…zumindest bekommt man als Medienkonsument diesen Eindruck.
Hallo erstmal!
ich habe mir gerade eine Wissenschaftssendung des WDR angesehen (Quarks & Co., http://www.youtube.com/watch?v=k2iFIKHwixA, ungefähr in der Mitte der Sendung) und hab mich über das geärgert über was ich mich schon häufig geärgert habe:
Damit auch weniger gebildete Zuschauer oder Kinder den Sachverhalt verstehen spielt jemand den Idioten der auf dümmliche Art bei einem Experten nachfragt und dazu noch Kommentare abgibt die ihn noch doofer wirken lassen.
Dinge auf diese Weise zu erklären finde ich nicht schlecht. Schlecht finde ich jedoch dass dieser „Idiot“ meist weiblich ist und damit das Klischee von der süßen, gut aussehenden und blöden Frau schürt. Vor allem verstärkt sich dieses Bild wenn die „kompetenten“ Akteure der Sendung meist männlich sind. Dass quotengeile Privatsender Klischees bedienen um den Zuschauern das zu servieren was ihr Weltbild bestätigt ist nicht neu - aber wieso macht das öffentlich rechtliche Fernsehen das gleiche?
Wieso werden Frauen in diversen Sendungen doof und unselbstständig dargestellt und wieso regt sich kein Widerstand? Oder habe ich nur zufällig zu viele Sendungen gesehen wo das der Fall war und meine Beobachtung ist verzerrt?
Gruss
Desperado