Frauen und Männer sind zwar ungefähr

… gleich intelligent, aber das wars dann schon mit der Gleichheit im Hirn:

http://onnachrichten.t-online.de/c/10/28/90/04/10289…

Männer sind jetzt nachgewießenermaßen aktiver, aggressiver und haben einen stärkeren Sexualtrieb, Frauen sind nachgewießenermaßen kommunikationsfreudiger (ach nee…), können besser Gefühle ausdrücken, etc… .

Was glaubt Ihr, werden die Konsequenzen sein?

Endlich wieder jungen- und mädchenspezifische Schulförderung?
oder
Augen zu und weiter gleichmachen?

Nick

Warum …
… sollte ein Schulsystem, dass zwar Faktenwissen, aber keine Lebensweisheiten vermitteln kann/will/soll sich darn orientieren?

Eskimofrauen und afrikanische Dorfbewohnerinnen (die wo da über lange Distanzen Lebensmittel rumtragen) haben sehr gute räumliche Orientierungsfähigkeiten. Besser als mancher teutsche Großstadtmann, der gerade mal das Navi gebrauchen kann.

Gruß

Stefan

Was glaubt Ihr, werden die Konsequenzen sein?

Endlich wieder jungen- und mädchenspezifische Schulförderung?

Wenn Jungen- und Mädchenspezifische Schulförderung heist, das Mädachen wieder mehr in Richtung Hauswirtschaft und Jungen in Richtung Werken gedrängt werden, so wie es früher war, dann hoffe ich das nicht.

Mit freundlichen Grüssen
Mele

Hi Stefan

Eskimofrauen und afrikanische Dorfbewohnerinnen (die wo da
über lange Distanzen Lebensmittel rumtragen) haben sehr gute
räumliche Orientierungsfähigkeiten.

Heißt das jetzt, ich kann sicher sein, dass ich keine Eskimofrau bin?
Meine Orientierung ist saumäßig, aber ich kommuniziere viel, gern und emotional.
Was bin ich?
fragt
Branden

Hi!

Eskimofrauen und afrikanische Dorfbewohnerinnen (die wo da
über lange Distanzen Lebensmittel rumtragen) haben sehr gute
räumliche Orientierungsfähigkeiten.

Heißt das jetzt, ich kann sicher sein, dass ich keine
Eskimofrau bin?
Meine Orientierung ist saumäßig, aber ich kommuniziere viel,
gern und emotional.
Was bin ich?

Ganz einfach: eine italienische Frau…

Grüße,

Mathias

1 Like

Hi Branden,

Eskimofrauen und afrikanische Dorfbewohnerinnen (die wo da
über lange Distanzen Lebensmittel rumtragen) haben sehr gute
räumliche Orientierungsfähigkeiten.

Heißt das jetzt, ich kann sicher sein, dass ich keine
Eskimofrau bin?
Meine Orientierung ist saumäßig, aber ich kommuniziere viel,
gern und emotional.
Was bin ich?

und ich erst:

Ich kann mich gut orientieren, kann Karten lesen, kommuniziere viel und gerne, kann nicht kochen, sehe den Schmutz nicht mal, wenn ihn mein Freund weggeputzt hat (soll heißen, lobe zu wenig fürs Putzen), mag nicht einkaufen gehen, trage meine Klamotten, wie ich es bequem finde…

Ich könnte die Liste noch verlängern, aber eines ist sicher: Ich bin die Mutter meiner Tochter.

Gruß, Karin

2 Like

Ich bin die Mutter meiner Tochter.

Das hast Du schön gesagt, Karin.
Nichtmal das können die Väter ja mit 100%iger Sicherheit sagen. :wink:
Gruß,
Branden

Hallo,

ich glaube, inzwischen kann jeder eine Studie finden, die irgendwas (wahrscheinlich) belegt.

Dazu:

http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,464122,00.html

Gruß
Kati

Ganz einfach: eine italienische Frau…

Da muss was dran sein, Mathias.
Langsam glaube ich das auch.
Pero perche´ no ?
Gruß,
Branden

Häkeln und Hämmern…
… sind zwei Seiten der gleichen Medallie, nämlich „Technik“.

Was glaubt Ihr, werden die Konsequenzen sein?

Endlich wieder jungen- und mädchenspezifische Schulförderung?

Wenn Jungen- und Mädchenspezifische Schulförderung heist, das
Mädachen wieder mehr in Richtung Hauswirtschaft und Jungen in
Richtung Werken gedrängt werden, so wie es früher war, dann
hoffe ich das nicht.

Warum denn nicht?

Klar, Rührgerät und Backofen sind auch „technisch“ und der technische Anspruch des Kochens zeigt sich auch darin, dass fast alle Meisterköche Männer sind, so dass die vermittelten Inhalte in „Hauswirtschaft“ wohl eher Männerjobs wären.

Du hast also recht, dass Mädchen in Hauswirtschaft zu drängen wohl nicht geschlechtsgerecht wäre. Aber wenn nicht das, was dann?

In welche Richtung genau würdest *Du* Mädchen fördern wollen?
Automechaniker? Telefontante? Bundeskanzlerin?

Nick

Warum muss man Mädchen oder Jungs denn überhaupt in spezielle Richtungen fördern.
Wäre doch viel besser wenn jeder sich nach seinen Interessen und Fähigkeiten entwickeln könnte.

Fördern sollte man eher bei Schwächen, und zwar ohne bestimmte Hintergedanken.

Und wenn ein Mann Kindergärtner und eine Frau Automechaniker werden will.
Was solls? Hauptsache ihnen macht ihre Arbeit Spaß und sie geben ihr bestes.

Hi,

Männer sind jetzt nachgewießenermaßen aktiver, aggressiver und
haben einen stärkeren Sexualtrieb, Frauen sind
nachgewießenermaßen kommunikationsfreudiger (ach nee…),
können besser Gefühle ausdrücken, etc… .

das gilt für einen größeren Prozentsatz von Männern gegenüber Frauen bzw. umgekehrt. Da du damit aber nicht alle über einen Kamm scheren kannst und noch viel Interesse, Übung und Erziehung dazukommen, kannst du auch keine Erziehungsmethoden daraus ableiten.

Was glaubt Ihr, werden die Konsequenzen sein?

Keine, siehe oben.

Endlich wieder jungen- und mädchenspezifische Schulförderung?
oder
Augen zu und weiter gleichmachen?

Wo siehst du das Problem? Die Talente an sich sollten mehr gefördert werden, sprich, Unterricht nach Talent (zB Schwerpunktfächer wählen dürfen). Das muss aber keine (und sollte auch nicht) Trennung Mädchen / Jungen sein. Dabei würden einige Talente (beider Seiten) völlig untergehen.

Gruß
Cess

Warum muss man Mädchen oder Jungs denn überhaupt in spezielle
Richtungen fördern.
Wäre doch viel besser wenn jeder sich nach seinen Interessen
und Fähigkeiten entwickeln könnte.

Heutzutage werden leider nur diejenigen erfolgreich, die vom Kindesalter an gefördert werden. Ein Kind ist nicht dazu in der Lage, selbst vorherzusehen, wie es in der heutigen Welt Geld verdient.

Deiner Argumentation nach sollte man Kinder am besten gleich gar nicht zur Schule schicken, weil dort in jeder einzelnen Schulstunde fremde Interessen und spezielle Richtungen gefördert werden.

Fördern sollte man eher bei Schwächen, und zwar ohne bestimmte
Hintergedanken.

Guck da hast du es. Wer definiert, was „schwächer“ ist? Bedeutet „Schwächer“ = schlecht in Mathe, Schlecht in Englisch oder Rechtschreibung? Schwächer bedeutet immer Unfähigkeit in eine bestimmte Richtung.

Schon das Wort „schwächer“ ist ein Witz. Damit wird heute exakt das Gleiche beschrieben was vor zwanzig Jahren mit „dumm“ oder „faul“ beschrieben wurde.
Bin ja gespannt, welches Wort in zwanzig Jahren für „schwächer“ gebraucht wird. Ich tippe mal auf „ADS-Kinder“

Und wenn ein Mann Kindergärtner und eine Frau Automechaniker
werden will.
Was solls? Hauptsache ihnen macht ihre Arbeit Spaß und sie
geben ihr bestes.

Es gibt wenige, die schon in der vierten Klasse wissen, was sie werden wollen. Und noch schlimmer: Mach mal eine Umfrage unter Abiturienten in der 13. Klasse. Wenn Du da auf über 86% kommst, die wissen, was sie werden wollen, dann fresse ich einen Besen.

Nick

… gleich intelligent, aber das wars dann schon mit der
Gleichheit im Hirn:

Tatsächlich?

http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,464122,00.html

Laut Forschungen der Neuropsychologie an der Universität Zürich und anderen Instituten unterscheiden Männer und Frauen sich somit kaum.

Dennoch wird es in ferner Zukunft vermutlich wieder Schulen mit überwiegend Mädchen und überwiegend Jungs geben. Erstere heißen „Gymnasium“, zweitere „Hauptschule“. Deine Hoffnung auf geschlechtsspezifische Bildung könnte sich also noch erfüllen.

Gruß
Marion

Interessant, das die Tatsache das man vielleicht noch nicht weiß was man will, immer wieder gleich gesetzt wird mit keine Ahnung haben welche man Fähigkeiten man hat.

Auch wenn ein Kind in der Vierten noch keine Ahnung davon hat welchen Beruf es mal ergreifen will, heißt das noch lange nicht das es noch keine Begabungen zeigt.

Worum es mir aber ging war die Frage wie man bitte Geschlechstspezifisch fördern soll.
Das würde vorraus setzen das alle Jungen beziehungsweise alle Mädchen genau die selben Fähigkeiten haben und das ist Quatsch. Das Mädchen und Jungen unterschiedlich sind heißt eben noch lange nicht das alle Jungs gern Fußball sehen und Trainer werden wollen.

Genausowenig heißt es das alle Mädchen gut im Putzen sind.

Mein Mann und seine Bester Kumpel sind beide Männer. Trotzdem ist mein Mann ein sehr guter Heimwerker und sein Kumpel kann keinen Nagel in eine Wand hauen.
Geschlechterspezifisch müssten das aber beide perfekt beherschen, während ich als Frau nicht einmal wissen dürfte wie man eine Bohrmaschine hält, dafür müsste ich aber perfekt Kochen können. Was mein Mann aber ebenfalls sehr gut kann und das sicher nicht weil er besser weiß wie der Gasherd funktioniert, sondern weil er es als erholsames und kreatives Hobby betrachtet und ich als ungeliebte Pflicht.

Worauf ich hinaus wollte war das man eher versuchen sollte denn Kindern, durch freiwillige Angebote der Schule, die Möglichkeit zu geben herauszufinden worin sie besonders gut sind und diese Fähigkeiten auszubauen.

Früher nannte man sowas wohl AG´s. Heute bestehen diese, wenn überhaupt noch, meist nur noch aus der Fußball AG. Einfach weil denn Schulen das Geld dafür fehlt.

Allerdings würde mich mal interessieren wie „gute“ geschlechterspezifische fFrderung bei dir aussieht? Sollten alle Jungs in Kurse in dennen sie lernen sich besser auszudrücken um diesen Nachtteil gegenüber denn Mädchen abzubauen?

Mit freundlichen Grüssen Mele

1 Like

Hi!

Ganz einfach: eine italienische Frau…

Da muss was dran sein, Mathias.
Langsam glaube ich das auch.

Sieh das nächste Mal unter der Dusche nach…

Pero perche´ no ?

Nichts dagegen zu sagen.

Grüße,
Mathias

Hallo Melina,

eine kurze Einmischung meinerseits, wenn es recht ist.

Warum muss man Mädchen oder Jungs denn überhaupt in spezielle
Richtungen fördern.

…weil man zunächst einmal mit den Kindern zusammen herausfinden muss, was gut zu ihnen passt.
Geschlechterspezifische Ansätze find eich hier auch nicht sinnvoll.
Aber individuelle Förderung jedes Kindes.
Das ist jedoch die vornehmliche Aufgabe der Eltern.

Wäre doch viel besser wenn jeder sich nach seinen Interessen
und Fähigkeiten entwickeln könnte.

So ist es. Von selbst passiert das aber nicht. Eltern und Schule müssen mögliche Wege aufzeigen und erklären.

Fördern sollte man eher bei Schwächen, und zwar ohne bestimmte
Hintergedanken.

Das sehe ich nur in begrentem Maße so.
Vielmehr meine ich, sollte man Stärken erkennen und fördern sowie Schwächen dort, wo es wichtig ist, bestmöglich auffangen.

Und wenn ein Mann Kindergärtner und eine Frau Automechaniker
werden will.
Was solls? Hauptsache ihnen macht ihre Arbeit Spaß und sie
geben ihr bestes.

So sehe ich es auch.
Nur muss man den Kindern die Chance geben, ihre Stärken auch zu entdecken. Da reicht es nicht aus, sie am Wochenende vor dem TV zu parken.

Grüße,

Mathias

1 Like

Ein bisschen off topic
Hallo,
Eskimo bedeutet übersetzt „Rohfleisch-Esser“, Inuit bedeutet Mensch -
und die selber möchten sie lieber als Inuit genannt werden, da Eskimo
oft als Schimpfwort herhalten musste - vor allem von Nicht-Inuits.
Also lieber in Zukunft auf die Bezeichnung Eskimo verzichten.

Viele Grüße

Meister und Köche

Klar, Rührgerät und Backofen sind auch „technisch“ und der
technische Anspruch des Kochens zeigt sich auch darin, dass
fast alle Meisterköche Männer sind, so dass die vermittelten
Inhalte in „Hauswirtschaft“ wohl eher Männerjobs wären.

Hallo Nick,
Meisterköche, Tischlermeister, berühmte Kunstmaler, Bankdirektor,
Vorstandsvorsitzende - es ist allgemein bekannt, dass der
überwiegende Teil der Leitenden Positionen von Männern vertreten
wird.
Das hat nichts mit Biologie zu tun, sondern ist das Resultat einer
Gesellschaft. Der Mann kocht nicht besser als eine Frau - er strebt
im allgemeinen vielleicht eher hoch hinaus. Hat das vielleicht etwas
mit Selbstbestätigung zu tun?
90% der Mütter bleiben in den Erziehungsjahren zu Hause beim
Nachwuchs, schmeissen den Haushalt und haben womöglich noch einen
Teilzeitjob und ein Hobby und sie kochen jeden Abend für die Familie,
dabei steht der Sprössling auf’m Stuhl an der Arbeitsplatte und
„hilft“ mit - sprich er gießt die Sahne auf den Boden, seziert die
Tomate und zerlegt die Artischoke in Atome bevor sie überhaupt zum
Einsatz kommt - egal, dann gibt’s eben nur Nudeln mit Soße. Der Mann
kocht dann zu besonderen Anlässen und wenn Besuch da ist - und dann
aber ein Drei Gänge Menü und alle müssen den Künstler in der Küche
beim Werk in Ruhe lassen. Von den 10% der Männer, die das
Erziehungsjahr zu Hause verbringen, schreiben 8% ein Buch darüber.
Die Prozentsätze habe ich mir aus den Fingern gesogen - aber ungefähr
so sieht der Alltag aus.
Ich denke nicht, dass es etwas damit zu tun hat, ob ein Mann oder
eine Frau etwas besser kann. Jeder kann etwas leisten, wenn er nur
Lust dazu hat.

Viele Grüße

3 Like

Sieh das nächste Mal unter der Dusche nach…

Mensch, Mathias, das ist ne Idee!
:wink: