der anreiz einen legionär an die front zu schicken is gewiss
um einiges grösser als einen deutschen-bundi, weniger
gewissensbisse = wenige
entscheidungsschwierigkeiten…statistisch werden die
legionäre nichtmal auftachen wenn die mannschaftszahl nich
veröffentlich wird…
Die Länge des Entscheidungsprozesses ist nicht von Gewissensbissen beinflusst, da das Gewissen bei diesen Entscheidungen eine untergeordnete Rolle spielt. Der Eindruck, es handle sich um ein Abwägen moralischer Faktoren, entsteht deshalb, weil Gegner wie Beführworter in dieser Argumentation ein wirksames Mittel sehen, die öffentliche Meinung auf ihre Seite zu ziehen.
Die internationale Politik ist derart komplex, dass die ethische Konsequenz der Handlungen nicht immer ersichtlich ist. Die Verhinderung des einen Krieges kann gleichzeitig zwei neue schaffen. Dennoch ist unsere Mediengesellschaft in der absurden Situation, dass sowohl Kriegsgegner als auch Beführworter die Öffentlichkeit durch ihre vermeintliche moralische Integrität überzeugen müssen.
ist es nich seit dem 11.sept gang und gebe das man jede
aussen- und innenpolitische aktion mit *kampf gegen
terrorismus* begründet?
was spricht dagegen wenn deutschland im kampf gegen den
weltweiten terrorismus einen bonus benutzt, den die franzosen
seit jahrzehnten geniessen?
Es ist tatsächlich Usus, aber was den USA nur mühsam mit einigen Verbündeten gelingt, das wird Deutschland nicht im Alleingang schaffen. Es ist nun mal so, dass Deutschland sich in seiner Interessensausübung den USA unterordnen muss, bedingt auch Frankreich. Es geht nicht darum einen „Bonus“ zu nutzen, sondern ihn gewährt zu bekommen. Letzteres ist nicht der Fall.
schlagferiger würd ich nicht unbedingt sagen…aber auf
jedenfall entbehrlicher
wir geben jählich über 7miarden € für GEZ gebühren aus…für
musikantenstadl und so n schmarrn… ich glaub die mittel
wären kein problem…
Wer entbehrlich ist, will auch für seine Entbehrlichkeit bezahlt werden. Die Finanzen sind nicht da, das ist dem Bundeshaushalt anzusehen, da kann auch die ARD nicht einspringen.
wir kommen in der zukunft eh nich um eine berufsarmee
rum…ist es günstiger an jedem kreis ein gebäude aufzustellen
und dort beamte einzusetzen?? is das kostenlos? kosten die
gebäude kein geld? die ganze verwaltungsmaschinerie müsste ja
für lau sein…
Auch die Berufsarmee ist noch kostengünstiger als die Fremdenlegion, eben weil der Fremdenlegionär damit rechnet, bereitwillig eingesetzt zu werden, und eine entsprechende Vergütung verlangt. Unabhängig, wie die Rekrutierung erfolgt, muss eine Armee, die der Landesverteidigung gerecht werden soll
- verwaltet werden
- über das Bundesgebiet verteilt stationiert sein
- aus Bürgern der BRD bestehen. Tätigkeiten wie Militä, Polizei oder Nachrichtendienst, lassen sich nicht outsourcen, schon gar nicht transnational.
krieg entspricht auch nich grad dem internationalem
recht…was aufm papier steht und was in der welt so geschieht
sind 2 verschiedene schuhe…
Nein, leider bemüht man sich, das was auf dem Papier steht regelmäßig an das anzupassen, was in der Welt geschieht. In der Frage einer Fremdenlegion hat Deutschland nicht die Mittel, diese Anpassung vorzunehmen.
stell dir vor du hast ein sohn…der kommt mit nem blauen augen
nach hause…hat dresche bekommen und hatte dabei glück
,konnte dem schläger noch entkommen…
ist der sohnemann abgehauen weil der ein sehr friedlicher
mensch ist? oder vielleicht weil der nicht kämpfen kann?
das letztere wäre zutreffender…es ist ein riesenunterschied
ob man sich wehren kann und friedlich bleibt oder einem die
hände gebunden werden und man keine option hat ausser
reden/weglaufen
Das Gleichnis ist emotional belastet und so nicht übertragbar. Es geht bei der Militärpolitik nicht darum, sich zu wehren um das Gesicht zu wahren. Es geht um die Sicherung von nationalen Interessen, mal offensiv und mal defensiv. Man sollte sich nicht der Illusion hingeben, Wehrhafrigkeit würde mit dem Ziel aufgebaut, friedlich zu bleiben.