Freiwillige Totaloperation

Hallo,

ich werde bald 40 Jahre alt und es gibt keine offenen Fragen mehr zur Familienplanung. Da ich massive Probleme mit der Periode habe würde ich gerne meine Gebärmutter entfernen lassen. Was nicht mehr da ist kann keine Probleme mehr bereiten, zumal meine Mutter und meine Tante mit der Gebärmutter Probkeme hatten (meine Mutter musste sie sich mit ca. 45 entnehmen lassen, meine Tante ist an Unterleibskrebs gestorben).

Habt ihr Erfahrungen wie Ärzte auf diesen Wunsch reagieren? Leider ist mein Frauenarzt im November letzten Jahres überraschend verstorben und ich war noch nicht bei seinem Nachfolger, bzw. einem anderen Arzt.

Zahlt die Krankenkasse bei eigenem Wunsch?

Wie lange ist man im Krankenhaus, wie geht die OP vor sich?

Danke ute

Moin,

also „freiwillig“ ist vielleicht nicht so ganz das richtige Wort, aber macht Lust zum Klicken, deshalb *.
Wenn Du zum Doc kommst und sagst „Tag Herr Doktor, ich will bitte freiwillig totaloperiert werden“, dann wird er sich mal ganz kurz überlegen, ob Du einen Dachschaden hast (sorry, nicht falsch verstehen), aber wenn Du wegen deiner Probleme und Ängste zu ihm gehst und ihn um Rat fragst und im Rahmen der Alternativen auch die HE (Hysterektomie) ansprichst, wird er Dich bestimmt nicht auslachen. Total (also mit Ovarien, und dem ganzen Angehänge) ist denke ich (als unbedarfter Gasmann) eher bedenklich, weil die Ovarien ja doch noch Hormone produzieren.

Grüße,

Chris

Hi Ute,

ich werde bald 40 Jahre alt und es gibt keine offenen Fragen
mehr zur Familienplanung. Da ich massive Probleme mit der
Periode habe würde ich gerne meine Gebärmutter entfernen
lassen.

Hatte ich auch (Probleme mit der Periode), aber deshalb
muss man sich doch nicht die Gebärmutter entfernen lassen.
Geh zu deinem Gynaekologen und sprich mit ihm über die
Alternativen.
Ich benutze z.B. eine Tablette, die für Menopause verschrieben
wird (aber meine KK nicht zahlt - isses mir aber wert!), Liviale
heißt, und mit der ich glücklich und zufrieden und ohne
Periode lebe.
Nachdem ich einige Operationen hinter mir habe (zwengs
Endometriose) würde ich sowas absolut nicht freiwillig
angehn.

Grüße
Elke

Normalerweise machen dies die Ärzte ausgesprochen gerne, ja manche lieben es, Frauen geradezu dazu zu drängen. Du dürftest also keine Probleme damit haben, einen Arzt zu finden, der gerne einwilligt. Ein kleines Problemchen, also z.B. Probleme mit der Periode zu haben, reicht schon als Grund aus.

Es wundert mich zwar, wieso das eine Frau selbst will - öfter kommt es vor, daß sich die Frauen massiv gegen eine solche Operation wehren, die vielfach ohne ausreichenden Grund von den Ärzten angeboten wird.

Also - wenn es tatsächlich Dein Wunsch sein sollte, dann dürfte dem nichts entgegenstehen.

Gruß, Infotalk

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Moin,

Normalerweise machen dies die Ärzte ausgesprochen gerne, ja
manche lieben es, Frauen geradezu dazu zu drängen.

Tsstss, die _ BÖSEN _ Ärzte aber auch schon wieder…

Du dürftest also keine Probleme damit haben, einen Arzt zu finden, der
gerne einwilligt. Ein kleines Problemchen,

Was für manche durchaus schwer zu wiegen scheint?! Aber infotalk weiß es mal wieder besser *g*

also z.B. Probleme mit der Periode zu haben, reicht schon als
Grund aus.

Aha. Könntest Du Dein Wissen bitte etwas ausführlicher erläutern?

Es wundert mich zwar, wieso das eine Frau selbst will - öfter
kommt es vor, daß sich die Frauen massiv gegen eine solche
Operation wehren, die vielfach ohne ausreichenden Grund von
den Ärzten angeboten wird.

Quellen? Literatur? Eigene Erfahrung? Oder nur Spekulation?

Also - wenn es tatsächlich Dein Wunsch sein sollte, dann
dürfte dem nichts entgegenstehen.

Gruß, Infotalk

Wo war den jetzt die Info in Deinem Getalke?

fragt sich

Chris

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Quellen? Literatur? Eigene Erfahrung? Oder nur Spekulation?

Hallo,

da gibts tolle Bücher von Dr.med. Robert S. Mendelsohn. Er erzählt
von Ärzten die ganz scharf auf solche OP´s sind, und vor allem
auch warum. Die Bücher heißen „Männermacht Medizin“ und „Trau keinem
Doktor“.

Gruß,

O.

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Hallo Infotalk

Normalerweise machen dies die Ärzte ausgesprochen gerne, ja
manche lieben es, Frauen geradezu dazu zu drängen.

Das finde ich ja eine besonders „lustige“ Projektion, mit Verlaub.
Wie kömmst Du denn auf sowas ? Würdest Du das gern mal tun? Wenn ja, warum (wohl) ?
Interessiert:
Branden

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Hallo Oliver-Michael,

Er
erzählt
von Ärzten die ganz scharf auf solche OP´s sind, und vor allem
auch warum. Die Bücher heißen „Männermacht Medizin“ und „Trau
keinem
Doktor“.

Bestimmt zwei äußerst seriöse Bücher. Ja ja, die ganze Medizinerwelt hat sich gegen uns arme Patienten verschworen… *lol*

Nichts für ungut.

Gruß,
Anja

PS: Warum studierst du nicht selbst Medizin, um dich eigenhändig behandeln zu können? *g*

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Das ist völlig richtig. Und ich finde die Aussagen Deiner zwei Vorredner (Branden und Chris) schon sehr merkwürdig.

Ich selbst bin von mindestens drei Ärzten (zwei Gynäkologen und einem Krankenhausarzt) schon zu einer solchen Operation gedrängt worden; von einem niedergelassenen Gynäkologen sehr massiv. Seine Aussage: „Sie bekommen von mir überhaupt nichts, nur eine Entfernung der Gebärmutter“.

Ich habe konsequent nein gesagt und habe mein Problem (jahrelange starke Blutverluste) anders gelöst.

Es ist schon schlimm, daß man derartige persönliche Dinge, die doch eigentlich niemanden etwas angehen, in dieser Weise offenbaren muß, weil man sonst süffisant angeredet und der Schwindelei oder irgendwelcher anderer Dinge bezichtigt wird, und noch dazu von Männern.

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

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hallo Ute,
ich glaube, Du wirst da auch etwas mißverstanden von einigen Postern hier, Du hast ja nicht nur Probleme mit der Periode, sondern auch eine Familienanamnese mit Gebärmutterkrebs bei einer Tante und Gebärmutterproblem bei Deiner Mutter, wenn ich das recht verstanden habe.
Es entspricht auch dem, was ich erfahren habe und von anderen Frauen gehört ( in großer Zahl, beim Erfragen ihrer „gynäkologischen Anamnese“), daß das Angebot einer Gebärmutterentfernung recht frühzeitig und oft ohne ganz einsehbar-zwingende Notwendigkeit gemacht wird. Oder wurde? Vielleicht hat sich das in den letzten Jahren etwas geändert? Warum, ist leicht zu begreifen - jeder Gynäkologe braucht, um den Facharzt zu machen, eine gewisse (ziemlich hohe) Zahl derartiger Operationen, die er durchgeführt hat, die muß er zur Facharztprüfung belegen.
Das bedeutet für Dich, daß Du wahrscheinlich, mit Deinen Argumenten, nicht allzuviel Probleme haben wirst, eine solche OP zu bekommen. Ob Du Dir auch die Eierstöcke herausnehmen lassen solltest und was diese OP für die Lage der Beckenorgane bedeutet, darüber mußt Du Dich natürlich beraten lassen. Gruß und gute Besserung, I.

Hallo,

Habt ihr Erfahrungen wie Ärzte auf diesen Wunsch reagieren?

Aus den Gründen,die Irmtraut schon erwähnte,dürfte es kein großes Problem sein,zu einer OP zu kommen. „Schwierigkeiten“ mit der Periode (Schmerzen,zu starke Blutungen,etc.) dürften als Grund meist ausreichen.
Nicht umsonst gehört die Hysterektomie mit zu den am häufigsten durchgeführten Eingriffen bei Frauen.

Zahlt die Krankenkasse bei eigenem Wunsch?

Ohne entsprechende Indikation sicher nicht.
Aber wie gesagt, wird diese in der Regel ziemlich leicht(fertig) gestellt.

Wie lange ist man im Krankenhaus, wie geht die OP vor sich?

Es gibt verschiedene Verfahren.
Näheres u.a. hier:

http://www.netdoktor.de/ratschlaege/untersuchungen/e…

Allerdings möchte ich Dir als (wg. Krebs) Totaloperierte ein paar Dinge zu bedenken geben.

Abgesehen davon,daß eine OP immer ein riskanter Eingriff ist,der nach Möglichkeit vermieden werden sollte,sofern es keinen triftigen Grund dafür gibt,ist in nicht wenigen Fällen mit recht unerfreulichen „Nebenwirkungen“ zu rechnen,die die Lebensqualität doch sehr einschränken können.
Ich kenne mehrere Frauen,die nach der OP (angeblich) keine oder wenig Probleme mit ihrer Sexualität haben - aber auch sehr viele,deren Lustempfinden seither ganz massiv gelitten hat,da viele Frauen u.a. den Orgasmus sehr stark auch über die GM erleben.
Außerdem kommt es „gelegentlich“ vor,daß ein ungeübter Operateur die Scheide versehentlich zu sehr kürzt - mit vorstellbaren Folgen.

Ich würde mich an Deiner Stelle vorher SEHR gut informieren und mir ggfls. den Operateur sehr genau aussuchen.

Gruß Ango

hallo branden,

Das finde ich ja eine besonders „lustige“ Projektion, mit
Verlaub.

ich will dir mal zugute halten, daß du sowohl mit der durchführung als auch dem erleiden einer hysterektomie wenig erfahrung hast. in letzterem fall fändest du es sicher weniger witzig.
im ersten fall wüßtest du, daß es gar nicht so selten ist, daß gyns ihre patientinnen dazu massiv drängen.
wenn mittlerweile diese art der verstümmelung rückläufig ist, sollte mich das freuen.

ich zitiere (nur) aus http://www.gesundheitpro.de/Therapien/A050829ANONI01… (weil ich keine lust habe, weiterzusuchen. einem mediziner wie dir dürfte es aber nicht schwer fallen, an ausreichend fundierte literatur zu diesem thema zu kommen.)
Eine Gebärmutterentfernung ist derzeit in den industrialisierten Ländern eine der am häufigsten durchgeführten gynäkologischen Operationen. Die Notwendigkeit dieser Operation wird bei Myomen des Uterus und einer milden Gebärmuttersenkung, die keine Beschwerden machen, oder als Krebsvorsorge, zunehmend kontrovers diskutiert. […]

gruß
ann

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Hallo Ann

Das finde ich ja eine besonders „lustige“ Projektion, mit
Verlaub.

ich will dir mal zugute halten, daß du sowohl mit der
durchführung als auch dem erleiden einer hysterektomie wenig
erfahrung hast. in letzterem fall fändest du es sicher weniger
witzig.

Warum habe ich wohl „lustig“ in Anführungszeichen gesetzt, Ann?
Na, kommst Du selber drauf?
Bist ja sonst eher von der Schnellmerker-Fraktion. :wink:
Aber das kann Dir ja auch mal passieren.
Ich finde das Ganze ÜBERHAUPT NICHT WITZIG, undzwar NICHT IM GERINGSTEN!!
Ich will dir mal gugute halten, dass Du dem ganzen Thread gegenüber etwas aufgeregt und nicht mehr mit dem nötigen Abstand gegenüber reagierst.
Gruß,
Branden

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hallo branden,

Warum habe ich wohl „lustig“ in Anführungszeichen gesetzt,
Ann?
Na, kommst Du selber drauf?
Bist ja sonst eher von der Schnellmerker-Fraktion. :wink:
Aber das kann Dir ja auch mal passieren.
Ich finde das Ganze ÜBERHAUPT NICHT WITZIG, undzwar NICHT IM
GERINGSTEN!!

ich hatte den eindruck, als würdest du infotalks aussage in zweifel ziehen
.

Ich will dir mal gugute halten, dass Du dem ganzen Thread
gegenüber etwas aufgeregt und nicht mehr mit dem nötigen
Abstand gegenüber reagierst.

jetzt hatte ich doch glatt ANSTAND gelesen *ggg*
und geh wieder spielen, mami ist nicht böse auf dich :wink:

ciao
ann

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ich hatte den eindruck, als würdest du infotalks aussage in
zweifel ziehen

Die ziehe ich nicht nur in Zweifel, die halte ich mindestens für polemisch, da sie den Verdacht erweckt, die meisten Ärzte wären scharf darauf, Frauen zu verstümmeln.
Die zweite Möglichkeit ist -wie schon gesagt- die der Projektion.

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Liebe Ute,

so was macht man nicht eben mal vorzeitig und auch noch dazu freiwillig.
Das Resultat wäre für Dich als „Nachspann“ die verfrühte Wechseljahrsauslösung. Willst Du Dich wirklich schon mit depressiven Stimmungsschwankungen, usw., und späteren Hitzewallungen herumschlagen?
Auch das übliche OP-Risiko besteht. Du mußt Dich danach 1/2 bis 1 Jahr puncto „Heben“ schonen. Nicht mehr als 3 kg. Das ist schon nervig. Man denkt im Alltag nicht immer daran. Folge: Die Bauchnarben kneifen.

Überleg Dir’s wirklich gut. Ich habe es unfreiwillig hinter mir, weiß wovon ich rede und würde gerne tauschen. Es war danach erst schrecklich.

Gruß Rosa

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Liebe Ute!

Ich vergaß noch was Wichtiges.
Wenn Du es machen läßt, dann nur ohne Bauchschnitt. In Deutschland gibt es einige gute Kliniken, die es mit dem Endoskop durchführen.
Ich fuhr z.B. nach Münster in das St. Franziskus Hospital. Die haben große Erfahrung. Es geht dort zu wie beim „Brezelbacken.“
Du findest die Klinik auch im Internet. Klick sie unbedingt mal an.
Sicherlich haben die Münsteranerinnen mit Umgebung kaum noch Gebärmuttern vorzuweisen!

Gruß Rosa

Hallo,

ich werde bald 40 Jahre alt und es gibt keine offenen Fragen
mehr zur Familienplanung. Da ich massive Probleme mit der
Periode habe würde ich gerne meine Gebärmutter entfernen
lassen. Was nicht mehr da ist kann keine Probleme mehr
bereiten, zumal meine Mutter und meine Tante mit der
Gebärmutter Probkeme hatten (meine Mutter musste sie sich mit
ca. 45 entnehmen lassen, meine Tante ist an Unterleibskrebs
gestorben).

Habt ihr Erfahrungen wie Ärzte auf diesen Wunsch reagieren?
Leider ist mein Frauenarzt im November letzten Jahres
überraschend verstorben und ich war noch nicht bei seinem
Nachfolger, bzw. einem anderen Arzt.

Zahlt die Krankenkasse bei eigenem Wunsch?

Wie lange ist man im Krankenhaus, wie geht die OP vor sich?

Danke ute

[…] da sie den Verdacht erweckt, die meisten Ärzte
wären scharf darauf, Frauen zu verstümmeln.

genau das meinte sie.
was ist denn daran polemisch, wenn man artikuliert, daß die meisten gyns (nicht ärzte allgemein) über jahrzehnte die totaloperation für die einzig mögliche therapie schlechthin hielten, nicht wenige das mit inquisitorischem eifer (alles schlechte kommt aus der frau) verfochten und ihre patientinnen massivst unter druck setzten (exakt wie von infotalk geschildert), sich diese quelle des übels entfernen lassen. im weigerungsfalle hatte die frau mit keiner weiteren ärztlichen hilfe zu rechnen.

tja, mein lieber. das ist nicht aus den fingern gesogen, und (nicht nur) in den finsteren provinzen unserer republik bis heute gang und gäbe.

gruß
ann

PS: im stern läuft gerade eine (ich glaube) 9-teilige über ärzte. lesenswert.

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was ist denn daran polemisch, wenn man artikuliert, daß die
meisten gyns (nicht ärzte allgemein) über jahrzehnte die
totaloperation für die einzig mögliche therapie schlechthin
hielten, nicht wenige das mit inquisitorischem eifer (alles
schlechte kommt aus der frau) verfochten und ihre patientinnen
massivst unter druck setzten (exakt wie von infotalk
geschildert), sich diese quelle des übels entfernen lassen. im
weigerungsfalle hatte die frau mit keiner weiteren ärztlichen
hilfe zu rechnen.

Mir sind ganz im Genetum eher Fälle bekannt, wo die Ärzte bei Gebärmutterkrebs und Ovarialkrebs sehr zur Total-Operation rieten (aus rein lebenserhaltenden bzw. lebensverlängernden Gründen) und die Frauen dem nicht zustimmten und dann bald starben. Die Totale-Op hätte vielen das Leben gerettet.
Ich bin leicht verwundert über diese Verdrehung von medizinischen Tatsachen.
Gruß,
Branden

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Hallo Branden,

Mir sind ganz im Genetum eher Fälle bekannt, wo die Ärzte bei
Gebärmutterkrebs und Ovarialkrebs sehr zur Total-Operation
rieten (aus rein lebenserhaltenden bzw. lebensverlängernden
Gründen) und die Frauen dem nicht zustimmten und dann bald
starben. Die Totale-Op hätte vielen das Leben gerettet.

Ich muß mich hier mal einmischen.
Soweit ich diesen (Teil-)thread bis hier verstanden habe,geht es eben NICHT um die Hysterektomie bei Karzinomen.
Hier ist die Wertheim-OP Standart,in der Regel indiziert und sie wird auch von den allermeisten Betroffenen als notwendig akzeptiert.
Einige rennen auch mit einer solchen Diagnose noch zu Handauflegern, Vitamingurus,Hamer oder anderen Wichtigtuern.Aber um die geht es hier ja nicht.

Die berechtigte Kritik richtet sich gegen medizinisch sehr häufig eben nicht zwingend notwendige Eingriffe,wie GM-Entfernung auf Grund von Myomen,Senkungen,hormonell bedingten Hypermenorrhoen und ähnlichen „Krankheitsbildern“,die sich auch schonender behandeln ließen.

Zum Glück wird seit einiger Zeit im Zuge der EBM (Evidence-based Medicine)über einen Paradigmenwechsel zum Wohle des Patienten nachgedacht und standartisierte therapeutische oder diagnostische Verfahren zunehmend hinterfragt.
Dazu gehören u.a. auch zahlreiche Studien zu Sinn und Unsinn von invasiven Eingriffen wie Hysterektomien bei o.g. Indikationen.

Ich bin leicht verwundert über diese Verdrehung von
medizinischen Tatsachen.

Über diese „Tatsachen“ läßt sich streiten.

Bei weiterführendem Interesse zum Thema bitte Google bemühen :smile:

Gruß Ango

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