Friedensnobelpreis für Obama - warum?

Hallo,

verm. haben einige gestaunt, als Präsident Obama sozusagen mit der Präsidenstschaft den Friedensnobelpreis bekommen hat. Die Begründung war etwas dürftig, mehr auf zukünftiges, ergo unbekanntes Verhalten aufgebaut.

Hat er den Preis inzwischen verdient, oder war das ein Flopp?
War diese Nobelpreisvergabe im Sinne des Stifters?

Ich dachte immer, für einen Nobelpreis müsste man vorher viel, sehr viel leisten.
Sollte dem nicht mehr so sein, würde ich mich gern für den nächsten Geologie-Nobelpreis vorschlagen lassen (von Freund-Geologen natürlich), verspreche auch, dass ich nachher ganz viel Geologie mache, viel mehr jedenfalls, als Obama in Puncto Frieden.

Gruß, Paran

Vielleicht, weil er ein halber Neger ist?
Die Schweden sind halt nicht mehr das, was sie mal waren.
Und was hat Obama wohl mit dem vielen Geld gemacht - die Karriere seiner Töchterlein gefördert?

Grüße vom Promi-Hasser (egal, welcher Couleur)
Pit

Weil er ein Symbol der Hoffnung ist
Hier der Wortlaut der Begründung des Nobelpreiskommitees: http://www.spiegel.de/politik/ausland/wortlaut-wie-d…

… der erste afroamerikanische Präsident der USA ist.

Und was hat Obama wohl mit dem vielen Geld gemacht - die
Karriere seiner Töchterlein gefördert?

Nein, er hat das Geld gestiftet, hauptsächlich um anderer Leute Kindern ein Studium zu ermöglichen: http://www.merkur-online.de/aktuelles/politik/obama-…

Grüße vom Promi-Hasser (egal, welcher Couleur)

Was ist mit dir los? So bewusst ignorant kenne ich dich gar nicht.

Hallo,

Die Schweden sind halt nicht mehr das, was sie mal waren.

Richtig. Spätestens seit ausgerechnet der Friedensnobelpreisträger von einem norwegischen Komitee ausgewählt und dann der Preis auch in Oslo ausgehändigt wird.

Grüße

Nun, in erster Linie hat Obama den Nobelpreis bekommen, weil er nicht George Dabbeljuh Bush war…

Hallo,

(…)dass ich nachher ganz viel Geologie mache (…)

Appell an den Humor: Leidest Du an Nierensteinen ? Oder an stark verhärtetem Stuhlgang ? Ich kann mir ein „Geologie machen“ nicht so recht vorstellen und möchte es auch gar nicht. Vielleicht hilft ja eine andere Ernährungsweise weiter :wink: .

Hat er den Preis inzwischen verdient, oder war das ein Flopp?

Flopp.

War diese Nobelpreisvergabe im Sinne des Stifters?

Nein !!! Der FNP sollte an denjenigen gehen, „der am meisten oder am besten auf die Verbrüderung der Völker und die Abschaffung oder Verminderung stehender Heere sowie das Abhalten oder die Förderung von Friedenskongressen hingewirkt“ und damit „im vergangenen Jahr der Menschheit den größten Nutzen erbracht“ hat.

Da sieht es, abgesehen von Truppenverlagerungen, eher mau aus bei Obama.

Ich dachte immer, für einen Nobelpreis müsste man vorher viel,
sehr viel leisten.

Meistens. Manchmal reicht es aber auch, wenn man einmal was Gutes getan hat. Oder - wie bei Obama - andere davon ausgehen, dass man noch was machen wird oder vielleicht dann auch doch nicht.

Man kann auch ruhig Blut im Überfluß an seinen Flossen haben. Vgl.
http://de.wikipedia.org/wiki/Friedensnobelpreistr%C3… . Menachem Begin, Sadat und auch Arafat gehören in den illustren Kreis. Überwiegend traf es aber meist die richtigen. Bspw. 2012 die EU.

Gruß
vdmaster

„maximalpigmentierter Mitbürger mit Migrationshintergrund“ bitte…

Jedes andere Regime welches Gefangene ausserhalb jeglicher Jurisdiktion auf unbestimmte Zeit festhält würde von Obama sicherlich sofort ermahnt werden „die Menschenrechte zu achten“. Guantanamo hat er, obwohl versprochen, immer noch nicht geschlossen.

Gruss
K

Hallo,

Ja, da hast Du wohl auch recht. Zu Deiner Wortwahl „Neger“:

Der Duden sagt zum Terminus Neger: Die Bezeichnung Neger gilt im öffentlichen Sprachgebrauch als stark diskriminierend und wird deshalb meist vermieden. Also sehe ich drei Möglichkeiten:

  1. Du bist nicht gerade gebildet. Dann entschuldige bitte, aber verwende doch einfach „Farbiger“ oder „Schwarzer“.

  2. Du willst diskriminieren. Da will ich mal „in dubio pro reo“ gelten lassen. Oder stehst Du auf Verbaldresche ?

  3. Du willst provozieren. Wäre das nicht ein wenig spätpupertär ?

vdmaster

Dann haben wir ja alle den Preis erhalten (außer Dabbeljuh). Also sind wir jetzt Nobelpreis, wenn schon nicht mehr Papst. Und das auch noch doppelt, weil die EU (also wir) ihn in 2012 erhielt.

Das peppt meine Vita gehörig auf.

Hallo,

erst ist kein Afroamerikaner, sondern lediglich zu 50%. Aber da gibt es genaugenommen keine genaue Abgrenzungsdefinition.

vdmaster

Hi,

Du weisst aber schon dass „Farbiger“ und „Schwarzer“ auch nicht mehr pc ist. Pfui, schäm Dich! :wink:

„(…)Die politisch korrekte Ausdrucksweise für schwarze Menschen wäre: Schwarze Menschen (…) Laut der „Initiative Schwarze Menschen in Deutschland“, ADEFRA (Schwarze Frauen in Deutschland) und weiteren Experten gibt es keine Farbigen. Der Begriff stammt aus der Kolonialzeit, in Deutschland hat er in den 50ern das als rassistisch erkannte Wort Neger ersetzt. Auch wenn „farbig“ noch häufig in unaufgeklärten Medien verwendet wird sollte er auf jeden Fall vermieden werden, denn es geht ausschließlich um ‚Menschen‘. Gäbe es farbige Menschen würde es bedeuten, dass sie in der Regel „weiß“ sind. Weiterhin besänftigt „farbig“ die Tatsache, dass sie schwarz sind - als sei es nicht in Ordnung schwarz zu sein. Außerdem sagt farbig nichts weiter aus, als dass die Person nicht weiß ist.“ http://www.bpb.de/politik/extremismus/rechtsextremis…

Gruss
K

erst ist kein Afroamerikaner, sondern lediglich zu 50%. Aber
da gibt es genaugenommen keine genaue Abgrenzungsdefinition.

Was willst du mir mit dieser kryptischen Antwort sagen?

Hallo,

hui, jetzt schäm ich mich aber :wink:.

Die Initiative ist mir reichlich wurscht. Die Argumentation warum es keine farbigen Menschen gäbe, ist schlicht absurd. Natürlich sind alle Menschen unterschiedlich gefärbt (optisch gemeint). Eine völlig verquere Logik, die auch Behinderte mit dem Slogan „Man ist nicht behindert - man wird behindert“. Ergo ist ja schon eine Behinderung eine Verbaldiskriminierung, da es eine Passiv-Behinderungswerdung ist, oder so ähnlich !?!

Manchmal gehen einem die pc-ler gehörig auf den Senkel in ihrer correctness. Oh je, eine „Exotisierung“ ist auch diskriminierend ?
Irgendwie erinnert mich an Orwell 1984, vgl. http://de.wikipedia.org/wiki/Neusprech .

Gruß
vdmaster

Hallo,

ich will damit ausdrücken, dass Obama

  1. kein 100% genetischer Afroamerikaner ist, sondern zu 50 %.
  2. Es aber gar keine genaue Abgrenzung des Begriffs Afroamerikaner gibt.

Was soll da nun kryptisch sein ?

Gruß
vdmaster

Was soll der Ausdruck „als rassistisch erkannt“ bedeuten?
Hat man erst irgendwann 1970 oder so „erkannt“, daß „Neger“ eine Menschenrasse bezeichnet und es vorher etwa für eine Berufsbezeichnung gehalten?
Oder ist mit „rassistisch“ „herabwürdigend“ gemeint? Dann ist „erkannt“ aber unrichtig. Denn erkannt wurde nichts, sondern das Wort wurde willkürlich umgedeutet. Damit würde zu den drei Möglichkeiten eine vierte hinzukommen: Konservativer Sprachgebrauch, der nicht jeder Sprachmarotte folgt, die uns irgendwelche Personenkreise aufpfropfen wollen.

Gruß

Raimund

  1. kein 100% genetischer Afroamerikaner ist, sondern zu 50 %.
  2. Es aber gar keine genaue Abgrenzung des Begriffs
    Afroamerikaner gibt.

Aha, man kann also nicht genau definieren, was ein Afroamikaner ist, aber Obama ist deiner Ansicht nach auf jeden Fall nur ein halber. Interessant.

Natürlich ist das völliger Unsinn, denn ein Afroamerikaner ist nach allgemein üblicher Definition ein Amerikaner mit afrikanischen Vorfahren - und die hat Obama ohne Zweifel. Dass alle Vorfahren ebenfalls afrikanische Vorfahren haben oder dass diese afrikanischen Vorfahren als Sklaven nach Amerika kamen, ist dagegen keine Voraussetzung, um selbst Afroamerikaner zu sein.

Oder ist mit „rassistisch“ „herabwürdigend“ gemeint? Dann ist
„erkannt“ aber unrichtig. Denn erkannt wurde nichts, sondern
das Wort wurde willkürlich umgedeutet. Damit würde zu den drei
Möglichkeiten eine vierte hinzukommen: Konservativer
Sprachgebrauch, der nicht jeder Sprachmarotte folgt, die uns
irgendwelche Personenkreise aufpfropfen wollen.

Die Bezeichnung „Neger“ wurde nicht willkürlich umgedeutet, sondern hatte bereits zu der Zeit, als es noch üblich war sie zu verwenden, rassistische Konnotationen. Gleiches gilt für „Zigeuner“.

Daß „Neger“ im Deutschen ein anderes Bedeutungsspektrum hat als das nicht ganz unähnlich klingende „Nigger“ im Amerikanischen dürfte in diesem Forum wohl schon mal durchgekaut worden sein.
„Neger“ ist rassistisch in dem Sinne, daß die Verwendung dieses Wortes den Sprecher als jemanden qualifiziert, der an die Existenz von Rassen glaubt und sich wohl auch zur Verwendung anderer rassistischer Ausdrücke hinreißen läßt, wie z.B. „Pudel“, „türkische Angorakatze“ usw.
Und wenn Du „Zigeuner“ ins Spiel bringst, da liegt ja nun ein Fall von besonders wüster Sprachschädigung vor. Meine Stadt wird immer mal wieder von Zigeunerhorden heimgesucht, die der Polizeibericht „rumänische Staatsbürger“ nennt. Ich bin mit rumänischen Staatsbürgern befreundet, die keine Zigeuner sind und die diesen Sprachgebrauch als diskriminierend ablehnen.

NEGER?
Ich denke Du bist ein Rassist! - Diese Menschen heißen „Mohre“!!!

Gruß Herr_Schulz