Hi!
Wenn eine Frau die psychischer Gewalt ausgesetzt ist
irgendwann mal wirklich zuschlägt, der Mann kommt ins
Krankenhaus, zählt das wohl zu „Gewalt von Frau gegen Mann“.
Wo bleibt der Gegenpunkt? Niemand schlägt einfach so zu aus
Spaß!
Nur als Beispiel - es wird bei diesen Aufzählungen nicht
nachgefragt wie es zu dem und dem kommen konnte.
Mit diesem Punkt fängt es doch bereits an. Wenn eine Frau den Mann schlägt, dann muß es einen Grund haben. Wie ich schon schrieb: Wird ein Mann von einer Frau verprügelt, dann ist er selber schuld (anders herum gilt das natürlich nicht).
Auch das zitieren von (und vor allem amerikanischen oder
kanadischen) Studien und Untersuchungen, bringt mir nicht
viel, das ist schon grundsätzlich nicht zu vergelichen mit
Europa oder Deutschland.
Es gibt adäquate Studien in Europa, z.B. aus England und vor allem die Studie von Hans Bonde aus Dänemark. Die Studien aus den USA/Kanada waren der Stein, der alles ins Rollen gebracht hat und euroäische Sozialforscher zu eigenen Untersuchungen angeregt hat.
Das Plakat empfand ich als Scherz, ziemlich schlechten Scherz.
Erinnerte mich an die 80er und das Buch „Der Tod des
Märchenprinzen“, alle Männer sind Arne-Arschlöcher und
Frauenfeinde.Aber um mal auf den Punkt zu kommen, nimmst du dieses komische
Plakat als Aufhänger das (un)heimliche Matriachat in
Deutschland, die Killeremanzen CIA, die Unterdrückung und
Diffamierung des Mannes anzuprangern?
Nein, ich nehme es, um zu zeigen, wie normal es heute geworden ist, Männer in die unterste und übelste Schublade zu stopfen. Sexismus wird heute vorzugsweise gegen Männer geübt - ohne daß jemand groß dagegen aufmuckt.
Vielleicht kennst du den IKEA-Werbespot: Sie fährt Auto, er neben ihr, man hört nur die Gedanken der beiden. Dann greift sie zu ihm rüber, löst den Gurt und schmeißt ihn bei voller Fahrt aus dem Auto - der gleiche Spot mit getauschten Rollen? Undenkbar! Purer Sexismus.
Uschi schrieb etwas sehr wahres. Ich kenne sie Situationen
auch, ich denke nicht das ich zaghaft bin, das Mädel mit dem
Opferschild auf dem Hintern. Auf dunklen S-Bahnhöfen wird mir
ziemlich mulmig wenn sich mir eine Bande Männer in
offensichtlich angetrunkenem Zustand nähert. Ne Horde
angetrunkener Frauen hab ich leider noch nie getroffen und
wenn ich sie treffe (Kirmes oder Stadtfest) dann sind die nur
am kichern und wirken nie bedrohlich.Mich wollten mal zwei Männer als Teenie in einen Waqen zerren,
zum Glück ging denen kurz nach dem Angriff wohl so die Düse,
das sie es liessen und ich nur verstört zurückblieb. Ich bin
mit Sicherheit nicht die einzige die das erlebte, von Männern
ausgehend!
Ich habe nie behauptet, daß ein gewisser Teil der Männer keine Gewalt ausübt. Ich habe auch nie behauptet, daß ein gewisser Teil der Männer nicht vergewaltigt. Ich finde so etwas extrem schlimm. Aber: Ich wehre mich gegen Pauschalurteile, daß alle Männer Gewalttäter sind und alle Männer vergewaltigen und deshalb unter Hausarrest gestellt werden müssen. Ich wehre mich gegen die Ideologie der Frauenrechtlerinnen, wo ausschließlich Frauen als Opfer gesehen werden. Dem ist nämlich nicht so. Und solange das Thema „Männer als Opfer von Frauen“ tabuisiert wird, reiße ich hier meinen Schnabel auf.
Beide Geschlechter „schlagen“ so zu, wie sie es können.
Statistiken helfen uns da allen nicht weiter. Ich denke nicht
das alle Welt tatenlos zuschaut wenn, erwiesenermaßen, Frauen
urplötzlich die brutalen Täter sind, sich aber als Opfer
stilisieren.
Der Feminismus ist ein Riesengeschäft. Da geht es um Millionen. Allein für die Kampagne gegen häusliche Gewalt (unter der Prämisse, alle Gewalt geht vom Manne aus und die Frau ist das Opfer) stellt das Bundesfrauenministerium 20 Mio zur Verfügung. Allein in Berlin gibt es 40 Frauenhäuser, die z.T durch öffentliche Mittel finanziert werden. Stell dir vor, es würde tatsächlich öffentlich akzeptiert, daß knapp die Hälfte der Frauen dort für die Gewalt in der Familie verantwortlich sind - ob das Geld für die Frauenhäuser dann immer noch so fließt? Das gleiche Risiko geht jede Frauenförderung ein, wenn sich die Situation plötzlich anders darstellen würde als sie von Frauenrechtlerinnen dargestellt wird (nicht umsonst werden Autoren und Schriften, die den Feminismus kritisieren, massivst angegangen).
Ich glaube nicht das eine einzige Frau in JEDEM MANN sofort
den potentiellen Vergewaltiger und Schläger sieht.
Ich schon. Und mein Eindruck verstärkt sich in Richtung „Der Mann ist der natürliche Feind jeder Frau“.
Bitte sag mir was ich noch nicht kapiert habe - wo ist der
Punkt?
Ich hoffe, der Punkt ist ein wenig klarer geworden.
Grüße
Heinrich