen sucht die IT-Branche momentan bekanntlich qualifizierte Leute und beginnt es als Problem zu sehen, daß viele Frauen mit ca. 30 Jahren gezwungenermaßen aufhören und der Wirtschaft so verloren gehen.

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hallo stefanie,
offensichtlich habe ich nicht klar genug ausgedrueckt, dass mein kommentar nicht meine persoenliche meinung darstellt, sondern ergebnisse aus vielen gespraechen mit entscheidern aus it-unternehmen.
ich selbst arbeite nicht in der it-branche, sondern als dienstleister fuer dieselbe - bei uns ist das m/w verhaeltnis recht ausgewogen - ich stelle jedoch fest, dass entscheidungsgruende fuer/gegen stellenbesetzungen AUCH die in meinem artikel angedeuteten gruende sind.
damit wollte ich keinesfalls eine allgemeingueltige aussage treffen, sondern lediglich ein subjektives stimmungsbild aus meinem kleinen ueberschaubaren bereich widergeben.

wenn ich dann jedoch mit anderen menschen ueber das thema spreche, stelle ich fest, dass mein „dunstkreis“ anscheinend garnicht so isoliert und exotisch dasteht, und wenn ich versuche, das noch weiter aufzubroeseln, verstaerkt sich der eindruck bei mir, dass gerade frauen in personalentscheider-
funktionen aus genannten gruenden kostenintensive ausbildungen, seminare, workshops und die damit verbundenen leitungsfunktionen mit maennern besetzen…
gruss
khs
gruss
khs

hallo karl-heinz,

ich muss deinen beitrag bestätigen. ich kann jetzt auch nicht explizit für die it-branche sprechen. ganz allgemein aber bevorzuge auch ich ältere frauen mit halbwegs gleichem wissensstand. hier weiss ich, es wird keine fehlzeiten wegen kranker kinder, schwangerschaft etc geben - oder ich nehme auch lieber einen mann als die gleich qualifizierte 25-jährige.

und das, obwohl ich eine frau bin, absolutes verständnis für die probleme junger frauen habe, aaaaaaaaaaber: was mache ich, wenn ein auftragstermin vor der tür steht und mir plötzlich das ärztliche attest für die schwangerschaftskarenz in die hand gedrückt wird???

Und was schließen wir daraus?
Wir brauchen unbedingt endlich eine vernünftige ganztägige Kinderbetreuung in Deutschland - wie es sie in vielen unserer Nachbarländer längst schon gibt.

Diskussion zur Kinderbetreuung:
http://www.diskussionen-im-netz.de/kinder1.shtml

Viele Grüße, Stefanie

1 Like

Wer übrigens Frauen in der IT-Branche kennenlernen will:
http://www.webgrrls.de
Da sind sie nämlich, die Profis.

Hallo Trilli,

also was ich an Webgrrls kennengelernt habe war sehr durchwachsen und ich würde mal schätzen mindestens 50% der Frauen dort hatten keinen blassen Schimmer von IT hofften aber dort über dieses Netzwerk in die Branche zu rücken.

Ehrlich gesagt ich habe kein Interesse an Cola saufenden, Pizza fressenden und mit stähnigen Haaren rumlaufend Arbeitskollegen. Das Verhalten so mancher „Webhengste“ läßt auf gar keine Kinderstube schließen. Also Schwestern wenn ihr da Erziehungsarbeit leisten wollt, dann mal ran an den Speck. Bis dahin bleibe ich bei meinen netten Kollegen, trotz IT Kentnissen. Grins

Harriet

Webgrrls
mindestens 50% der

Frauen dort hatten keinen blassen Schimmer von IT hofften aber
dort über dieses Netzwerk in die Branche zu rücken.

Da hast Du sicher recht. Das ist genau so, wie wenn man hier in das Brett XY postet und zu 50% „lustige“ Antworten bekommt. Ich glaube, da muss man einfach durch.
Die richtigen Profis bei den Webgrrls halten sich auch ziemlich aus den Listen raus. Hast Du den schon mal eine richtig superprofessionelle Frage gestellt? Wahrscheinlich kann man die Ladies nur so hervorlocken. (Ich würde auch gähnen, wenn ich immer erklären müsste, wie man ein tiff in ein jpg umwandelt…)

Ich hab mit meinen Anfragen sehr viele gute und nur eine schlechte Erfahrung gemacht und wenn ich professionelle Antwort online brauche (klar frage ich auch meine Männer-Kollegen), poste ich fast immer dort.
Inzwischen war ich auch bei einigen Regionaltreffen und muss sagen, dass wir nicht gerade tiefschürfende Netzwerk-Probleme wälzen, sondern eher stammtischmäßig quatschen, schon über den Job und Business-Probleme, aber auch über doofe KollegInnen oder leckere Italiener oder so.

Und: gerade weil viele IT-Frauen keinen Bock mehr auf Webhengste bzw. Erziehungsarbeit haben, gibt es sowas wie die Grrls.

Grüße
Trilli

und mangelhaft bezahlte zeitmäßig nicht :kalkulierbare und
einseitige Arbeit machen wollen?

Wirklich Geld verdienen kann man damit nicht :und sag mal als Admine Deinem Chef, dass Du :das Netzwerkproblem jetzt um 7h morgens :nicht lösen kannst, weil du erst die
Kinder in den Kindergarten bringen musst. :Und die IT-Kunden sind ja gnadenlos, :schlimmer als in der :Werbung, alles muss
sofort realisiert werden.

Naja, das mag schon stimmen, aber schlecht bezahlte Frauenberufe, in denen Du Dir Deine Zeit nicht einteilen kannst und Kundenwünsche sofort realisieren mußt, fallen mir sofort mehrere ein.

Allen voran natürlich Hausfrau und Mutter :wink:
Aber auch der Beruf der Krankenschwester erfüllt diese Kriterien (fast ausschliesslicher Frauenberuf) und verschiedene Dienstleistungsberufe im Gastronomie- und Hotelbetrieb (wie Kellnerin, Zimmermädchen). Vermutlich noch etliche andere, die mir so schnell nicht einfallen.

Daran alleine kann es meiner Meinung nach nicht liegen.

Viele Grüße, Stefanie

Hallo Trilli,

wenn ich eine Anwort brauche dann frage ich bei selfHTML nach, da habe ich die größte Chance eine vernünftige Antwort zu bekommen.
Ich war auch schon auf den Regionaltreffen und ehrlich gesagt war das für mich nicht gerade das gelbe vom Ei. Ich bin weder ein 20 jähriges Cybergrrl noch eine 50 jährige Frau, die den Einstieg in diese Branche versuchen will.
Die vielen „Laienspieler“ vergraulen auch noch die letzten Profis aus dem Bereich. Die Webgrrls werden ihrem eigenen Anspruch nicht gerecht, weil man einfach nicht in der Lage ist die vielen Anfängerinnen draußen zu halten. Für Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es schließlich genügend andere Einrichtungen.
Die Lösung bei Smarterworks finde ich z.B. ganz gut, da kann man erst Aufträge annehmen wenn man sich für bestimmte Bereiche qualifiziert hat.
Also, die Webggrls werden auch weiterhin ohne mich auskommen müssen *g*.

Grüße von Harriet

Hallo!

Hallo Stefanie
nachdem ich die Antworten und Deine Reaktionen
gelesen habe, bin ich mir nicht sicher, ob ich antworten soll.
Du beschreibst Maenner, die ehrlich und offen antworten, aus
Erfahrungen in der Wirtschaft, als „ewiggestrige“.
Es ist zwar momentan nicht populaer auch nur irgendwas zu
behaupten, was auch nur ein wenig Pro Mann spricht. Aber alles
Pro Frau gegen Mann ist erlaubt.
Noch ein Hinweis: Ich schreibe Maenner und Frauen. Ausnahmen
bestaetigen natuerlich die Regel.

Daher bin ich gespannt, wie Du auf meinen Artikel reagieren
wirst.
Ich bin in der IT Branche und werde hier nicht meine Meinung
sagen (Danke, Flames hatte ich schon oefter, und die gingen
unter die Guertellinie), aber ein paar Fakten nennen.
Ich komme aus der IT Branche, habe das studiert und arbeite in
einer IT Firma

In meinem Studium waren der Frauenanteil

oder…
eine gerechte Bezahlung der Mütter für die Kindererziehung. Die Erziehung der Kids immer mehr in den Schoss des Staates zu legen halte ich für bedenklich da diese Erziehung niemals die Werte vermitteln kann wie es die Eltern tun.

Irgendwie ist es doch paradox dass die Mutter arbeiten geht und mit dem verdienten Geld dann den Kinderhort oder die Hausaufgabenbetreuung bezahlt. Genauso paradox ist es aber, die Gesellschaft für die Kindererziehung aufkommen zu lassen. Irgendwann haben wir dann ein Heer von gleichförmig erzogenen und -manipulierten Kids (jaja ich weiss, überzogen *g*).

Natürlich spricht auch nix dagegen wenn Frau den Geldverdienerteil übernimmt und Mann die Erziehung. Hat sich diese Konstellation einmal eingebürgert wird auch die Personalentscheidung in Betrieben anders ausfallen.

Bye
Rolf
*derviermädelsbeschäftigt*

Hi Rolf,

ich habe nichts gegen ein Hausfrauengehalt. Allerdings würde es mich wundern, wenn es je eine nennenswerte Höhe erreichte. Ideal fände ich eine Regelung, wie z.B.: Kinderkrippen werden kostenlos zur Verfügung gestellt, wer sie nutzen will tut es. Wer sie nicht nutzt und die Kinder lieber ganztags selbst betreut, kann sich den Betrag als Gehalt auzahlen lassen, den er oder sie so der Gesellschaft erspart.

Paradox finde ich Kinderbetreuung überhaupt nicht. Das ist ja nicht nur eine Geldfrage, sondern hat damit zu tun, wofür Du Dich begabt fühlst und was Dir am Ehesten noch als tägliche Beschäftigung Spaß macht. Auch unter den Frauen gibt es vermutlich Zig-Millionen, bei denen nicht ausgerechnet Haushalt und Kindererziehung an 1. Stelle steht. (Bei den Männern kommt vermutlich niemand auf die Idee, daß mehr als wenige Prozent ausgerechnet freiwillig Hausmann werden könnten.)

Für bedenklich halte ich Kinderbetreuung auch nicht, das scheinen mir unhinterfragte Vorurteile. In vielen unserer Nachbarländer gibt es ganztägige Kinderbetreuung und ich denke nicht, daß die Leute dort verhaltensgestört sind. (In Frankreich habe ich mehrere Jahre gelebt.)

Natürlich spricht auch nix dagegen wenn Frau :den Geldverdienerteil übernimmt und Mann die :Erziehung. Hat sich diese Konstellation :einmal eingebürgert wird auch die :stuck_out_tongue:ersonalentscheidung in Betrieben anders :ausfallen.

Stimmt, das sehe ich genauso. Nur sind Männer im Durchschnitt noch weniger als Frauen bereit, zuhause bei den Kindern zu bleiben. In meiner Partnerschaft ist es genauso. Wir kennen uns lange genug und sprechen dies sehr klar durch: Jeder von uns beiden wäre bereit, einige Monate Erziehungsurlaub zu nehmen, so ca. je ein halbes Jahr maximal. Aber was dann? Nach einem Jahr müssten wir eine Lösung finden, im Sinne einer ganztägigen Betreuung. Und vor allem, wir müssten und von Anfang an darauf verlassen können, eine zu finden.

Das sehe ich in Deutschland als völlig ungelöst und Wurzel unserer niedrigen Geburtenrate.

Viele grüße, Stefanie

Huhu Stefanie,

Natürlich spricht auch nix dagegen wenn Frau :den Geldverdienerteil übernimmt und Mann die :Erziehung. Hat sich diese Konstellation :einmal eingebürgert wird auch die :stuck_out_tongue:ersonalentscheidung in Betrieben anders :ausfallen.

Stimmt, das sehe ich genauso. Nur sind Männer im Durchschnitt
noch weniger als Frauen bereit, zuhause bei den Kindern zu
bleiben.

DAT ISSES, DAT ISSES!!!
Hier liegt doch der Hase im Pfeffer. Auf die Gefahr hin jetzt gesteinigt zu werden stelle ich folgende Behauptung auf:

Männer entscheiden ob sie Karriere oder Kind wollen - meistens ist es die Karriere. Ob das gut oder schlecht ist muss m.E. jeder selbst entscheiden.

Frauen entscheiden sich zuerst für die Karriere da sie heutzutage gottseidank auch die Chancen dazu haben, möchten aber später auch Kinder, was mit der Karriere nunmal nicht in Einklang zu bringen ist (16h Arbeit/Tag, Wochenende, Auslandsreisen u.sw.).

Nun gibt es drei Möglichkeiten: Job schmeissen, Kind an Mann oder Kind in Tagesstätte. Da Mann oft nicht bereit ist die Erziehung zu übernehmen („DU wolltest ja ein Kind“) bleibt nur noch die Tagesstätte.
Ob das gut oder schlecht ist…s.o. bei den Männern.

Nun stelle ich mir halt die Frage ob Frau nicht genauso entscheiden müsste wie Mann. Also: Kind ODER Karriere. Diese Überlegung entsteht bei mir lediglich aus der Angst heraus dass Kinder fast ohne Eltern aufwachsen und statt Erziehung nur noch Geschenke bekommen.

Klar ist das eine harte Einstellung die, würde sie angenommen, die Geburten noch mehr in den Keller gehen liesse - eine Alternative sehe ich als Arbeitgeber da aber nicht (Ausnahmen bestätigen die Regel z.B. Heimarbeitsplätze).

Bye
Rolf

Hallo Rolf,

Nun stelle ich mir halt die Frage ob Frau nicht genauso
entscheiden müsste wie Mann. Also: Kind ODER Karriere. Diese
Überlegung entsteht bei mir lediglich aus der Angst heraus
dass Kinder fast ohne Eltern aufwachsen und statt Erziehung
nur noch Geschenke bekommen.

Wie meinst Du das? Männer haben meines Erachtens im Normalfall beides: Kinder und Karriere. Ich bin Physikerin und habilitiere an der Uni. Die männlichen Kollegen meines Alters haben fast alle Kinder, ebenso die Profs hier um mich herum. Und ich muß auch sagen, die Beziehungen und Ehen scheinen mir stabil (ohne Sorgerechtsstreitigkeiten und Trennungsdramen). Die Männer in meiner Umgebung verfolgen ganz normal ihre Karriere, gehen ins Ausland wenn sie müssen, fahren auf Konferenzen und abends und am Wochenende sind sie für ihre Familie da. Ich höre von ihnen nicht, daß sie es gerne anders hätten.

Es sind die Frauen, die sich oft zwischen Kindern und Karriere entscheiden müssen, nicht die Männer.

Im Übrigen erklärst Du nicht, wie Du darauf kommst, daß Kinderbetreuung etwas Schlechtes sei. Wie ich schon schrieb: in den Ländern, bei denen eine ganztägige Betreuung üblich ist, scheinen mir die Leute ganz normal und keineswegs verhaltensgestört.

Viele Grüße, Stefanie

Hallo Kay,

Deine ersten Fragen nach Frauenanteil, Besitz eines Computers bei den Erstsemestern und Zugang zum Computern sind exakt in den taz-Artikeln angesprochen, die ich hier verlinkt hatte.

Fragen wir doch erstmal umgekehrt: Wie fandest Du die Artikel? Offenbar haben sie Deine Fragen nicht beantwortet?

Ansonsten beschreibst Du Beobachtungen aus Deiner Umgebung. Die kenne ich auch - bei Männern und Frauen. Ich habe Physik studiert und kann genauso Beispiele aufzählen von Studienabbrechern, Studenten, die sich als unbegabt herausgestellt haben, die das Interesse verloren haben, ein Semester lang niemals ihre Übungsaufgaben angegangen sind, etc. Wenn Du danach suchst, kannst Du genauso ein Posting voller negativer Fallbeispiele über Männer wie über Frauen zusammenstellen.
Ich würde allerdings sagen, einen ganzen Bericht nur aus Negativbespielen über Frauen (oder auch nur über Männer) aufzubauen, zeugt von Vorurteilen.

Einer meiner Studienkollegen hat auch nach dem Vordiplom auf Psychologie umgesattelt. Warum? Weil ihn beides interessierte. Irgendwelche tiefergehenden Rückschlüsse sehe ich nicht. Bei Deiner ehemaligen Kollegin siehst Du es als negativ?

Unfähige Chefs oder Chefinnen? Mein Freund (ebenfalls Physiker) arbeitet inzwischen in der Industrie und beklagt sich durchaus manchmal über unfähige Vorgesetzte (meistens Männer - eine Frau fällt mir aus seinen Erzählungen auch schon ein). Ich muß nicht erst Dilbert lesen, um ihm das zu glauben. Frauen werden schnell irgendwelche Affären angedichtet, die genausogut der Phantasie neidischer Kollegen entspringen können. Äußern will ich mich zu Deinen Beispielen nicht. Ohne die beteiligten Personen und die Beweislage zu kennen, macht das keinen Sinn. Ich überlege mir allerdings gerade, ob ich mir vorstellen könnte, hier ein Posting loszulassen des Inhalts: „Stellt Euch vor, was hier gerade ein Mann in einem Umfeld für Blödsinn gemacht hat? Was haltet Ihr denn davon?!“ - Nein, eigentlich kann ich mir das nicht vorstellen.

Wobei auch nicht jeder, der ein Projekt vermurkst, gleich unfähig ist. Manchmal gibt es auch Projekte, die von Anfang an zum Scheitern verurteilt sind.

Zum Schluß noch zu Deinem Anfangsvorwurf über die sogenannten „Ewiggestrigen“. Der gesamte Wortwechsel war:

Karlheinz:

  1. das funktioniert nicht, wenn feminine imponderabilien, wie :menstruationsbeschwerden, schwangerschaft mit mutterschutz, etc :die personalplanung beeinflussen.

quintessenz: als it-unternehmer waere ich total bescheuert, ne :frau einzustellen - vor allem wenn sie jung ist - ! verstehste… :was ich meine?

Meine Antwort:

Darüber scheint es glücklicherweise unterschiedliche :Anschauungen zu geben, wie ebenfalls ein Artikel aus dieser :Serie zeigt:

:http://www.taz.de/tpl/2001/02/16.nf/text.Tname,a0164…

Vielleicht bist Du ja auch ein Ewiggestriger?

Ich finde das auch beim 2. Durchlesen ok. Übrigens hat Karl-Heinz schon geantwortet, er habe hier nicht seine Meinung dargestellt. Aber jemand, der wegen Menstruationsbeschwerden keine Frau einstellt, ist schon sehr ewiggestrig, insbesondere in Bezug auf die in der taz beschriebene Firma.

Ich hoffe, ich habe Deine Fragen beantwortet. Obwohl, Fragen in dem Sinne waren es ja nicht.
Viele Grüße und schönen Abend, Stefanie

Hallo Stefanie

Hallo Kay,

Deine ersten Fragen nach Frauenanteil, Besitz eines Computers
bei den Erstsemestern und Zugang zum Computern sind exakt in
den taz-Artikeln angesprochen, die ich hier verlinkt hatte.

Fragen wir doch erstmal umgekehrt: Wie fandest Du die Artikel?
Offenbar haben sie Deine Fragen nicht beantwortet?

Ich habe dazu keine Fragen. Ich habe die Fragen gestellt um
bestimmte Dinge herauszuheben.
Mir ist dieses Thema letztendlich irgendwo ziemlich egal.
Ich denke wenn Frauen in die EDV wollen sollen sie es tun, wenn
nicht dann nicht.
Man könnte auch mal andersherum gehen:
Warum gibt es mehr weibliche Sekretärinnen als männliche?
Ich finde man findet viele Jobs wo die grosse Mehrheit Frauen
oder Männer sind.

Ansonsten beschreibst Du Beobachtungen aus Deiner Umgebung.

Ich habe leider keine andere.

Die kenne ich auch - bei Männern und Frauen. Ich habe Physik
studiert und kann genauso Beispiele aufzählen von
Studienabbrechern, Studenten, die sich als unbegabt
herausgestellt haben, die das Interesse verloren haben, ein
Semester lang niemals ihre Übungsaufgaben angegangen sind,
etc. Wenn Du danach suchst, kannst Du genauso ein Posting
voller negativer Fallbeispiele über Männer wie über Frauen
zusammenstellen.

Hm, in meinem Fall war es einfach so, dass die Männer wirklich
zu 99% die beschriebenen Dinge, Eigenschaften hatten und 99% der
Frauen nicht, wie beschrieben.
Es geht nicht darum einen männlichen Student und eine weibliche
Studentin zu vergleichen sondern von X Studierenden Menschen
zu sehen, was die weiblichen/männlichen für CHarakteristika
haben. Ich habe auch nicht schlecht oder gut gesagt.
Es fiel auf, dass es KEINEN Mann gab mit Never logged in von 90%
aller Studierenden aber bei 10% Frauen eine dabei war.

Ich würde allerdings sagen, einen ganzen Bericht nur aus
Negativbespielen über Frauen (oder auch nur über Männer)
aufzubauen, zeugt von Vorurteilen.

Es waren keine Negativbesipiele, nur Fakten aus meiner Umgebung

Einer meiner Studienkollegen hat auch nach dem Vordiplom auf
Psychologie umgesattelt. Warum? Weil ihn beides interessierte.
Irgendwelche tiefergehenden Rückschlüsse sehe ich nicht. Bei
Deiner ehemaligen Kollegin siehst Du es als negativ?

Nein, sie hat zu Ende studiert und dann umgeschwenkt und nicht
abgebrochen oder so. Ich sehe es nicht negativ seine Meinung zu
wechseln. Nur gilt hier wieder. 1 von 10 Frauen, 0 von 90
Maennern haben das gemacht, das fällt auf. Ob negativ oder
positiv sei dahingestellt.

Unfähige Chefs oder Chefinnen? Mein Freund (ebenfalls
Physiker) arbeitet inzwischen in der Industrie und beklagt
sich durchaus manchmal über unfähige Vorgesetzte (meistens
Männer - eine Frau fällt mir aus seinen Erzählungen auch schon
ein). Ich muß nicht erst Dilbert lesen, um ihm das zu glauben.

Ich habe auch männliche Vorgesetzte gehabt, die Mist waren. Aber
die Krönung sind bisher die Frauen. Warum? Keine Ahnung!
Dilbert ist eine Verharmlosung der Industrie.

Frauen werden schnell irgendwelche Affären angedichtet, die
genausogut der Phantasie neidischer Kollegen entspringen
können. Äußern will ich mich zu Deinen Beispielen nicht. Ohne

In diesem Fall leider nicht.

die beteiligten Personen und die Beweislage zu kennen, macht
das keinen Sinn. Ich überlege mir allerdings gerade, ob ich
mir vorstellen könnte, hier ein Posting loszulassen des
Inhalts: „Stellt Euch vor, was hier gerade ein Mann in einem
Umfeld für Blödsinn gemacht hat? Was haltet Ihr denn davon?!“

  • Nein, eigentlich kann ich mir das nicht vorstellen.

Wobei auch nicht jeder, der ein Projekt vermurkst, gleich
unfähig ist. Manchmal gibt es auch Projekte, die von Anfang an
zum Scheitern verurteilt sind.

Stimmt.
Interessant ist dabei die Tatsache, dass die genannte Dame nach
jedem gescheiterten Projekt befördert wurde.
Ohne Ursachenforschung über das Projekt

Zum Schluß noch zu Deinem Anfangsvorwurf über die sogenannten
„Ewiggestrigen“. Der gesamte Wortwechsel war:

Karlheinz:

  1. das funktioniert nicht, wenn feminine imponderabilien, wie

menstruationsbeschwerden, schwangerschaft mit mutterschutz, etc
die personalplanung beeinflussen.

quintessenz: als it-unternehmer waere ich total bescheuert, ne

frau einzustellen - vor allem wenn sie jung ist - !

verstehste… :was ich meine?

Meine Antwort:

Darüber scheint es glücklicherweise unterschiedliche

Anschauungen zu geben, wie ebenfalls ein Artikel aus dieser
Serie zeigt:

http://www.taz.de/tpl/2001/02/16.nf/text.Tname,a0164…

sw.Idx,10

Vielleicht bist Du ja auch ein Ewiggestriger?

Ich finde das auch beim 2. Durchlesen ok. Übrigens hat
Karl-Heinz schon geantwortet, er habe hier nicht seine Meinung
dargestellt. Aber jemand, der wegen Menstruationsbeschwerden
keine Frau einstellt, ist schon sehr ewiggestrig, insbesondere
in Bezug auf die in der taz beschriebene Firma.

Ich denke, dass jeder Mensch das Recht hat, zu tun, zu sagen und
zu denken was er will, so lange es jemand anders in seiner
Freiheit nicht beschränkt. Jemanden einen Ewiggestrigen zu
nennen finde ich einen persönlichen Angriff, der unpassend ist.
Ausserdem ist nicht alles schlecht aus der Vergangenheit, ich
denke da an Filme mit Cary Grant und Grace Kelly.
Ich habe in diesen Foren schon zu oft erlebt, dass jemand, der
eine Meinung vertritt, die vielleicht nicht Mainstream oder
populär ist, persönlich runtergemacht wurde und das finde ich
nicht korrekt. Die Meinungsvielfalt macht eine Demokratie aus.
Auch wenn die Meinung mal anders ist. Akzeptieren und anerkennen
muss ich sie, nicht verurteilen. Sonst sind wir nicht besser wie
die Diktatoren dieser Welt.
Wer jemand persönlich angreift, weil dieser einer andere Meinung
hat ist nicht besser als wenn jemand wegen einer Religion oder
Hautfarbe verprügelt wird.

Ich hoffe, ich habe Deine Fragen beantwortet. Obwohl, Fragen
in dem Sinne waren es ja nicht.
Viele Grüße und schönen Abend, Stefanie

Dir auch
Kay

Huhu :smile:,

Wie meinst Du das? Männer haben meines Erachtens im Normalfall
beides: Kinder und Karriere. Ich bin Physikerin und
habilitiere an der Uni. Die männlichen Kollegen meines Alters
haben fast alle Kinder, ebenso die Profs hier um mich herum.
Und ich muß auch sagen, die Beziehungen und Ehen scheinen mir
stabil (ohne Sorgerechtsstreitigkeiten und Trennungsdramen).
Die Männer in meiner Umgebung verfolgen ganz normal ihre
Karriere, gehen ins Ausland wenn sie müssen, fahren auf
Konferenzen und abends und am Wochenende sind sie für ihre
Familie da. Ich höre von ihnen nicht, daß sie es gerne anders
hätten.

äh, da haben wir jetzt glaube ich ein Missverständnis.

Es sind die Frauen, die sich oft zwischen Kindern und Karriere
entscheiden müssen, nicht die Männer.

Das meine ich ja. Die klassische Rolle: Mann arbeitet und Frau zieht die Kinder auf. Andersrum gehts auch, allerdings ist das Kinderkriegen ein Hemmschuh für die Karriere - und da gibts keine Lösung da Kinderkriegen nun mal „Unproduktiv“ (hässliches Wort in diesem Zusammenhang) ist.

Im Übrigen erklärst Du nicht, wie Du darauf kommst, daß
Kinderbetreuung etwas Schlechtes sei. Wie ich schon schrieb:
in den Ländern, bei denen eine ganztägige Betreuung üblich
ist, scheinen mir die Leute ganz normal und keineswegs
verhaltensgestört.

Ich denke dass die Wertevermittlung in einer (intakten!) Familie zwangsläufig eine Andere ist als bei einer gemeinsamen Betreuung mehrerer Kinder durch eine Person mit Vorbildfunktion. Du musst doch nur mal schauen welchen Stellenwert Lehrer in der Gesellschaft haben. Wenn ich sehe was Kinder in der Schule „lernen“ im Sinne von sozialem Verhalten und sozialen Werten dann kann ich mir nur sehr schwer vorstellen dass diese Kinder noch länger in der Obhut dieser Institution verbleiben sollen.

Meiner Meinung nach wird die Verantwortung für die Erziehung heutzutage viel zu leichtfertig an Andere abgeschoben. Es ist natürlich auch praktisch: ich bezahle für meine Selbstverwirklichung. Wenn mein Kind dann vor dem PC versauert oder zum Schläger wird dann kann ich die Schuld auf diejenigen schieben denen ich den Nachwuchs anvertraut habe.

Natürlich gibt es Kinderhorte oder Nachmittagsschulen in denen die Kids etwas lernen aber die zunehmende Gewalt unter Jugendlichen spricht eine andere Sprache.

Bye
Rolf
(der darüber einen sehr interessanten Film gesehen hat und jetzt verzweifelt in allen möglichen Archiven sucht und ihn nicht wiederfindet)

Ich denke, dass jeder Mensch das Recht hat, :zu tun, zu sagen und zu denken was er will, :so lange es jemand anders in seiner
Freiheit nicht beschränkt. Jemanden einen :Ewiggestrigen zu nennen finde ich einen :stuck_out_tongue:ersönlichen Angriff, der unpassend ist.
Ausserdem ist nicht alles schlecht aus der :Vergangenheit, ich denke da an Filme mit :Cary Grant und Grace Kelly.
Ich habe in diesen Foren schon zu oft :erlebt, dass jemand, der eine Meinung :vertritt, die vielleicht nicht Mainstream :oder populär ist, persönlich runtergemacht :wurde und das finde ich nicht korrekt. Die :Meinungsvielfalt macht eine Demokratie aus.
Auch wenn die Meinung mal anders ist. :Akzeptieren und anerkennen
muss ich sie, nicht verurteilen. Sonst sind :wie die Diktatoren dieser Welt.
Wer jemand persönlich angreift, weil dieser :einer andere Meinung hat ist nicht besser :als wenn jemand wegen einer Religion oder
Hautfarbe verprügelt wird.

  1. Ich muß längst nicht jede Meinung akzeptieren und schon gar nicht anerkennen.

  2. Gerade in diesem Forum werden jede Menge Meinungen geäußert, die ich nicht akzeptiere und schon gar nicht anerkenne. (Eine Frau wegen vermuteter Menstruationsprobleme nicht einzustellen gehört u.a. dazu).

  3. Dies zu verschleiern, indem ich jede Kritik mit 3 „eigentlich“, 2 Smilies und 3 *grins* verpacke halte ich für Schwachsinn.

  4. „Ewiggestriger“ ist in diesem Zusammenhang kein persönlicher Angriff, sondern eine sachliche Feststellung.

  5. Meinungsvielfalt ist in einer Demokratie wichtig - unbestritten -, aber sie kann nur bestehen, wenn wir in der Lage sind, Gegensätze auf den Punkt zu bringen (siehe 3.)

  6. Selbst vom „Tittenfaktor“ und sich dann über den Stil anderer Diskussionsteilnehmer beschweren - das habe ich gerne.

  7. Verprügeln würde ich niemals jemanden wegen einer anderen Meinung.