Frauenquote

In der EU sind einige für die Quote. Was meint ihr?

http://www.faz.net/aktuell/frauenquote-eu-setzt-unte…

Die armen Quotenfrauen …
… die kaputt gemobbt werden.

Und wieder ein Beleg, dass Politik auch in der sog. freien westlichen Welt pure Idologie ohne faktische Hintergründe ist.

Gruß

Stefan

In der EU sind einige für die Quote. Was meint ihr?

Fehlt noch die Homosexuellenquote, die Christen-, Juden-, Muslim-, Atheisten- und weitere Quote …

OT: Eigenlich müsste ich dafür sein …

Atheisten- … Quote …

Nope. Ich will Klasse statt Masse.

Miese und unfähige Chefs hatte ich genug.

Gruß

Stefan

Einfache Überlegung: Wir haben eine freie Marktwirtschaft. Das heißt, einige Unternehmen setzen sich durch, bleiben bestehen und wachsen. Andere Unternehmen wiederum sind nicht erfolgreich und verschwinden vom Markt. Abhängig ist dies von der Frage, ob das Unternehmen die richtigen Entscheidungen trifft.

Wenn man nun davon ausgeht, dass es in Unternehmen mit rein männerbasierten Führungsriegen schlechter läuft, dann müssten diese Unternehmen ja langfristig verschwinden. Es blieben dagegen zunehmend diejenigen Unternehmen bestehen, die mehr Frauen in den Chefetagen berücksichtigen.

Warum also eine Frauenquote? Warum kommt es trotz freier Marktwirtschaft nicht dazu, dass die - überspitzt formuliert - frauenfeindlichen Unternehmen durch schlechtere Unternehmenspolitik vom Markt bestraft werden? Solange diese Frage nicht beantwortet wird, bleibt die Forderung nach einer Frauenquote eine Farce.

Hm. Dein Artikel geht am Problem vorbei. Es geht den Befürwortern der Quote nicht darum, dass Unternehmen, die von Frauen geführt werden schlechter oder besser dran sind. Ehrlicherweise müssen wir zugeben, dass es vermutlich keinen Unterschied macht ob ein Unternehmen von Frauen oder Männern geführt werden, weil das Geschlecht keinen großen Einfluss auf die Entscheidungsfindung von Kontrollgremien hat.

Die Frauenquote hat nur das Ziel, das klassische Einstellungsverhalten zu durchbrechen. Frauen werden heutzutage von vorneherein nicht als Führungskräfte aufgebaut und stehen entsprechend im Bedarfsfall nicht für die Konzernführung zur Verfügung. Darüber hinaus ist es nachweislich so, dass Frauen lieber Frauen und Männer lieber Männer einstellen. Beide Effekte führen dazu, dass Frauen derzeit in Führungsebenen unterrepräsentiert sind und das versucht die Quote auszugleichen.

Ich persönlich halte die Quote für einen Verstoß gegen das Grundgesetz und glaube nicht, dass eine Diskriminierung geeignet ist, eine andere auszugleichen.

Wie darf ich dass den verstehen? Atheisten haben keine Klasse? Atheisten sind mies und unfähig?

Darüber hinaus ist es
nachweislich so, dass Frauen lieber Frauen und Männer lieber
Männer einstellen.

Dann weise mal bitte nach!

Gespannt, der Plem

Wenn man nun davon ausgeht, dass es in Unternehmen mit rein
männerbasierten Führungsriegen schlechter läuft, dann müssten
diese Unternehmen ja langfristig verschwinden. Es blieben
dagegen zunehmend diejenigen Unternehmen bestehen, die mehr
Frauen in den Chefetagen berücksichtigen.

Erstens gibt es solche Unternehmen kaum (d.h. es fehlt an Konkurrenz und Vergleichsmöglichkeiten), zweitens funktioniert die Marktwirtschaft nicht so, daß ein Unternehmen, das schlechter als möglich geführt wird, von heute auf morgen vom Markt verschwindet und drittens werden Entscheidungen - von Männern wie von Frauen - aus den falschen Motiven getroffen, d.h. nur weil jemand gut ist, heißt das nicht, daß er auch auf der passenden Position sitzt. D.h. selbst wenn Frauen die besseren Führungskräfte wären (und empirischen Studien zufolge spricht einiges dafür), heißt das noch lange nicht, daß sie am Ende auch Führungskräfte werden.

Die Frauenquote ist allerdings in der Tat problematisch. Eine Frauenquote bedeutet ja nicht, daß man eine Quote festlegt und anschließend genug Frauen vom Himmel fallen, die sowohl qualifiziert sind als auch eine Führungsposition übernehmen wollen.

Es gibt zwei Gründe, warum Frauen in den Führungsetagen unterrepräsentiert sind: fehlende Gleichberechtigung/Chancengleichheit und Familie (im Sinne von Mutterschutz/Elternzeit, d.h. weniger Berufserfahrung als gleichaltrige Männer (zukünftig noch verstärkt durch die weggefallene Wehrpflicht), Hauptbetreuerin verhandener Kinder (d.h. Frauen sind häufiger in Teilzeit bzw. zeitlich nicht so flexibel wie Männer), Familie eher Lebensschwerpunkt als die Arbeit).

Ersteres kann man vielleicht mit der Frauenquote regeln, zweiteres nicht. Wenn man also Frauen in die Führungspositionen zwingt, ist die Wahrscheinlichkeit nicht gering, daß viele, die qualifiziert wären, abwinken und anderen den Vortritt lassen, die nicht qualifiziert sind.

Das ist dann nicht nur zum Schaden des Unternehmens, sondern auch kontraproduktiv in Sachen Gleichberechtigung, weil dann natürlich der „Erfolg“ der Quotenfrauen auf alle Frauen zurückschlägt.

Vorsichtshalber: natürlich gibt es genug unfähige Männer in Führungspositionen aber an die hat man sich gewöhnt, d.h. bei einem unfähigen Mann wird man niemals sagen, daß das ein typischer Quotenmann ist.

Ehrlicherweise müssen wir zugeben, dass es vermutlich keinen
Unterschied macht ob ein Unternehmen von Frauen oder Männern
geführt werden, weil das Geschlecht keinen großen Einfluss auf
die Entscheidungsfindung von Kontrollgremien hat.

Nein, das müssen wir nicht zugeben. Wenn man das nicht aus eigener Erfahrung weiß, dann kann man sich auch Studien ansehen, die belegen, daß sich die Diskussionsstile und die Herangehensweise an Entscheidungen von Frauen und Männern erheblich unterscheiden.

Hi,

Darüber hinaus ist es nachweislich so, dass Frauen lieber Frauen … einstellen.

schon mal was von Stutenbissigkeit gehört?

Cassius

Es geht den
Befürwortern der Quote nicht darum, dass Unternehmen, die von
Frauen geführt werden schlechter oder besser dran sind.
Ehrlicherweise müssen wir zugeben, dass es vermutlich keinen
Unterschied macht ob ein Unternehmen von Frauen oder Männern
geführt werden, weil das Geschlecht keinen großen Einfluss auf
die Entscheidungsfindung von Kontrollgremien hat.

Doch, die Bewürworter tragen genau dies vor: „Betriebe mit mehr Frauen in Topgremien erwirtschaften bessere Betriebsresultate.“
(http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/thema/1694341/)

Und weiter: „Eine der Ursachen ist, dass sie weniger Fehler machen. Frauen stellen mehr Fragen und sind weniger bereit zu unkontrollierten Risiken. Und deshalb machen eben diese Unternehmen weniger Fehler, verlieren also weniger Geld.“

Es bleibt daher dabei, dass sich die Befürworter der Frauenquote widersprechen, denn langfristig würden sich ein ausgeglichener Frauenanteil von selbst einstellen. Das ist anders als zum Beispiel bei Schwerbehinderten, wo es bessere Gründe für eine Quote gibt.

Wie darf ich dass den verstehen? Atheisten haben keine Klasse?
Atheisten sind mies und unfähig?

Sicher genauso wie die Frauen.

*duck*

Vorsichtshalber: natürlich gibt es genug unfähige Männer in
Führungspositionen aber an die hat man sich gewöhnt, d.h. bei
einem unfähigen Mann wird man niemals sagen, daß das ein
typischer Quotenmann ist.

Wulff ist so ein Beispiel. Daran sieht man es doch, warumQuoten schlecht sind.

Die Frauenquote hat nur das Ziel, das klassische
Einstellungsverhalten zu durchbrechen.

Trotzdem darf sich der Staat nicht in die Personalpolitik von Unternehmen einmischen. Ich sehe es als einen weiteren Grund gegen die Quote.

Vorsichtshalber: natürlich gibt es genug unfähige Männer in
Führungspositionen aber an die hat man sich gewöhnt, d.h. bei
einem unfähigen Mann wird man niemals sagen, daß das ein
typischer Quotenmann ist.

Wulff ist so ein Beispiel.

Ein Bundespräsident ist eine Führungskraft allenfalls was sein Personal angeht. Ob er in der Hinsicht gut war oder nicht, weiß die Öffentlichkeit nicht.

Moin!

Wir brauchen weder eine Frauenquote, noch brauchen wir Solarförderung oder Ehrensold.

M.

Nachdenkliches aus der Schweiz
http://www.nzz.ch/nachrichten/zuerich/stadt_und_regi…

Dafür mit Enddatum
Hi!
Ich bin dafür.
Das mit der „Selbstverpflichtung“ läuft ja nun schon ein paar Jahre und hat nicht geklappt.

Gern mit einem Enddatum und Überprüfung der Ergebnisse.

Grüße
kernig

Dann will ich aber auch Quoten für ALLES anere, dazu in beliebiger Kombination.
Dann braucht´s auch keine Personalabteilungen oder garb Einstellungsgespräche mehr.

Im Jahr 2025:
Laborant: „Chef, wir brauchen unbedingt einen Lackingenieur in der Anwendungstechnik!“
Chef: „Hier habe ich eine Bewerbung:
Sexuell alternativ orientierter ohne Arme und Beine mit Migrationshintergrund sucht nach 15 Jähriger Haftstrafe wegen illegaler Herstellung von Explosivstoffen und Drogen neue Herausforderung“
Rechtsabteilung: „Den nehmn wir!“
Laborant: „Aber Chef, der hat die 6. Klasse mit 21 Jahren verlassen, eine Lösemittelallergie und ist völlig Farbenblind!“
Chef: „Haben wir schon eine schwatte Terror-Schwuchtel aus dem Knast?“
Rechtsabteilung: „Nein. Übrigens: Sie sind gefeuert wegen Diskriminierung!“
Laborant: „Was soll ich mit dem? Der sieht nichts und kann nichts, dazu noch körperlich ungeeignet, das ist doch…“
Rechtsabteilung: „Sie werden hiermit abgemahnt und um drei Gehaltsstufen heruntergesetzt, wegen Diskriminierung!“
Laborant: „Ja, schon gut…“

RF