Freund und Hund

Hi,

ich habe einen neuen Freund und einen Hund!

Der Hund ist klein und schon alt. Bei mir durfte er immer im Bett schlafen (ich weiß ist nicht jdermanns Sache) und auf der Couch liegen.

Jetzt ist es so, daß mein Freund es nicht so mit Hunden hat. Das heißt er darf bei ihm nicht im Bett liegen. Soweit ist das auch ok. Ich kann das verstehen, daß er es nicht will.
Aber er darf bei ihm auch nicht auf die Couch und das stört mich ungemein.

Mein Hündchen ist mittlerweile so alt ud versteht die Welt nicht mehr, daß sie nun nicht zu mir auf die Couch darf. Mir tut das echt weh, weil sie auch nicht ruhig in ihrem Körbchen bleibt und nur aufgekrazt hin und her läuft. Wenn sie bei mir auf der Couch liegt ist sofort Ruhe und sie schläft eigentlich nur.

Ich weiß, das hört sich gaga an, aber wir haben uns deswegen schon echt in die Haare bekommen. Er lässt hier überhaupt nicht mit sich reden und wird ziemlich aggresiv.
Leider sieht es so aus, daß wir selten bei mir übernachten (hat mit seinem Job zu tun). Ich will mich aber auch nicht trennen, weil es ansonsten echt super läuft. Er will eigentlich, daß ich zu ihm ziehe, aber unter diesen Voraussetzungen lasse ich das mal lieber…

Hat jemand eine Idee dazu wie ich ihn dazu bewegen kann, daß sich mein kleines Monster wenigstens mit einer extra Decke aufs Sofa legen kann ohne das das ganze wieder mit einem Riesen Streit endet??

Danke

Mag zynisch klingen: Aber das Problem wird ja evtl. schon bald biologisch gelöst. Und bis dahin solltest du Verständnis dafür haben, dass dein Freund keinen Hund auf seiner Couch will. Nicht jeder ist vernarrt in Tiere und will ihnen Nahe oder auf seinen Möbeln haben.

Hallo,

toleriert denn dein Freund das dein Hund auf DEINER Couch liegen darf? Und in DEINEM Bett schläft? Was ich damit wissen will: ist er generell gegen Hunde oder nur dagegen, dass das Tier auf SEINEM Sofa abhängt?

Weil wenn es sein Sofa ist und er das nicht möchte, musst du das so akzeptieren.

GRuss GDA

Hi,

das mit dem Bett scheint die alte Dame ja zu verstehen.
Wie wäre es denn, wenn sie eine DEcke auf die Couch bekommt? Kann ja eine sein, die regelmäßig gewaschen wird. Dann bleibt die Couch sauber, der Hund ist ruhig (ist ja auch stress für sie), alle sind glücklich)

die Franzi

Hallo!

Wenn es das Sofa von Deinem Freund ist, musst Du Dich damit wohl abfinden. Bei Dir gelten dann eben Deine Regeln, d.h. Hund darf auf Couch. Du könntest Dich bei D e i n e r Couch mit der Decke kompromisswillig zeigen.
Aber vielleicht könntest Du an sein Mitgefühl für eine alte Dame appelieren und versuchen, ihm klarzumachen, dass es eine alte Oma ist (ruhig Hundealter vorrechnen) und es vielleicht nicht ganz fair ist, einer Oma auf ihre alten Tage andere Sitten aufzuzwingen.
Sag ihm, dass Oma sich ja schon mit dem Bett sehr kompromissbereit gezeigt hat!!
*Dackelblick, Augenplinker von Euch beiden*

Gruß und viel Erfolg
Inge2

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Hallo Bonatella!

Im Gegensatz zu meinen Vorrednern teile ich die Meineung deines Freundes: ein Hund ist ein Hund und darf weder ins Bett noch auf die Couch!

Ich LIEBE Hunde(Tiere allgemein), mit meinem Freund haben wir auch vor und einen Hund zu beschaffen und haben schon oft darüber diskutiert. Man tut den Tieren keinen Gefallen damit, wenn man sie wie Menschen behandelt.

Und so lange ihr euch in seiner Wohnung aufhaltet, liegt es an ihm zu entscheiden ob der Hund auf die Couch darf oder nicht.

Grüsse, Seltsam

Hallo

da kann ich dir nur recht geben!
Allein wegen der Rangordnung hat ein Hund nichts in Menschenhöhe zu suchen, aber da die kleine Hundedame es nicht anders kennt, würde ich auch einiges versuchen, das sie noch ihre alten Gewohnheiten bei behält…Decke und ab auf die Couch mit der Dame.

LG

Moin!

ich habe einen neuen Freund und einen Hund!

Wow!

Der Hund ist klein und schon alt.

Dann ist das Problem ja vielleicht bald gelöst.

Bei mir durfte er immer im
Bett schlafen (ich weiß ist nicht jdermanns Sache) und auf der
Couch liegen.

Jetzt ist es so, daß mein Freund es nicht so mit Hunden hat.
Das heißt er darf bei ihm nicht im Bett liegen.

Dein Freund ist sehr tolerant. ich würde den Köter aus dem Bett jagen, würde dieser mir verbieten, darin zu nächtigen…

Soweit ist das
auch ok. Ich kann das verstehen, daß er es nicht will.
Aber er darf bei ihm auch nicht auf die Couch und das stört
mich ungemein.

Der Hund oder der Freund?

Was hat der Hund auf der Couch verloren? Der gehört an die Kette im Garten!

Mein Hündchen ist mittlerweile so alt ud versteht die Welt
nicht mehr, daß sie nun nicht zu mir auf die Couch darf. Mir
tut das echt weh, weil sie auch nicht ruhig in ihrem Körbchen
bleibt und nur aufgekrazt hin und her läuft. Wenn sie bei mir
auf der Couch liegt ist sofort Ruhe und sie schläft eigentlich
nur.

Wen liebst Du mehr?

Ich weiß, das hört sich gaga an,

Nein, nein. Gar nicht.

aber wir haben uns deswegen
schon echt in die Haare bekommen. Er lässt hier überhaupt
nicht mit sich reden und wird ziemlich aggresiv.

Der Mann hat vollkommen recht.
Übertriebene Tierliebe findet man sonst meist bei Katzenbesitzerinnen, die lange single waren. Aber auch bei Hundeliebhaberinnen ist das einfach nur affig, um beim Tierthema zu bleiben.

Der Hund gehört auf seinen Platz. Und der ist nicht im Bett oder auf der Couch, sondern in der Hundehütte oder bei verweichlichten Degenerativ-Züchtungen im Körbchen im Flur.

Leider sieht es so aus, daß wir selten bei mir übernachten
(hat mit seinem Job zu tun). Ich will mich aber auch nicht
trennen, weil es ansonsten echt super läuft. Er will
eigentlich, daß ich zu ihm ziehe, aber unter diesen
Voraussetzungen lasse ich das mal lieber…

Ja, Du wirst Dich entscheiden müssen, entweder Dein Verhältnis zu Deinem Hund zu normalisieren oder Deinen freund zu verlieren.

Ich kann das gut verstehen. Dieser kranke Tierfetischismus, oft auch bei Singlefrauen über 40 mit unerfülltem Kinderwunsch (bitte nicht persönlich nehmen, ich kenne Dich ja nicht), ist eben nicht jedermanns Sache.

Hat jemand eine Idee dazu wie ich ihn dazu bewegen kann, daß
sich mein kleines Monster wenigstens mit einer extra Decke
aufs Sofa legen kann ohne das das ganze wieder mit einem
Riesen Streit endet??

Das wissen nur Du und er.
Mich würde man jedenfalls eher dazu bewegen, die Partnersuche erneut aufzunehmen, bevor ich mich dauernd auf versiffte Hundeplätze hocken muss.

Gruß und viel Erfolg,
M.

Hallo,

ich bin bestimmt auch ein Tierfreund, aber jetzt versuche dich doch mal in die Lage deines Freundes zu versetzten, indem du jetzt einfach in deinem Postings das Wort „Hund / Hündchen“ evtl. mit dem Wort „Schlange / Leguan / Minipig“ ersetzt.

So, ich glaube jetzt kannst du genau nachfühlen, wie es deinem Freund in dieser (Hunde)Situation ergeht.

Du kannst deinen Freund nur in kleinen Schritten an deinen Hund gewöhnen, indem ihr erstmal nur gemeinsame Spaziergänge unternehmt.
So könnten die beiden vllt doch noch Freunde werden.

Alles Gute!
lilli

Hi,

Wenn es in Deiner Wohnung ist:

Wenn es Deinem Freund nicht passt, dass der Hund nicht neben ihm liegen darf, muß sich ja Dein Freund nicht hinsetzen.

Ich würde mich hier nicht von ihm erpressen lassen.

Das ist aus meiner Sicht eine Machtprobe wie weiter unten. Nur halt aus der anderen Sichtweise.

Es ist schlecht für Dich und somit auch für die Beziehung, wenn Du Dich unglücklich machen läßt und ein schlechtes Gewissen Deinem Hund gegenüber hast.

Es könnte übrigens auch sein, dass Dein Freund gar nicht fern sehen will und nur Dir zuliebe das macht. Und um nicht zu müssen oder um auch von Dir ein „Opfer“ zu verlangen, besteht er darauf, dass der Hund nicht daneben liegt. Es ist leider in den meisten Beziehungen so, dass man unbewußt denkt „wenn ich schon ein Opfer bringen soll, dann soll der Andere auch eines“. So kann aber keine Beziehung funktionieren.

Wenn es Seine Wohnung ist:

Wenn Du nicht hin gehen willst (auch wegen dem Hund), dann gehe einfach nicht zu ihm hin. Es hat keinen Sinn, weder für Dich noch für die Beziehung, wenn Du mit einem schlechten Gewissen Deinem Hund gegenüber zu ihm hin gehst.

Zu dem Punkt wie man Hunde zu halten hat, wie man sie hält oder nicht hält, kann ich nichts sagen. Ich habe keinen Hund und möchte auch keinen haben.

Liebe Grüße

Martin

Nur selten spricht mir ein Beitrag derart aus der Seele, wie der deinige.

To.i

Halo Bonatella,

Ich teile die Ansichten der anderen nicht wirklich.

Der Hund war vor der Beziehung da, und Du tust Dein bestes ein Kompromiss zwischen Deinem alten Leben und dem neuen Leben mit dem Freund zu finden.
Sie darf nicht mehr ins Bett, und nur aufs Sofa bei Dir zu Hause.
Das Dein Freund keine Hunde auf den Möbeln duldet, ist in Ordnung.
Doch bei einer alten Lady, die nichts anderes gewohnt ist, erwarte ich aber auch eine gewisse Kompromissbereitschaft des Partners.

Immerhin verzichtest Du schon auf Deinen Haushalt, um aufgrund seines Jobs viel Zeit mit ihm verbringen zu können.
Falls er soviel Wert darauf legt, sollte er Dich mit Hund akzeptieren und zumindestens Alternativen anbieten.
Wie wäre es mit einem Beistelltisch neben dem Sofa mit Decke oder Körbchen, neben Dir?

Ich wäre da radikaler. Würde mein Männe so radikal dagegen sein, und keine Kompromisse eingehen wollen, dann würde ich eben in meiner Wohnung bleiben.

Ich finde, Du hast schon einiges an Kompromissbereitschaft gezeigt, und ihr wollt auch mal zusammenleben, dann muss er dich wohl mit Anhang tolerieren. Und wer weiss, ob Du nicht nach dem Hund, nicht noch einen neuen Hund haben willst.

Meiner Meinung auch ein Machtspielchen seinerseits.

Red mit ihm.

LG
Wölkchen

Hi,

da fällt mir aber ein Stein vom Herzen, ich dachte schon ich bin die Einzige, mit Verständnis für den Hund.

Ich bin eine dieser unten zitierten Katzenbesitzerinnen, deren Katzen mit im Bett schlafen dürfen (auf die Couch dürfen sie natürlich auch) und das obwohl ich seit meinem 16. Lebensjahr nicht mehr Single gewesen bin und der Mann schon vor den Katzen da war!

Gruß
Tina

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Hi

jetzt versuche dich
doch mal in die Lage deines Freundes zu versetzten, indem du
jetzt einfach in deinem Postings das Wort „Hund / Hündchen“
evtl. mit dem Wort „Schlange / Leguan / Minipig“ ersetzt.

Oh, ich würde viel lieber mit einem Leguan die Couch teilen als mit einem dieser Köter, die ständig die Nase in die Exkremente anderer Hunde stecken.
Gruß,
Branden

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Oh, ich würde viel lieber mit einem Leguan die Couch teilen

Hallo vanBranden,

nun ja, weißt du denn, ob ein Leguan stubenrein sein kann?
Außerdem habe ich gehört, dass diese ganz schön zubeißen können. :wink:

lg
lilli

Ne die sind sauber!

Ich teile die o.g. Meinung

Hallo Mathias!

Ich glaube, das muss man ein wenig differenzierter sehen.
Ich habe zum Beispiel auch einen Hund und einen Kater. Beide leben in der Wohnung, dürfen aber weder in die Betten, noch auf das Sofa. Auch wenn mein Hund nicht im Garten an der Kette liegt (was ich für eine ganz schreckliche Vorstellung für jeden Hund halte), bin ich keine alleinstehende Frau ohne Mann und Kinder, sondern lebe in einer intakten Familie, in der die Tiere sogar zur Familie gehören. A b e r als Tiere, nicht Menschersatz.

Wenn nun aber jemand sich vor Jahren anderes entschieden hat und seinem Hund - warum auch immer (auch ein Seelenheiler ist hierbei ein gutes Argument!) - sich dafür entschieden hat, dass der Hund auf Sofa/Bett darf, dann ist das eben so. Und ich finde es ein wenig unfair einen Hundegreis aus dem Bett/Sofa zu schmeissen und vielleicht auf den Balkon zu verfrachten, weil ein Kerl daherkommt, der keine Hunde mag.
Schließlich hat sie vor Jahren Verantwortung für den Hund übernommen, als sie ihn bei sich aufgenommen hat.
Wie gesagt; ich möchte auch keinen Hund im Bett/sofa und beim nächsten Hund wird sie sich das sicher überlegen, ob der „Neue“ das darf. Aber nun ist es (mit Kompromissen) nun einmal so, wie es ist! Und Sofa mit Decke und nicht mehr ins Bett halte ich für einen sehr wohlwollenden Kompromiss der beiden Damen!

Gruß Inge2

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Was hat der Hund auf der Couch verloren? Der gehört an die
Kette im Garten!

Das ist, aus gutem Grund, gesetzlich verboten. Und zwar schon sehr lange.

Übertriebene Tierliebe findet man sonst meist bei
Katzenbesitzerinnen, die lange single waren. Aber auch bei
Hundeliebhaberinnen ist das einfach nur affig, um beim
Tierthema zu bleiben.

Übertriebenen Tierhass sowie pedantische Ordnungsliebe und Sauberkeitssucht, verbunden mit vollkommener Intoleranz und fehlendem Einfühlungsvermögen für andere Menschen findet man hingegen überall.

Laut Freud liegt hier eine Störung in der analen Phase der jugendlichen Sexualität vor.

Ich kann das gut verstehen. Dieser kranke Tierfetischismus,
oft auch bei Singlefrauen über 40 mit unerfülltem Kinderwunsch
(bitte nicht persönlich nehmen, ich kenne Dich ja nicht), ist
eben nicht jedermanns Sache.

Es gibt auch durchaus gesunde Menschen, die Tiere mögen, in ihnen Mitgeschöpfe und keine Untertanen sehen und versuchen, sich in sie hinein zu fühlen.

Ich bin natürlich auch nicht der Meinung, dass der Hund nun unbedingt auf der Couch liegen muss, allerdings denke ich, dass man einen Kompromiss finden könnte. Etwa eine Decke, die dem Hund gehört, neben der Couch.

Ich bin allerdings der Meinung, dass man sich mit Fanatikern, die zu keinem Kompromiss bereit sind, nicht einlassen sollte.

Gruß, Nemo.

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Hallo Bonatella,

ich möchte mal zwei Aussagen nebeneinander stellen:

ich habe einen neuen Freund

Er lässt hier überhaupt
nicht mit sich reden und wird ziemlich aggresiv.

wenn ein neuer Partner so schnell und so vehement mangelnde Bereitschaft zeigt, Respekt vor den Empfindlichkeiten des Gegenübers zu haben (und hier ist der Hund als Thema austauschbar), und sich nicht gesprächsbereit zeigt, dann solltest Du (Dir) noch andere Fragen stellen als nur die zu diesem aktuellen Streitpunkt.

Zu dem Streitpunkt an sich kann man es nicht besser formulieren als Wölkchen.

Ich bin diesbezüglich auch recht radikal: Meine Partner wurden rechtzeitig darüber in Kenntnis gesetzt, welche Bedeutung Tiere in meinem Leben haben. Ich könnte mit keinem Mann zusammensein, der hierfür kein Verständnis zeigt resp. keinen Respekt davor hat (meine Katzen dürfen auch ins Bett; mein Hund aufs Sofa).

Aber noch einmal: Das Tierthema ist austauschbar. Heute ist es der Hund, morgen Deine Freundinnen, Deine Familie, Deine Ordnung, Deine Klamotten, Deine politische oder auch religiöse Einstellung…

Mit einem Menschen, der die Bedeutung nicht erfassen will, die ein Tier (oder anderes - s.o.) besitzt, kann man leider letztlich nur streiten.

Ich denke auch, dass von Deiner Seite genügend Kompromissbereitschaft gezeigt wurde. Deine Erwartung, dass Dein Freund auch etwas Mitleid für die alte Hunde-Dame hat, ist mehr als berechtigt.

Kurze Frage dazu: Glaubst Du, dass Dein Freund Dich tröstete, wenn die Hunde-Dame das Zeitliche segnet? Meinst Du, dass er erfassen kann, was dieser Verlust für Dich bedeutet? Kann er Dich erfassen?

Viele Grüße

Kathleen

Perfekt, Nemo! Uneingeschränkte Zustimmung
Gruß Inge2