Na ja, die Triaden sind ja nicht erst seit gestern in Europa und da speziell in Deutschland tätig.
Bei der italienischen Mafia haben die deutschen Sicherheitskräfte auch jahrzentelang mantrahaft behauptet, daß sie kein Problem in Deutschland sei um dann mal plötzlich aufzuwachen und überrascht festzustellen, daß sie in Deutschland regelrecht heimisch geworden war und es als Ruhe- und Erholungsraum nutzt(e).
Da muß also kein Geld von China nach Deutschland transferiert werden. Wenn überhaupt, war das vielleicht in den ersten Jahren nötig, inzwischen wird hier in Deutschland Umsatz gemacht und Geld generiert.
Die Orient Master GmbH wurde 2008 mit einem gezeichneten Kapital von 100.000 € gegründet, inzwischen ist dieses auf 200.000 € erhöht worden. Keine berauschende Größe, wenn man bedenkt, dass an dieser Stelle eine - vielleicht die wichtigste - Pforte für Geldwäscherei ist.
Zum Konzept gehörte von Anfang an der Betrieb von Lebensmittelmärkten in Galeria- und Kaufhof-Häusern, wo diese vom Hausherrn aufgegeben wurden.
Die Umsätze werden fast gänzlich an den Ladenkassen generiert, der Online-Shop ist recht neu - an dieser Stelle kann man im Rahmen der bei Bargeschäften gegebenen Aufzeichnungs- und Dokumentationspflichten nichts waschen.
Der Wareneinsatz liegt in der Größenordnung von 67 Prozent, da ist auch nichts besonders Auffälliges dran: Es fließt kein Geld über gefakten Warenbezug ab.
In anderen Punkten ist man weniger „kreativ“ Im Erdgeschoss sieht die CDU „Einzelhandel“ in einem oder zwei der eventuell nicht mit Flüchtlingen belegten oberen Geschosse kann man sich „Büro- und Wohnflächen“ als „sinnvolles Konzept“ vorstellen.
Schlimm genug, dass Du es als Befürchtung beschreibst, dass Flüchtlinge eine Unterkunft bekommen, die sich nicht irgendwo in einer Bruchbude, in einem Gewerbegebiet oder am Rande der Stadt befinden, sondern in einer lebenden Innenstadt. Mal ganz davon abgesehen, dass da ja die Rede davon ist, die Immobilie nur zu einem kleinen Teil so genutzt werden soll.
Meine Befürchtung bezog sich auf die Entwidmung der Immobilie als Einkaufsmöglichkeit und Brötchengeber. Immerhin sei sie für Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine vorgesehen, die ja tatsächlich jede mögliche Unterstützung erhalten sollen.
Und in den Büroflächen arbeiten dann keine Menschen? Keine Ahnung, was Du bisher in Deinem Leben so gearbeitet hast (sofern überhaupt), aber in den Büroetagen, in denen ich so gearbeitet haben, hockten deutlich mehr Arbeitnehmer auf dem Quadratmeter als ausgerechnet im Einzelhandel. Davon abgesehen - und das wird immer vergessen - gehen die Menschen, die bislang in der Galeria einkauften, nun woanders einkaufen und sorgen damit an diesem „woanders“ für mehr Beschäftigung.
Ja, das war bei den Coronapleiten schon deine Meinung. Wenn ein Laden schließt, macht halt irgendetwas anderes auf.
Die Typen in den Büroflächen werden nicht die selben sein, die bei Galeria an der Kasse saßen.
Aber zu ändern ist wohl nichts. Bloß schade um die 600 Mio.
Und? Um wie viel ist heute die Zahl der Arbeitslosen höher als Anfang März 2020?
Darum ging es Dir aber nicht.
Außerdem wird in Büros meist mehr verdient als im Verkauf.
Kann man so sehen. Oder man sieht es einfach so, dass das Geld über die letzten 2 Jahre an die 20.000 Arbeitsplätze gesichert hat. Das ist zwar meiner Meinung nach nicht Aufgabe des Staates, aber da Dir Arbeitsplätze ja eben noch so wichtig waren, wollte ich es noch erwähnen.
Das Problem ist die Legende von den verwaisten Innenstädten wenn die Kaufhäuser schließen, denn wären die Kaufhäuser solche Publikumsmagneten, dann müssten sie ja nicht schließen. Das Problem liegt auch nicht im Internet Versandhandel den die deutschen Kaufhausketten schlicht und einfach komplett verschlafen haben anstatt sich den neuen Zeiten anzupassen hat man an einem nicht mehr tragfähigem Konzept festgehalten und das dann auch noch dadurch verschlimmbessert das man Teile der Häuser an verschiedene Marken vermietet hat und damit den Vorteil der Beratung komplett in die Tonne getreten hat . Die Dame von Svarowski wird mir wohl kaum empfehlen ein Pandora Armband zu verschenken usw…
Sie scheinen aber dennoch Magneten zu sein, nur wird dabei gerne vergessen, dass dann auch das Geld der Konsumente in den Kassen des Kaufhauses landen sollte und es nicht nur als günstiges Parkhaus mit angeschlossener Verkaufsfläche angesehen wird.
Ich möchte das einmal anders herum angehen. Eine Innenstadt braucht einen oder mehrere Publikumsmagneten, aber der oder die müssen keineswegs ein Kaufhaus sein.