… würde in einigen Klassen, die ich kenne, schon reichen, um so Manchen dazu zu bringen, die Belastungen, denen man bei diesem Beruf ausgesetzt ist, etwas differenzierter zu sehen!
Gruß!
Christian
… wäre wirklich eine belastung. in einer unbekannten klasse, ohne pädagogische ausbildung… puuh! nein danke.
aber meinst du nicht, mit einer großen portion flexibilität, gelassenheit, und dem nötigen fingerspitzengefühl kann man jeder klasse herr werden?
gruß
michael
fortbilden
morgen
ich denke belastung hat wohl jeder in seinem beruf. nur hilft da jammern nix. es gibt hilfen, gerade auch für pädagogen. (fortbilden, nur ist das ja keine pflicht - leider!) vllt. würden weniger lehrer/innen „auf dem zahnfleisch“ gehen, wenn sie sich regelmäßig die nötigen methoden aneignen würden.
z.b. bietet dieser verband fortbildungsveranstaltungen an. http://www.ahs.uni-osnabrueck.de/
morgen
ich denke belastung hat wohl jeder in seinem beruf. nur hilft
da jammern nix. es gibt hilfen, gerade auch für pädagogen.
(fortbilden, nur ist das ja keine pflicht - leider!) vllt.
würden weniger lehrer/innen „auf dem zahnfleisch“ gehen, wenn
sie sich regelmäßig die nötigen methoden aneignen würden.
hallo.
allerdings. unter meinen lehrern gab es einige, die haben dreimal im jahr urlaub gemacht (genug ferien haben sie ja) anstatt sich fortzubilden.
seminare wurden, wenn überhaupt, während der schulzeit besucht.
gruß
michael
würde ich gerne!
Hallo Christian,
in jedem Beruf, in jeder Branche gibt es Arbeitsumstände die schwer zu bewältigen oder nicht leicht erträglich sind. Das ist u.a. der Grund warum man dafür Geld bekommt, denn wenn es alles das reinste Vergnügen wäre, dann würde man es „Freizeitaktivität“ nennen und müsste Eintritt zahlen.
Im Gegensatz zum Lehrerberuf sehe ich durchaus eine sehr viel grössere Leistung dahinter, eine Abteilung von 30, 50, 100 Mitarbeitern effizient, mit einem bestimmten Ertrags-Ziel anzuleiten, zu umsorgen, zu deligieren und zu motivieren. Das kann nicht jeder. Und vor allem nicht jeder, der irgendwann mal BWL o.ä. studiert hat. Auch der muss erst mal seine Qualitäten beweisen und bekommt dann die Chance Mitarbeiter zu führen.
Völlig anders bei LehrerInnen. Ein wenig studiert, ein wenig praktiziert, noch ein Spritzer Pädagogik und schon sind die so ausgebildeten angeblich fähig, junge Menschen anzuleiten. Qualitäten muss man nicht beweisen, befördert wird nach Dienstjahren.
Wenn ich für mich selbst spreche, würde ich es mir jederzeit zutrauen, egal welche Klasse, egal welche Schule, innerhalb kürzester Zeit mit den Kindern/Jugendlichen klar zu kommen, mehr noch, bei ihnen die Begeisterung für Wissen zu aktivieren und sie positiv zu motivieren etwas aus ihrem Leben zu machen. Gleichzeitig bin ich überzeugt, dass ich sehr viel mehr Ärger mit den LehrerkollegInnen, der Schulleitung und evtl. dem Schulamt hätte. Aber vielleicht wäre das ja mal von Nöten.
Gruss D.K.
… würde in einigen Klassen, die ich kenne, schon reichen, um
so Manchen dazu zu bringen, die Belastungen, denen man bei
diesem Beruf ausgesetzt ist, etwas differenzierter zu sehen!
Gruß!
Christian
Nein, kann man nicht. Nimm eine Klasse mit 28 Schülern, Großstadt, sozialer Brennpunkt, Ausländeranteil 50%, großer Teil der Schüler ist der deutschen Sprache weder in Schrift noch Wort wirklich mächtig … da versuch dich mal dran. Viel Spass.
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Hallo D.K.
Völlig anders bei LehrerInnen. Ein wenig studiert, ein wenig
praktiziert, noch ein Spritzer Pädagogik und schon sind die so
ausgebildeten angeblich fähig, junge Menschen anzuleiten.
Qualitäten muss man nicht beweisen, befördert wird nach
Dienstjahren.
Grüß Gott, ihr Klischees!!! Da haben wir sie ja alle beieinander.
Wenn ich für mich selbst spreche, würde ich es mir jederzeit
zutrauen, egal welche Klasse, egal welche Schule, innerhalb
kürzester Zeit mit den Kindern/Jugendlichen klar zu kommen,
… Einbildung ist auch eine Bildung und im übrigen
…Eigenlob stinkt!!
Tschuldigung, aber die bissigen Bemerkungen mussten eben mal sein.
Gruß
Tutulla
würde ich gerne!
Hallo Christian,
in jedem Beruf, in jeder Branche gibt es Arbeitsumstände die
schwer zu bewältigen oder nicht leicht erträglich sind. Das
ist u.a. der Grund warum man dafür Geld bekommt, denn wenn es
alles das reinste Vergnügen wäre, dann würde man es
„Freizeitaktivität“ nennen und müsste Eintritt zahlen.
Das stimmt.
Im Gegensatz zum Lehrerberuf sehe ich durchaus eine sehr viel
grössere Leistung dahinter, eine Abteilung von 30, 50, 100
Mitarbeitern effizient, mit einem bestimmten Ertrags-Ziel
anzuleiten, zu umsorgen, zu deligieren und zu motivieren. Das
kann nicht jeder. Und vor allem nicht jeder, der irgendwann
mal BWL o.ä. studiert hat. Auch der muss erst mal seine
Qualitäten beweisen und bekommt dann die Chance Mitarbeiter zu
führen.
Da ich beide Seiten kenne, kann ich dem so nicht zustimmen. Es ist einfach eine andere Art von Leistung, die in einer Firma gefordert ist. Und die Mitarbeiter einer Firma haben eine andere Motivation zur Erhaltung ihres Arbeitsplatzes als pubertierende 14-Jährige. Man kann ja genauso wenig behaupten, dass es ein Sportler z.B. als Skiabfahrer leichter hat, weil es ja dabei sowieso immer den Berg runter geht, als ein Weitspringer oder 100m-Läufer. Es wird jeweils eine völlig andere Leistung erbracht.
Völlig anders bei LehrerInnen. Ein wenig studiert, ein wenig
praktiziert, noch ein Spritzer Pädagogik und schon sind die so
ausgebildeten angeblich fähig, junge Menschen anzuleiten.
Qualitäten muss man nicht beweisen, befördert wird nach
Dienstjahren.Wenn ich für mich selbst spreche, würde ich es mir jederzeit
zutrauen, egal welche Klasse, egal welche Schule, innerhalb
kürzester Zeit mit den Kindern/Jugendlichen klar zu kommen,
mehr noch, bei ihnen die Begeisterung für Wissen zu aktivieren
und sie positiv zu motivieren etwas aus ihrem Leben zu machen.
Gleichzeitig bin ich überzeugt, dass ich sehr viel mehr Ärger
mit den LehrerkollegInnen, der Schulleitung und evtl. dem
Schulamt hätte. Aber vielleicht wäre das ja mal von Nöten.
Dann stell dich doch mal in eine 8. Klasse Hauptschule und versuche, die mal über ein ganzes Schuljahr hin zu motivieren. Schaufensterstunden kann jeder mal halten und damit angeben, aber 1 Jahr lang nur Schaufensterstunden geht einfach nicht. Und als Lehrer hast du auch keine Sekretärin, die dir deinen persönlichen, uferlosen Verwaltungskram abnimmt, oder den du an andere deligieren kannst. Das geht nämlich in einer Schule nicht. In einer Firma musst du hauptsächlich Moderator spielen, um die Reibungsverluste gering und den Output hoch zu halten. In einer Schulklasse geht das nicht so einfach.
Es ist eigentlich fast immer so, dass diejenigen, die recht gescheit über anderer Leute Beruf daherreden, von diesem keine Ahnung haben. Stammtischgeschwätz halt.
Gruß
Michael
Hallo Christian,
hi!
Völlig anders bei LehrerInnen. Ein wenig studiert, ein wenig
praktiziert, noch ein Spritzer Pädagogik
definiere bitte „ein wenig“. 2 jahre reffi reichen, glaub ich, und die praktika innerhalb des studiums hast du wahrscheinlich nur vergessen. wo anders hast du 2 jahre probezeit mit abschließender prüfung??
und schon sind die so
ausgebildeten angeblich fähig, junge Menschen anzuleiten.
Qualitäten muss man nicht beweisen, befördert wird nach
Dienstjahren.
boah cool, dann fallen ja in zukunft die hospitationen und das probejahr weg! spitze! gut für mich in ein paar jahren!
Wenn ich für mich selbst spreche, würde ich es mir jederzeit
zutrauen, egal welche Klasse, egal welche Schule, innerhalb
kürzester Zeit mit den Kindern/Jugendlichen klar zu kommen,
mehr noch, bei ihnen die Begeisterung für Wissen zu aktivieren
und sie positiv zu motivieren etwas aus ihrem Leben zu machen.
kommste mich ma besuchen? vielleicht mal meinen englisch GK bissel aufpeppen, oder deutsch, is zum gähnen langweilig und lernen tut man nix, vielleicht schaffst dus ja auch die massen für französisch zu begeistern und wir können uns nächstes jahr vor leistungskursen nicht mehr retten…und wenn du mal alle klassen durchhast, vielleicht gewinnen wir ja dann den preis zur motiviertesten schule deutschlands?
oder besser: lass dich klonen und als lehrerprototyp einstellen…nie wieder pisa-probleme!
ma im ernst: standest du schonmal vor ner klasse???
Gruss D.K.
gruß
yvi
Hallo Überflieger!
Du hast mir eine merkwürdige Antwort geschrieben.
in jedem Beruf, in jeder Branche gibt es Arbeitsumstände die
schwer zu bewältigen oder nicht leicht erträglich sind.
Große Weisheit! Ich habe viele Bekannte, die in verschiedensten Berufen arbeiten und hoher Belastung ausgesetzt sind. Ich halte mich nämlich als Lehrer nicht für außergewöhnlich. Ich bin nur gegen unsinnige Vorurteile!
Das ist u.a. der Grund warum man dafür Geld bekommt, denn wenn es
alles das reinste Vergnügen wäre, dann würde man es
„Freizeitaktivität“ nennen und müsste Eintritt zahlen.
Mein Beruf macht mir oft viel Spaß (auch wenn stressig ist). Findest du das nicht in Ordnung?
Im Gegensatz zum Lehrerberuf sehe ich durchaus eine sehr viel
grössere Leistung dahinter, eine Abteilung von 30, 50, 100
Mitarbeitern effizient, mit einem bestimmten Ertrags-Ziel
anzuleiten, zu umsorgen, zu deligieren und zu motivieren. Das
kann nicht jeder.
Warum wertest du meine Arbeit so ab? Ich versuche, die Arbeit aller Berufsgruppen wertzuschätzen. Fühlst du dich angegriffen?
Völlig anders bei LehrerInnen. Ein wenig studiert, ein wenig
praktiziert, noch ein Spritzer Pädagogik und schon sind die so
ausgebildeten angeblich fähig, junge Menschen anzuleiten.
Na, du scheinst ja eine große Wut auf Lehrer zu haben!
Wenn ich für mich selbst spreche, würde ich es mir jederzeit
zutrauen, egal welche Klasse, egal welche Schule, innerhalb
kürzester Zeit mit den Kindern/Jugendlichen klar zu kommen,
mehr noch, bei ihnen die Begeisterung für Wissen zu aktivieren
und sie positiv zu motivieren etwas aus ihrem Leben zu machen.
Wenn du so neidisch auf meinen Beruf bist und gleichzeitig so super geeignet, dann komm! Wann darf ich dich als meinen Kollegen/ Kollegin begrüßen? Worauf wartest du noch?
„egal welche Klasse, egal welche Schule“: Ganz schön mutig, diese Aussage! Kennst du wirklich alle Spielarten an Klassen, Schulen, Kindern, Jugendlichen, die Deutschland so bietet? Es gibt da hochgradig psychisch gestörte Schüler und mieseste Bedingungen für die Lehrkraft! Ich könnte da so einige Horrorgeschichten erzählen. Ich traue mir zu, eine „normale“ Klasse gut zu unterrichten und auch einige verhaltensauffällige Schüler dazu zu kriegen, sich zu integrieren und etwas zu lernen. Aber ich weiß, wo meine Grenzen liegen. Eine massive Ballung von Schwierigkeiten (die man ja auch nicht einen Tag hat, sondern oft jahrelang) würde auch mich schaffen!
Große Wort machst du! Was ist dahinter?
Häng deinen Beruf an den Nagel und unterstütze uns!
Christian
wollt ihr jetzt diskutieren, wer den anstrengenderen job hat?? jede arbeit hat respekt verdient, vorurteile über bestimme jobs hat fast jeder. na und? und wer glaubt, sein job sei ja sooooooooo anstrengend - berufsrisiko! selbst ausgesucht, also hört auf zu jammern!
saus
wollt ihr jetzt diskutieren, wer den anstrengenderen job hat??
jede arbeit hat respekt verdient, vorurteile über bestimme
jobs hat fast jeder. na und? und wer glaubt, sein job sei ja
sooooooooo anstrengend - berufsrisiko! selbst ausgesucht, also
hört auf zu jammern!
Genau so sehe ich das auch! Ich jammere übrigens überhaut nicht, dazu geht es mir viel zu gut! Ich mag nur keine platten Vorurteile!
Gruß!
Christian
Hallo Michael!
aber meinst du nicht, mit einer großen portion flexibilität,
gelassenheit, und dem nötigen fingerspitzengefühl kann man
jeder klasse herr werden?
Ich fürchte, es gibt Grenzen, die den besten Lehrer schaffen. Aber: Das sind Extreme! Mit den meisten Klassen, würde ich sagen, kann man erfolgreich und mir viel Freude für alle arbeiten, wenn man
- körperlich einigermaßen gesund ist
- keine eigenen großen Probleme hat (Trennung, Tod oder Krankheit in der Familie)
- ein ordentliches Maß an Begabung mitbringt
- eine Schulleitung hat, die einen zumindest nicht in den Rücken fällt
- keine Vater einer Schülerin hat, der einen wegen Mißbrauch verklagt
- engagiert ist und den Schülern wirklich helfen will
- nicht immer auf die Stunden guckt
- auch mal bereit ist, an Abenden, nachts (Klassenfahrt), am Wochenende und phasenweise sehr viel zu arbeiten
- immer wieder an sich selbst denkt, sich seine Ruhepausen und Erholungszeiten schafft (sonst hält man nicht 35 Jahre durch)
- Kinder und die Arbeit gern mag! Nichts zu verbissen sieht! Wenn man Humor hat! Wenn man dem Leben und dieser Welt grundsätzlich positiv gegenüber eingstellt ist!
Lehrer sein kann sehr frustrierend sein, aber es kann auch unglaublich toll sein, wenn man nach einer Stunde spürt: Ich habe bei den Schülern etwas angerührt, ich habe in ihrem Können, ihrem Denken, ihrem Sein eine Winzigkeit weiterentwickelt!
Gruß!
Christian
hallo christian.
vor allem muß man wissen, wie man am besten mit „problemfällen“ umgeht. wir hatten einen in der klasse, der nur rumgeblödelt hat. mit dem hatte jeder lehrer seine liebe müh, außer unser pfarrer. der hat sich nicht provozieren lassen und nie die beherrschung verloren.
dem is dem typ schnell die lust am rumalbern vergangen. und das ohne antipathien gegen den lehrer zu entwickeln.
gruß
michael
Hallo,
ich antworte hiermit allen, die mir hier so „qualifiziert“ ihre Meinung mitteilten.
Von Neid, Unglauben, Stammtisch, Klischees, Grossmaul, angeben, hochtrabend bis Wut waren ja alle Argumente dabei.
Und natürlich soll ich jetzt erst mal wieder beweisen, ob ich irgendein Zertifikat vorlegen kann als Beweis für meine Behauptungen.
Ja ich bin schon vor einer Klasse gestanden und ja, vor keiner einfachen und nein ich mache heute nicht etwas anderes weil es mir zu hart war.
Dazu kommen Aufforderungen, meine großspurigen Aussagen aktiv in diversen Schulen zu beweisen.
Zeit ist Geld, wenn jemand von euch eine Schulung in sozialer Kompetenz braucht, teile ich euch gerne meinen Stundensatz mit.
Ich vergleiche bewusst den Lehrerberuf mit einer menschenführenden Position in der freien Wirtschaft.
Auf mein Kernargument, ein Lehrer muss kaum und schon gar nicht langfristig Qualitäten beweisen ob er Menschen führen und anleiten kann, kam lediglich ein kümmerliches „Probejahr“.
Auch wenn ihr es so hinstellen wollt, ich habe nicht gesagt, dass Lehrer ein einfacher Beruf ist.
Ich habe gesagt, dass es noch härtere Berufe gibt, dass es auch dort Menschen gibt die dem nicht gewachsen sind und dass die dann (im krassen Gegensatz zu Lehrern) ihren Fähigkeiten entsprechend eingesetzt werden.
Auffallend ist doch, dass immer wieder die Lehrer jammern, wie schwer sie es doch haben.
Mich bekümmert eigentlich, dass an unseren Schulen viel zu häufig die Motivation fehlt. Es wird ja nicht mal mehr geleugnet, sondern gleich mal die Schuldigen gesucht. Fragt man Lehrer nach eben dieser (m.E.) Kernkompetenz wird sofort auf Schulbehörde und Eltern verwiesen. Der totale Rückzug der Lehrer auf den Sockel „Ich soll ja nur Wissen vermitteln“.
Na das sollte mal eine Führungspersönlichkeit machen mit seinen Mitarbeitern, „Ich entscheide halt nur wenn mich jemand fragt, der Rest geht mich nichts an“.
Gruss D.K.
Der/die ideale LehrerIn *seufz*
Hallo Christian,
.
Aber: Das sind Extreme! Mit den meisten Klassen, würde ich
sagen, kann man erfolgreich und mir viel Freude für alle
arbeiten, wenn man
- körperlich einigermaßen gesund ist
- keine eigenen großen Probleme hat (Trennung, Tod oder
Krankheit in der Familie)- ein ordentliches Maß an Begabung mitbringt
- eine Schulleitung hat, die einen zumindest nicht in den
Rücken fällt- keine Vater einer Schülerin hat, der einen wegen Mißbrauch
verklagt- engagiert ist und den Schülern wirklich helfen will
- nicht immer auf die Stunden guckt
- auch mal bereit ist, an Abenden, nachts (Klassenfahrt), am
Wochenende und phasenweise sehr viel zu arbeiten- immer wieder an sich selbst denkt, sich seine Ruhepausen und
Erholungszeiten schafft (sonst hält man nicht 35 Jahre durch)- Kinder und die Arbeit gern mag! Nichts zu verbissen sieht!
Wenn man Humor hat! Wenn man dem Leben und dieser Welt
grundsätzlich positiv gegenüber eingstellt ist!
Mal abgesehen von dem Punkt „verklagender Vater“ - Du beschreibst hier wesentliche Eigenschaften einer idealen Lehrkraft.
Abgesehen davon finde ich es wichtig, dass eine Lehrkraft eine „gestandene Persönlichkeit“ ist, da akzeptiere ich als Elternteil gerne auch ganz andere Standpunkte. So hat beispielsweise meine älteste Tochter (5. Klasse Gymnasium) einen Lehrer, der ein recht radikaler Natur- und Tierschützer und daraus folgend auch Vegetarier ist. Wir dagegen sind viel gemäßigter bei diesem Thema, aber es ergeben sich dadurch intensive Gespräche innerhalb der Familie - das hat doch was.
LEIDER aber kenne ich inzwischen (2 meiner Kinder gehen in die Schule) sowohl sehr, sehr gute Lehrerinnen als auch absolute Katastrophen. Das Problem ist leider, dass in der freien Wirtschaft unbegabte Sesselpupser, egal in welchem Fachbereich, sich lange Zeit besser „verstecken“ können, oder unregelmäßige Formtiefs nicht gleich aufallen. Vor Schülern aber ist absolute Präsenz gefragt, Fehler und Nachlässigkeiten machen SOFORT die Runde. Miese Lehrkräfte wirken da sehr stark als Multiplikatoren - im übrigen vermasseln sie auch für ihre NachfolgerInnen in der Klasse einiges (darf ich gerade täglich miterleben *seufz*).
Wenn ich jetzt so mitbekomme, dass gewisse Lehrkräfte seit Jahre mitgeschleppt werden, weil sie quasi unkündbar sind, dann bekomme ich wirklich eine Wut. Das dürfte mit ein Grund für die allgemeine Lehrerschelte sein. Vor einigen Jahren, als die erste Einschulung in unserer Familie war, hielt ich die allgemeinen Gruselstories über Lehrer für maßlos überzogen - jetzt kenne ich diese Lehrkräfte leider und muss sagen, dass nicht übertrieben wurde (((((
Trotzdem achte ich übrigens LehrerInnen - ich würde diesen Job nicht schaffen, obwohl ich beruflich ständig mit (formal *g*) Erwachsenen jeden Alters zu tun habe. Ich würde verzweifeln bei ständigen Störern, ich hätte ständig Streit mit Eltern und könnte nachts nicht mehr schlafen bei all den Kinderschicksalen.
Allen guten Lehrern daher weiterhin viel Freude im Job wünscht
Inselchen
P.S.: Wobei - eine Probestunde wäre sicher trotzdem spannend
du meinst sicherlich arbeiten von acht bis zwölf, max. dreizehn uhr. länger arbeitet da ja keiner…
doch halt, in den ersten beiden berufsjahren, dann hat man die unterlagen für den unterricht bis zur pension zusammen. die erfolgt dann ja auch schon mit 58, oder früher!
und nicht zu vergessen, siebzig tage ferien; da wird auch nicht gerade viel „gespielt“.
da natürlich sehr viele lehrer in friedensinitiativen, gemeinnützigen vereinen und sonstigen verbänden aktiv sind, verstehe ich schon ,daß viele über eine zu hohe arbeitsbelastung jammern…
ganz zu schweigen vom sonstigen freizeitstress
sandy
… würde in einigen Klassen, die ich kenne, schon reichen, um
so Manchen dazu zu bringen, die Belastungen, denen man bei
diesem Beruf ausgesetzt ist, etwas differenzierter zu sehen!
Gruß!
Christian
Hallo,
ich antworte hiermit allen, die mir hier so „qualifiziert“
ihre Meinung mitteilten.Von Neid, Unglauben, Stammtisch, Klischees, Grossmaul,
angeben, hochtrabend bis Wut waren ja alle Argumente dabei.
Und natürlich soll ich jetzt erst mal wieder beweisen, ob ich
irgendein Zertifikat vorlegen kann als Beweis für meine
Behauptungen.
Ja ich bin schon vor einer Klasse gestanden und ja, vor keiner
einfachen und nein ich mache heute nicht etwas anderes weil es
mir zu hart war.
Dazu kommen Aufforderungen, meine großspurigen Aussagen aktiv
in diversen Schulen zu beweisen.
Zeit ist Geld, wenn jemand von euch eine Schulung in sozialer
Kompetenz braucht, teile ich euch gerne meinen Stundensatz
mit.Ich vergleiche bewusst den Lehrerberuf mit einer
menschenführenden Position in der freien Wirtschaft.
Auf mein Kernargument, ein Lehrer muss kaum und schon gar
nicht langfristig Qualitäten beweisen ob er Menschen führen
und anleiten kann, kam lediglich ein kümmerliches „Probejahr“.
Auch wenn ihr es so hinstellen wollt, ich habe nicht
gesagt, dass Lehrer ein einfacher Beruf ist.
Ich habe gesagt, dass es noch härtere Berufe gibt, dass es
auch dort Menschen gibt die dem nicht gewachsen sind und dass
die dann (im krassen Gegensatz zu Lehrern) ihren Fähigkeiten
entsprechend eingesetzt werden.
Auffallend ist doch, dass immer wieder die Lehrer jammern, wie
schwer sie es doch haben.
da stimme ich hundertprozentig zu und kenne nur zu viele! Aber wie bereits geschrieben; es werden nur die „Schlappsäcke“.
Mich bekümmert eigentlich, dass an unseren Schulen viel zu
häufig die Motivation fehlt. Es wird ja nicht mal mehr
geleugnet, sondern gleich mal die Schuldigen gesucht. Fragt
man Lehrer nach eben dieser (m.E.) Kernkompetenz wird sofort
auf Schulbehörde und Eltern verwiesen. Der totale Rückzug der
Lehrer auf den Sockel „Ich soll ja nur Wissen vermitteln“.
Na das sollte mal eine Führungspersönlichkeit machen mit
seinen Mitarbeitern, „Ich entscheide halt nur wenn mich jemand
fragt, der Rest geht mich nichts an“.Gruss D.K.
Hallo Sandy,
mal ne Frage auf deine Äußerung
wie bereits geschrieben; es werden nur die „Schlappsäcke“.
erachtest du derlei Statements als qualifiziert oder konstruktiv?
Meinungen darf und soll man haben! Auch wenn sie anderen nicht gefällt.
Aber etwas Essenz, bzw. argumentative, faktische Einwände stehen einer jeden Persönlichkeit, die ein bisschen etwas auf sich und ihren Intellekt hält, schlicht besser zu Gesicht. (scnr)
Just my 2 Cent
Jadzia
…geben jedem Gelegenheit, seine informationen zu erweitern und die eigene Sichtweise evtl. zu überdenken oder anzupassen, bzw. zu aktualisieren.
Seit nicht so „furchtbar“ und möget euch
Jadzia