Für wen gilt, Du sollst nicht Ehebrechen?

Hallo
Es gibt aus den 10 Geboten, das Gebot Du sollst nicht
Ehebrechen,für wen gilt das Gebot?Für Männer und für Frauen?
gruß

Die Frage ist überflüssig. Trolle sind geschlechtslos. In diesem Sinne, gutes Nächtle.

Hallo!

Gilt natürlich für Männer und Frauen, eben für alle, die mit ihrem Job verheiratet sind. Im privaten Bereich können die Leute ja höchstens fremd gehen, was mit Ehebruch nichts zu tun hat; die Leut’ dürfen verheiratet bleiben. Oder steht in den 10 Geboten irgendwas von Monogamie? Siehste!

Gruß
Wolfgang

Dieses Gebot gibt es nicht.
Es ist nur eine dem kirchlichen Dogma folgende und sinnverfremdete Version von:
„Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib“.

Das, was als „Nächster“ definiert ist, ist nämlich ein ziemlich enger Kreis „nahestehender Menschen“ = Familie/ Verwandte und Freunde.

Für (Ehe-) Frauen brauchte es keinen göttlichen Richter. Von daher richtete sich das Gebot eher an Männer, Familienoberhäupter, über die kein weltlicher Richter für solche Verfehlungen stand.

Hallo blume_213,

kurzes Überlegen führt zur durchaus logischen Antwort: Das Gebot gilt - wie alle anderen auch - sowohl für Männer als auch für Frauen.
Hast du daran gezweifelt?

Gruß

dafy

Hallo,

Die Frage ist berechtigt. Auch, wenn sich das das hiesige Hobbygebrabbel nicht zu denken vermag:
Für Frauen heißt das, sie sollen nicht die eigene Ehe brechen mit einem fremden Mann. Für Männer heißt es, sie sollen nicht die Ehe einer fremden Frau mit ihr brechen.

So zumindest das 7. Gebot (in der jüdsichen Zählung des Dekalogs) in der jüdischen Rechtsprechung von der Epoche, als 1. Mose 20.4-17 (und andere Passagen der Torah) niedergeschrieben wurde (wahrscheinlich ca 5. Jhdt v. Chr.) bis zum 1. Jhdt n. Chr. Die Frau kann demnach nur die eigene Ehe brechen, der Mann nur eine fremde Ehe. Im rabbinischen Judentum ab 1. Jhdt n. Chr. wurde es symmetrisch für beide, und Ehebruch bezog sich auch nicht mehr nur auf Geschlechtsverkehr.

In der späteren nachapostolischen(!) christlichen Adaption des Dekalogs (hier das 6. Gebot), galt es symmetrisch für Männer und Frauen: Es geht bei beiden um den Bruch der eigenen Ehe.

Gruß
Metapher

Ich meine für die Frauen.

Hallo dafy
Soweit mir bekannt ist,und auch schön öfters
gehört habe,sind viele Religionen Frauenfeindlich.Von Männern dominiert.
Bis auf friedliche ausnahmem.
Gruß

… und wenn man sich die anderen Antworten in diesem Thread so ansieht, möchte man einmal wieder sagen:

Bevor man den Kopf über etwas schüttelt, sollte man sich vergewissern, ob man einen hat.

Mit ein wenig andern Worten: Es sind nicht immer nur die Fragen, die aus dem ehemaligen Brett „Religionswissenschaften“ ein albernes Geschwätzbrett machten, es sind viel zahlreicher vielmehr auch die Antworten. Besonders die vom Typ „Ich hab zwar keine Ahnung, aber ich hab Druck/Langeweile und muß daher irgendwas schreiben.“

Metapher

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Hallo
Mann sollte sich auch über andere Religionen Gedanken machen,
die sehr Stark von Männern geprägt,dominiert werden,wo Frauen sich zu
fügen haben,und Männer besondere Rechte haben.
Gruß

So ist es. ich habe dir oben deine Frage beantwortet. Das Ehebruchverbot, so, wie du es formuliert hast, ist eines der jüdischen (!) Religion. Und zwar eines, das vor ca. 2500 Jahren aufgeschrieben wurde und damals ein Bestandteil der Rechtsprechung war. Es wurde lediglich später auch von Christen übernommen bzw beibehalten, da aber - wie gesagt - in der symmetrischen Form.

Warum das ursprünglich bei den Juden bzw. Israeliten anders war, hat in diesem Fall mit „frauenfeindlich“ nichts zu tun, sondern mit der damaligen kulturellen Familienkonzeption.

Analoge Verbote gibt und gab es in unzähligen Kulturen, fast immer in der „symmetrischen“ Form. Und es war fast ausnahmlos kein religiös begründetes Verbot.

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Die Frage bleibt: Warum postet jemand solchen kompletten Unsinn?

PS: 7. (jüd.) bzw. 6. (kath.) Gebot versus 10. (jüd.) bzw. 9. (kath.) Gebot. Siehe 2. Mose 20.7-17

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Hallo Blume,

zum Ehebruch gehören bekanntlich zwei!

Das geht auch klar aus dem „Bußgeldkatalog“ hervor:
Ein Mann, der mit der Frau seines Nächsten die Ehe bricht, wird mit dem Tod bestraft, der Ehebrecher samt der Ehebrecherin.“ (Levitikus 20, 10 Einheitsübersetzung)

Gruss Harald

Die Veränderung ergibt sich dadurch, dass im rabbinischen Judentum die Mehrehe, welche nach der Tora noch erlaubt ist, verboten bzw. drastisch eingeschränkt wurde. Darum bezieht sich das Gebot in der Tora hier eben alleine auf eine verheiratete Frau, da ein verheirateter Mann neben seiner Ehefrau noch andere haben konnte (unter bestimmten Voraussetzungen).

Im rabbinischen Judentum gibt es auch Erklärungen, warum die Vielehe in der Tora noch erlaubt war und diese gehen weit weg vom Patriarchat oder der modernen Idee, dass früher alles per Definition Frauenfeindlich war oder Männer gar nicht anders können, denn Frauen zu unterdrücken. Bei einer Erklärungen geht es unter anderem darum, dass damals Gewalt und Krieg viel mehr Alltag war und es darum in Kriegszeiten, viel mehr Frauen als Männer gab und damit viele Frauen unverheiratet und vor allem ohne sexuelle Beziehung geblieben wären. Da aber Sex für Frauen ebenso ein Grundbedürfnis ist, wurde dieses so aufgelöst.

Neben diesem könnte man noch viel mehr anmerken, beispielsweise was sich alles aus dem Verbot ergibt, aber daran schein hier wohl niemand (ausser Metapher ein Interesse zu haben).

Interessant ist vielleicht nur noch, dass sich aus dem Verbot abgeleitet wird, dass ein Mann und eine Frau sich nicht die Hand zu Begrüssung reichen dürfen (oder anderweitig berühren dürfen), wenn sie nicht verheiratet sind. Dieses ist also schon lange in Deutschland Kultur, auch wenn man dieses vernichtet und damit vergessen hat.

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Ehebruch hat doch auch was positives: Ohne würden die Kuckuckskinder aussterben!

Und was hast Du bittschön zur vorgelegten Frage zu sagen?

Hallo Blume,

KEINE der Antworten erklärt warum man nicht die Ehe brechen SOLL.

lg mki

Hallo Eli,

das ist ja so ein Schmarren, was Du da uns da als Märchen auftischst. Allllllles klar. Richtig ist: Die Welt drehte sich auch damals schon in gleiche Richtung. Soll heißen. Auch früher schon drehte man alles so lange zurecht bis es passte. So einfach. Die Banlität des Bösen…

Gruß mki

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Eines steht definitiv fest:

Es gilt nur für „verheiratete“!

…oder etwa doch nicht?

Mmmmh? :confused:

Glückauf!

PS: Laut Monty Python waren es übrigens drei Steintafen, die Moses mitbrachte. Was auf der dritten stand, wurde zwar nicht überliefert, aber ich tippe mal auf die „ASCII-Code-Tabelle“!