Hallo,
- Eine Lebensgemeinschaft (eheliche/eingetragene) hat eine monogame zu sein. So ist es gesetzlich festgelegt und entspricht damit dem gesellschaftlichen Konsens. Punktum!
Nicht alles, was gesetzlich festgelegt ist bzw. mal festgelegt worden war, muss noch den gesellschaftlichen Konsens entsprechen. Oder wir müssen mal gesellschaftlichen Konsens definieren, so ganz frei nach Matthäus: An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen ;o)
- Die steuerlichen Vorzüge, die solange kein Nachwuchs vorhanden sind, nur sinnloser Müll sind, kommen nur für die unter 1 genannten Lebensgemeinschaften in Frage.
Ganz sicher, dass das so ist?
Meiner Meinung nach sollte darüberhinaus nicht die überproportionale Vermehrung von Menschen auch noch gelobt werden. Weder durch eine hirnlose Patenschaft, noch durch Steigerung von Kindergeld oder sonstigen Vergünstigungen (zusätzliche Wahlstimmen für die Eltern etc.). Die proportional angemessene Reproduktion der Bevölkerung ist jedoch zum Erhalt der Gesellschaft nötig.
Hm, und wenn das nicht erreicht wird, muss es irgendwie gefördert werden?
Wer mehr Kinder haben will soll sie auch selbst ernähren können. Leider scheint dies aber nicht der Fall zu sein.
So eng muss man das auch nicht sehen. Baust Du alles selber an, was Du essen willst? Analog für alle anderen Dinge des Lebens? Wir leben nun mal in einer sehr arbeitsteiligen Gesellschaft. Und jeder tut das, was er am besten kann. Der eine sorgt dann für die Ernährung mehrere Kinder, die dann später auch mal ihn ernähren werden, wenn man mal das große Ganze sieht.
Gerade in finanziell schwächeren Milieus herrscht mehr Kinder"segen" und dann geistert diese soziale/pädagogische Chimäre durch die Medien, dass Kinder arm machen würden.
Ist in Deutschland nunmal so. In Ländern ohne Sozialhilfe/Sozialversicherungen sieht das geringfügig anders aus. Und möglicherweise fühlen sich die „ärmeren“ durch Kinder nicht so sehr in ihrer freien Entfaltung der Persönlichkeit beschränkt.
Es sind die vermeintlich Armen, die zuviel Kinder für ihre Verhältnisse zeugen. Und dies geht oftmals mit Bildungsferne einher.
Da könnte der Staat ja prima gegensteuern. Offenkundig bekommt das aber die Masse unserer studierten Bildungspolitiker nicht gebacken. Manchmal ist die Wirklichkeit eben doch eine andere als sie scheint. Dies zu erkennen wird erleichtert, wenn nicht Korrelation und Kausalität einfach gleichgesetzt werden.
So kann beispielsweise beobachtet werden, dass immer wenn sich die Windräder drehen, Wind weht. Also kann man aus dieser Korrelation zweier Ereignisse auf die Kausalität verfallen, dass die Windräder den Wind erzeugen. (Nicht von mir, habe jetzt aber auch keine Quellenangabe zur Hand, also erstmal Verfasser unbekannt)
Grüße