klar könnte man frauen nicht einstellen, weil sie schwanger werden könnten.
genauso könnte man männer nicht einstellen, weil sie prostatakrebs oder einen herzinfarkt kriegen, vom bus überfahren werden, beim snow-boarden von ner lawine verschüttet werden oder bei einer kneipenschlägerei tot geschlagen werden könnten.
das könnte alles passieren, aber keiner denkt dran, deswegen auf die einstellung eines mannes zu verzichten.
gut, eine frau könnte schwanger werden - genauso, wie sie morgen früh tot umkippen könnte.
allerdings sind die meisten schwangerschaften geplant und die meisten frauen werden wohl genug karierrestreben haben, um nicht gerade kurz nach antritt eines jobs schwanger zu werden.
außerdem könnte ja wirklich ihre mann in erziehungsurlaub gehen wollen - es gibt tatsächlich solche männer und frauen.
und nicht jede frau will kinder kriegen - es gibt immer weniger kinder. ständig hört man klagen, daß die double-income-no-kids-familien immer mehr werden. warum nehmen also so viele leute an, jede frau wolle automatisch kinder?
im übrigen sind frauen gegenüber ihren arbeitgebern loyaler als männer: gerade jüngere männer arbeiten eine zeitlang und wechseln dann zu etwas besserem. nicht in jedem job ist es machbar, abe mir als arbeitgeber wäre es lieber, meine von mir gutausgebildete mitarbeiterin wird schwanger und kommt dann vielleicht eine zeitlang nur teilzeit, als wenn ein von mir gutausgebildeter mitarbeiter auf nimmer wiedersehen vielleicht noch zur konkurrenz verschwindet.
außerdem sind im schnitt männer häufiger krank als frauen.
und wenn man das alter miteinbezieht: alte leute haben ihre zipperlein und jüngere leute reissen sich dafür beim sport was raus.
von dem her muß der satz von der alten frau, die gegenüber dem jungen mann ständig krank ist, nicht stimmen.