Interessant, das die Tatsache das man vielleicht noch nicht weiß was man will, immer wieder gleich gesetzt wird mit keine Ahnung haben welche man Fähigkeiten man hat.
Auch wenn ein Kind in der Vierten noch keine Ahnung davon hat welchen Beruf es mal ergreifen will, heißt das noch lange nicht das es noch keine Begabungen zeigt.
Worum es mir aber ging war die Frage wie man bitte Geschlechstspezifisch fördern soll.
Das würde vorraus setzen das alle Jungen beziehungsweise alle Mädchen genau die selben Fähigkeiten haben und das ist Quatsch. Das Mädchen und Jungen unterschiedlich sind heißt eben noch lange nicht das alle Jungs gern Fußball sehen und Trainer werden wollen.
Genausowenig heißt es das alle Mädchen gut im Putzen sind.
Mein Mann und seine Bester Kumpel sind beide Männer. Trotzdem ist mein Mann ein sehr guter Heimwerker und sein Kumpel kann keinen Nagel in eine Wand hauen.
Geschlechterspezifisch müssten das aber beide perfekt beherschen, während ich als Frau nicht einmal wissen dürfte wie man eine Bohrmaschine hält, dafür müsste ich aber perfekt Kochen können. Was mein Mann aber ebenfalls sehr gut kann und das sicher nicht weil er besser weiß wie der Gasherd funktioniert, sondern weil er es als erholsames und kreatives Hobby betrachtet und ich als ungeliebte Pflicht.
Worauf ich hinaus wollte war das man eher versuchen sollte denn Kindern, durch freiwillige Angebote der Schule, die Möglichkeit zu geben herauszufinden worin sie besonders gut sind und diese Fähigkeiten auszubauen.
Früher nannte man sowas wohl AG´s. Heute bestehen diese, wenn überhaupt noch, meist nur noch aus der Fußball AG. Einfach weil denn Schulen das Geld dafür fehlt.
Allerdings würde mich mal interessieren wie „gute“ geschlechterspezifische fFrderung bei dir aussieht? Sollten alle Jungs in Kurse in dennen sie lernen sich besser auszudrücken um diesen Nachtteil gegenüber denn Mädchen abzubauen?
Mit freundlichen Grüssen Mele