Fundstücke

Hi!

Wenn eine Frau die psychischer Gewalt ausgesetzt ist
irgendwann mal wirklich zuschlägt, der Mann kommt ins
Krankenhaus, zählt das wohl zu „Gewalt von Frau gegen Mann“.
Wo bleibt der Gegenpunkt? Niemand schlägt einfach so zu aus
Spaß!
Nur als Beispiel - es wird bei diesen Aufzählungen nicht
nachgefragt wie es zu dem und dem kommen konnte.

Mit diesem Punkt fängt es doch bereits an. Wenn eine Frau den Mann schlägt, dann muß es einen Grund haben. Wie ich schon schrieb: Wird ein Mann von einer Frau verprügelt, dann ist er selber schuld (anders herum gilt das natürlich nicht).

Auch das zitieren von (und vor allem amerikanischen oder
kanadischen) Studien und Untersuchungen, bringt mir nicht
viel, das ist schon grundsätzlich nicht zu vergelichen mit
Europa oder Deutschland.

Es gibt adäquate Studien in Europa, z.B. aus England und vor allem die Studie von Hans Bonde aus Dänemark. Die Studien aus den USA/Kanada waren der Stein, der alles ins Rollen gebracht hat und euroäische Sozialforscher zu eigenen Untersuchungen angeregt hat.

Das Plakat empfand ich als Scherz, ziemlich schlechten Scherz.
Erinnerte mich an die 80er und das Buch „Der Tod des
Märchenprinzen“, alle Männer sind Arne-Arschlöcher und
Frauenfeinde.

Aber um mal auf den Punkt zu kommen, nimmst du dieses komische
Plakat als Aufhänger das (un)heimliche Matriachat in
Deutschland, die Killeremanzen CIA, die Unterdrückung und
Diffamierung des Mannes anzuprangern?

Nein, ich nehme es, um zu zeigen, wie normal es heute geworden ist, Männer in die unterste und übelste Schublade zu stopfen. Sexismus wird heute vorzugsweise gegen Männer geübt - ohne daß jemand groß dagegen aufmuckt.
Vielleicht kennst du den IKEA-Werbespot: Sie fährt Auto, er neben ihr, man hört nur die Gedanken der beiden. Dann greift sie zu ihm rüber, löst den Gurt und schmeißt ihn bei voller Fahrt aus dem Auto - der gleiche Spot mit getauschten Rollen? Undenkbar! Purer Sexismus.

Uschi schrieb etwas sehr wahres. Ich kenne sie Situationen
auch, ich denke nicht das ich zaghaft bin, das Mädel mit dem
Opferschild auf dem Hintern. Auf dunklen S-Bahnhöfen wird mir
ziemlich mulmig wenn sich mir eine Bande Männer in
offensichtlich angetrunkenem Zustand nähert. Ne Horde
angetrunkener Frauen hab ich leider noch nie getroffen und
wenn ich sie treffe (Kirmes oder Stadtfest) dann sind die nur
am kichern und wirken nie bedrohlich.

Mich wollten mal zwei Männer als Teenie in einen Waqen zerren,
zum Glück ging denen kurz nach dem Angriff wohl so die Düse,
das sie es liessen und ich nur verstört zurückblieb. Ich bin
mit Sicherheit nicht die einzige die das erlebte, von Männern
ausgehend!

Ich habe nie behauptet, daß ein gewisser Teil der Männer keine Gewalt ausübt. Ich habe auch nie behauptet, daß ein gewisser Teil der Männer nicht vergewaltigt. Ich finde so etwas extrem schlimm. Aber: Ich wehre mich gegen Pauschalurteile, daß alle Männer Gewalttäter sind und alle Männer vergewaltigen und deshalb unter Hausarrest gestellt werden müssen. Ich wehre mich gegen die Ideologie der Frauenrechtlerinnen, wo ausschließlich Frauen als Opfer gesehen werden. Dem ist nämlich nicht so. Und solange das Thema „Männer als Opfer von Frauen“ tabuisiert wird, reiße ich hier meinen Schnabel auf.

Beide Geschlechter „schlagen“ so zu, wie sie es können.
Statistiken helfen uns da allen nicht weiter. Ich denke nicht
das alle Welt tatenlos zuschaut wenn, erwiesenermaßen, Frauen
urplötzlich die brutalen Täter sind, sich aber als Opfer
stilisieren.

Der Feminismus ist ein Riesengeschäft. Da geht es um Millionen. Allein für die Kampagne gegen häusliche Gewalt (unter der Prämisse, alle Gewalt geht vom Manne aus und die Frau ist das Opfer) stellt das Bundesfrauenministerium 20 Mio zur Verfügung. Allein in Berlin gibt es 40 Frauenhäuser, die z.T durch öffentliche Mittel finanziert werden. Stell dir vor, es würde tatsächlich öffentlich akzeptiert, daß knapp die Hälfte der Frauen dort für die Gewalt in der Familie verantwortlich sind - ob das Geld für die Frauenhäuser dann immer noch so fließt? Das gleiche Risiko geht jede Frauenförderung ein, wenn sich die Situation plötzlich anders darstellen würde als sie von Frauenrechtlerinnen dargestellt wird (nicht umsonst werden Autoren und Schriften, die den Feminismus kritisieren, massivst angegangen).

Ich glaube nicht das eine einzige Frau in JEDEM MANN sofort
den potentiellen Vergewaltiger und Schläger sieht.

Ich schon. Und mein Eindruck verstärkt sich in Richtung „Der Mann ist der natürliche Feind jeder Frau“.

Bitte sag mir was ich noch nicht kapiert habe - wo ist der
Punkt?

Ich hoffe, der Punkt ist ein wenig klarer geworden.

Grüße
Heinrich

Hi!

Und jetzt meine Frage:
Wie vielen Männern ist es schon passiert, dass ihnen von
Frauen in vergleichbaren Situationen Angst eingejagt wurde,
dass ihnen Gewalt angetan wurde von Frauen, die ihren
Hormonhaushalt nicht unter Kontrolle haben???
Ich bin gespannt auf eure Geschichten, sehr gespannt.

Link: http://www.maennerberatung.de/frauengewalt-gegen-mae…

Ach ja, noch was, allen Frauen in meinem Bekanntenkreis ist
schon ähnliches passiert. Wie erklärst du mir das?

Gar nicht. Weil ich nicht nachvollziehen kann, was im Kopf eines Mannes vorgeht, der Frauen vergewaltigt. Ich weiß nur, daß es extrem schlimm ist. Und daß keiner Frau so etwas passieren darf. Und daß dagegen etwas gemacht werden muß.

Aber:
Ist die latente Gefahr einer Vergewaltigung durch irgendeinen Mann ein ausreichender Grund, innerhalb der Familie dem eigenen Mann Gewalt anzutun?
Ist die latente Gefahr einer Vergewaltigung ein ausreichender Grund für eine Sippenhaft aller Männer?
Denn genau das wird propagiert. Der deutsche heterosexuelle Mann ist ein Vergewaltiger, ein Sexist, ein Rassist, ein Gewalttäter. Generell. Und dabei ist es egal, ob er 14, 44 oder 84 Jahre alt ist.
Und - was für mich noch schlimmer ist - diese pauschalierten Verurteilungen werden konsequent abgenickt. Von Frauen kommt da garantiert kein Widerspruch. Und macht ein Mann den Mund auf, wird er niedergebuht. Realität in Deutschland.

Grüße
Heinrich

Hi!

Du redest hier von psychischer Gewalt. Jeder Streit ist
psychische Gewalt.

Ich rede von physischer Gewalt.

dann les vielleicht deine eigenen Postings nochmal durch

Habe ich gemacht. Von psychischer Gewalt habe ich da nix gefunden.

Doch, kann ich, durch jede Kriminalstatistik.

Eine Kriminalstatistik erfaßt nur verurteilte Fälle. Ich habe ausführlich geschildert, warum viele Gewalttaten von Männern gar nicht gemeldet werden. Für dich ist Gewalt, die nicht vor Gericht landet, ganz offensichtlich keine Gewalt. Kopf in den Sand ist wirklich ein prima Einstellung!

Und wo steht da, dass die Täter Frauen waren ?

Wo steht da, daß sie es nicht waren?

Im übrigen kenne ich die von dir angeführten Studien.

Ehrlich? Wage ich stark zu bezweifeln.
Was sagen denn die Studien von Hans Bonde? Nu aber mal Butter bei die Fische!

Sie besagen nur, dass Gewalt stattfinden, klar. Nur dass die
von Frauen ausgeübte Gewalt strafrechtlich offensichtlich
nicht relevant ist und das Strafrecht ist es, auf das es mir
ankommt, da hier massive Gewaltanwendung gegenüber Menschen
stattgefunden hat, die damit offensichtlich nicht
einverstanden waren.

Ja, ja. Repetita non placent.

Das kannst du quatschen solange du willst. Das ist einfach so.

Nein, es ist nicht und niemals „einfach so“. Es ist anders, es ist komplex, es ist tabuisiert. „Einfach so“ schreibt vermeintliche Tatbestände nicht hinterfragt fest. Und wenn man ein klein wenig durch dieses falsche Image popelt, dann kommt man zu einer anderen Ansicht.

Grüße
Heinrich

Noch mal Tach,

Es gibt keinen Grund anzunehmen, dass die Dunkelziffer bei von
Frauen verübten Gewaltverbrechen größer ist, als die bei von
Männern verübten Gewaltverbrechen.

Nun das sehe ich mal wieder anders als Du. Leider kann ich dir dafür natürlich keine Beweise liefern und da Du ja nur so etwas ernst nimmst lass ich es.

Im übrigen definiert sich Ausmaß von Gewalt nicht durch meine
Vorlieben. Diese Art von „Humor“ kannst du dir für die
Toilettenwand aufsparen.

Falscher Fuß heute morgen?

Wer jemandem auf den Fuß tritt wird strafrechtlich nun mal
anders behandelt, als jemand, der einem anderen jeden Knochen
im Leib bricht, und das ist auch gut so. Ich vermute sonst
säßest du selbst auch schon im Knast.

Bei Dir vermute ich das gleiche also lassen wir es am besten einfach dabei. Du hast deine Meinung und sonst keine

Ciao Bert
(Der auch seine eigene Meinung hat)

Vatertag und Täterinnen + männerfeindliche Werbung
Hallo Heinrich,

du wirst aber schon zugeben, dass *einige* Männer an besagten Tag sich wirklich ziiiemlich daneben benehmen? Mal so richtig die Sau rauslassen und so? Frauen voll besoffen dumm anbaggern? *grusel*

Ich finde das Plakat zwar auch eher nervig, vor allem, weil es an einigen Stellen irgendwelche verquasteten linksfeministischen Parolen aus den 70er Jahren verbreitet. Noja. Wenn ich mir aber manche dämlichen Männerseiten im Netz angucke, auf denen die dümmsten Vorurteile gegen Frauen gesammelt werden und der beste frauenfeindliche Witz prämiert wird… Was sagt uns das? Es gibt Männerparanoikerinnen und Frauenhasser. Das sind GottSeiDank nicht die normalen Menschen, mit denen ich verkehre und ich wünsche dir gleiche positive Erfahrungen mit beiderlei Geschlechts:smile:.

auch @Uschi: ich weiß genau was du meinst, habe ähnliche Erfahrungen gemacht und ich denke, es gibt keine Frau, die das nicht kennt. Du hast völlig Recht: In meinem Bekanntenkreis kenne ich zwar durchaus auch Männer, die Gewalt erfahren haben, aber immer von Männern.

Btw: Ich will gar nicht bestreiten, dass Frauen auch gewältig werden können. Frauen sind auch nicht nur Opfer! Sie können genauso zu Täterinnen werden - aus den gleichen primitiven Gründen wie Männer: Macht, Rache, Geldgier. Ich habe vor einigen Jahren einen Dokumentarfilm über Frauen in der SS gemacht und mich dabei intensiv damit auseinandergesetzt, dass Frauen Täterinnen im NS-Terror waren. Interessant war dabei, dass KZ-Wärterinnen von Häftlingen immer als grausamer empfunden wurden als männliche Wärter. De facto waren sie nicht grausamer, aber es wurde als grausamer empfunden, weil es Frauen waren!! Das entsprach einfach in keinster Weise dem Bild, das ein Mensch von einer Frau hatte. Das kam beim Nachhaken in den Gesprächen immer wieder raus.

Statistisch betrachtet sind es aber immer noch mehr Männer als Frauen, die gewaltätig werden oder Gewaltverbrechen begehen. (Schau mal in die Gefängnisse) Wer das feststellt, tabuisiert ja nicht gleich Gewalt, die von Frauen ausgeht.

Nochwas zum Thema männerfeindliche Werbung etc. Warum gibt es keine frauenfeindliche? Eine These: Das ist genauso politisch inkorrekt wie Witze über Juden als Deutscher zu reißen oder über Behinderte etc… Tja. Frauen gelten in vielen Köpfen eben immer noch als marginalisierte „Randgruppe“, tja, und das hat man davon: über eine Frau, die aus dem Auto getreten wird, lacht niemand, weil in den Köpfen spukt: Das ist Realität, könnte passiert sein, bei einem Mann kann man vielleicht eher befreit lachen, weil es eine völlig abstruse Vorstellung fern jeder Realität ist. Wie gesagt, das ist eine These und macht diese Art der Werbung nicht weniger geschmacklos.
(ich persönlich fand die letzte Sparkassenwerbung wirklich abgrundtief männer/menschenfeindlich: eine Frau räkelt sich buchlesend auf einem Mann, der auf allen vieren ein menschliche Sitzgelegenheit darstellt. Den Slogan weiß ich nicht mehr, aber für mich wäre das als KundIn der Sparkasse ein Grund die Bank zu wechseln.)

Und apropos Realität: Ich halte solche Werbung durchaus für gefährlich, weil es eben ein bestimmtes Bild vermittelt:

  1. Gewalt ist irgendwie „lustig“ und das machen ja sogar hübsche Modells mit Pumps
  2. Männer dürfen geschlagen werden.

Einer der Hauptgründe, warum Feministinnen seit Jahrzehnten gegen frauenfeindliche Werbung vorgehen, ist ja, dass solche Bilder Realitäten prägen können.

Ich kenne mich nicht so supergut aus, aber meine mich erinnern zu können, dass es verschiedene Gremiem gibt, die menschenfeindliche/diskriminierende Werbung tadeln. Fällt jemand also eine solche Werbung auf, sollte das gemeldet werden.

so, sorry für den Rundumschlag, ich hör jetzt mal besser auf:smile:,

Beste Grüße,

barbara

Hi!

Da in der Diskussion - vor allem mit Pendragon - immer wieder das Thema der Kriminalstatistik als einzig geltender Maßstab eingefordert wird, hier ein Artikel zum Thema „Warum Männer als Opfer von Gewalttaten nicht zur Polizei gehen“:

TRIER. (sas) In der Forschung wird das Thema „Gewalt an Männern durch Frauen“ eher stiefmütterlich behandelt. Nicht, dass die Fachleute es nicht für möglich halten, dass auch dem „schwachen Geschlecht“ Worte und Hände ausgleiten; das Phänomen scheint nur nicht so häufig aufzutauchen. Untersuchungen in den USA und Neuseeland beweisen dagegen das Gegenteil. „Gewalt von Frauen gegen Männer ist sogar heftiger und häufiger als die von Männern gegen Frauen“, resümiert Leo Montada, Psychologie‑Professor an der Universität Trier die Untersuchungen seiner Kollegen.

Das Anzeigeverhalten biete insofern keinen Aufschluss darüber, was tatsächlich passiere. Montada führt das auf Geschlechterstereotype zurück, die Männerverhalten erklären: „Ein Mann, der angegrif­fen wird, geht nicht zur Polizei. Er schämt sich. Das passt nicht zum Männerbild." Diese Stereotype hält der Professor für „Mythen“, die für die Erziehung Vorgaben setzten und sich ihre Fakten schließlich selbst schafften: „Wenn man ein typischer Mann sein will, muss man dem Bild entsprechen“, so Montada.

aus: Trierer Tageszeitung / Trierischer Volksfreund, 07.02.2000

Der komplette Artikel (und mehr) ist unter folgendem Link nachzulesen:

http://www.maennerbuero-trier.de/Seite4.htm

Grüße
Heinrich

Hi!

Als Nachtrag eine weitergehende psychologische Analyse zur „Nichtanzeige von weiblicher Gewalt“:

Männer reden nicht über weibliche Gewalt, weil dies in der Regel auch eine Auseinandersetzung mit der eigenen Mutter erfordert. Die Mutter aber ist per se „gut“. Die heilige Mutter Maria ist das Gute an sich. Die „böse“ Mutter haben wir aus unserem Bewusstsein abgespalten oder wir finden sie verfremdet in den Märchen der Gebrüder Grimm in Form der „bösen Stiefmutter“ (bei Frau Holle) oder der „bösen Königin“ (Schneewittchen) wieder. Kinder sind von diesen Märchen in der Regel fasziniert, geben sie ihnen doch die Möglichkeit, sich in der verfremdeten Form mit den Schattenseiten der eigenen Mutter auseinander zusetzen. Die böse Königin im Märchen von Schneewittchen muss gar zum Schluss in glühenden Eisenschuhen tanzen bis sie tot ist.

Männer reden nicht über erfahrene weibliche Gewalt, weil sie als Junge die Erfahrung gemacht haben, dass ihnen ihr Vater nicht zugehört und Unterstützung gegeben hat, abwesend oder selber gewalttätig war. Und mit der Mutter als Täterin konnten sie naturgemäß nicht über die von ihr erfahrene Gewalt sprechen.

Wenn Männer über erfahrene weibliche Gewalt sprechen, dann müssen sie notgedrungen das Bild von der „guten Mutter“ beschmutzen. Gleichzeitig kommen sie mit ihrer Erfahrung in Kontakt, dass sie als Junge keinen Schutz von ihrem Vater erfahren haben, der entweder gar nicht da war oder der zurückgezogen in der Familie lebte.

Männer verachten Männer, die von weiblicher Gewalt betroffen sind. In der Verachtung des anderen Mannes, bringen sie ihre Verachtung sich selbst gegenüber zum Ausdruck, als sie noch kleine Jungen waren und Gewalt durch die eigene Mutter oder durch Mutterfiguren (Krippenerzieherinnen, Kindergärtnerinnen, Krankenschwestern, Ärztinnen) erdulden mussten. Noch heute erfahren ca. 20 Prozent aller Jungen schwere Körperstrafen und 61 Prozent leichte Körperstrafen durch ihre Mütter (vgl. „Prügel gibt es immer noch“, Wiebke Horn in „Schüler“ 2001). Gleichzeitig wird in einschlägigen Prospekten und bildlichen Darstellungen die weibliche Gewalt unterschlagen, so. z.B. in einem Flyer des „Berliner Interventionsprojektes gegen häusliche Gewalt“ BIG e.V.

Männer, die von weiblicher Gewalt betroffen sind, haben es dreifach schwer. Sie verachten sich selbst als kleine Jungen, die geschlagen wurden, als Männer die geschlagen werden und sie wissen um die Verachtung der anderen Männer ihnen gegenüber, weil sie sich schlagen lassen. Sie erwarten nichts in der Gesellschaft, die das männliche Opfer so sehr hasst.

Männliche Gewaltopfer unterscheiden sich von weiblichen Gewaltopfern darin, dass ihnen nicht geglaubt wird und sie als Opfer nicht mit Solidarität und Hilfe rechnen können.

Nachzulesen unter:

http://www.maennerberatung.de/frauengewalt-gegen-mae…:

Grüße
Heinrich

Hi!

du wirst aber schon zugeben, dass *einige* Männer an besagten
Tag sich wirklich ziiiemlich daneben benehmen? Mal so richtig
die Sau rauslassen und so? Frauen voll besoffen dumm
anbaggern? *grusel*

Einige? Nein. Eine ganze Menge. Schlimm genug.

Statistisch betrachtet sind es aber immer noch mehr Männer als
Frauen, die gewaltätig werden oder Gewaltverbrechen begehen.
(Schau mal in die Gefängnisse) Wer das feststellt, tabuisiert
ja nicht gleich Gewalt, die von Frauen ausgeht.

Aus der Anzahl von Insassen auf die Häufigkeit von Straftaten zu schließen kann (!) zu falschen Ergebnissen führen. Denn die Verurteilung eines Täters setzt voraus, daß die Polizei über die Tat informiert wurde. Was aber, wenn die Anzeige der Tat mit gesellschaftlicher Ächtung gekoppelt ist? Wenn also das Opfer nicht den Mut aufbringt, die Tat in die Öffentlichkeit zu bringen? (Siehe dazu den Link in meiner Mail „Fundstücke Nachtrag“).

Ich bin z.B. fest davon überzeugt, daß weit mehr Menschen z.B. in das Thema Kinderpornografie verstrickt sind als uns die Zahl der entsprechend Verurteilten Glauben machen will. Gleiches behaupte ich für Wirtschaftskriminalität und Vorteilsnahme (Bestechung).

Und apropos Realität: Ich halte solche Werbung durchaus für
gefährlich, weil es eben ein bestimmtes Bild vermittelt:

  1. Gewalt ist irgendwie „lustig“ und das machen ja sogar
    hübsche Modells mit Pumps
  2. Männer dürfen geschlagen werden.

Besser hätte ich es nicht bringen können.

Grüße
Heinrich

Mion Bert

Es gibt keinen Grund anzunehmen, dass die Dunkelziffer bei von
Frauen verübten Gewaltverbrechen größer ist, als die bei von
Männern verübten Gewaltverbrechen.

Nun das sehe ich mal wieder anders als Du. Leider kann ich dir
dafür natürlich keine Beweise liefern und da Du ja nur so
etwas ernst nimmst lass ich es.

Nein, aber ein Argument, was sich zu der Meinung bringt vielleicht schon, wenigestens eins…oder nicht ?

Wer jemandem auf den Fuß tritt wird strafrechtlich nun mal
anders behandelt, als jemand, der einem anderen jeden Knochen
im Leib bricht, und das ist auch gut so. Ich vermute sonst
säßest du selbst auch schon im Knast.

Bei Dir vermute ich das gleiche also lassen wir es am besten
einfach dabei.

Dann wundert mich um so mehr, dass du da nicht differzierst. Oder willst du 99% der Bevölkerung einsperren ?

Ciao Bert
(Der auch seine eigene Meinung hat)

wie schön :smile:
Gruss
M.

Moin barbara,

Statistisch betrachtet sind es aber immer noch mehr Männer als
Frauen, die gewaltätig werden oder Gewaltverbrechen begehen.
(Schau mal in die Gefängnisse) Wer das feststellt, tabuisiert
ja nicht gleich Gewalt, die von Frauen ausgeht.

danke…
wer zudem schwere Gewaltverbrechen mit Ohrfeigen, Beißen, Kratzen u.ä. im häuslichen Umfeld gleichsetzt, der verharmlost entweder ersteres oder übertreibt letzteres maßlos.

Selbst wenn wir uns darauf einigen könnten, dass häusliche Gewalt gleichermaßen von Männlein wie Weiblein begangen wird, was ich gar nicht mal bestreiten will, ändert das trotzdem nichts daran, dass der Großteil der Gewaltverbrechen von Männer begangen wird und die größte Bedrohung von Menschen in der Öffentlichkeit fast ausschließlch von Männern ausgeht.

Nochwas zum Thema männerfeindliche Werbung etc. Warum
gibt es keine frauenfeindliche?

Wer sagt denn, dass die von dir oder Heinrich angeführte Werbung männerfeindlich ist ? Doch nur ihr beiden, genau wie viele Frauen es als frauenfeindliche Werbung ansehen würden, wenn das übliche halbnackte gertenschlanke Modell durchs Bild tappst Zündkerzen zu verkaufen.

Wie Werbung empfunden wird ist nunmal meistens subjektiv, genau so wie das, was als witzig empfunden wird.

Im übrigen gibt es dann auch jede Menge Sonstwas-feindliche Werbung. Ist nicht überhaupt alles, was auf Lacher abzieht, irgendwie feindlich ?

Und apropos Realität: Ich halte solche Werbung durchaus für
gefährlich, weil es eben ein bestimmtes Bild vermittelt:

  1. Gewalt ist irgendwie „lustig“ und das machen ja sogar
    hübsche Modells mit Pumps
  2. Männer dürfen geschlagen werden.

Diese Art von Humordarstellung gibt es schon, seit Stan dem Olli die ersten Torten ins Gesicht geklatscht hat. Trotzdem ist mir nicht bekannt, dass nach Aufkommen der ersten Dick und Doof Filme in Deutschland Männer einander beim Nachmittagskaffee vermehrt die Torte ins Gesicht geklatscht haben.

Ich kenne mich nicht so supergut aus, aber meine mich erinnern
zu können, dass es verschiedene Gremiem gibt, die
menschenfeindliche/diskriminierende Werbung tadeln. Fällt
jemand also eine solche Werbung auf, sollte das gemeldet
werden.

Muss ich da jetzt auch alle Ostfriesenwitze melden ? *g*

lieben Gruss
M.

Hallo Heinrich,

Mit diesem Punkt fängt es doch bereits an. Wenn eine Frau den
Mann schlägt, dann muß es einen Grund haben. Wie ich schon
schrieb: Wird ein Mann von einer Frau verprügelt, dann ist er
selber schuld (anders herum gilt das natürlich nicht).

du hast mich falsch verstanden. Ich meinte das nicht in dem Sinne das alle Frauen die zuschlagen immer nen Grund haben müssen und damit im recht sind. Ich meine das solche Statistiken nur abzählen aber nicht nachfragen.

Nein, ich nehme es, um zu zeigen, wie normal es heute geworden
ist, Männer in die unterste und übelste Schublade zu stopfen.
Sexismus wird heute vorzugsweise gegen Männer geübt - ohne daß
jemand groß dagegen aufmuckt.
Vielleicht kennst du den IKEA-Werbespot: Sie fährt Auto, er
neben ihr, man hört nur die Gedanken der beiden. Dann greift
sie zu ihm rüber, löst den Gurt und schmeißt ihn bei voller
Fahrt aus dem Auto - der gleiche Spot mit getauschten Rollen?
Undenkbar! Purer Sexismus.

Ich kenn den Werbespot nicht. Sorry, ich seh selten fern.
Es stimmt das Männerverarschen, die Frau ist Sieger, inzwischen Mode wurde. Das es oft genug Werbung gibt in der ein Mann die Arschkarte zieht, und sei es nur als unfähiger Dussel da zu stehen.

Ich will keine ollen Kamellen aufwäremn, aber ich hab nen Spiegel aus den 70ern, was du da noch an echt sexistischer Werbung gegen Frauen sehen kannst, da kommt einem das kalten Gruseln. Ich bin froh das es sowas nicht mehr gibt. Das Frauen nicht mit Feuerzeugen verglichen werden, oder auf Abruf die adrette Begleiterin machen, nur als Hausfrau oder Nutte dargestellt werden - als DING das man bedienen kann.

Besser wäre es wenn solche Werbespots (egal welches Geschlecht) nicht gezeigt würden. es ist wohl zur Zeit IN das die Damenwelt den Kerlen zeigt wo der Hammer hängt.

Ich kenne leider keine Stelle bei der man sich gegen solche Werbung beschwehren kann. Vielleicht wäre das die Aufgabe der Männer sich auch eine Bewegung zu formen, dies zu bekämpfen.

Ich habe nie behauptet, daß ein gewisser Teil der Männer keine
Gewalt ausübt. Ich habe auch nie behauptet, daß ein gewisser
Teil der Männer nicht vergewaltigt. Ich finde so etwas extrem
schlimm. Aber: Ich wehre mich gegen Pauschalurteile, daß
alle Männer Gewalttäter sind und alle Männer
vergewaltigen und deshalb unter Hausarrest gestellt werden
müssen. Ich wehre mich gegen die Ideologie der
Frauenrechtlerinnen, wo ausschließlich Frauen als Opfer
gesehen werden. Dem ist nämlich nicht so. Und solange das
Thema „Männer als Opfer von Frauen“ tabuisiert wird, reiße ich
hier meinen Schnabel auf.

Das ist okay. Hier kann ja jeder seinen Schnabel aufreißen.
Aber dieses Plakat wird ja wohl kaum ernst genommen worden sein und ich kann meinen Schanbel auch nicht aufreissen wenn mein Vermieter z.B. „geschäftliche“ Dinge naturelment, nur mit meinem Mann besprechen will. Wenn ein VHS Dozent mir in einem Kurs als Frau unterstellt das Frauen, von Natur aus, lieber buntere Werbung sehen (hat der Typ wirklich behauptet), deswegen sei die Waschmittelwerbung so schön bunt, jeder Mensch meint ich muss als Frau beim Anblick eines Baby sofort in Jubel ausbrechen oder interesseiere mich nur für Kochrezepte oder ähnlicher Schwachsinn.

Gegen Pauschalurteile kann man sich leider ganz schlecht wehren.
Und wenn dann schreib doch mal an Gysi oder diese andere Dame die V.S.D.P. ist.

Ich glaube nicht das eine einzige Frau in JEDEM MANN sofort
den potentiellen Vergewaltiger und Schläger sieht.

Ich schon. Und mein Eindruck verstärkt sich in Richtung „Der
Mann ist der natürliche Feind jeder Frau“.

Also bei mir isses so nicht, ich kenne auch ne Menge Damen die das genauso sehen. Vielleicht bin ich ja altmodisch oder unwissend. Ich sehe außerdem erstmal einen Menschen, kein Geschlecht!

Bitte sag mir was ich noch nicht kapiert habe - wo ist der
Punkt?

Ich hoffe, der Punkt ist ein wenig klarer geworden.

Ja ist es. Danke

Helena

Rehi

Du redest hier von psychischer Gewalt. Jeder Streit ist
psychische Gewalt.

Ich rede von physischer Gewalt.

dann les vielleicht deine eigenen Postings nochmal durch

Habe ich gemacht. Von psychischer Gewalt habe ich da nix
gefunden.

Nichts ? Gar nichts ? oh mann…

Eine Kriminalstatistik erfaßt nur verurteilte Fälle. Ich habe
ausführlich geschildert, warum viele Gewalttaten von Männern
gar nicht gemeldet werden.

Das sind lediglich Vermutungen. Die gleichen, bzw. ähnliche Gründen werden angeführt um zu erklären, warum viele Frauen Gewalttaten nicht anzeigen, die ihnen von Männern zugefügt werden. Es gibt also nach wie vor keinen Grund, warum die Dunkelzieffer hier höher oder niedriger sein soll.

Für dich ist Gewalt, die nicht vor

Gericht landet, ganz offensichtlich keine Gewalt. Kopf in den
Sand ist wirklich ein prima Einstellung!

Und wo steht da, dass die Täter Frauen waren ?

Wo steht da, daß sie es nicht waren?

Eben. Da steht ganz genau nichts über den Täterkreis. Was du davon ableitest ist völlig willkürlich.

Im übrigen kenne ich die von dir angeführten Studien.

Ehrlich? Wage ich stark zu bezweifeln.

Du postest sie ja hier permanent und es hängt mir mittlerweile aus dem Hals raus immer das gleiche hier zu lesen.
Der Witz ist doch, wenn man sich jetzt ernsthaft mit dir über Gewalt von Frauen oder Gewalt von Männern unterhalten würde, dann würdest du oder der Herr Unbekannt trotzdem in 4-6 Wochen den ganzen alten Senf hier wieder posten.

Ganz sicher helft ihr hier jedenfalls durch die Art eurer Selbstdarstellung keinem Gewaltopfer, sei es männlich oder weiblich, aber ich nehme mal an, das ist auch nicht eure Absicht. Ihr wollt Polarisieren, sonst gar nichts.

Gruss
M.

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Hi,

Link:
http://www.maennerberatung.de/frauengewalt-gegen-mae…

Nun ja, ich habe mir diese Seite durchgelesen. Aber ich bin trotzdem nicht davon überzeugt, dass Frauen generell (und das versuchst du nämlich hier die ganze Zeit zu suggerieren) Gewalt gegen ihre Männer ausüben. Wenn ich „anschweigen, anschreien und beschimpfen“ genau so klassifiziere wie körperliche Übergriffe, bei denen das Opfer sich in ärztliche Behandlung begeben muss, dann kann ich das nicht nachvollziehen. Vor allem der letzte Bericht (Michael Marl) kann ja wohl nicht als typisch für die allgemeinen Verhältnisse zwischen Eheleuten gelten - da sind zwei seelisch und vielleicht auch psychisch gestörte Menschen aufeinander getroffen. Eine 1,64 m große, zierliche Frau schlägt ihren 1,92 m großen Mann! Und alles, was ihm dazu einfällt, ist zu sagen: „Ich wollte nicht zurück schlagen.“ Da hört’s doch schon auf für mich: Man muss ja nicht zurück schlagen, festhalten hätte gereicht und das hätte er bei seiner Statur sicher auch gekonnt, nicht wahr?

Ach ja, noch was, allen Frauen in meinem Bekanntenkreis ist
schon ähnliches passiert. Wie erklärst du mir das?

Gar nicht. Weil ich nicht nachvollziehen kann, was im Kopf
eines Mannes vorgeht, der Frauen vergewaltigt. Ich weiß nur,
daß es extrem schlimm ist. Und daß keiner Frau so etwas
passieren darf. Und daß dagegen etwas gemacht werden muß.

Was kann man denn dagegen tun? Es wird ja teilweise versucht, Frauen vor solchen Übergriffen zu schützen, indem man ihnen z.B. Frauenparkplätze zuweist. Aber dann kommt doch gleich wieder deine Fraktion und hat etwas dagegen zu sagen, weil ja auch Männer Gewaltopfer sind und Frauen nicht bevorzugt werden dürfen…

Aber:
Ist die latente Gefahr einer Vergewaltigung durch irgendeinen
Mann ein ausreichender Grund, innerhalb der Familie dem
eigenen Mann Gewalt anzutun?

Wie kommst denn auf die Idee? Wo hab ich denn häusliche Gewalt Männern gegenüber gerechtfertigt oder gar für gut geheißen? Was ziehst du denn für seltsame Schlüsse?

Ist die latente Gefahr einer Vergewaltigung ein ausreichender
Grund für eine Sippenhaft aller Männer?

Sippenhaft aller Männer? Wo gibt’s es die denn bei uns?

Denn genau das wird propagiert. Der deutsche heterosexuelle
Mann ist ein Vergewaltiger, ein Sexist, ein Rassist, ein
Gewalttäter. Generell. Und dabei ist es egal, ob er 14, 44
oder 84 Jahre alt ist.

Es sind aber nun mal Männer, die Frauen vergewaltigen! Ich als Frau kann doch im Dunkeln nicht schon von weitem erkennen, ob derjenige, der mir da hinterhergeht oder entgegen kommt, freundlich gesinnt ist oder evtl. Böses im Schilde führt. Du hast diese Erfahrung noch nicht gemacht, sei froh. Und deshalb habe ich, wie in meinem anderen Beitrag schon beschrieben, an manchen Orten Angst oder zumindest ein mulmiges Gefühl, wenn ich alleine bin. Weil ich weiß, dass ich jedem Mann körperlich unterlegen bin. Und weil es mir schon dreimal passiert ist!
Und das ist das eigentlich Skandalöse: dass mir als Frau, wie Diana auch schrieb, nur ein eingeschränkter Bewegungsradius zur Verfügung steht und ich das als „banale Alltagssituation“ zu akzeptieren habe. Frau geht halt nicht in der Dämmerung alleine durch den Park oder mit dem Hund spazieren, Frau kommt nicht zu Zeiten nach Hause, bei denen kaum Leute unterwegs sind und Frau fährt halt dann abends nicht mit der S-Bahn, sondern nimmt das Auto, wenn sie nicht durch dunkle Unterführungen gehen will.
Ist das jemals ein Thema für dich gewesen?

Und - was für mich noch schlimmer ist - diese pauschalierten
Verurteilungen werden konsequent abgenickt. Von Frauen kommt
da garantiert kein Widerspruch. Und macht ein Mann den Mund
auf, wird er niedergebuht. Realität in Deutschland.

Warum sollte ich widersprechen, wenn ich schon so unangenehme Erfahrungen gemacht habe? Und jede Frau in meinem Bekanntenkreis auch.

Da fällt mir noch etwas ein:
Wie würdest du es begründen, dass 100 % aller Amok-Läufer männlich sind? Dass 100 % aller Hooligans männlich sind? Dass vermutlich auch 100 % aller so genannten autonomen Steinewerfer und Randalierer männlich sind? Alles Zufall?

Gruß
Uschi

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Hallo Marion,

wenn alle Männer so friedfertig wären wie du es vermutlich
bist,

Richtig, das bin ich, aber gleichzeitig bin ich auch ein radikaler Gerechtigkeits- und Gleichbehandlungsfanatiker.

Wenn an Autobahnen Plakate gegens Rasen warnen heisst das ja
auch nicht automatisch, dass dich jeder für einen Raser hält,
oder ?

*seufz* Mensch, Marion, bist Du denn wirklich nicht in der Lage, einfach mal zugeben, daß das Plakat unter aller Sau war?

Ist das denn wirklich so schwer?

Gruß Dirk

Moin Dirk

Richtig, das bin ich, aber gleichzeitig bin ich auch ein
radikaler Gerechtigkeits- und Gleichbehandlungsfanatiker.

willkommen im Club :smile:

Wenn an Autobahnen Plakate gegens Rasen warnen heisst das ja
auch nicht automatisch, dass dich jeder für einen Raser hält,
oder ?

*seufz* Mensch, Marion, bist Du denn wirklich nicht in der
Lage, einfach mal zugeben, daß das Plakat unter aller Sau war?
Ist das denn wirklich so schwer?

Mensch Dirk, ich würde ja gerne über den Inhalt dieses Plaktats diskutieren, aber mit wem ? Mit einem Heinrich der sich in der Öffentlichkeit von Mädchenbanden bedroht fühlt, meint sich gegen die vermeintliche Gewalt, die von Frauen ausgeht, bewaffenen zu müssen und irgendwas von „militantem Maskulinismus“ faselt ?

Nö, sowas ist für mich ein Fall fürs Psychologiebrett, sorry.
Gruss
M.

*Hilfestellung geb*
Auch Moin,

Mensch Dirk, ich würde ja gerne über den Inhalt dieses
Plaktats diskutieren, aber mit wem ?

Du sollst mit niemandem darüber diskutieren, sondern einfach zugeben, daß dieses Plakat unter aller Sau war, auch wenn das Ausgangsposting von einem Deiner Lieblingsfeinde kam.

Also, ich mach´s mal vor: „Ich, Marion, bekennende Feministin, aber lernfähig, distanziere mich von o.g. Plakat“

Versuch´s mal. Ist gar nicht so schwer.

Gruß Dirk
… ob ich das noch erleben darf? …

Hallo Biggi,

Sabine Koch, Wedekindstr, 22, 10243 Berlin

Es gibt sie also wirklich: Sabine Koch.

Ist dieser Name bekannt? Die weibliche Antwort auf Jakob Maria Mierscheid, quasi das Phantom der Kampfemanzen?

fragend
Dirk

??
Hallo Dirk,

??..hab ich was verpasst? Ist das hier das neue Spielchen: Ich poste Zitate, sog. „Fundstücke“ und dann schaut der Poster zu, wie sich hier alle Frauen und als Prominenz des Brettes :wink: Marion bitte erstmal davon distanzieren? Das kann ja wohl nicht der Sinn des Brettes sein, oder? Sinn des Brettes ist es zu diskutieren, Wissen und Meinungen auszutauschen zum Thema Frauen und Feminismus - oder hab ich da was falsch verstanden? Und sich nicht von (in meinen Augen) extrem(istisch)e Statements zu distanzieren.

Grüssle,

barbara

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Werbung
Moin Marion:smile:,

Wer sagt denn, dass die von dir oder Heinrich angeführte
Werbung männerfeindlich ist ? Doch nur ihr beiden, genau wie
viele Frauen es als frauenfeindliche Werbung ansehen würden,
wenn das übliche halbnackte gertenschlanke Modell durchs Bild
tappst Zündkerzen zu verkaufen.
Wie Werbung empfunden wird ist nunmal meistens subjektiv,

Es gibt natürlich Werbung, die mehr provoziert und weniger. Das mag ja subjektiv sein. Nur? Ist das ein Argument? Gut, wenn sich auf dieser Welt nur zwei Menschen davon beleidigt fühlen, aber wenn es tausend sind? Oder 400.000? Zudem: Werbung oder Darstellung von Menschen als Möbel, als Dinge, die einfach benutzt werden, empfinde sicher nicht nur ich als menschenverachtend - egal, ob das Frauen oder Männer sind. Deshalb gibt es ja bsw. den Werberat (heißt glaube ich so), der z.B. auch rügt, wenn religiöse Gefühle einer Gruppe beleidigt werden oder Emma eben bei frauenverachtende Werbung. Natürlich verändert sich diese Toleranzgrenze - heute ist z.B. was Veräppelungen von religiösen Symbolen und Zitaten angeht ja ne Menge möglich. Dafür sind alle wesenlich sensibilisierter, wenn es um frauenverachtende Werbung geht.

Diese Art von Humordarstellung gibt es schon, seit Stan dem
Olli die ersten Torten ins Gesicht geklatscht hat. Trotzdem
ist mir nicht bekannt, dass nach Aufkommen der ersten Dick und
Doof Filme in Deutschland Männer einander beim
Nachmittagskaffee vermehrt die Torte ins Gesicht geklatscht
haben.

Da verniedlichst du jetzt aber kräftig, es ist schon ein Unterschied, ob sich zwei Typen in einem Klamaukfilm Torten ins Gesicht klatschen oder eine Bank, die als seriös und kompetent gelten will, einen Mann als benutzten Einrichtungsgegenstand darstellt und eine Jeansmarke es als cool darstellt, einen Mann in die Eier zu treten. Beide Werbungen transportieren ja noch ganz andere Gefühle und Informationen. Und das kommt auf der anderen Seite auch entsprechend an. Das deshalb morgen nicht alle Mädels ihren Freund in die Eier zu treten behaupte ich auch gar nicht. Aber es wird ein (Vor-) Bild suggeriert, das ich zumindest *nicht* für meine (ungeborenen *grins*) Töchter und Söhne haben will.

beste Grüße,

barbara

I have a dream …
Hallo Barbara,

schade, da hätte ich doch fast das letzte Wort gehabt. :wink:

zu, wie sich hier alle Frauen und als Prominenz des Brettes
:wink: Marion bitte erstmal davon distanzieren?

Nicht Marion als Prominenz des Brettes, sondern als der Mensch, mit dem ich auf dieses Thema zu sprechen kam. Hätte auch jede® andere sein können, der Schwierigkeiten hat zuzugeben, daß auch mal die andere Seite Recht haben kann.

Aber davon mal abgesehen: Das von Heinrich genannte Plakat könnte eines der wenigen Themen hier im Brett sein, wo manfrau sich die Hände reichen kann. Diese Ansammlung sexistischer und menschenverachtender Vorteile ist imho nicht diskutabel.

Hätte ich halt schön gefunden.

Hand reichend
Dirk

PS: Erinnert Du Dich noch an das PS meines obigen Postings? An den Bekannten, der ohne mein Telefonat wahrscheinlich zitternd zu Hause gehockt hätte? Und das war nur ein Fall, von dem ich zufällig erfahren habe. Was meinst Du, wieviele Männer das wirklich für bare Münze genommen haben? So etwas macht mich halt sauer, wenn die Falschen darunter zu leiden haben.