Es gebe „im Medienmarkt Redaktionen, die sich auf die Berichterstattung über Kriminalfälle spezialisiert haben und dies in der Regel auch sehr angemessen tun. Die ,Tagesschau’ berichtet über gesellschaftlich, national und international relevante Ereignisse. Da zählt ein Mordfall nicht dazu.“ Das heiße nicht, dass die „Tagesschau“ niemals über Verbrechen berichte. „Aber wir können und wir wollen nicht über jeden der circa 300 Mordfälle pro Jahr berichten (wobei interessant ist, dass diese Zahl in den vergangenen 15 Jahren dramatisch abgenommen hat).“
Der Mordfall von Freiburg hebe sich nach dem Verständnis der „Tagesschau“-Redaktion nicht von anderen ab, schreibt Gniffke.
Nee, natürlich in „keiner Weise“.
Zwar ist es wahrscheinlich kein Mord im nächsten Beziehungsumfeld und die Mehrheit der Getöteten wird auch nicht zuvor vergewaltigt. Aber ansonsten kann man keine Unterschiede zur Masse der Morde feststellen. Am Ende ist immer jemand tot.
Also das war dann doch massig geheuchelt vom Herrn Gniffke.
Aber er legt nochmal locker eins drauf.
Nicht relevant (Anmerkung vdm: für die Sendung) wiederum sei es, wenn ein siebzehnjähriger Deutscher ein neunzehnjähriges Flüchtlingsmädchen töte
Glaubt er das etwa selbst? Es würde natürlich berichtet werden und zwar ausgiebig.
Gruß
vdmaster