Führt Astrologie zu klaren Übereinstimmungen?

Liebe www-ExpertInnen
Bitte um Kommentar von Astrologen bzgl. folgenden Gedankenexperiments:
Angenommen, wir haben 10 professionelle Astrologen vor uns, die alle die gleiche Astrologen-Schule durchlaufen und die Prüfung bestanden haben.
Angenommen, alle haben die gleichen Hilfsmittel (wie z. B. PC). Angenommen, alle bekommen meine Daten als Grundlage (Geburtsdatum, Geburtsort usw.).
Sollte ich noch etwas vergessen haben, so braucht dies nicht erwähnt werden. Ich denke, es wird klar, was ich meine: Identische Ausgangsbedingungen. Die Versuchs-Astrologen bekommen alles, was sie benötigen.

Alle werden aufgefordert, ihr Astrologie-Wissen in folgenden Punkten anzuwenden; mir Bereiche aufzuzeigen, in denen mich

a) Verschlechterung,
b) Stagnation oder
c) Verbesserung erwartet.

Bereiche:

Beruf
Liebe
Geld

Jeder der 10 Astrologen wird gebeten, ein Horoskop zu erstellen (Keiner kennt mich, hat je mit mir gesprochen, um jegliche sprachliche Manipulation auszuschließen).
Jedem Punkt (z. B. Geld) muss ohne Kommentar nur der jeweilige Begriff (z. B. Stagnation) zugeordnet werden.
Die 10 Horoskope werden mir zugeschickt.
Ich öffne die Briefe. Ich vergleiche die Ergebnisse. Ich stelle eine Quote der Übereinstimmungen fest. Ist diese signifikant außerhalb des Zufallsbereiches?
Es geht mir nicht um die Perfektion des Verfahrens. Sollte hier und da ein logischer Fehler sein, dann korrigiert das Verfahren im Geiste. Ich denke, der Sinn ist klar.
Es geht mir auch nicht darum, ob die gemachten Prognosen zutreffen oder nicht.

Könnte man mit diesem (oder einem ähnlichen) Verfahren die Tauglichkeit von astrologischen Aussagen herleiten?
Wäre das also in eurem Sinne, wenn jemand so etwas machen würde, um die Astrologie-Kritiker ein- für allemal zum Schweigen zu bringen?

Oder ist das Unsinn?
Falls ja, begründet bitte warum und schlagt eine Verbesserung vor.

Ich danke für eure Antworten.

Viele Grüße
Voltaire

Hallo Voltaire,

um es gleich vorweg zu nehmen:

Wäre das also in eurem Sinne, wenn jemand so etwas machen
würde, um die Astrologie-Kritiker ein- für allemal zum
Schweigen zu bringen?

Die Astrologie-Kritiker würden niemals schweigen!

Zu deinem Experiment: Natürlich könnte man das machen. Anzumerken ist alledings, daß es sich bei deiner Aufgabenstellung nicht um ein Geburtshoroskop (Radix) handelt - du willst ja in die Zukunft sehen, dann geht es um ein Transithoroskop.
Und wie soll man bei Liebe [Verschlechterung / Stagnation / Verbesserung] verstehen?

Auch dann, wenn jeder der Teilnehmer die gleiche Lehre durchlaufen hat, wird er dennoch zu vielleicht unterschiedlichen Ausdeutungen kommen. Eine Reduktion auf deine geforderten Begriffe als Ergebnis wird kaum mitgemacht werden; diese sind zu allgemein und auch subjektiv.

Nehmen wir mal an, die Person verliert ihren Job (Verschlechterung), muß sich neu bewerben und bekommt so einen anderen, besseren Job (Verbesserung) - was soll dann gelten?
So einfach geht das nicht.

Gruß Heinz

Lieber Heinz

Wäre das also in eurem Sinne, wenn jemand so etwas machen
würde, um die Astrologie-Kritiker ein- für allemal zum
Schweigen zu bringen?

Die Astrologie-Kritiker würden niemals schweigen!

Schlag’ Ihnen die Argumente um die Ohren!

Zu deinem Experiment: Natürlich könnte man das machen.
Anzumerken ist alledings, daß es sich bei deiner
Aufgabenstellung nicht um ein Geburtshoroskop (Radix) handelt

  • du willst ja in die Zukunft sehen, dann geht es um ein
    Transithoroskop.

Mir geht es nicht um Details der Durchführung, sondern um die Verdeutlichung, dass die Ausgangssituation identisch ist. Es stehen allen Astrologen alle Daten zur Verfügung. Wenn es die Sache vereinfacht, einigen wir uns also auf ein Transithoroskop.

Und wie soll man bei Liebe [Verschlechterung / Stagnation /
Verbesserung] verstehen?

Veränderungen in der Beziehung können negativ sein, gleichbleibend sein oder sich positiv entwickeln. Wenn du meinst, in puncto Liebe lässt sich keine Voraussage machen, ist das für mich auch ok. Das ist nicht Sinn und Absicht meines Ursprungspostings. Denk dir ganz allgemein eine Stellungnahme von Astrologen zu bestimmten Themen. Die Ausgangsbedingungen sollen aber für alle gleich sein. Sind dann auch die Ergebnisse gleich im Sinne einer gleichen Richtung, nicht eines identischen Wortlauts? Das ist so in etwa das, was ich erklärt haben möchte.

Auch dann, wenn jeder der Teilnehmer die gleiche Lehre
durchlaufen hat, wird er dennoch zu vielleicht
unterschiedlichen Ausdeutungen kommen. Eine Reduktion auf
deine geforderten Begriffe als Ergebnis wird kaum mitgemacht
werden; diese sind zu allgemein und auch subjektiv.

Daher versuche ich ein Verfahren anzudeuten, das einen Prozess objektiv macht. Natürlich sind die Begriffe für alle subjektiv. Aber: Alle haben die gleichen Daten, sonst nichts. Wenn diese irrelevant sind, dann teilt das doch mit. Niemand ist euch gram drum.

Nehmen wir mal an, die Person verliert ihren Job
(Verschlechterung), muß sich neu bewerben und bekommt so einen
anderen, besseren Job (Verbesserung) - was soll dann gelten?

Nehmen wir einen Zeitraum von einem Jahr(oder einem halben Jahr, je nachdem, was für euch Astrologen als ein seriöser Zeitraum erscheint). Es kann auch ein bestimmter Stichtag sein (meinetwegen der 13. 8. 2012 o. ä.)

So einfach geht das nicht.

Ich schließe daraus, dass Astrologie kompliziert ist. So weit, so gut.
Vielleicht kannst du selber ein Verfahren vorschlagen? Würde es besser passen, wenn ich jeden Astrologen persönlich aufsuchen würde und die Prognose mitnehmen würde? Würde das eher passen?
Ich bitte die anderen Astrologen um Schützenhilfe für Heinz.
Ich möchte dich/euch nicht so einfach davonkommen lassen mit der Aussage, so „einfach sei es nicht“.

So einfach ist das.
Viele Grüße
Voltaire

Hallo Voltaire,

die Sache wird schwieriger, wenn es um Transithoroskope geht. Ist die Ausdeutung des Geburtshoroskopes bei verschiedenen Astrologen schon nur im Grundsatz gleich, wird es bei den Transiten noch schwieriger. Hier kommt ja zu der Deutung des Grundcharakters noch die Wertung der Transite.
Man sollte also, wenn man schon so etwas andenkt, das Radixhoroskop nehmen.

Aber warum soll ich / sollen wir / ein Verfahren zur Prüfung von astrologischen Erkennntnissen vorschlagen? Das würde doch sofort den Verdacht der Manipulation auf uns ziehen; das wäre in etwa so, als wenn Banken ihren eigenen Stresstest (ein tolles neues Wort!) festlegen könnten.

Im Übrigen sind ähnliche „Tests“ bereits gemacht worden, bei denen die Probanden die Deutungen ihrer eigenen Horoskope werten mussten.

Gruß Heinz

Lieber Heinz

die Sache wird schwieriger, wenn es um Transithoroskope geht.

Man sollte also, wenn man schon so etwas andenkt, das
Radixhoroskop nehmen.

OK, nehmen wir das.

Aber warum soll ich / sollen wir / ein Verfahren zur Prüfung
von astrologischen Erkennntnissen vorschlagen? Das würde doch
sofort den Verdacht der Manipulation auf uns ziehen; das wäre
in etwa so, als wenn Banken ihren eigenen Stresstest (ein
tolles neues Wort!) festlegen könnten.

Es muss nur simpel sein. Es muss sich nur ein einheitliches (nicht identisches) Ergebnis zeigen.

Im Übrigen sind ähnliche „Tests“ bereits gemacht worden, bei
denen die Probanden die Deutungen ihrer eigenen Horoskope
werten mussten.

Das wäre kein Test, sondern eine Interpretation. Soweit ich weiß, gibt es viele Tests dieser Art, die eher nicht im Sinne der Astrologen verliefen…
Um nochmals auf das Ursprungsposting hinzuweisen:

Unter Berücksichtigung aller Dinge, von denen ein Astrologe sagt, sie müssten vorhanden sein:

Würde ein optimaler Test zu einem i. w. S. gleichen Ergebnis führen?

Viele Grüße
Voltaire

Wäre das also in eurem Sinne, wenn jemand so etwas machen
würde, um die Astrologie-Kritiker ein- für allemal zum
Schweigen zu bringen?

Oder ist das Unsinn?
Falls ja, begründet bitte warum und schlagt eine Verbesserung
vor.

Hallo,

Der von dir vorgeschlagene Test ist Murks. Du machst ja nichts anderes, als zu überprüfen, ob 10 ‚Programme‘ mit dem selben ‚mathematischen Algorythmus‘ zum selben Ergebnis gelangen und willst damit überprüfen ob der Algorythmus funktioniert. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.

Das heisst, selbst wenn deine 10 Astrologen alle EXAKT das Gleiche vorraussagen würden, hätte das keinerlei Konsequenz für den Wahrheitsgehalt der Aussage. Wenn 10 Leute mit einer fehlerhaften Methode arbeiten bekommen auch 10 Leute das gleiche fehlerhafte Ergebnis. Eine Aussage ob Astrologie funktioniert kannst du auf diese Weise nicht erhalten.


der einzige Weg, Astrologie-Kritiker zum Schweigen zu bringen, besteht darin, Vorhersagen zu treffen, die später wirklich eintreten. Allerdings gibt es ein paar Bedingungen:

  1. keine selbsterfüllenden Prophezeiungen
  2. keine trivialen Prophezeiungen
  3. keine schwammigen und daher beliebig auslegbaren Prophezeiungen
  4. zeitlich eingrenzbare Prophezeiungen

Wenn ein Astrologie mit einer statistisch signifikanten Anzahl seiner Prophezeiungen richtig liegt, dann wäre ich überzeugt.

Hallo Voltaire,

Unter Berücksichtigung aller Dinge, von denen ein Astrologe
sagt, sie müssten vorhanden sein:
Würde ein optimaler Test zu einem i. w. S. gleichen Ergebnis
führen?

Ja, vielleicht würde er zu gleichen Ergebnissen führen.

Gruß Heinz

Gähn
… 1000 Mal probiert
1000 Mal nix passiert

Oder warum heisst es wohl Ass-Troll-Ogie?

Gruß

Stefan

Was dennn nun "ja " oder „vielleicht“ ?

Oder eher doch nicht?

Gruss HighQ

1 Like

hallo heinz,

das hapert ja schon mal auf astrologischer ebene daran, dass ein transithoroskop völlig unzulänglich, weil ungenügend, ist.

es werden, gibt sich einer mühe, zumindest noch die progressionen, gruppenschicksalspunkte, evtl auch roschers kritische grade, eigentlich zusätzlich ein solar und die auslösungen gemäß der 7er-rhythmen berücksichtigt.

dann hat man möglicherweise ein differenziertes bild.
in dem sich auf den verschiedenen ebenen themen wiederholen werden, was bei der eingrenzung hilft.

mit nur einem transithoroskop arbeitet doch in der praxis keiner.

wer prognosen will und an solche glaubt- ich glaube nicht an die möglichkeit exakter prognostik, astrologie hat einen nutzen auf ganz anderer eben für mich und eigentlich alle psychologischen astrologen-der muss die entsprechenden leute bemühen, die behaupten exakte prognosen abgeben zu können.
die arbeiten aber ganz bestimmt erst recht nicht mit nur einem transithoroskop, und die interessieren sich sicherlich auch eher nicht für dieses forum.

alle bemühungen von kollegen, exakte prognosen und nicht nur metagnosen zu machen haben mich bislang nicht überzeugen können.

und zwar aus dem einen grund, dass eine radix nicht beinhaltet, auf welcher ebne von bewusstsein der eigner sich befindet, und unter welchen äusseren bedingungen er lebt.
auch der freie wille, der umso freier ist, je freier das bewusstsein ist ist, mit einer radix alleine nicht zu berücksichtigen.
was möglich ist, ist themen und tendenzen aufzuzeigen.
themen, die auf den horoskopeigner zu kommen sogar mit großer genauigkeit.
auch, wie er sich in der zukunft fühlen könnte unter bestimmten einflüssen, das ist gut vorhersagbar.
astrologie ist in diesem sinne keine wissenschaft, sondern ein entwicklungshelfer, eine geistesschule.

ich kann gut damit leben, dass das alles nicht im engeren sinne wissenschaftlich ist, erlebe ich doch den nutzen und die stimmigkeit täglich.

grüße
zahira

4 Like

eher nein…
das fängt schon bei der unterschiedlichkeit der schwerpunkte der verschiedenen schulen an, die sich schwer miteinander messen lassen und berücksichtigt weder freien willen noch bewusstseinsebene des horoskopeigners.
eine astrologie, die zu so geartet gleichen ergebnissen käme wäre eine schwer deterministische und dafür braucht es keine astrologie, um so ein weltbild ad acta legen zu können.

grüße,
zahira

Sag mal…

Psychische Ebene hin oder her, aber was hat das Ganze dann noch mit Astrologie zu tun?

Der Witz an der Astrologie ist doch, dass Schicksale, Ereignisse und Persönlichkeitsmerkmale anhand der Sterne vorherzusagen - daran geht kaum ein Weg vorbei. Wenn man das ganze auf die psychische Ebene hievt wird zwar alles erklärbar (also beliebig schwammig), aber den Boden der Astrologie verläßt du damit auch.

Die Aussage, dass Astrologie eine Geistesschule ist, macht vor dem pseudowissenschaftlichen Hintergrund, von wegen Sternbildern, Tierkreiszeichen, Aszendenten, Häusern, etc… etc… keinen Sinn.

Ich denke, sobald du von psychischer Astrologie sprichst, hast du den Kern dessen, was Astrologie ausmacht schon hinter dir gelassen.

So, wie du es beschreibst, handelt es sich eher um eine Art Lebensberatung, an Anlehnung an die psychische Verfassung des Beratenen, verbrämt mit etwas pseudowissenschaftlichen Geschwurbel.

2 Like

Lieber Heinz

Unter Berücksichtigung aller Dinge, von denen ein Astrologe
sagt, sie müssten vorhanden sein:
Würde ein optimaler Test zu einem i. w. S. gleichen Ergebnis
führen?

Ja, vielleicht würde er zu gleichen Ergebnissen führen.

Bitte um Erläuterung. Was heißt denn „vielleicht“??

Irritierte Grüße
Voltaire

Lieber Zerschmetterling

Wäre das also in eurem Sinne, wenn jemand so etwas machen
würde, um die Astrologie-Kritiker ein- für allemal zum
Schweigen zu bringen?

Oder ist das Unsinn?
Falls ja, begründet bitte warum und schlagt eine Verbesserung
vor.

Der von dir vorgeschlagene Test ist Murks. Du machst ja nichts
anderes, als zu überprüfen, ob 10 ‚Programme‘ mit dem selben
‚mathematischen Algorythmus‘ zum selben Ergebnis gelangen und
willst damit überprüfen ob der Algorythmus funktioniert. Das
eine hat mit dem anderen nichts zu tun.

Das heisst, selbst wenn deine 10 Astrologen alle EXAKT das
Gleiche vorraussagen würden, hätte das keinerlei Konsequenz
für den Wahrheitsgehalt der Aussage. Wenn 10 Leute mit einer
fehlerhaften Methode arbeiten bekommen auch 10 Leute das
gleiche fehlerhafte Ergebnis. Eine Aussage ob Astrologie
funktioniert kannst du auf diese Weise nicht erhalten.

Mag sein. Ich weise auf folgenden Umstand hin: Wenn du das Ursprungsposting (und einige der darauf folgenden Antworten) noch einmal genau liest, wirst du feststellen, dass es mir nicht um das Austüftteln eines idealen Algorhythmus’ geht, sondern um die Betonung, das es überall der gleiche ist. Es ist richtig, was du sagst:

…bekommen auch 10 Leute das gleiche fehlerhafte Ergebnis.

Aber das, mein lieber Zerschmetterling, ist der Punkt. Es geht nicht um den Beweis der Stimmigkeit der Aussage, sondern um Übereinstimmung der Schlussaussagen. Wenn nicht einmal die gegeben sein sollte, entfällt jede Basis für den Folgepunkt (die Richtigkeit der Aussagen).
Noch einmal: 10 oder 100 oder 1000 Astrologen bekommen identische Daten (alles, was zur Erstellung eines Horoskops nötig ist).
Sie nehmen Stellung zu genau definierten Standpunkten.
Sind die Ergebnisse signifikant ähnlich?
Darauf kommt es mir an.
Viele Grüße
Voltaire

Liebe zahira
Ich will dir kurz demonstrieren, was ich mint meinem UP meine:

das hapert ja schon mal auf astrologischer ebene daran, dass
ein transithoroskop völlig unzulänglich, weil ungenügend,
ist.

Dann lass’ doch das o. e. Verfahren weg und nimm’ ein zuverlässigeres. Gehe einfach - als Gedankenexperiment - davon aus, dass alle von dir geforderten Bedingungen stimmig sind und deine ausgesuchten Astrologie-KollegInnen ihr Fach beherrschen und in ihrer Methodik mit dir konform gehen. Alle wenden das gleich Verfahren an; alle bekommen die gleichen Daten.

es werden, gibt sich einer mühe, zumindest noch die
progressionen, gruppenschicksalspunkte, evtl auch roschers
kritische grade, eigentlich zusätzlich ein solar und die
auslösungen gemäß der 7er-rhythmen berücksichtigt.

Ja, setze mal voraus, dass das gemacht wird. Alle Astrologen geben sich Mühe. Um es noch einmal zu sagen: Es ist ein Gedankenexperiment.

dann hat man möglicherweise ein differenziertes bild.

Wenn sich dann kein differenziertes Bild ergibt, ergibt es sich dann bei allen gleich undifferenziert? So nähern wir uns dem Thema…

in dem sich auf den verschiedenen ebenen themen wiederholen
werden, was bei der eingrenzung hilft.

mit nur einem transithoroskop arbeitet doch in der praxis
keiner.

wer prognosen will und an solche glaubt- ich glaube nicht an
die möglichkeit exakter prognostik, astrologie hat einen
nutzen auf ganz anderer eben für mich und eigentlich alle
psychologischen astrologen-der muss die entsprechenden leute
bemühen, die behaupten exakte prognosen abgeben zu können.
die arbeiten aber ganz bestimmt erst recht nicht mit nur einem
transithoroskop, und die interessieren sich sicherlich auch
eher nicht für dieses forum.

Wenn es exakte Prognosen geben würde, würde es kein Lotto mehr geben. Ich sehe persönlich nicht fern, habe aber im Netz nachgesehen. Die Lottozahlen werden weiterhin gezogen. Das genügt mir als Beweis. Wenn es Astrologie gibt, dann kann sie nur Tendenzen zeigen. Eine astrologische Betätigung hat doch ein Ergebnis. Wenn verschiedene Astrologen bei identischen Ausgangsbedingungen verschiedene Ergebnisse bekommen (egal ob richtig oder nicht), dann liegt die Ursache bei den verschiedenen Astrologen.

alle bemühungen von kollegen, exakte prognosen und nicht nur
metagnosen zu machen haben mich bislang nicht überzeugen
können.

und zwar aus dem einen grund, dass eine radix nicht
beinhaltet, auf welcher ebne von bewusstsein der eigner sich
befindet, und unter welchen äusseren bedingungen er lebt.
auch der freie wille, der umso freier ist, je freier das
bewusstsein ist ist, mit einer radix alleine nicht zu
berücksichtigen.
was möglich ist, ist themen und tendenzen aufzuzeigen.
themen, die auf den horoskopeigner zu kommen sogar mit großer
genauigkeit.
auch, wie er sich in der zukunft fühlen könnte unter
bestimmten einflüssen, das ist gut vorhersagbar.
astrologie ist in diesem sinne keine wissenschaft, sondern ein
entwicklungshelfer, eine geistesschule.

Führt eine strukturell gleiche Fragemethode zu gleichen Ergebnissen?

ich kann gut damit leben, dass das alles nicht im engeren
sinne wissenschaftlich ist, erlebe ich doch den nutzen und die
stimmigkeit täglich.

Vielen Dank für eine Stellungnahme
Viele Grüße
Voltaire

Liebe zahira

das fängt schon bei der unterschiedlichkeit der schwerpunkte
der verschiedenen schulen an, die sich schwer miteinander
messen lassen und berücksichtigt weder freien willen noch
bewusstseinsebene des horoskopeigners.

Es ist in allen Fällen der gleiche Horoskopeigner. Gehe davon aus, dass alle Astrologen den gleichen Wissensstand haben und die gleich Methode benutzen.

eine astrologie, die zu so geartet gleichen ergebnissen käme
wäre eine schwer deterministische und dafür braucht es keine
astrologie, um so ein weltbild ad acta legen zu können.

Astrologie stellt fest, was ist und leitet daraus ab, was kommt. Was ist das denn anderes als Determinismus?
Aber ich schweife ab. Ich hoffe auf eine verbindliche Antwort. Andernfalls könnte ich ja zu 1000 Astrologen gehen und bekäme Prognosen, die völlig im Zufallsbereich liegen.
Wie entkommt die Astrologie dieser Unterstellung?
Viele Grüße
Voltaire

1 Like

Und wenn du dein Ausgangsposting genau lesen würdest, lieber Voltaire, hast du geschrieben, dass dein Test dazu dienen soll, die Astrologie-Skeptiker zu überzeugen.

Ich habe dir nur dargelegt, warum dein Test komplett an den Gründen für die Skepsis der Astrologie-Skeptiker vorbeigeht und daher im Sinne der Zielstellung für den Popo ist.

1 Like

Hallo,

das fängt schon bei der unterschiedlichkeit der schwerpunkte
der verschiedenen schulen an,

Das war schon ausgeschlossen, alle sollten der gleichen Schule angehören.

und berücksichtigt weder freien willen noch
bewusstseinsebene des horoskopeigners.

Ein freier Wille schließt jede Vorhersage aus.
Was verstehst Du unter ‚Bewusstseinssebene‘ in diesem Zusammenhang? Und was genau sollte das mit dem Test zu tun haben?

eine astrologie, die zu so geartet gleichen ergebnissen käme
wäre eine schwer deterministische

Ja, was sonst?

und dafür braucht es keine
astrologie, um so ein weltbild ad acta legen zu können.

Was meinst Du damit?

Gruß
loderunner

1 Like

Dann lass’ doch das o. e. Verfahren weg und nimm’ ein
zuverlässigeres. Gehe einfach - als Gedankenexperiment - davon
aus, dass alle von dir geforderten Bedingungen stimmig sind
und deine ausgesuchten Astrologie-KollegInnen ihr Fach
beherrschen und in ihrer Methodik mit dir konform gehen. Alle
wenden das gleich Verfahren an; alle bekommen die gleichen
Daten.

dann kommt es, wie bei jedem psychologen auch immer noch auf den eigenen entwicklungsstand=bewusstseinsebene des astrologen an und auf seine wahrnehmungsqualitäten.

Wenn es exakte Prognosen geben würde, würde es kein Lotto mehr
geben. Ich sehe persönlich nicht fern, habe aber im Netz
nachgesehen.

Die Lottozahlen werden weiterhin gezogen. Das
genügt mir als Beweis. Wenn es Astrologie gibt, dann kann sie
nur Tendenzen zeigen. Eine astrologische Betätigung hat doch
ein Ergebnis. Wenn verschiedene Astrologen bei identischen
Ausgangsbedingungen verschiedene Ergebnisse bekommen (egal ob
richtig oder nicht), dann liegt die Ursache bei den
verschiedenen Astrologen.

ja, genau.aber ganz genau müsste es heissen „auch bei den astrologen“.
siehe oben.
das ist ein großer unterschied.
ich kann nur erkennen, was ich selber im radar habe, weil ich es kenne.
ausserdem muss ich erfahrung haben, supervision gleich welcher art und techniken beherrschen, das eigene vom anderen zu trennen.

das mit den lottozahlen wurde öfter versucht und ist nie gelungen, ich habe darüber immer geschmunzelt.
du hast recht, mit dem, was du dazu sagst.

es ist immer notwendig, nicht nur in der astrologie, möglichst exakt zu wissen, auf welcher ebene man sich gerade bewegt, um die ebenen nicht zu vermischen.

andererseits ist es durchaus möglich, tendenzen zu erkennen.
themen, die im moment oder im leben des analysierten überhaupt eine signifikante rolle spielen.
die astrologie ist hervorragend (!) geeignet, eben das zu tun, ohne den menschen vorher gekannt zu haben, sie ist eine exzellente diagnosemethode.
die astrologie ist eine bildersprache, und eben das kann sie den menschen geben, bilder.
die psyche versteht in bildern, nicht in worten, darum kann das sehr bereichernd sein.

wenn man das rational erfassen will wird es schwierig, das gilt aber für alle bereiche der tiefenpsychologie.
c.g. jung hat mit seinem synchronizitätsprinzip den versuch eines konzepts zu so etwas gemacht, er hat, das am rande übrigens auch ein ausgesprochenes interesse für die astrologie gehabt.
ohne sich damit auseinander gesetzt zu haben, wird man es schwer einordnen können.

wer also sich dagegen sträubt, der wird mit dieser art astrologie probleme haben, mit der traditionellen sowieso, und diese ebene in seinem leben nicht benötigen.

meine erfahrung mit mir und allen menschen, die ich beobachte, ist es, dass uns immer zum rechten zeitpunkt das begenet und uns anspricht, was unserer weiterentwicklung förderlich ist.
verstehen tun wir das, vor allem zunächst, wenn es in unser leben tritt, nicht zwangsläufig.

nun möchte ich aber auch noch die gegenfrage stellen, warum suchst du nach verifizierbarkeit?
das könnte ich mir nur erklären, wenn ich davon ausgehe, was du oben angedeutet hast, dass du dir unter astrologie vorstellst, dass fakten einwandfrei vom himmel abgelesen werden können.
unter dieser prämisse wird dein versuch nicht klappen.

obwohl es eine ganze menge astrologen gibt, die sich daran festklammern, dass das möglich sein müsste.
diesen hang zum determinismus,der viel mit den eigenen psychischen befindlichkeit und nicht selten mit blockierungen und ängsten zu tun hat wiederrum kann man mit hilfe der astrologie, wie ich sie kenne recht gut in der radix des astrologen erkennen :wink:

grüße,
zahira

alle bemühungen von kollegen, exakte prognosen und nicht nur
metagnosen zu machen haben mich bislang nicht überzeugen
können.

und zwar aus dem einen grund, dass eine radix nicht
beinhaltet, auf welcher ebne von bewusstsein der eigner sich
befindet, und unter welchen äusseren bedingungen er lebt.
auch der freie wille, der umso freier ist, je freier das
bewusstsein ist ist, mit einer radix alleine nicht zu
berücksichtigen.
was möglich ist, ist themen und tendenzen aufzuzeigen.
themen, die auf den horoskopeigner zu kommen sogar mit großer
genauigkeit.
auch, wie er sich in der zukunft fühlen könnte unter
bestimmten einflüssen, das ist gut vorhersagbar.
astrologie ist in diesem sinne keine wissenschaft, sondern ein
entwicklungshelfer, eine geistesschule.

Führt eine strukturell gleiche Fragemethode zu gleichen
Ergebnissen?

ich kann gut damit leben, dass das alles nicht im engeren
sinne wissenschaftlich ist, erlebe ich doch den nutzen und die
stimmigkeit täglich.

Vielen Dank für eine Stellungnahme
Viele Grüße
Voltaire

1 Like

Astrologie stellt fest, was ist und leitet daraus ab, was
kommt.

das ist eine der gängigen vorstellungen von der astrologie.
der fehler dabei ist, dass innen und aussen vermischt wird.

was innen als thema angelegt ist und in der zeit ausgelöst wird kann sich im aussen auf verschiedene weise, allerdings nicht auf beliebige weise zeigen.
was sich nicht ändert, ist das thema selber.
das freilich könnte man benennen.