Frauenquoten

Hallo www-ler

Hie und da ist das Argument von „Frauenquoten“ zu hören. Auch in der Politik, zB in Frankreich.
Die Interessen der gesellschaftlichen Gruppe der Frauen seien aufgrund der geringen Anzahl von Frauen in höheren politischen Positionen schlecht vertreten. Daher müsse der Anteil von Frauen in Entscheidungsgremien erhöht werden. Diesem Argument liegt die Annahme zugrunde, dass Frauen die Interessen von Frauen besser vertreten können, als Männer.
Das stimmt doch nicht!!! Ich denke, die Frauen sehen das anders. Hier in der Schweiz gibt es mehr wahlberechtigte Frauen als Männer. Die Politiker/Parlamentarier und Regierungen der Kantone werden direkt gewählt (ausser dem Bundesrat). Also haben es die Frauen selbst in der Hand, Frauen zu wählen. Stattdessen wählen sie vermutlich gut aussehende Politiker (???). Umgekehrt spielt das nicht, es gibt nicht viele gut aussehende Politikerinnen (!!!). Aber Spass beiseite:
Sind Frauen nicht solidarisch?
Sehen sie die schlechte Vertretung ihres Geschlechtes in der Politik/Regierung als kein Problem an?
Haben sie wenig Interesse, wer die Geschicke im Land führt?
Bleiben sie lieber Zuhause und überlassen generell die Karriere, das Geldverdienen und den Herzinfarkt den Männern?

Viele Grüsse
Stephan

Hallo Stephan,

Sind Frauen nicht solidarisch?

genauso viel oder wenig wie Männer.

Sehen sie die schlechte Vertretung ihres Geschlechtes in der
Politik/Regierung als kein Problem an?

Ich möchte wirklich nicht mein „Geschlecht“ in der Politik/Regierung „vertreten“ sehen. *bloßnichtdrandenken*

Und vor allem möchte ich nicht als Geschlecht vertreten sein und nicht wegen meines Geschlechts, eher als Mensch, Bürger, Wähler.

Außerdem unterstellst du allen männlichen Politikern, die weibliche Wählerschaft schlecht zu vertreten. Sind sie denn so schlecht?

Die Quote wurde, glaube ich, aus anderen Gründen eingeführt.
Mann „traut“, gesellschaftsbedingt, Männern eben mehr zu! Mann möchte damit die Frauen mehr in den Vordergrund rücken und fo(e)rdern.

Haben sie wenig Interesse, wer die Geschicke im Land führt?

*GALAwegpack*
Wie? Was? Tom Cruise macht nen neuen Film? Geschickt geführt Teil 3?

:wink:

Bleiben sie lieber Zuhause und überlassen generell die
Karriere, das Geldverdienen und den Herzinfarkt den Männern?

*Bügeleisenwegpack* Wie?
Frauen können auch Karriere machen, Geld verdienen und nen Herzinfarkt bekommen?

Echt?

Stand das in der letzten Amica?

*nägelfeilendeGrüsse*
Helena

Hi,

gerade in Frankreich gibt es eine ziemlich exklusive Elite, die in die Politik und Verwaltung geht und sehr früh in bestimmten Schulen ausgebildet wird. Das kann man mit Deutschland nicht vergleichen. Franzosen und Französinnen haben mir mehrmals bestätigt, dass sie den Umgang mit deutschen Behörden immer als ausgesprochen „demokratisch“ und volksnah empfinden, was sie so nicht kennen würden. :smile: Ja. echt! Frankreich ist das sehr speziell, scheint mir. Wie das in der Schweiz ist, weiß ich nicht.

Interessant ist aber, dass in Frankreich dafür im Vergleich sehr viele Frauen in Managementpositionen sind. (Deutschland ist da ja komplett abgeschlagenes Schlusslicht).

Allgemein spielen Vitamin B und entsprechende Seilschaften eine überproportionale Rolle, um etwas „werden zu können“. Diese alten Seilschaften sind nicht zu unterschätzen - das betrifft natürlich auch viele Männer, die hiervon nicht profitieren können, aber eben vor allem auch Frauen. (erleben kann man das aber auch in Deutschland - und die alten Verbindungen (Burschenschaften, alte Herren), aber auch Rotary & Co erfüllen ähnliche Funktionen. Fraun beginnen zwar ähnliches aufzubauen - und durchaus erfolgreich, aber sie haben halt auch ein paar hundert Jahre nachzuholen:smile:) - zudem sind diese Netzwerke „demokratischer“ und weniger exklusiv strukturiert)…

Das mal als ein Grund unter vielen, wieso es z.B. so wenig Frauen in Frankreich in der Politik gibt.

grüße,

barbara

hi stefan

Stattdessen wählen sie vermutlich gut

aussehende Politiker (???). Umgekehrt spielt das nicht, es
gibt nicht viele gut aussehende Politikerinnen (!!!).

also die calmy-rey ist eine sehr attraktive frau. was den rest des bundesrates angeht (männlich), da kann frau nur mitleidig wegsehen. mit blocher als paradebeispiel für unattraktivness…

grüssli
coco

Hallo stephan,

Also haben es die Frauen selbst in der Hand,
Frauen zu wählen. Stattdessen wählen sie vermutlich gut
aussehende Politiker (???). Umgekehrt spielt das nicht, es
gibt nicht viele gut aussehende Politikerinnen (!!!). Aber
Spass beiseite:
Sind Frauen nicht solidarisch?

Ich befürchte, dass einigen Frauen bei ihrer Wahlentscheidung vorallem wichtig ist, wenn ein Politiker wie ein Papa wirkt, an den sie sich anlehnen und dem sie (blind?) vertrauen können. Da spielen die optimalen Proportionen des Erscheinungsbildes eine untergeordnete Rolle.
So gesehen verhalten sich Frauen weiblichen Politikern gegenüber unsolidarisch „ein Mann kann´s einfach besser richten“, während Männer aus dem Bauch heraus einem männlichem Politiker eher vertrauen, ohne dessen Überzeugungen zu kennen.

Sehen sie die schlechte Vertretung ihres Geschlechtes in der
Politik/Regierung als kein Problem an?

wie geschrieben ist das eine Frage des Blickwinkels jeweiliger Wählertypen. Männern wird eher Durchsetzungsvermögen zugetraut als Frauen, schließlich spielt die Lebenserfahrung von Politikerinnen eine untergeordnete Rolle, im Gegensatz zu einer nachweislich steilen Politikerkarriere, die mit einem anpassungsfähigem Weibchen im Nest, das einem bei Bedarf füttert, tröstet und wärmt, gut zu schaffen ist. So ist mein Eindruck, wohlgemerkt :smile:

Haben sie wenig Interesse, wer die Geschicke im Land führt?
Bleiben sie lieber Zuhause und überlassen generell die
Karriere, das Geldverdienen und den Herzinfarkt den Männern?

Es gibt mit Sicherheit tüchtige Politikerinnen, doch ihr Berufsweg ist steinig. Wer sich zur Wahl aufstellen läßt, wird noch lange nicht gewählt. Und wer gewählt wurde, hat noch lange keinen nachhaltigen Einfluß.
Von der Renate Künast habe ich letztens im Interview gehört, dass eine Politikerin alles andere als typisch Frau sein sollte, wenn sie in ihrem Amt etwas bewegen möchte. Ich kann mir vorstellen, was sie damit meinte.

viele Grüße
claren

Papis?
Hallo Claren

Ich befürchte, dass einigen Frauen bei ihrer Wahlentscheidung
vorallem wichtig ist, wenn ein Politiker wie ein Papa wirkt,
an den sie sich anlehnen und dem sie (blind?) vertrauen
können. Da spielen die optimalen Proportionen des
Erscheinungsbildes eine untergeordnete Rolle.

Interessant, habe diesen Aspekt nie bedacht. Danke für die Anregung.
Habe aber auch mal gelesen, dass Frauen ihre Partner nach ähnlichen Kriterien selektieren. Nicht das Aussehen zähle primär, sondern der Aspekt, wie der Mann die Familie versorgen kann.

Von der Renate Künast habe ich letztens im Interview gehört,
dass eine Politikerin alles andere als typisch Frau sein
sollte, wenn sie in ihrem Amt etwas bewegen möchte. Ich kann
mir vorstellen, was sie damit meinte.

Kann ich mir auch vorstellen :-] Unterstreicht eigentlich die Meiningen, dass bei solchen Aufgaben Männern eher vertraut wird.

Kann leider noch keine Sternchen verteilen…aber einen virtuellen.

Viele Grüsse
Stephan

:smile:))
Hallo Stephan

Habe gerade deine Bemerkung in der VIKA gelesen und habe nun Mühe deine Kommentare ernst zu nehmen.

Man hat die Regierung, die man verdient!!!
Ob Frau/Mann - die Walhbeteiligung in der CH ist rückläufig.
Und dazu fehlt mir eigentlich nur deine VIKA-Bemerkung ein.
Ich glaube, das ist nämlich das Problem.
Lieber nicht wählen als falsch wählen oder so.

Also haben es die Frauen selbst in der Hand,
Frauen zu wählen.

Mag mathematisch ja sein - aber wenn die Frauenauswahl nicht erste Sahne ist, was dann???

Sind Frauen nicht solidarisch?

Was hat das Ganze mit Solidarität zu tun???
Für mich ist massgebend ob die Person es bringt, ob Politik oder Beruf, ob selbige Männlein oder Weiblein ist irrelevant. So halte ich auch nicht viel von Frauenquoten.

Sehen sie die schlechte Vertretung ihres Geschlechtes in der
Politik/Regierung als kein Problem an?

In der CH können wir im Moment die Regierung/Politik schlechthin als Problem ansehen, oooooder???

Bleiben sie lieber Zuhause und überlassen generell die
Karriere, das Geldverdienen und den Herzinfarkt den Männern?

Sehr verallgemeinert Stephan! Es gibt durchaus umgekehrte Fälle, die werden auch immer mehr, aber dafür muss Frau ein gutes Team mit dem Partner bilden, denn machen wir uns doch nichts vor…
wenn ein Mann Karriere macht, steht eine starke Frau dahinter, die ihm den Rücken freihält. Die Umkehrung heisst, dahinter steht ein Mann, und DIE sind recht rar. Oder kennst du viele Männer die dazu stehen Hausmann zu sein? Die Urinstinkte des Mannes sind vielfach noch zu sehr ausgeprägt - ich jagen, du kochen :smile:)

Gruss und schönes WE
Cabochon

Man hat die Regierung, die man verdient!!!
Ob Frau/Mann - die Walhbeteiligung in der CH ist rückläufig.
Und dazu fehlt mir eigentlich nur deine VIKA-Bemerkung ein.
Ich glaube, das ist nämlich das Problem.
Lieber nicht wählen als falsch wählen oder so.

Hallo Cabochon

Deine VIKA gibt leider gar nichts her, ausser den Wohnort.
„Es ist besser nichts zu tun, als mit viel Mühe nichts zu schaffen“
hast Du wohl etwas falsch interpretiert. Ich sehe Abstimmungen als etwas Sinnvolles an und erfülle 100%.
Die rückläufige Stimmbeteiligung ist ein Zeichen von Desinteresse. Der Schweiz und seinen Einwohnern geht es wohl etwas zu gut, sie sind fett (selbstzufrieden?) geworden.
Im Uebrigen stimme ich auch Deiner Meinung zu: Jedes Land hat die Regierung, die es verdient (falls die Bewohner das Privileg haben, frei zu wählen).

So halte ich auch nicht viel von Frauenquoten.

genau, einverstanden, besprochen !

In der CH können wir im Moment die Regierung/Politik
schlechthin als Problem ansehen, oooooder???

hier müsste ich schon sehr differenzieren

Bleiben sie lieber Zuhause und überlassen generell die
Karriere, das Geldverdienen und den Herzinfarkt den Männern?

Sehr verallgemeinert Stephan!

ja klar, es gibt ja auch viele verschiedene Fälle. Aber zu 70%-90% richtig, je nachdem man die Doppelverdiener rechnet.

wenn ein Mann Karriere macht, steht eine starke Frau dahinter,
die ihm den Rücken freihält. Die Umkehrung heisst, dahinter
steht ein Mann, und DIE sind recht rar.

Falls Kinder da sind, ja. Wieso stark? Hausmänner sind Einzelfälle. Wollen oder können sie nicht?

Ich wünsche auch Dir ein schönes Wochenende

Stephan :smile:))

Hi!

Hie und da ist das Argument von „Frauenquoten“ zu hören. Auch
in der Politik, zB in Frankreich.
Die Interessen der gesellschaftlichen Gruppe der Frauen seien
aufgrund der geringen Anzahl von Frauen in höheren politischen
Positionen schlecht vertreten. Daher müsse der Anteil von
Frauen in Entscheidungsgremien erhöht werden. Diesem Argument
liegt die Annahme zugrunde, dass Frauen die Interessen von
Frauen besser vertreten können, als Männer.
Das stimmt doch nicht!!! Ich denke, die Frauen sehen das
anders. Hier in der Schweiz gibt es mehr wahlberechtigte
Frauen als Männer. Die Politiker/Parlamentarier und
Regierungen der Kantone werden direkt gewählt (ausser dem
Bundesrat). Also haben es die Frauen selbst in der Hand,
Frauen zu wählen. Stattdessen wählen sie vermutlich gut
aussehende Politiker (???). Umgekehrt spielt das nicht, es
gibt nicht viele gut aussehende Politikerinnen (!!!). Aber
Spass beiseite:
Sind Frauen nicht solidarisch?

Die Aussage „Frauen kommen nicht an politische Ämter, weil sie nicht von Frauen gewählt werden“ ist falsch. Das eigentliche Problem liegt darin, dass Frauen nicht ausreichend in politischen Parteien vertreten sind. Aus welchen Gründen auch immer ist die Zahl von parteipolitisch engagierten Frauen deutlich niedriger als der Anteil von Frauen an der Bevölkerung.

Daher ist die Quotenregelung alles andere als glücklich, weil sie ein unzureichendes politisches Engagement einer Bevölkerungsgruppe kaschiert. Wenn Frauen 50% (oder mehr, wie es ja beim Anteil an der Gesamtbevölkerung der Fall ist) der Parteimitglieder stellen würden, wären vermutlich auch entsprechend viele politische Ämter in Frauenhand. Aber so wird es immer die Rede von der „Alibi-Frau“ geben.

Grüße
Heinrich

Ich glaube, dass viele sich täuschen lassen, von der heutigen Gleichberechtigung. Währe ja schön, wenn wir Frauen wirklich so gleichberechtigt währen wie uns immer vorgekaukelt wird!

Wichtige Gründe warum es Frauen in der Politik nicht bis ganz nach Oben schaffen:

  1. Frauen wählen Frauen und Männer. Männer wählen Männer.
  2. Frauen haben geringere Chancen beruflich Karriere zu machen. Z.B. ein Kind ist ein wahrer Karriere-Killer! In der Gesellschaft werden vielleicht teilzeit arbeitende Mütter akzeptiert, mehr aber nicht, sonst gillt man als Rabenmutter.
  3. Frauen werden seltener befördert oder sie werden gar aus höheren Stellungen herausgeekelt. (Metzler)
    4.Geht eine Frau gegen diese Probleme vor und kämpft sich nach Oben, wird sie als unatraktiv und kinderfeindlich dargestellt. (Merkel)
  4. Frauen haben ein geringeres Selbstwertgefühl und unbewusst, trauen Männer wie Frauen, einem Mann einfach mehr zu. Dieses Muster ist Erziehungsbedingt und nicht so leicht zu durchbrechen. Auch wenn wir es nicht wollen, geben wir diese unvorteilhafte Rollenverteilung an unsere Kinde weiter.

Grüsse
Nadia

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Hallo

wenn ein Mann Karriere macht, steht eine starke Frau dahinter,
die ihm den Rücken freihält. Die Umkehrung heisst, dahinter
steht ein Mann, und DIE sind recht rar.

Falls Kinder da sind, ja.

Auch wenn keine Kinder da sind, gibt es viele unangenehme Dinge im Leben, die man gern auf jemand anders schiebt, wenn es geht. Tagsüber kann die Sekretärin diese Dinge erledigen, bzw. die Putzfrau, und abends die Ehefrau.

Wieso stark?

Wenn sie nicht stark ist, ist sie keine echte Entlastung für den Mann. Sie muss ihn ja in gewisser Hinsicht mittragen, am besten, ohne dass er es merkt, so dass sein Ego nicht beschädigt wird.

Gruss Thea

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Hallo

Die Aussage „Frauen kommen nicht an politische Ämter, weil sie
nicht von Frauen gewählt werden“ ist falsch. Das eigentliche
Problem liegt darin, dass Frauen nicht ausreichend in
politischen Parteien vertreten sind. Aus welchen Gründen auch
immer ist die Zahl von parteipolitisch engagierten Frauen
deutlich niedriger als der Anteil von Frauen an der
Bevölkerung.

Daher ist die Quotenregelung alles andere als glücklich,…

Dem muss ich in gewisser Hinsicht zustimmen, gebe aber zu bedenken, dass Männer jahrhundertelang eine Männerquote von 100 % hatten. Die Folgen dieses Umstandes gilt es noch zu überwinden.

…weil sie ein unzureichendes politisches Engagement einer
Bevölkerungsgruppe kaschiert.

Politisch engagieren tun sich doch fast nur Menschen, die …
a) … die Zeit dafür haben.
(Deswegen sieht man in Parlamenten so viele Beamte, weniger Selbständige oder Manager. Viele Frauen sind Mütter, und die haben in der Regel noch nicht mal die Zeit, ihren eigenen Lebensunterhalt zu verdienen. Sie werden dann noch viel weniger zusätzlich in die Politik gehen können.)
b) … eine Chance sehen, angehört zu werden.
(Dabei spielt alles mögliche eine Rolle. Ich erlebe es oft so, dass eine Frau sehr oft unterbrochen wird, wenn sie spricht, und dann entweder den Mund hält oder mit recht schriller Stimme die anderen niederschreit. Bei Ersterem kann man sich das Sprechen direkt sparen, für zweiteres muss man schon einen gewissen Heldenmut und Aufopferungswillen mitbringen. Denn als Frau ist man so nicht mehr attraktiv.)

Viele Grüße Thea

2 Like

Hallo Nadia,

Sternchen hierfür und eine Ergänzung:

Dieses Muster ist Erziehungsbedingt und nicht so leicht zu
durchbrechen. Auch wenn wir es nicht wollen, geben wir diese
unvorteilhafte Rollenverteilung an unsere Kinde weiter.

und wo wir diese Rollenverteilung nicht an Töchter weitergeben, dann ernten diese krasse Ablehnung bei einem nicht unerheblichen Teil der Gleichaltrigen. (eigenes Erleben, bzw. das meiner Tochter)

Karin

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Hallo Karin

und wo wir diese Rollenverteilung nicht an Töchter
weitergeben, dann ernten diese krasse Ablehnung bei einem
nicht unerheblichen Teil der Gleichaltrigen. (eigenes Erleben,
bzw. das meiner Tochter)

Waren die betroffenen Gleichartrigen eher weiblichen oder männlichen Geschlechts?

Viele Grüße Thea

Hallo Thea,

und wo wir diese Rollenverteilung nicht an Töchter
weitergeben, dann ernten diese krasse Ablehnung bei einem
nicht unerheblichen Teil der Gleichaltrigen. (eigenes Erleben,
bzw. das meiner Tochter)

Waren die betroffenen Gleichartrigen eher weiblichen oder
männlichen Geschlechts?

sie sind es sowohl als auch. Gut, meine Tochter hat vielleicht mehr von gleichaltrigen Frauen Anerkennung, aber da ich nciht drinstecke und auch nciht immer mitgehe (eigentlich bei einer 26-jähirgen eher nie mitgehe) kann ich das aktuell nicht beurteilen.

Oder meintest Du bei mir? Dass in den 60-ern und 70-ern Frauen wie ich ein Problem für viele darstellten, war so üblich, dass der Umgang damit fast schon wieder normal wurde.

Gruß, Karin

hallo karin,

was genau ist es, dass von den kollegen deiner tochter abgelehnt wird? ich meine fast, du hast sowas ähnliches schonmal gepostet und ich verstehe es immer noch nicht ganz.

ich bin etwa gleich alt wie deine tochter, habe mich aber noch nie wegen meinem verhalten abgelehnt gefühlt, obwohl ich eine „moderne“ junge frau bin. ich könnte mir zwar vorstellen, dass es auch junge leute gibt, welche meine einstellung nicht akzeptieren, aber solche leute haben eigentlich noch nie zu meinem freundeskreis gehört. man sucht sich seine freunde unterbewusst doch meist nach gewissen kriterien aus.

liebe grüsse
coco

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

*Bügeleisenwegpack* Wie?
Frauen können auch Karriere machen, Geld verdienen und nen
Herzinfarkt bekommen?

Helena

Sie sterben sogar häufiger an einem Herzinfakt als Männer ,da es häufig zu spät erkannt wird, schaut mal hier vorbei:
http://www.medizin-links.de/nachrichten/frauen/herzi…

Grüße pacific-ocean22

Sie sterben sogar häufiger an einem Herzinfakt als Männer ,da
es häufig zu spät erkannt wird, schaut mal hier vorbei:
http://www.medizin-links.de/nachrichten/frauen/herzi…

Hallo

Wenn der Artikel stimmt, leben Frauen wirklich ungesund. Auszug:

„Ab dem 50. Lebensjahr leiden Frauen vermehrt unter Bluthochdruck, zu hohen Cholesterinwerten, Bewegungsmangel sowie Übergewicht, was jeweils das Risiko eines Infarkts deutlich erhöht. Mit Eintritt der Wechseljahre sinkt zudem ihr Hormonspiegel, der sie vor infarktfördernden Gefäßerkrankrungen schützt. Doch die Gefäße werden auch durch Rauchen geschädigt, wobei Frauen prozentual gesehen mehr rauchen als Männer. Noch dazu fangen sie immer früher mit dem Rauchen an, wodurch die Zahl junger Frauen mit Herzinfarkt in letzter Zeit stark zunimmt. Ein weiterer Risikofaktor ist Stress, unter dem viele doppelt belastete Frauen leiden“

Gruss
Stephan

Hallo Claren, jetzt kann ich…verspätetes Sternchen…

Hallo www-ler

Hie und da ist das Argument von „Frauenquoten“ zu hören. Auch
in der Politik, zB in Frankreich.
Die Interessen der gesellschaftlichen Gruppe der Frauen seien
aufgrund der geringen Anzahl von Frauen in höheren politischen
Positionen schlecht vertreten. Daher müsse der Anteil von
Frauen in Entscheidungsgremien erhöht werden. Diesem Argument
liegt die Annahme zugrunde, dass Frauen die Interessen von
Frauen besser vertreten können, als Männer.
Das stimmt doch nicht!!! Ich denke, die Frauen sehen das
anders. Hier in der Schweiz gibt es mehr wahlberechtigte
Frauen als Männer. Die Politiker/Parlamentarier und
Regierungen der Kantone werden direkt gewählt (ausser dem
Bundesrat). Also haben es die Frauen selbst in der Hand,
Frauen zu wählen. Stattdessen wählen sie vermutlich gut
aussehende Politiker (???). Umgekehrt spielt das nicht, es
gibt nicht viele gut aussehende Politikerinnen (!!!). Aber
Spass beiseite:
Sind Frauen nicht solidarisch? Viele. Frag mich bitte nicht, warum. Ich verstehe das auch nicht, aber es schmerzt mich arg. Es gibt ja auch den Begriff stutenbissig. Von hengstbissig hab ich noch nie was gehört.
Sehen sie die schlechte Vertretung ihres Geschlechtes in der
Politik/Regierung als kein Problem an? Sie mögen es vielleicht als Problem ansehen, haben aber häufig eine Menge Argumente, mit denen sie sich selbst ein Bein stellen, um es zu ändern. Etwa: da kann ich als Einzelne eh nichts dran ändern; das war schon immer so; …
Haben sie wenig Interesse, wer die Geschicke im Land führt? Geschicke im Land führen? Welch hehre Worte! Und wo fängt denn bitte Politik an? Erst bei den Wahlen oder im täglichen Leben?
Bleiben sie lieber Zuhause und überlassen generell die
Karriere, das Geldverdienen und den Herzinfarkt den Männern?

Das nun weniger. Was mich erstaunt. Die hiesige anständige Frau ist offensichtlich bemannt, bekommt 1,4 Kinder, geht arbeiten, pflegt evtl. Angehörige, macht den Haushalt, chauffiert die Kinder vom Musikkurs in den Sportverein oder so, stützt den Mann und ist froh, wenn sie mal hier und da ein paar Minuten für sich hat. - Was ich erstaunlich finde. Mit all den technischen Hilfen. Hat sie mehr Zeit übrig, dann sucht sie sich was Soziales. Nachbarschaftshilfe, was im Verein oder so. Und dann muss ja auch dringend besprochen werden, was andere machen mit ihrem Tag. Das ist alles wichtig. Und dann wird sich selbstverständlich auch nicht darüber aufgeregt, dass die wenigsten weiblichen Herzinfarkte gleichwertig behandelt werden wie bei Männern. Schließlich ist der Frauenherzinfarkt nach einer Schätzung vor einiger Zeit mittlerweile häufiger als der bei Männern in BRD. Da kann nicht als selbstverständlich angenommen werden, dass Mann 50% Verantwortung zu Hause in allen Belangen trägt. Immerhin hat Emnid in einer bundesweiten Umfrage festgestellt, dass erst 4 Geldfaktoren im Leben kommen und dann erst Gefühle. Das mag sich bösartig anhören, ich empfinde es jedenfalls so, aber ich erlebe es auch so und kann dann auch nichts anderes beschreiben.

Und danke für die Frage.

Gruß
R