Frauenverhalten beim Kennenlernen

Moin!

ich glaube nicht, dass sie mehrheitlich einen aussuchen, den sie nicht lieben können, nur weil er Geld hat. Ich glaube eher, dass sie schon mal einen attraktiven, nicht ‚standesgemäßen‘ abblitzen lassen, und auf einen attraktiven ‚standesgemäßen‘ warten. Und das würde ich dann nicht als Prostitution bezeichnen.

Das ist in meinen Augen Haarspalterei.

Dann verstehst du den Unterschied nicht.

Für mich ist Prostitution, wenn man mit jemandem Sex hat
ausschließlich, um von ihm etwas völlig anderes zu kriegen,
was mit Sex nichts zu tun hat, also meistens Geld, könnte aber
auch Ansehen, Zutritt zu einer Gesellschaftsschicht usw. sein.

  • Also, bei der neuesten Frau vom Berlusconi würde ich, ohne
    sie weiter zu kennen, auf sowas tippen. Obwohl, wer weiß,
    vielleicht ist er ja wahnsinnig charmant. - Aber ca. 3x so alt
    wie sie.

Nur deswegen, weil Frauen nichts mit einem Mann anfangen, der
für sie gesellschaftlich nicht in Frage kommt, heißt es doch
nicht, dass sie jeden heiraten, der gesellschaftlich ok ist,
egal ob sie in sexy und liebenswert finden oder nicht.

Das ist ein typisch weibliche Argumentation… :wink:

Sie müssen ja nicht „jeden“ heiraten, der „gesellschaftlich o.k“ ist.
Aber eben ausschließlich einen, der es ist.

Für sein Alter top gepflegt, schlank, selbstbewusst, …

Ja, und das finden die Frauen wohl sexy.

stinkreich…

Und das hilft sehr viel dabei, gepflegt, schlank und
selbstbewusst zu sein.

Wer arm ist, ist also ungepflegt, fett und depressiv…?

Naja…

Es ist aber nicht so, dass Frauen sich für solche Typen
interessieren, weil sie wissen, dass der Geld und Macht hat.

Nein, natürlich nicht…

Nein, es ist wirklich nicht so. Natürlich gibt es Frauen, die
mit irgendeinem Typen ins Bett steigen, ausschließlich weil er
Geld und Macht hat. Aber meistens ist es das nicht. Wenn der
Typ klein, dick und hässlich ist, hat er nicht annähernd die
Chancen wie einer, der genauso reich und mächtig ist, dabei
aber gut aussieht. Der wirkt einfach sexy auf die Frauen, und
deswegen fliegen sie auf ihn.

Wieder eine typisch weibliche Argumentation.

Wenn nun einer gut aussieht und kein Geld hat, wird er bei bürgerlichen jungen Frauen um die 30 weniger oder maximal die gleichen Chancen auf ein Date haben, wie ein kleiner Fettsack mit Geld. De Heiratsaussichten sind für letzteren noch besser.

Du denkst also, ein armer Poser hätte die gleichen Chancen?

Nein, Angeber sind uncool. Das merkt man doch, ob einer nur
eine Show abzieht, oder ob der sich wirklich so souverän
fühlt. Wenn ein Mann sich mächtig fühlt, dann fühlt er sich
sexy, und so wird er wahrgenommen. Das sind elementare
Triebgeschichten, die da abgehen, da kann man nur ganz schwer
oder gar nicht was vortäuschen, was nicht ist.

…womit meine Aussage ja bestätigt ist.
Mehr wollte ich nicht hören / lesen.

Ich hingegen behaupte, dass echte Machos unter den Deutschen nicht so häufig zu finden sind. Anhänger des alten Patriarchats ja. Aber hate Machos? Nein.

Kann sein, dass ich keine echten Machos kenne. Erklär doch mal
den Unterschied. Würde mich interessieren.

Ein echter Macho buttert in meinen Augen die Frau unter, sieht sie gar nicht wirklich. Er vögelt mal hier, mal da.
Ein Patriarch hingegen herrscht in der Familie, nimmt aber seine Verantwortung ernst und respektiert seine Frau.

Ich musste regelrecht plötzlich die Straßenseite wechseln und weglaufen.

Das ist eher unüblich.
Schick´ mal ein Photo… :wink:

Wie gesagt, das war als ich 18 oder 19 war. Heute passiert mir
sowas eher sehr selten. :wink:

Kannst ja auch nicht mehr so schnell laufen… :wink:

Außerdem, wie gesagt, das
passierte in der Penetranz nur in der Bahnhofsumgebung, und
außerdem herrschte in der Stadt damals anscheinend eklatanter
Frauenmangel. Das hat ja nichts mit dem Aussehen zu tun,
sondern a) mit dem Ausmaß des Notstandes b) mit dem
Unvermögen, eine Ansage zu akzeptieren.

Ich bin relativ schnell wieder dazu übergegangen, nur noch schnippisch oder gar nicht zu antworten, wenn mich jemand ansprach.

Die self-fulfilling prophecy hat also funktioniert.

Welche prophecy? Wer hat denn damals was prophezeit?

Du Dir selbst, dass alle Männer gamsige Ferkel sind…

Es kommt allerdings noch hinzu, dass mir viele Männer immer so vorkamen wie die Täuberiche, die da immer eine Taube angurren,

Wo bitte bist Du denn aufgewachsen? In Marzahn?#

Ne, ich weiß auch nicht mehr, wo und wann mir diese
Assoziation kam.

Bei meinem Umfeld gab es das so nicht. Man redete miteinander, zeigte Interesse und manchmal klappte es. Manchmal eben auch nicht.
Irgendwelche dümmlich-arroganten Abfuhren habe ich nur im Norden bekommen. Aber trotzdem hatte ich auch da oben mehr Erfolge, als Körbe.
Man muss halt mit dieser schnodderigen Art klarkommen, was auf Dauer nicht meins ist. Auch wenn ich ein halber Fischkopf bin.
Der Süden liegt mir da einfach mehr, so kommt meine Frau eben auch aus Nürnberg und nciht aus Hamburg…

Servus!
M.

Moin!

Diese norddeutschen
Schicksen waren aber auch noch nie mein Fall.

Aber deren trockener und derber Humor ist einfach köstlich,
sobald er mit etwas Chuzpe unterbaut ist.

Bei mir kam das bzgl. jüngerer Frauen meist eher schnodderig, arrogant und unhöflich an.
Heute sehe ich das etwas anders, denn viele dieser Frauen kommen ab ca. 35 auch in der Realität an und man kann sich oft sehr nett mit ihnen unterhalten.
Paaren wollte ich mich aber eher mit einer Süddeutschen…

Gruß,
M.

Bei mir kam das bzgl. jüngerer Frauen meist eher schnodderig,
arrogant und unhöflich an.

Der norddeutsche Humor wirkt aus südlicher Sicht tatsächlich so. Liegt mir wiederum aber sehr!

In einem vornehmen Restaurant südlich von Hamburg. Ich zum Ober: "Ich nehme das Hüftsteak, bitte medium, und anstatt der Kroketten bitte einfach nur 2 Scheiben Schwarzbrot. "

Darauf bläst der mich an: „Kommt überhaupt nicht in Frage. Es wird gegessen, was auf den Tisch kommt!“

Paaren wollte ich mich aber eher mit einer Süddeutschen…

Ja, die kulturellen, sprachlichen und sogar genetischen Unterschiede sind einfach unüberbrückbar!

Tach!

Bei mir kam das bzgl. jüngerer Frauen meist eher schnodderig,
arrogant und unhöflich an.

Der norddeutsche Humor wirkt aus südlicher Sicht tatsächlich
so. Liegt mir wiederum aber sehr!

In einem vornehmen Restaurant südlich von Hamburg. Ich zum
Ober: "Ich nehme das Hüftsteak, bitte medium, und anstatt der
Kroketten bitte einfach nur 2 Scheiben Schwarzbrot. "

Darauf bläst der mich an: „Kommt überhaupt nicht in Frage. Es
wird gegessen, was auf den Tisch kommt!“

Das kann ja noch witzig sein, denn wer ist schon Schwarzbrot…?

Paaren wollte ich mich aber eher mit einer Süddeutschen…

Ja, die kulturellen, sprachlichen und sogar genetischen
Unterschiede sind einfach unüberbrückbar!

Genetisch bin ich ja eher ein Nordmann. Sprachlich liege ich weitgehend im hochdeutschen Bereich. Kulturell allerdings bin ich klar Münchner. A Bisserl was geht immer… :wink:

Gruß,ä
M.

Hallo

Nur deswegen, weil Frauen nichts mit einem Mann anfangen, der für sie gesellschaftlich nicht in Frage kommt, heißt es doch nicht, dass sie jeden heiraten, der gesellschaftlich ok ist, egal ob sie in sexy und liebenswert finden oder nicht.

Das ist ein typisch weibliche Argumentation… :wink:

Und das ist eine typische Argumentation für einen, der kein Gegenargument hat.

Sie müssen ja nicht „jeden“ heiraten, der „gesellschaftlich o.k“ ist.
Aber eben ausschließlich einen, der es ist.

Und das bezeichnest du als Prostitution, oder wie? - Ich verstehe nicht, was du sagen willst.

stinkreich…

Und das hilft sehr viel dabei, gepflegt, schlank und selbstbewusst zu sein.

Wer arm ist, ist also ungepflegt, fett und depressiv…?

Nein, aber natürlich nicht mit den Düften von Guerlain oder Clive Christian und von den besten Coiffeurs gepflegt, und die Figur nicht von einem Trainer durchgestylt, sondern nur durch normales Joggen im normalen Rahmen, und halt nicht sooo selbstbewusst wie ein stinkreicher, gepflegter, gutaussehender und mächtiger Mann.

Wenn der Typ klein, dick und hässlich ist, hat er nicht annähernd die Chancen wie einer, der genauso reich und mächtig ist, dabei aber gut aussieht. Der wirkt einfach sexy auf die Frauen, und deswegen fliegen sie auf ihn.

Wieder eine typisch weibliche Argumentation.

Wieder eine Argumentation von einem, dem die Argumente fehlen.

Wenn nun einer gut aussieht und kein Geld hat, wird er bei bürgerlichen jungen Frauen um die 30 weniger oder maximal die gleichen Chancen auf ein Date haben, wie ein kleiner Fettsack mit Geld. De Heiratsaussichten sind für letzteren noch besser.

Ja und? Wo habe ich dem denn widersprochen? Natürlich nimmt eine Frau um die 30 keinen armen Schlucker, den sie dann ja durchfüttern müsste. Und der sich möglicherweise genau aus dem Grunde an sie ranmacht. - Wenn die Frau selber kein Geld hat, dann hat er durchaus Chancen bei ihr - falls sie noch nicht verheiratet ist.

Wenn ein Mann sich mächtig fühlt, dann fühlt er sich sexy, und so wird er wahrgenommen. …

…womit meine Aussage ja bestätigt ist.
Mehr wollte ich nicht hören / lesen.

Ach so, da sind wir uns einig. Ok. - Frauen machen sich also verstärkt an Männer ran, die sie sexy finden. - Und das würdest du Prostitution nennen?

Falls du es vergessen hast: Es ging um diese Behauptung:

… richtet sich die bürgerliche junge Frau durchaus noch gerne und mehrheitlich auf Versorgungsprostitution ein

Ein echter Macho buttert in meinen Augen die Frau unter, sieht sie gar nicht wirklich. Er vögelt mal hier, mal da.

Und darauf stehen Frauen ab 35? Bei so einem meinen sie, sich anlehnen zu können?
Oder eher beim Patriarchen, in Anbetracht der Tatsache, dass es echte Machos nach deinen Worten hier nicht gibt?

Ein Patriarch hingegen herrscht in der Familie, nimmt aber seine Verantwortung ernst und respektiert seine Frau.

Ja gut, so einen kann man vertragen, wenn man im Leben steht, seine Wünsche zu äußern weiß und evtl. auch mal seinen Partner manipulieren kann. Solange man selber noch unsicher ist und seinen Platz im Leben sucht, kann man so einen gar nicht gebrauchen. Es ist nicht so, dass die Frauen erst mit 35 „zugeben können, (dass sie) eigentlich ganz gerne einen „Kerl“ haben, an den sie sich auch mal anlehnen können“. Das stimmt so einfach nicht. Auch manche jüngere Frauen hätten oft ganz gerne einen, an den sie sich anlehnen können, nur können sie das nicht bei einem Patriarchen.

Ich bin relativ schnell wieder dazu übergegangen, nur noch schnippisch oder gar nicht zu antworten, wenn mich jemand ansprach.

Die self-fulfilling prophecy hat also funktioniert.

Welche prophecy? Wer hat denn damals was prophezeit?

Du Dir selbst, dass alle Männer gamsige Ferkel sind…

Wo und wann hätte ich das denn prophezeit? Ich glaube eher, du hast dir prophezeit, dass alle Frauen denken, dass alle Männer gamsige Ferkel sind, und fühlst dich nun bestätigt. Wodurch genau, das ist mir allerdings ein Rätsel.

Gruß

Zu meist fällt mir auf, dass es vielen (nicht allen!) Frauen
schwer fällt sich gegenüber einem interessierten Mann
überhaupt vernünftig auszudrücken. Man hat oftmals das Gefühl,
das eine Frau bei einem einfachen „Hi, wie gehts?“ oder einem
der Situation passenden Spruch (wirklich freundlich, witzig
und normal) gleich das Gefühl hat sie gehe eine feste
Beziehung oder One-Night-Stand mit dem Mann gegenüber ein,
wenn sie jetzt freundlich antwortet.

Würdest du denn auch einen fremden Mann ansprechen mit „Hi, wie geht’s“? Und was würdest du über einen Mann denken, der dasselbe zu dir sagt? Welchen Subtext hat ein solcher Spruch also? Wie willst du mit solchen Sprüchen feststellen, ob sie dich wirklich interessiert, also als Mensch, nicht nur als Soxualobjekt?
Genau derselbe Denkprozess findet bei den Mädels statt, bevor sie dich ruck-zuck in die Schublade „einfallsloser Aufreißer“ stecken.

Wenn du was festes suchst, dann fang das Gespräch so unverfänglich an, wie du es auch mit einem Mann anfangen würdest: Über Fußball, über Autos, übers Skifahren, über einen neuen Film oder was zum Teufel dich eben interessiert. Wenn sie bei solchem Smalltalk mithalten kann (und will), ist eine gemeinsame Basis da und es kann sich mehr entwickeln (und sicher auch noch über viel anderes gesprochen werden). Außerdem hat diese Art der Gesprächsführung den Charme, dass die Damen dir zumindest nicht unkeusche Absichten unterstellen können, ohne sich damit lächerlich zu machen.

Und hake einfach alle anderen 95 % ab, die nicht zu dir und deinen Interessen passen.

smalbop

Tach!

Nur deswegen, weil Frauen nichts mit einem Mann anfangen, der für sie gesellschaftlich nicht in Frage kommt, heißt es doch nicht, dass sie jeden heiraten, der gesellschaftlich ok ist, egal ob sie in sexy und liebenswert finden oder nicht.

Das ist ein typisch weibliche Argumentation… :wink:

Und das ist eine typische Argumentation für einen, der kein
Gegenargument hat.

Das konntest Du sehr leicht eine Zeile weiter unten finden, hier:

Sie müssen ja nicht „jeden“ heiraten, der „gesellschaftlich o.k“ ist.
Aber eben ausschließlich einen, der es ist.

Und das bezeichnest du als Prostitution, oder wie? - Ich
verstehe nicht, was du sagen willst.

Ich bezeichne dies, bitte korrekt zitieren, als Versorgungsprostitution.
Ein unabdingbares Kriterium für die Bereitschaft zu Sex und mehr sind ein bestimmter gesellschaftlicher Status und ein bestimmtes Vermögen des Mannes.

Ich verstehe nicht, was es hieran nicht zu verstehen gibt…

stinkreich…

Und das hilft sehr viel dabei, gepflegt, schlank und selbstbewusst zu sein.

Wer arm ist, ist also ungepflegt, fett und depressiv…?

Nein, aber natürlich nicht mit den Düften von Guerlain oder
Clive Christian und von den besten Coiffeurs gepflegt, und die
Figur nicht von einem Trainer durchgestylt, sondern nur durch
normales Joggen im normalen Rahmen, und halt nicht sooo
selbstbewusst wie ein stinkreicher, gepflegter, gutaussehender
und mächtiger Mann.

Das ist, bitte entschuldige, Bullshit.

Wenn der Typ klein, dick und hässlich ist, hat er nicht annähernd die Chancen wie einer, der genauso reich und mächtig ist, dabei aber gut aussieht. Der wirkt einfach sexy auf die Frauen, und deswegen fliegen sie auf ihn.

Wieder eine typisch weibliche Argumentation.

Wieder eine Argumentation von einem, dem die Argumente fehlen.

Auch hier ist das Argument eine Zeile weiter unten leicht zu finden:

Wenn nun einer gut aussieht und kein Geld hat, wird er bei bürgerlichen jungen Frauen um die 30 weniger oder maximal die gleichen Chancen auf ein Date haben, wie ein kleiner Fettsack mit Geld. De Heiratsaussichten sind für letzteren noch besser.

Ja und? Wo habe ich dem denn widersprochen? Natürlich nimmt
eine Frau um die 30 keinen armen Schlucker, den sie dann ja
durchfüttern müsste. Und der sich möglicherweise genau aus dem
Grunde an sie ranmacht. - Wenn die Frau selber kein Geld hat,
dann hat er durchaus Chancen bei ihr - falls sie noch nicht
verheiratet ist.

Auch das ist, entschuldige, Bullshit.

Ein gesellschaftlicher Aufstieg durch Heirat findet so gut wie ausschließlich bei Frauen statt.
Wenn eine Frau ein „armer Schlucker“ ist, stört das einen Mann meist nicht.
Umgekehrt bei der Beurteilung von Männern durch Frauen ist dies aber eines der wichtigsten Ausschlußkriterien.

Wenn ein Mann sich mächtig fühlt, dann fühlt er sich sexy, und so wird er wahrgenommen. …

…womit meine Aussage ja bestätigt ist.
Mehr wollte ich nicht hören / lesen.

Ach so, da sind wir uns einig. Ok. - Frauen machen sich also
verstärkt an Männer ran, die sie sexy finden. - Und das
würdest du Prostitution nennen?

In diesem Falle ja.
Denn es geht nur ums Geld. Geld macht sexy. Oder weshalb haben alte reiche Männer meist schöne junge Frauen? Frauen, die manchmal sogar recht gut ausgebildet sind.

Falls du es vergessen hast: Es ging um diese Behauptung:

… richtet sich die bürgerliche junge Frau durchaus noch gerne und mehrheitlich auf Versorgungsprostitution ein

Ganz genau.

Der eigene Marktwert wird eingesetzt zur Gewinnmaximierung.

Ein echter Macho buttert in meinen Augen die Frau unter, sieht sie gar nicht wirklich. Er vögelt mal hier, mal da.

Und darauf stehen Frauen ab 35? Bei so einem meinen sie, sich
anlehnen zu können?

Lies was ich schrieb.

Oder eher beim Patriarchen, in Anbetracht der Tatsache, dass
es echte Machos nach deinen Worten hier nicht gibt?

s.o.

Ein Patriarch hingegen herrscht in der Familie, nimmt aber seine Verantwortung ernst und respektiert seine Frau.

Ja gut, so einen kann man vertragen, wenn man im Leben steht,
seine Wünsche zu äußern weiß und evtl. auch mal seinen Partner
manipulieren kann. Solange man selber noch unsicher ist und
seinen Platz im Leben sucht, kann man so einen gar nicht
gebrauchen. Es ist nicht so, dass die Frauen erst mit 35
„zugeben können, (dass sie) eigentlich ganz gerne einen „Kerl“
haben, an den sie sich auch mal anlehnen können“. Das stimmt
so einfach nicht. Auch manche jüngere Frauen hätten oft ganz
gerne einen, an den sie sich anlehnen können, nur können sie
das nicht bei einem Patriarchen.

Interessant.
Weshalb hängen sich dann viele jüngere Frauen an einen solchen Mann, der meist noch doppelt oder dreimal so alt ist? Weil er so einen straffen Hintern hat…?

Ich bin relativ schnell wieder dazu übergegangen, nur noch schnippisch oder gar nicht zu antworten, wenn mich jemand ansprach.

Die self-fulfilling prophecy hat also funktioniert.

Welche prophecy? Wer hat denn damals was prophezeit?

Du Dir selbst, dass alle Männer gamsige Ferkel sind…

Wo und wann hätte ich das denn prophezeit? Ich glaube eher, du
hast dir prophezeit, dass alle Frauen denken, dass alle Männer
gamsige Ferkel sind, und fühlst dich nun bestätigt. Wodurch
genau, das ist mir allerdings ein Rätsel.

Keineswegs.
Ich selbst als Mann, der es sich schon immer leisten konnte, bei den Damen genauer hinzusehen, konnte es meist vermeiden, durch Versorgungsprostituierte ausgenutzt zu werden. Ich habe das Glück, in das Beuteschema einiger toller Frauen zu passen, die wiederum nicht in mein o.g. Schema passen. Ausnahmen gibt es ja immer, wenngleich wenige.
Es ist somit eher witzig, mich in dem hier diskutierten Zusammenhang persönlich anzugreifen.

M.

Hallo,

m.W. senden Frauen, wenn sie an einem Mann interessiert sind, vorher entsprechende Signale, vor allem Blickkontakte, aus.

Anmanche ohne vorheriges Interesse-Signal klappt halt meist nicht.

Vielleicht solltest Du Dich mehr in Geduld üben - und Dich darauf verlassen, dass die Frauen schon ahnen, wer zu ihnen passt und wer nicht.

Südeuropäische, machoartige Anmache kommt in Norddeutschland nicht gut an, da gebe ich Dir recht. Dafür sind die norddeutschen Frauen (und nicht nur die) zu selbstsicher.

Stell Dir mal vor, Du würdest auf der Straße, in der U- oder Straßenbahn, im Bus, im Kaufhaus etc. immer wieder so zusagen von der Seite angemacht. Das nervt einfach nur und natürlich reagiert frau dann patzig. Dauernd Anmacher um die Ohren zu haben ist einfach lästig, zumal manche davon recht spinnert sein können.

Warte auf wiederholten Blickkontakt seitens der Frau, ehe Du sie ansprichst. Wer konsequent wegguckt, will nicht angesprochen werden.

Kompliziert ist das nicht.

Gruß, Paran

1 Like

Ich gebe dir vollkommen recht, bis auf eins:

Südeuropäische, machoartige Anmache kommt in Norddeutschland
nicht gut an, da gebe ich Dir recht. Dafür sind die
norddeutschen Frauen (und nicht nur die) zu selbstsicher.

Das hat mit Selbstsicherheit nichts zu tun. Südeuropäische Frauen können mit dieser Anmache besser umgehen und wissen, wie sie im späteren Verlauf noch „nein“ sagen können, wenn sie das wollen. Nordeuropäische (wenn man das mal so runterbrechen will) können den späteren Verlauf der Anmache nicht einschätzen und wehren daher (aus Vorsichtigkeit/Selbstschutz etc.) lieber gleich ab.
Jeder lässt sich nur auf das ein, womit er umgehen kann.
Sich nicht auf etwas einzulassen, ist kein Zeichen von Selbstsicherheit, eher schon das Gegenteil. Und dass nördliche Frauen selbstsicherer seien als südliche kann man ja nun gar nicht behaupten. Sie sind evtl. distanzierter, was auch angepasst ist, weil die Männer es genauso sind (und wenn die Männer vorpreschen, es dann auch wesentlich direkter gemeint ist als in den südlichen Ländern).

Gruß

Hallo,

ich sag mal jein.
Prinzipiell hast Du recht.
Aber man bemerkt doch immer wieder, dass die Emanzipation im Süden weniger ausgeprägt ist, als im Norden. Frauen also eher (inzwischen schon lange nicht mehr so, wie vor 30 oder 50 Jahren) traditionell erzogen werden, sich stärker verantwortlich für das Wohlergehen von Beziehung und Familie fühlen und Männer eher als Übergeordnete akzeptieren. Ev. trauen sie daher auch dem eigenen Urteil weniger oder finden es unhöflich, eine unerwünschte Anmache dirket zu beenden.

Zumindest ist das mein Eindruck, aber der kann inzwischen auch veraltet sein.

Ist eh, auch meinerseits blöde, hier regionale Unterschiede ins Spiel zu bringen, sind immer nur Veralgemeinerungen.
Vielleicht können wir uns darauf einigen.

Gruß, Paran

Emanzipation vielleicht, aber auch das hat nichts mit Selbstsicherheit zu tun. Nur mit Rollenverteilung. Die meisten Frauen, die ich erlebe, sind im Süden weitaus selbstsicherer (vielleicht gerade auch WEGEN etwas leichter überschaubarer Rollenverteilung), während die nördlichen Frauen oft gar nicht mehr wissen, wie sie sich geben sollen, so dass sie sowohl ihren Platz in der Gesellschaft finden als auch für den Mann attraktiv sind.
Diese Unsicherheit wird dann gerne mal mit leicht überhöhtem „harten“ Verhalten überspielt, vielleicht ist es das, was als Selbstsicherheit rüberkommt - obwohl es damit nun wirklcih gar nichts gemein hat. Es ist nur ein Selbstschutz.

viele grüße
judy

Hallo,

wir sind nicht mehr in den 70ern, aber ich denke schon, dass erwachsene Frauen heutzutage nicht nur auf das eigene Aussehen achten.
Sondern auch auf das des Mannes - oder seine soziale Stellung (aktuelles Beispiel Bettina W. ?).

Habe eigentlich nicht den Eindruck, dass die Frauen hierzulande durch die Emanzipation so sehr verunsichert sind. Ungewünschte Anmache wird halt entsprechend quittiert, mit Ärger oder Ironie.

Mich haben, ist schon ein paar Jahre her, tatsächlich im Schwimmbad Jugendliche, die meine Kinder hätten sein können wenn ich Pech gehabt hätte, dumm angemacht. Nicht ganz unernst, aber sehr unpassend.

Ich habe es mit Ironie versucht. Wenigsten einer aus dem Trupp hats kapiert und den Rest weitergezerrt, ehe ich dem Anmacher ein Kompliment über seine Brüste machen musste - das wäre ev. auch heikel gewesen. Es lag mir sowas von auf der Zunge (er hatte deutlich eine höhere Körbchengröße als ich, überhaupt mehr rundrum).

Es wäre dumm gewesen, sich alleine mit Kleinkind dabei mit 5 männlichen, arabischen Jugendlichen anzulegen. Also hab ichs gelassen.

Ich habe ein 14 jährige Tochter, die durchaus oft von unerwünschter Anmache genervt ist.
Erwünschte Anmache ergibt sich bei ihr i.d.R. aus dem Bekanntenkreis. Verunsichert ist sie nicht, sie wird im Gegenteil mit jedem Jahr sehr viel sicherer und ev. auch mal zu dem Schluss kommen, dass frau die besten Beziehungen nach eigener Anmache hat.
Unsicherheit bezgl. ihres eigenen Verhaltens ist jedenfalls nicht ihr Problem.

Ich sehe beim besten Willen keine Verunsicherung der Frauen durch die hier zulande halbwegs stattgefundene Emanzipation. Ganz im Gegenteil.

Gruß, Paran