Friedensnobelpreis für Obama - warum?

Mich stört, dass im Fall Obama der FNB langsam wie ein alter
Fisch riecht. Quantanamo immernoch trotz der Wahlkampfansagen,
Irakdesaster, Internetspionage, keine Krankenversicherung etc.

Ist schon sehr peinlich, wohl auch, weil es sich eben um den
amerikanischen Präsidenten und nicht einen kleinen Machthaber
im Nahen Osten handelt.

Eben, Obama ist der amerikanische Präsident, sprich: der Präsident eines demokratischen Staates, und kein Diktator. Er kann also nicht aus seiner im innewohnenden Machtvollkommenheit heraus alle Veränderungen durchsetzen, die er wünscht, sondern muss dabei den Kongress hinter sich haben. Und das ist durchaus nicht immer der Fall.

Schon alles passiert auf meinen Reisen in UK oder Australien. War mir schnuppe. Denn zum diskrimieren gehören ja auch immer zwei: Einer der diskriminiert und einer der sich sich diskriminiert fühlt. Wenn ich natürlich explizit nach einer Gelegenheit suche mich diskriminiert zu fühlen dann schreie ich sofort „Rassismus“ wenn mich ein Australier „kraut“ nennt. Wenn nicht, dann regelt ein charmantes „what’s up, convict“ die Fronten und man versteht sich.

Das Leben zwischen den Kulturen kann manchmal verblüffend einfach sein…

Hast Du vielleicht einen IranerInnen-Teppich? Falls ja, bleib mal drauf.

Sehr spannend finde ich so langsam die Frage, warum manche
Angehörige der gesellschaftlichen Mehrheit sich so vehement
dagegen wehren, die Begriffe zu benutzen, die von den
Angehörigen von Minderheiten als bezeichnung gewünscht werden.

Weil jeder Angehörige der Minderheit was anderes wünscht? Warum ist dann Sinti & Roma pc, wenn die Betroffenen das gar nicht so hören wollen?