Frauenfußball pro und contra

Hi zusammen.

Was haltet ihr von Frauenfußball? Er hat ja für viele Männer und Frauen wenig Reiz, und die aktuellen Kampagnen, die ihn wegen der WM schmackhafter machen wollen, beweisen das zusätzlich. Warum ist das so? Ist dieser Sport zu hart für Frauen (aus Sicht des Publikums, meine ich)? Ist es unästhetisch, wenn Frauen ihre Brüste der Gefahr von harten Karambolagen aussetzen? Erwartet man von einem Fußballspiel nicht, dass die Teilnehmer 100prozentigen körperlichen Einsatz wagen, was den Frauen (aus Publikumssicht) nicht zugemutet werden sollte? Ich denke, dass das Brüsteargument hier sehr wesentlich ist, wenn es auch nicht all denen bewusst ist, die den Frauenfußball ablehnen).

Meine asiatische Frau, die ein Fußballfan ist, sieht das ähnlich. Sie mag Frauenfußball überhaupt nicht. Schon zehn Sekunden dabei zuzuschauen, nervt sie.

Es ist übrigens Fakt, dass der Frauenfußball von Lesben nur so strotzt, auch in der Nationalmannschaft. Ich finde Lesben übrigens cool und habe als Hauptfiguren meines z.Zt. entstehenden Actionromans zwei Super-Lesben ersonnen, aber die Frage stellt sich doch, warum im Frauenfußball der Lesben-Anteil überproportional ist.

Die Kernfrage aber ist, warum Frauenfußball als solcher nicht gut bei Männern (und vielen Frauen) ankommt.

Wie seht ihr das?

Chan

Die Kernfrage aber ist, warum Frauenfußball als solcher nicht
gut bei Männern (und vielen Frauen) ankommt.

Frauen interessieren sich generell wenig für Fußball und deswegen auch nicht für Frauenfußball. Männer können sich mit den Frauen beim Frauenfußball nicht identifizieren. Es würde höchstens klappen, wenn die Spielerinnen nackt wären und aussehen wie Pamela Anderson. Für Frauenfußball gibt es keine Zielgruppe.

Grüße Bellawa.

Hallo Chan,

ich bin eine Frau, ich liebe die (Herren-)Bundesliga und bin nicht so scharf auf Damenfußball.
Ich weiß nicht genau, warum. Vielleicht aus dem selben Grund, aus dem ich nicht so sehr auf Beachvolleyball, Tischtennis oder Ski-Buckelpiste stehe. Es fesselt mich nicht.
Gerade dieser Tage werde ich oft nahezu gedrängt zu erklären, warum ich nicht auf Damenfußball stehe. Ich soll mich rechtfertigen, tu’ es aber nicht, da ich keine sportwissenschaftlichen Hintergründe parat habe, die ich anführen könnte. Das ganze läuft für mich langsam auf eine Gleichberechtigungsdiskussion hin. ‚Wenn Du die Herren guckst, dann musst Du doch…‘. Nö, es ist ganz einfach:
Es fesselt mich nicht!
Ich gehöre zu dem großen Prozentsatz der Meisterschaftsgucker, die sich gern ein Halbfinale oder Finale angucken. Das mache ich allerdings auch manchmal beim Tischtennis :wink:
Die halbe Nation versucht etwas heraufzubeschwören, was wir 2006 hatten. Doch Atmosphäre ist nicht planbar. Das war etwas ganz Besonderes und keiner hat geahnt, dass die damalige Fußball-WM so schön würde. Sommermärchen ist seitdem ein Begriff geworden, den jeder, der daran teilhatte, mit der WM 2006 verbindet.
Seitdem hat es schon gefühlte zehntausend Frühlings-, Sommer-, Herbst- und Wintermärchen gegeben. Langsam ist es ausgenuddelt…

Herrje, ist das jetzt lang geworden. Sorry, aber Du hast den Troll geweckt :smile:

Schönen Abend noch,

Susanne

Moin,

Was haltet ihr von Frauenfußball?

Ich werde mir nicht nur Spiele unseres Teams ansehen.

Die Kernfrage aber ist, warum Frauenfußball als solcher nicht
gut bei Männern (und vielen Frauen) ankommt.

Weil sexistisches Gelaber und Gedankengut im Vordergrund stehen? Und die Sehnsüchte und Erwartungen dann einfach nicht erfüllt werden?

Wie seht ihr das?

Gelassen und entspannt, die erfolgreiche Titelverteidigung.

Sportlicher Gruß
Franz

Hi Chan,

Was haltet ihr von Frauenfußball?

Die Frage finde ich etwas altbacken.

Er hat ja für viele Männer
und Frauen wenig Reiz, und die aktuellen Kampagnen, die ihn
wegen der WM schmackhafter machen wollen, beweisen das
zusätzlich.

Da höre ich ganz andere Sachen. Hier freuen die Männer und auch viele Frauen sich schon darauf, wieder ihre Bierfässer und den Grill rausholen zu können und sich zusammen die Spiele anzugucken.

Warum ist das so? Ist dieser Sport zu hart für
Frauen (aus Sicht des Publikums, meine ich)

Hier in der Gegend jedenfalls denkt Mann und Frau das nicht.

Ist es unästhetisch, wenn Frauen ihre Brüste der Gefahr von harten
Karambolagen aussetzen?

Ist es ästhetisch, wenn Männer ihre Weichteile vorm Elfmeter bedecken?
Sieht doch irgendwie kümmerlich aus… Frauen sind da viel besser geschützt.

Erwartet man von einem Fußballspiel
nicht, dass die Teilnehmer 100prozentigen körperlichen Einsatz
wagen, was den Frauen (aus Publikumssicht) nicht zugemutet
werden sollte?

Ich kann das irgendwie nicht so ganz ernst nehmen.

Ich denke, dass das Brüsteargument hier sehr
wesentlich ist, wenn es auch nicht all denen bewusst ist, die
den Frauenfußball ablehnen).

Ich muss echt lachen.

Meine asiatische Frau, die ein Fußballfan ist, sieht das
ähnlich. Sie mag Frauenfußball überhaupt nicht. Schon zehn
Sekunden dabei zuzuschauen, nervt sie.

Na, welche Sozialisation hat sie denn genossen in dem Teil, aus dem sie stammt?

Es ist übrigens Fakt, dass der Frauenfußball von Lesben nur so
strotzt, auch in der Nationalmannschaft.

Denkst Du, die haben ein Fußball-Gen, diese „Mannweiber“, oder was willst Du damit sagen? Ist das Provokation oder steckt da wirklich so eine diskriminierende, sexistische Vorstellung drin?

Ich finde Lesben
übrigens cool und habe als Hauptfiguren meines z.Zt.
entstehenden Actionromans zwei Super-Lesben ersonnen, aber die
Frage stellt sich doch, warum im Frauenfußball der
Lesben-Anteil überproportional ist.

Wieso sind so viele Schwule in der Politik und in der Kunst und in den Frisörläden und und?

Die Kernfrage aber ist, warum Frauenfußball als solcher nicht
gut bei Männern (und vielen Frauen) ankommt.

HIER in der Gegend ist es den Leuten egal, hauptsache es wird gut gspielt.

Gruß
Istiden

Hallo Horst,

Was haltet ihr von Frauenfußball?

genauso viel oder wenig wie von Männerfußball.

Er hat ja für viele Männer
und Frauen wenig Reiz, und die aktuellen Kampagnen, die ihn
wegen der WM schmackhafter machen wollen, beweisen das
zusätzlich. Warum ist das so?

Fußball ist eine der letzten Männerbastionen. Es erstaunt mich nicht, dass die versammelten Herrlichkeiten gerade angesichts der Tatsache, dass die deutschen Frauen im Gegensatz zu den Männern Weltmeister sind, diese Bastion zu verteidigen suchen, indem sie sich despektierlich über das Spiel, das Aussehen und die sexuelle Orientierung der Frauen auslassen.

Ist dieser Sport zu hart für
Frauen (aus Sicht des Publikums, meine ich)? Ist es
unästhetisch, wenn Frauen ihre Brüste der Gefahr von harten
Karambolagen aussetzen?

Stellt Dir einmal einen unbekleideten Mann beim Fußballspielen vor - sind im Winde herumschlackernde Weichteile ästhetischer als hüpfende Brüste?

Ganz abgesehen davon, dass es sich bei der Sportart ja um Fußball handelt und nicht um Rugby oder Australian Football.

Erwartet man von einem Fußballspiel
nicht, dass die Teilnehmer 100prozentigen körperlichen Einsatz
wagen, was den Frauen (aus Publikumssicht) nicht zugemutet
werden sollte?

Ich erwarte bei einem Fußballspiel zumindest keine Prügeleien. Und was sich Frauen zumuten sollen und wollen, sollte ihnen selbst überlassen bleiben.

Ich denke, dass das Brüsteargument hier sehr
wesentlich ist, wenn es auch nicht all denen bewusst ist, die
den Frauenfußball ablehnen).

Ich halte das Brüste"argument" für albern und an den Haaren herbeigezogen. Mithin haben uns die Götter inzwischen den Sport-BH geschenkt.

Es ist übrigens Fakt, dass der Frauenfußball von Lesben nur so
strotzt, auch in der Nationalmannschaft.

Was meinst Du, wie viele Schwule es bei den männlichen Spielern gibt? In der Macho-Welt des Fußballs trauen die sich nur nicht sich zu outen. Siehe auch: http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,324932,0…

Gruß

=^…^=

Frauen interessieren sich generell wenig für Fußball und deswegen auch nicht für Frauenfußball.

Ich nannte aber ein (sicher nicht einzigartiges) Beispiel für eine Frau, die fußballinteressiert ist, aber nicht am Frauenfußball.

Männer können sich mit den Frauen beim Frauenfußball nicht identifizieren.

Ja, aber die Frage ist: Warum? Beim (Frauen-) Handball, Volleyball, in der Leichtathletik usw. haben sie kein Problem, das interessant zu finden. Es muss also speziell mit dem Fußballsport zusammenhängen.

Es würde höchstens klappen, wenn die Spielerinnen nackt wären und

aussehen wie Pamela Anderson.

Dieser Gedanke sowie entsprechende Fotos wurden kürzlich vom „Playboy“ aufgenommen.

Chan

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Unsere Treterinnen s i n d sexy
Hi Franz.

Ich werde mir nicht nur Spiele unseres Teams ansehen.

Ein Connaisseur…

Die Kernfrage aber ist, warum Frauenfußball als solcher nicht
gut bei Männern (und vielen Frauen) ankommt.

Weil sexistisches Gelaber und Gedankengut im Vordergrund
stehen? Und die Sehnsüchte und Erwartungen dann einfach nicht
erfüllt werden?

Nee, die deutschen Fußballerinnen sind sexy. Siehe folgenden Clip (erst runterscrollen):

http://zitronenkern.de/2011/06/09/playboy-sexy-fussb…

Chan

Ja, aber die Frage ist: Warum? Beim (Frauen-) Handball,
Volleyball, in der Leichtathletik usw. haben sie kein Problem,
das interessant zu finden. Es muss also speziell mit dem
Fußballsport zusammenhängen.

Tut es auch. In den USA ist Soccer ein girls’ sports. Da ist das anders. Kannst du auf Wikipedia schön nachlesen. Fußball ist eben Männersache (bei uns). Da haben Frauen nichts zu suchen. So kommt es rüber. So ähnlich wie das Militär. Frauenfußball ist ähnlich blöd wie männliche Hebammen. (So wird es empfunden, ich will niemanden beleidigen.)

Grüße Bellawa

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Nicht dein stärkster Tag
Hi Istiden.

Da höre ich ganz andere Sachen. Hier freuen die Männer und
auch viele Frauen sich schon darauf, wieder ihre Bierfässer
und den Grill rausholen zu können und sich zusammen die Spiele
anzugucken.

Fakt ist, dass der Frauenfußball in den Sport-Medien bisher eine total nebensächliche Rolle gespielt hat. Und die Medien wissen, was sie tun. Die richten sich nämlich nach dem (markttechnisch erforschten) Interesse des Publikums.

Das ist ein Kriterium (und Argument), das du unbeachtet lässt. Du sprichst nur immer von „deiner Gegend“. Es geht aber um größere Dimensionen als „deine Gegend“.

Ist es unästhetisch, wenn Frauen ihre Brüste der Gefahr von harten
Karambolagen aussetzen?

Ist es ästhetisch, wenn Männer ihre Weichteile vorm Elfmeter
bedecken?

Keinesfalls, aber es gibt einen erheblichen Unterschied zwischen Schwänzen und Brüsten. Bei ersteren zählt die Belastungsfähigkeit (im sexuellen Sinne), bei letzteren definitiv nur die Weichheit. Von ihrer psychologischen Bedeutung her sind sie überhaupt nicht vergleichbar. Außerdem sind die Genitalien beim Mann besser schützbar (durch die Hände) als die Brüste bei der Frau. Und die Brust ist im Fußball nun mal viel exponierter als der „Schritt“.

Aber vielleicht sind dir solche etwas feineren Analysen zu kompliziert.

Ich denke, dass das Brüsteargument hier sehr
wesentlich ist, wenn es auch nicht all denen bewusst ist, die
den Frauenfußball ablehnen).

Ich muss echt lachen.

„Lachen“ ist ein Argument, das im www gerne von argumentativ schwach bestückten Usern verwendet wird, z.B. im Esobrett. Hat da ein Virus übergegriffen?

Meine asiatische Frau, die ein Fußballfan ist, sieht das
ähnlich. Sie mag Frauenfußball überhaupt nicht. Schon zehn
Sekunden dabei zuzuschauen, nervt sie.

Na, welche Sozialisation hat sie denn genossen in dem Teil,
aus dem sie stammt?

Ich frage mich jetzt, ob nicht du es bist, der eine Frau - in diesem Fall wegen ihrer Herkunft - diskriminiert. Du scheinst das gar nicht zu merken, stattdessen kommst du mir (siehe unten) mit der Diskriminierungskeule.

Sie hat übrigens selbst Fußball gespielt, als sie Teenie war, aber gegen Jungs.

Es ist übrigens Fakt, dass der Frauenfußball von Lesben nur so
strotzt, auch in der Nationalmannschaft.

Denkst Du, die haben ein Fußball-Gen, diese „Mannweiber“, oder
was willst Du damit sagen? Ist das Provokation oder steckt da
wirklich so eine diskriminierende, sexistische Vorstellung
drin?

Jetzt bin ich enttäuscht von dir. Du überreagierst, weil ich eine einfache und auf Fakten basierende Frage stelle. Willst du ein Denk- und Frageverbot errichten, wenn es um Lesben geht? Du ignorierst auch, was ich im UP sonst geschrieben habe (siehe unten von dir zitiert) sowie kürzlich im Esobrett (wo ich eine selbstverfasste und alles andere als „diskriminierende“ Lesbenpornoszene postete), und unterstellst mir - einfach so drauflos - eine „Diskriminierung“ von Lesben.

Das erinnert mich an die unlogischen Verdrehungen, die man von den Materialisten im Esobrett gewöhnt ist.

Ich finde Lesben übrigens cool und habe als Hauptfiguren meines z.Zt. entstehenden Actionromans zwei Super-Lesben ersonnen…

Ja, das tat ich, um Lesben zu diskriminieren. Dafür opfere ich gerne ein Jahr meines Lebens.

Oh, Istiden…

Wieso sind so viele Schwule in der Politik und in der Kunst und in den Frisörläden und und?

Die Schwulen sind in der Politik unterproportional vertreten (das verschweigst du) und die Lesben im Fußball überproportional (das ignorierst du). Die Frage nach dem Grund für letzteres gilt für dich per se als „diskriminierend“, sie ist also verboten.

In puncto Argumentieren hast du schon bessere Tage gehabt. Ich hoffe, die kommen wieder.

Chan

Lesben - ein Tabuthema im Genderbrett?

Hallo Horst,

Chan, bitte.

Also, hi Catwoman.

Was haltet ihr von Frauenfußball?

genauso viel oder wenig wie von Männerfußball.

Also viel oder wenig?

Er hat ja für viele Männer
und Frauen wenig Reiz, und die aktuellen Kampagnen, die ihn
wegen der WM schmackhafter machen wollen, beweisen das
zusätzlich. Warum ist das so?

Fußball ist eine der letzten Männerbastionen.

Ja, aber warum?

Es erstaunt mich nicht, dass die versammelten Herrlichkeiten gerade angesichts der Tatsache, dass die deutschen Frauen im Gegensatz zu den
Männern Weltmeister sind, diese Bastion zu verteidigen suchen,
indem sie sich despektierlich über das Spiel,

Was mich betrifft, die spielen technisch gut. Ich habe das nie bezweifelt und gehöre in diesem Punkt, wie auch in den anderen von dir genannten, nicht zu den „versammelten Herrlichkeiten“.

das Aussehen

Zumindest einige sehen super aus, siehe den Erotik-Link in meiner Re an Franz.

die sexuelle Orientierung der Frauen

Die erwähnte ich, aber ohne diskriminierende Absicht (siehe auch meine Re an Istiden). Ganz im Gegenteil, Lesben finde ich interessant, und genau deswegen erwähnte ich das auch.

Wenn nicht im Genderbrett, wo denn darf man Lesben thematisieren, ohne gleich mit Vorwürfen überschüttet zu werden? Ein Genderbrett mit Frageverboten zum Genderthema, das ist genau das, was wir nicht brauchen.

Es gibt eben Leute, auch in diesem Thread, die zu diesem Thema kein entspanntes Verhältnis haben. Das projizieren sie dann auf andere Leute, die das Thema unbefangen ansprechen.

Ist dieser Sport zu hart für
Frauen (aus Sicht des Publikums, meine ich)? Ist es
unästhetisch, wenn Frauen ihre Brüste der Gefahr von harten
Karambolagen aussetzen?

Stellt Dir einmal einen unbekleideten Mann beim Fußballspielen
vor - sind im Winde herumschlackernde Weichteile ästhetischer
als hüpfende Brüste?

Ich sprach von „Karambolagen“, nicht vom „Hüpfen der Brüste“. Das steht doch schwarz auf weiß da. Warum schreibst du also Dinge, die gar nichts mit dem zu tun haben, was ich schrieb?

Ich halte das Brüste"argument" für albern und an den Haaren
herbeigezogen. Mithin haben uns die Götter inzwischen den
Sport-BH geschenkt.

Gut, das ist deine Meinung, die ich akzeptiere. Vielleicht ist sie aber auch nur Gleichgültigkeit, da dich der Sport nicht sonderlich interessiert. Bei mir ist das halt eine Sache, die mich am Frauenfußball stört. Andere, die ihn nicht mögen (und es sind viele), haben vielleicht andere Gründe.

Es ist übrigens Fakt, dass der Frauenfußball von Lesben nur so
strotzt, auch in der Nationalmannschaft.

Was meinst Du, wie viele Schwule es bei den männlichen
Spielern gibt?

Proportional weniger als Lesben bei Spielerinnen.

In der Macho-Welt des Fußballs trauen die sich nur nicht sich zu outen.

Logisch. Aber das liegt nicht am Fußball, sondern am allgemeinen Unterschied zwischen schwul und lesbisch, was deren Image betrifft. Fakt ist auch, dass bei (Hetero-)Frauen die Bereitschaft für lesbische Erfahrungen viiiiel verbreiteter ist als die Bereitschaft für schwule Erfahrungen bei (Hetero-)Männern.

Die Gründe dafür sind klar.

Chan

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Das Genderbrett - spießig und langweilig
Ok, Leute.

Ich erwarte von Lesern, dass sie einen Text einigermaßen genau lesen und sich nicht nur selektiv was herauspicken, um es um 180 Grad zu verdrehen. Letzteres ist hier mehrmals geschehen. Dafür verschwende ich aber nicht meine Zeit.

Für mich ist der Thread also wegen der Gedankenlosigkeit und Oberflächlichkeit, mit der mein UP von einigen Usern „gelesen“ wurde, gestorben.

Ein Genderbrett mit spießigen Frageverboten, das langweilt doch. Ich werde auch keine weiteren Antworten lesen.

Chan

Danke
Hi Bellawa.

Es muss also speziell mit dem Fußballsport zusammenhängen.

Tut es auch. In den USA ist Soccer ein girls’ sports. Da ist
das anders. Kannst du auf Wikipedia schön nachlesen. Fußball
ist eben Männersache (bei uns). Da haben Frauen nichts zu
suchen. So kommt es rüber. So ähnlich wie das Militär.

Danke für die Info.

Frauenfußball ist ähnlich blöd wie männliche Hebammen. (So
wird es empfunden, ich will niemanden beleidigen.)

Alles in allem eine Antwort, bei der man Ernsthaftigkeit spürt - rar in diesem Thread. Ich klinke mich dennoch aus dem Thread und dem Genderbrett, das den Namen kaum verdient, aus.

Chan

Hallo Chan,

Fakt ist, dass der Frauenfußball in den Sport-Medien bisher
eine total nebensächliche Rolle gespielt hat.

Ja, das ist sicher so gewesen, und es zeigt, wie unwichtig es (bisher) war, dass Frauen diesen Sport ausgeübt haben - das taten sie ja schon lange vorher.

Weiß jetzt nicht, ob das schon jemand hier verlinkt hat, aber es gibt auf wikipedia einen Beitrag dazu:

http://de.wikipedia.org/wiki/Frauenfu%C3%9Fball_in_D…

Und die Medien
wissen, was sie tun. Die richten sich nämlich nach dem
(markttechnisch erforschten) Interesse des Publikums.

Ja, es scheint sich etwas verändert zu haben; man kann dazu auch etwas in dem verlinkten Artikel lesen.

Du sprichst nur immer von „deiner Gegend“. Es geht aber um
größere Dimensionen als „deine Gegend“.

Mir kam es so vor, als würdest du Dich (auch) eher auf Dein Umfeld beziehen, da Du keine weiteren Angaben gemacht hast. Daher wollte ich davon berichten, wie es HIER vor Ort mit der Auffassung zum Frauenfußball steht.

aber es gibt einen erheblichen Unterschied
zwischen Schwänzen und Brüsten. Bei ersteren zählt die
Belastungsfähigkeit (im sexuellen Sinne), bei letzteren
definitiv nur die Weichheit.

Es tut mir leid, aber ich kann Deine Besorgnis um die Brüste der Fußballerinnen NICHT teilen. Frauen haben schon immer harte Arbeit geleistet, sie haben auch in Kriegen gekämpft, sie lassen u.a. Kinder an ihren Brüsten saugen/ beißen, und sie sind doch nun wirklich nicht „gefährdeter“ als Männer, weil sie Brüste haben.
Das kommt mir doch etwas überzogen vor, Dein Brüste-Argument?!

Von ihrer psychologischen
Bedeutung her sind sie überhaupt nicht vergleichbar.

Psychologische Bedeutung… welche?

Außerdem sind die Genitalien beim Mann besser schützbar (durch die
Hände) als die Brüste bei der Frau.

Ich weiß nicht, aber irgendwie habe ich den Eindruck, dass Du Dir alle diese Fußballerinnen mit T…t.n groß wie die Fußbälle ausmalst. Ich muss mir die Damen mal näher ansehen, glaube ich:smile:

Und die Brust ist im Fußball nun mal viel exponierter als der „Schritt“.

Und was ist dabei, wenn die mal einen gegen die Brust kriegen?
Das passiert doch im Alltag auch andauernd den Frauen, bei Arbeit, Sport und Spiel. Sollen sie darum nun nicht mehr arbeiten und keinen Sport mehr treiben und geduckt durch die Welt latschen?

Aber vielleicht sind dir solche etwas feineren Analysen zu
kompliziert.

Mag sein, dass ich zu oberflächlich rüberkam, und ich wollte/ will Dir auch nicht zu nahe treten, tut mir leid.

Ich denke, dass das Brüsteargument hier sehr
wesentlich ist, wenn es auch nicht all denen bewusst ist, die
den Frauenfußball ablehnen).

Ich muss echt lachen.

„Lachen“ ist ein Argument, das im www gerne von argumentativ
schwach bestückten Usern verwendet wird, z.B. im Esobrett. Hat
da ein Virus übergegriffen?

Es ist schon oft der Fall gewesen, dass man Menschen (z.B. Frauen) angeblich vor sich selbst schützen wollte, Chan.
Du bist doch wohl einer Meinung mit mir, dass die Frauen es am besten selbst beurteilen können, was ihnen (nicht) gut tut… irgendwie ist dieses Brust-Argument mir zu sehr der Tendenz nach vorgeschoben.

Na, welche Sozialisation hat sie denn genossen in dem Teil,
aus dem sie stammt?

Ich frage mich jetzt, ob nicht du es bist, der eine Frau - in
diesem Fall wegen ihrer Herkunft - diskriminiert. Du scheinst
das gar nicht zu merken, stattdessen kommst du mir (siehe
unten) mit der Diskriminierungskeule.

Das sollte keine Beleidigung sein. Könnte aber doch sein, dass Deine Ehegattin eine eher rigide Vorstellung davon hat, was Frauen so dürfen und können und was nicht… es gibt ja doch noch viele Frauen, die sind teils extremer als manche Männer in ihren Vorstellungen davon, was Frauen so können/ dürfen.

Sie hat übrigens selbst Fußball gespielt, als sie Teenie war,
aber gegen Jungs.

Schade, dass sie das aufgegeben hat?

Es ist übrigens Fakt, dass der Frauenfußball von Lesben nur so
strotzt, auch in der Nationalmannschaft.

Ich antworte anders: Was daran ist so interessant?
Dass ausgerechnet Lesben schon länger solche Sportarten ausüben, die andere Frauen nicht ausüben, finde ich im Grunde nicht so verwunderlich. Sie machen vielleicht eher das, was nicht den Rollenmustern entspricht?

Willst du ein Denk- und Frageverbot errichten, wenn es um Lesben
geht?

Nein, ganz und gar nicht.

Du ignorierst auch, was ich im UP sonst geschrieben habe
(siehe unten von dir zitiert) sowie kürzlich im Esobrett (wo
ich eine selbstverfasste und alles andere als
„diskriminierende“ Lesbenpornoszene postete), und unterstellst
mir - einfach so drauflos - eine „Diskriminierung“ von Lesben.

Wenn es nicht so ist, dann tut es mit leid.

Die Schwulen sind in der Politik unterproportional vertreten
(das verschweigst du) und die Lesben im Fußball
überproportional (das ignorierst du). Die Frage nach dem Grund
für letzteres gilt für dich per se als „diskriminierend“, sie
ist also verboten.

Einen möglichen Grund sehe ich darin, dass diese Frauen eher gelernt haben könnten, einfach das zu tun, was ihnen liegt?
Sie machen eben auch Fußball, auch wenn das nicht ins Bild passt - weil es sie interessiert, weil sie es gut können und weil sie möglicherweise weniger davon beeinflusst sind und weniger unter Druck stehen, sich anzupassen an ein Bild vom körperlich schwachen Wesen, das - z.B. wegen Brüsten - gefährdet ist?

In puncto Argumentieren hast du schon bessere Tage gehabt. Ich
hoffe, die kommen wieder.

Manchmal bin ich sehr unkonzentriert. Ich hoffe, dass es jetzt besser rüberkam, was ich meine. In keiner Weise wollte ich Deiner Frau und Dir zu nahe treten, also bitte nicht persönlich nehmen.

Grüße
Istiden

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Sexuelle Orientierung - ein Thema im Sport?
Hi,

Wenn nicht im Genderbrett, wo denn darf man Lesben
thematisieren, ohne gleich mit Vorwürfen überschüttet zu
werden? Ein Genderbrett mit Frageverboten zum Genderthema, das
ist genau das, was wir nicht brauchen.

es ist mir ein Rätsel, wo Du Denkverbote und Vorwürfe herausgelesen hast.

Allerdings bin ich persönlich der Ansicht, dass die sexuelle Orientierung eines Menschen so ungefähr nullkommagarnix mit seinen sportlichen Leistungen zu tun hat und es deshalb völlig überflüssig und uninteressant ist sie zu erwähnen.

Es gibt eben Leute, auch in diesem Thread, die zu diesem Thema
kein entspanntes Verhältnis haben. Das projizieren sie dann
auf andere Leute, die das Thema unbefangen ansprechen.

Mmmh, ich finde, Du reagierst selbst etwas unentspannt.

Wie gesagt - für mich ist das Thema sexuelle Orientierung im Zusammenhang mit Sport überhaupt kein Thema.

Ich finde es nur interessant, dass es beim Frauenfußball zum Thema gemacht wird, gerade wenn man bedenkt, dass das Wort „Lesbe“ häufig als Synonym zu „Mannweib“ gehandelt wird und gerne als Schimpfwort verwendet wird.

Ist dieser Sport zu hart für
Frauen (aus Sicht des Publikums, meine ich)? Ist es
unästhetisch, wenn Frauen ihre Brüste der Gefahr von harten
Karambolagen aussetzen?

Stellt Dir einmal einen unbekleideten Mann beim Fußballspielen
vor - sind im Winde herumschlackernde Weichteile ästhetischer
als hüpfende Brüste?

Ich sprach von „Karambolagen“, nicht vom „Hüpfen der Brüste“.
Das steht doch schwarz auf weiß da. Warum schreibst du also
Dinge, die gar nichts mit dem zu tun haben, was ich schrieb?

Du hast aber nicht etwa die Verletzungsgefahr bei diesen Karambolagen angesprochen, sondern das Wort „unästhetisch“ benutzt - vielleicht hast Du ja mehr geschrieben, als Du dachtest? ;o)

Ich halte das Brüste"argument" für albern und an den Haaren
herbeigezogen. Mithin haben uns die Götter inzwischen den
Sport-BH geschenkt.

Gut, das ist deine Meinung, die ich akzeptiere. Vielleicht ist
sie aber auch nur Gleichgültigkeit, da dich der Sport nicht
sonderlich interessiert.

Meine Tochter hat bis vor einem Jahr Fußball gespielt und hat es nur aufgegeben, weil es nicht mit einem Oberstufenstundenplan vereinbar war.

Bei mir ist das halt eine Sache, die mich am Frauenfußball stört.

Was genau stört Dich an den Brüsten der Spielerinnen?

Fakt ist auch, dass bei (Hetero-)Frauen
die Bereitschaft für lesbische Erfahrungen viiiiel
verbreiteter ist als die Bereitschaft für schwule Erfahrungen
bei (Hetero-)Männern.

Könntest Du diesen „Fakt“ eventuell irgendwie belegen?

Die Gründe dafür sind klar.

Mir nicht.

Gruß

=^…^=

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Nochmal ganz kurz (OT)
Moin,

Die Kernfrage aber ist, warum Frauenfußball als solcher nicht
gut bei Männern (und vielen Frauen) ankommt.

  • Weil von den gefühlten 80 Mio Bundestrainern hier in Deutschland kaum einer mal Frauenfußballspiele in verschiedenen Alters- und Leistungsklassen oder gar Trainingseinheiten selbst live gesehen hat

  • Weil Medien selbstverständlich diese Masse bedienen und daher ein relativ niedriges Niveau anstreben (sie schreiben vorwiegend von Sommermärchen und Optik anstelle von Taktik, Leistungen der Spielerinnen etc.): Sie halten den Ball flach (ok, viele Sportreporter und Schreiberlinge stoßen schnell an ihre Grenzen hinsichtlich Wissen und Berufsehre).

  • Weil der oberste Boss der FIFA schon immer ein … (zum Selbstausfüllen) war und ist:
    http://www.tagesspiegel.de/sport/chefsache-frauen/43…

Meine liebe Steffi Jones: Das haste fein gemacht. Ignoranz kann man gelegentlich nur mit Gleichem erwidern.

Du hast m.E. übrigens keine Gender-Frage gestellt, eher was in Richtung Sportbrett, Psychologie, Erotik/Sexualität oder Plauderei. Daran sind deine überwiegend nebensächlichen/ablenkenden Inhalte und Formulierungen schuld :wink:

Franz

Guten Morgen!

Ich möchte dem Ch’an nicht zu sehr zu Seite springen, aber …

Du hast m.E. übrigens keine Gender-Frage gestellt, eher was in
Richtung Sportbrett, Psychologie, Erotik/Sexualität oder
Plauderei.

Doch, das ist natürlich eine sehr zentrale Genderfrage, wenn er z.B. die sexuelle Ausrichtung der Nationalspielerinnen thematisiert. Es ist doch sicherlich eine krasse und höchst erklärungswürdige Auffälligkeit, dass so viele Fußballspielerinnen offen homo- oder bisexuell leben, während es unter Tausenden männlichen Profifußballern nicht einen einzigen gibt, der offen homosexuell ist.
Das ist weder „Privatsache“, noch eine Zufälligkeit, sondern ein Grundunterschied zwischen den Bedeutungsfeldern Männer- und Frauenfußball.

Welches, wenn nicht dieses, Brett wäre denn sonst dafür zuständig?
Abgesehen von den notorisch unterbeleuchteten Brettern „Geh googlen!“ und „Kauf ein Buch dazu!“, da es zu dieser Thematik mit Sicherheit einige Studien und Dissertationen gibt :wink:

E.T.

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… um Werner Wernersen zu zitieren.

Fehlte eigentlich nur noch die Frage, was ie Frauen denn während „der Tage“ machen, da kann man ja keinen Sport treiben…

Aber mal ernsthaft.
Natürlich ist Frauenfußball KEIN Männerfußball - warum auch?
Erstens ist der Männerfußball nicht zwingend das Maß aller Dinge, außer beim Geld, das da gedreht (gewaschen, verpulvert, versenkt, wettbetrogen) wird.
Und zweitens: Frauen und Männer sind NICHT GLEICH. Gleichwertig und -berechtigt, das ja, aber eben nicht gleich.
Auch bei austrainierten Sportler /innen bleiben die Unterschiede bei Körpermasse, Muskulatur und Skelettgeometrie prinzipiell bestehen. Florett und Schwert, Mustang Boss 302 und Ferrari F 430…
Nein, ich will hier KEINE Ausnahne- und Grenzfälle diskutieren.
Aber: Ein gutes Spiel bleibt ein gutes Spiel, fertig, aus.

Nebenbei: Keine Asozialen im Stadion und keine rumrotzenden Lümmel auf dem Rasen - das hat auch was.

RF

… und wenn ihr mich dafür steinigt.

Fehlte eigentlich nur noch die Frage, was die Frauen
denn während „der Tage“ machen, da kann man ja keinen Sport
treiben…

Rote Karten zeigen und Blutgrätschen verteilen…

RF

3 Like

Hi,

Fehlte eigentlich nur noch die Frage, was ie Frauen denn
während „der Tage“ machen, da kann man ja keinen Sport
treiben…

Aus welchem Jahrhundert bist Du übriggeblieben?

Gruß,
Anja

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