Frauen sollen nicht predigen (Bibel)

Kultur & Gesellschaft Gender Studies
#1

Warum steht in der Bibel „Frauen sollen nicht predigen“

Von unterrichten steht da nichts. Aber predigen sollen sie nicht. Das ist wohl Männersache. Nicht, dass ich predigen wollte, aber zu gerne wüsste ich, ob dies eine gewisse Relevanz noch heute haben könnte.

Ich bin immer sehr zurückhalten und eher scheu. Hatte als Kind einen Sprachfehler. Bin eigentlich kein Mensch, der grosse Aufmerksamkeit auf der Bühne zur Selbstverwirklichung braucht. Aber zum Beispiel das Sprichwort: Reden ist Silber, Schweigen ist Gold ist der grösste Schwachsinn. Es müsste vielmehr heissen: REDEN IST SILBER, ZUHÖREN IST GOLD. Manchmal gibt es Leute, die Dinge TOTSCHWEIGEN. Das ist überhaupt nicht gut. Wenn man betet und schweigt ist das eine andere Sache. Ich suche eigentlich die wahre Lebensweisheit in der Bibel. Kann ja schließlich nicht die ganze Weltliteratur lesen. In der Bibel werden Frauen keinesfalls unterdrückt. Das ein völliger Irrtum. Demut ist etwas Wunderbares und sich unterzuordnen … wenn es der richtige Mann ist … ist sicher auch kein Nachteil. Die Liebe ist mächtig und eine Frauenherrschaft hat in meinen Augen keinen Sinn.

Karin

#2

hallo karin,

Warum steht in der Bibel „Frauen sollen nicht predigen“

Von unterrichten steht da nichts. Aber predigen sollen sie
nicht. Das ist wohl Männersache. Nicht, dass ich predigen
wollte, aber zu gerne wüsste ich, ob dies eine gewisse
Relevanz noch heute haben könnte.

ich wuesste nicht, welche relevanz das heute noch hat. ausser man will roemisch-katholische priesterin werden.

Ich bin immer sehr zurückhalten und eher scheu. Hatte als Kind
einen Sprachfehler. Bin eigentlich kein Mensch, der grosse
Aufmerksamkeit auf der Bühne zur Selbstverwirklichung braucht.
Aber zum Beispiel das Sprichwort: Reden ist Silber, Schweigen
ist Gold ist der grösste Schwachsinn. Es müsste vielmehr
heissen: REDEN IST SILBER, ZUHÖREN IST GOLD.

ja, das denke ich auch. es gibt mehr leute die reden, als leute die zuhoeren. und schweigen kann zwar manchmal klug sein, leider werden auch immer zuviele dinge verschwiegen. und wer immer schweigt, kriegt auch nie ein feedback der umwelt auf seine gedanken. und zur weiterentwicklung gehoert schon ein gesundes mass an feedback.

Bibel werden Frauen keinesfalls unterdrückt. Das ein völliger
Irrtum. Demut ist etwas Wunderbares und sich unterzuordnen …
wenn es der richtige Mann ist … ist sicher auch kein
Nachteil. Die Liebe ist mächtig und eine Frauenherrschaft hat
in meinen Augen keinen Sinn.

die bibel ist ein altes buch. die unterdrueckung findet nicht im buch sondern in den koepfen derer interpreten statt. wenn du dich in der unterordnenden rolle wohl fuehlst, dann ist das gut und richtig fuer dich. jeder muss sich selbst und seine staerken und schwaechen kennenlernen. nur ein kleiner tipp: der richtige mann… den gibt es nicht. und… die verantwortung fuer dein leben hast immer noch du. und ich sage dir: kein mensch auf der welt kann dich gluecklich machen ausser dir selbst. vergiss das nie! sonst wirst du zuviele enttaeuschungen erleben und irgendwann frustriert sein.

frauenherrschaft. das ist so ein schreckenswort. dabei, wer genau will denn das? feminismus hat nichts damit zu tun.

liebe gruesse
coco

Karin

#3

Hallo Karin,

„Frauen sollen nicht predigen“

Kannst du mir bitte die genaue Stelle nennen? Es gibt da in unserer Doko-Runde eine Pastorenemanze, die das bestimmt interessiert :wink:

Gruß und Danke
Dirk

#4

Hi, Dirk,

  1. Brief des Paulus an die Korinther: Kap. 14, 33-35
    Wie in allen Gemeinden der Heiligen 34sollen edie Frauen schweigen in der Gemeindeversammlung; denn es ist ihnen nicht gestattet zu reden, sondern fsie sollen sich unterordnen, wie auch das Gesetz sagt. 35Wollen sie aber etwas lernen, so sollen sie daheim ihre Männer fragen. Es steht der Frau schlecht an, in der Gemeinde zu reden.(Lutherbibel)

Gruß
Eckard

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#5

ich bin noch nicht so ganz bibelfest… aber ich glaube in Korinther. In einer Konkordanz kann man das sicherlich leicht rausfinden, wenn man unter predigen und Frau sucht.

Hab’s leider beim ersten Anlauf nicht gleich gefunden.

Karin

#6

Hallo, liebe Coco,

ich wuesste nicht, welche relevanz das heute noch hat. ausser
man will roemisch-katholische priesterin werden.

Die Bibel gilt doch angeblich für gestern und heute, also für immer. Warum soll ich eigentlich das Wort nicht beim Wort nehmen. Wozu dann das alles?

ja, das denke ich auch. es gibt mehr leute die reden, als
leute die zuhoeren. und schweigen kann zwar manchmal klug
sein, leider werden auch immer zuviele dinge verschwiegen. und
wer immer schweigt, kriegt auch nie ein feedback der umwelt
auf seine gedanken. und zur weiterentwicklung gehoert schon
ein gesundes mass an feedback.

Wieder mal ein Beispiel, wo die Bibel recht hat und unser selbsterfundes Sprichwort Unfug ist.

Bibel werden Frauen keinesfalls unterdrückt. Das ein völliger
Irrtum. Demut ist etwas Wunderbares und sich unterzuordnen …
wenn es der richtige Mann ist … ist sicher auch kein
Nachteil. Die Liebe ist mächtig und eine Frauenherrschaft hat
in meinen Augen keinen Sinn.

Ja, stimmt. Ein altes Buch aber doch immer wieder neu aber dazu gedacht, unser Selbstgefühl zu stärken und nicht zu zerstören. Im biblischen Sinne sind wir Frauen ja die Kirche, nicht die Männer. Wem soll ich mich unterordnen wenn ich keinen Mann habe. Jesus wahrscheinlich und er ist die Liebe selbst. Ich weiss, dass wir alle nicht perfekt sind und je sein können. Nur was ist es, was Gott (Jesus) uns schenken möchte. Schenkt er uns Unterdrückung?

Sorry, aber ich glaube ich habe das nie so richtig verstanden wie das alles zusammenhängt. Ich glaube, dass uns viel erzählt wird auch in der Jugend, was die Menschen sich selbst zusammengereimt haben, was aber nicht wirklich in der Bibel steht. Da steht es nämlich richtig drin. Gott möchte doch schliesslich glückliche Menschen aus uns machen und nicht leidende.

Wir Frauen woll immer stark sein. Aber in der Bibel steht, die ersten werden die letzten sein. Die schwachen werden stark und die Demütigen … hab’s leider vergessen.

bis bald, tschüss Karin

#7

Hallo Eckhart,

und was sagst Du dazu? Wie soll man das verstehen? Ich glaube, dass es immer sein wird, dass Frauen auf besonderen Schutz angewiesen sind. Schon von der Natur her. Hier wird deutlich gemacht, dass unsere Beziehung zum Mann so sein soll wie die Beziehung von Christus (Gott) zur Kirche (Gemeinde). Ziemlich mächtige Aussage in meinen Augen. Wenn keine Männer vorhanden sind, hat die Kirche (Gemeinde) dann die Aufgabe für uns Frauen ganz besonders zu sorgen.

Der Zerfall der „Familie“ macht mir hier Sorgen.

  1. Brief des Paulus an die Korinther: Kap. 14, 33-35

Wie in allen Gemeinden der Heiligen sollen die Frauen
schweigen in der Gemeindeversammlung; denn es ist ihnen nicht gestattet zu reden, sondern sie sollen sich unterordnen, wie auch das Gesetz sagt.

Welches Gesetz? Wie lautet das Gesetz

Wollen sie aber etwas lernen, so sollen sie daheim ihre Männer fragen. Es steht der Frau schlecht an, in der Gemeinde zu reden. (Lutherbibel)

Gruß
Eckard

#8

Die Bibel interessiert nicht. So what?
Wenn Du Dein Leben danach richten willst, mach doch.
Wenn andere nicht wollen, lass sie.

Gruß,

Malte, gelangweilt von pseudochristlichem Geschwafel.

#9

Hallo Karin,

Warum steht in der Bibel „Frauen sollen nicht predigen“

das verstehen selbst die Profis mit theologischer Ausbildung nicht.

Von unterrichten steht da nichts. Aber predigen sollen sie
nicht. Das ist wohl Männersache. Nicht, dass ich predigen
wollte, aber zu gerne wüsste ich, ob dies eine gewisse
Relevanz noch heute haben könnte.

vor zwei Jahren haben sich einige Frauen zu Bischöfe weihen lassen.
http://www.we-are-church.org/de/wsk/presse/medien_20…
Dazu gab es auch ein Buch, das aber nicht mehr aufgelegt wird:
http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3491703638/wys…

Ich bin immer sehr zurückhalten und eher scheu. Hatte als Kind
einen Sprachfehler. Bin eigentlich kein Mensch, der grosse
Aufmerksamkeit auf der Bühne zur Selbstverwirklichung braucht.

so hat jeder Mensch seinen Platz. Das hat nichts mit Mann- oder Frausein zu tun.

Aber zum Beispiel das Sprichwort: Reden ist Silber, Schweigen
ist Gold ist der grösste Schwachsinn. Es müsste vielmehr
heissen: REDEN IST SILBER, ZUHÖREN IST GOLD. Manchmal gibt
es Leute, die Dinge TOTSCHWEIGEN.

Gott-sei-Dank gibt es außerdem Frauen, die selbst in der Kirche nicht alles totschweigen. Verstand braucht Freiraum, egal welcher Körper diesen beherbergt.

Bibel werden Frauen keinesfalls unterdrückt. Das ein völliger
Irrtum. Demut ist etwas Wunderbares und sich unterzuordnen …

Da hast du Recht. Und von manchen Bischof würde ich mir mehr Demut gegenüber seiner Pfarrer und seiner Gemeindemitglieder wünschen, nicht nur dem Papst gegenüber.

wenn es der richtige Mann ist … ist sicher auch kein
Nachteil. Die Liebe ist mächtig und eine Frauenherrschaft hat
in meinen Augen keinen Sinn.

Wenn Frauen sich zu Wort melden, dann nicht immer um Überlegenheit zu demonstrieren, sondern weil sie etwas zu sagen haben.

viele Grüße
claren

#10

guten abend karin

Die Bibel gilt doch angeblich für gestern und heute, also für
immer. Warum soll ich eigentlich das Wort nicht beim Wort
nehmen. Wozu dann das alles?

angeblich? wer hat das gesagt?

warum man nicht alles buchstaeblich nehmen darf ist, weil erstens die bibel sehr alt ist und beim uebersetzen und bei der aenderung der sprache fehler entstehen. zweitens sind nebst der beschreibung jesus, berichte von menschen drin, die - gepraegt von ihrer zeit - versucht haben, ihre erkenntnisse den menschen naeher zu bringen. unsere zeit heute ist anders. wenn jesus heute geboren waere, dann wuerden er und seine nachfolger ganz andere dinge und gleichnisse bringen. die grundbotschaft aber waere die gleiche, davon bin ich ueberzeugt.

Ja, stimmt. Ein altes Buch aber doch immer wieder neu aber
dazu gedacht, unser Selbstgefühl zu stärken und nicht zu
zerstören. Im biblischen Sinne sind wir Frauen ja die Kirche,
nicht die Männer. Wem soll ich mich unterordnen wenn ich
keinen Mann habe. Jesus wahrscheinlich und er ist die Liebe
selbst. Ich weiss, dass wir alle nicht perfekt sind und je
sein können. Nur was ist es, was Gott (Jesus) uns schenken
möchte. Schenkt er uns Unterdrückung?

ich glaube jesus sollte befreiung schenken. und die befreiung kommt nicht aus der unterdrueckung, sondern aus der demut und der erkenntnis, das es noch etwas hoeheres als uns menschen gibt. jemanden der uns hilft, die verantwortung zu tragen (er nimmt sie nicht ab, sondern er hilft eben sie selbst zu tragen). jesus sollte zum eigenstaendigen denken und handeln anregen. nachplappern war im mittelalter in, heute nicht mehr. ich kann das leider nicht mit bibelstellen belegen, aber dieses christlichen glaubensgut wurde mir mit auf den weg gegeben.

wir Frauen woll immer stark sein. Aber in der Bibel steht, die
ersten werden die letzten sein. Die schwachen werden stark und
die Demütigen … hab’s leider vergessen.

er heisst soviel ich weiss: die ersten werden die letzten sein, aber nicht die starken werden die schwachen sein. jesus moechte uns ja stark haben und nicht schwach, denn nur wer selbst stark ist, kann anderen helfen.

ich habe dazu was gefunden:

Brief des Paulus an die Roemer. Kapitel 15
Wir aber, die wir stark sind, sollen das Unvermögen der Schwachen tragen und nicht Gefallen an uns selber haben. Jeder von uns lebe so, daß er seinem Nächsten gefalle zum Guten und zur Erbauung.

tschuess
coco

#11

Ich suche eigentlich die wahre Lebensweisheit in der Bibel.

ich denke du hast dich im brett geirrt. weiter unten ist religion und ethik.

gruß
datafox

#12

schutz

Hallo Eckhart,

und was sagst Du dazu? Wie soll man das verstehen? Ich glaube,
dass es immer sein wird, dass Frauen auf besonderen Schutz
angewiesen sind. Schon von der Natur her.

liebe karin

wir leben heute in einer gesellschaft, in der es keine boesen loewen und saebelzahntiger mehr gibt. dafuer leben wir in einer gesellschaft, welche die menschen, mann und frau, aufreibt, sie innerlich kaputt macht und outburnt fruehpensioniert. in so einer umgebung brauchen beide schutz und geborgenheit, mann und frau.

wenn du aber mit natur kommen willst: von der natur aus muss der mann fuer die frau nur genau so lange sorgen, als das kind noch nicht selbstaendig ist. nachher gibt es fuer ihn biologisch keinen grund mehr. ich glaube aber nicht, dass es das ist, was du dir wuenschen wuerdest, oder?

Hier wird deutlich
gemacht, dass unsere Beziehung zum Mann so sein soll wie die
Beziehung von Christus (Gott) zur Kirche (Gemeinde). Ziemlich
mächtige Aussage in meinen Augen. Wenn keine Männer vorhanden
sind, hat die Kirche (Gemeinde) dann die Aufgabe für uns
Frauen ganz besonders zu sorgen.

im hindouismus wird die liebe zu gott oftmals durch die liebe einer jungen frau zu ihrem mann/liebhaber dargestellt. dieses bild ist gut getroffen, welche liebe ist schoener als die von frischverliebten? allerdings wird diese aussage oftmals so rum verdreht, dass die maenner den status der ‚gottheit‘ annehmen und dadurch den frauen den direkten zugang zu gott verwehren. und das ist menschgemacht und hat nichts mit religion zu tun.

die kirche sollte fuer alle ihre mitglieder sorgen. frauen koennen oftmals besser zugeben, dass sie hilfe brauchen. und sind auch sozialer veranlagt. die kirche bietet sich deshalb als idealer ort zur seelischen aufpaeppelung an.

  1. Brief des Paulus an die Korinther: Kap. 14, 33-35

Wie in allen Gemeinden der Heiligen sollen die Frauen
schweigen in der Gemeindeversammlung; denn es ist ihnen nicht gestattet zu reden, sondern sie sollen sich unterordnen, wie auch das Gesetz sagt.

Wollen sie aber etwas lernen, so sollen sie daheim ihre Männer
fragen. Es steht der Frau schlecht an, in der Gemeinde zu
reden. (Lutherbibel)

solche stellen in der bibel sehe ich als veraltet an. diese gesetze, ich denke es handelt sich um die alten juedischen gesetze, sind heute nicht mehr gueltig. und es war paulus der das gesagt hat, nicht jesus. und paulus war ein von seiner zeit gepraegter mensch, nicht gottes sohn.

nochmals lieber gruss
coco

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#13

Hallo, Karin,
was ich persönlich von diesem Zitat halte, habe ich des öfteren schon sowohl hier als auch im Religionsbrett deutlich kundgetan: nichts.

Möglicherweise paßte es in die Lebzeit von Paulus. In der Welt, in der wir leben, ist es ein schlichter Anachronismus.

Ich glaube, dass es immer sein wird, dass
Frauen auf besonderen Schutz angewiesen sind.

Heisst das, dass man ihnen den Mund verbieten muß? Heißt das, dass eine Frau sich ihre Meinung bei ihrem Mann abholen muß?

Mit Schutz hat das wenig zu tun. Dieser Schutz ist in heutiger Zeit ein wenig lächerlich geworden und eigentlich auf das Aufhalten von Türen reduziert.

Auch die geringer werdende Bedeutung der Familie als Versorgungsinstitut für die Frau sehe ich zunächst nicht als beklagenswert an.
Gruß
Eckard

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#14

Die Bibel ist eine Sammlung von verschiedenen Schriftstücken verschiedener Autoren ist aus verschiedenen Zeiten. Sie ist zeitgeschichtlich einzuordnen und Interpretationen ohne die Berückscihtigung des kulturellen Kontexts sind höchst fahrlässig.
Neben der erwähnten Stelle gibt es aber auch Stellen, die das Amt von Frauen betonen: ich nenne mal die drei wichtigsten

  • Römer 16,1: Ich empfehle euch aber unsere Schwester Phoebe, die eine Diakonin der Gemeinde ist (Frau mit hohem Amt! und das zu Paulus’ Zeiten…)
    Im gleichen Brief grüsst Paulus übrigens Junia(s), von der man annimmt dass sie eine Frau war und ebenfalls in der Gemeindeleitung)

  • Galater 3, 28 nicht Mann noch Frau, denn ihr alle seid einer in Jesus Christus. (zur Gleichberechtigung!und die inklusive Sprache gab es noch nicht)

  • und natürlich die Ostergeschichte, in der in allen VIER Evangelien zuerst den Frauen die WICHTIGSTE Botschaft, nämlich die Auferstehung, anvertraut wird und die beiden Marias anfangen diese Botschaft zu verkündigen. Wenn das kein predigen ist…

Viele Grüsse
Sannie, lic.theol.

#15

cool, sannie! owT.
:smile:

#16

Predigen oder Weitererzählen?

  • und natürlich die Ostergeschichte, in der in allen VIER
    Evangelien zuerst den Frauen die WICHTIGSTE Botschaft, nämlich
    die Auferstehung, anvertraut wird und die beiden Marias
    anfangen diese Botschaft zu verkündigen. Wenn das kein
    predigen ist…

Wenn Du willst, dass sich Klatsch möglichst
schnell verbreitet, wem würdest Du ein
„Geheimnis anvertrauen“ ?

Gruss, Marco

#17

Predigen ist Weitererzählen!
Hallo Namensvetter,

  • und natürlich die Ostergeschichte, in der in allen VIER
    Evangelien zuerst den Frauen die WICHTIGSTE Botschaft, nämlich
    die Auferstehung, anvertraut wird und die beiden Marias
    anfangen diese Botschaft zu verkündigen. Wenn das kein
    predigen ist…

Wenn Du willst, dass sich Klatsch möglichst
schnell verbreitet, wem würdest Du ein
„Geheimnis anvertrauen“ ?

Predigen ist nichts anderes alsvom Glauben reden, das Weitererzählen einer guten Erfahrung. Also Frauen zu Prediger (in meiner Kirche seit einiger Zeit kein Thema mehr).

ciao maxet.

#18

Unterschied: Denken.

Predigen ist nichts anderes alsvom Glauben reden, das
Weitererzählen einer guten Erfahrung. Also Frauen zu Prediger
(in meiner Kirche seit einiger Zeit kein Thema mehr).

Weitererzählen kann auch ein Tonbandgerät.

Beim Predigen muss man an das Erzählte glauben,
und vor allem auch darüber nachgedacht und es
verstanden haben.

Gruss, Marco

#19

Predigen ist nichts anderes alsvom Glauben reden, das
Weitererzählen einer guten Erfahrung. Also Frauen zu Prediger
(in meiner Kirche seit einiger Zeit kein Thema mehr).

Weitererzählen kann auch ein Tonbandgerät.

im Sinne von WIedergeben: ja

Beim Predigen muss man an das Erzählte glauben,
und vor allem auch darüber nachgedacht und es
verstanden haben.

Ich wollte mit meinem Einwurf v.a. darauf hinweisen, dass Predigen nicht unbedingt heisst, wissenschaftlich begründetes, moralinsaures Zeug zu verzapfen sondern dass es von Glaubenserfahrung gestern und heute erzählt. Dahingehend unterstütze ich das Posting von Sanni. In die Tiefen der Textauslegung gehen wir hier eh nicht, deshalb verzichte ich im Rahmen dieses Threads auf Wortklauberei, und unterstütze den einen oder anderen Denkanstoss.

Ciao maxet.

#20

Geheimnis?

  • und natürlich die Ostergeschichte, in der in allen VIER
    Evangelien zuerst den Frauen die WICHTIGSTE Botschaft, nämlich
    die Auferstehung, anvertraut wird und die beiden Marias
    anfangen diese Botschaft zu verkündigen. Wenn das kein
    predigen ist…

Wenn Du willst, dass sich Klatsch möglichst
schnell verbreitet, wem würdest Du ein
„Geheimnis anvertrauen“ ?

Denkfehler: Die Auferstehung sollte ja kein Geheimnis bleiben.
Du willst doch diese Behauptung hier nicht ernsthaft diskutieren :wink:

M.