Gauck zur SED/PDS/Linken

Na ja, was erwartest Du.

für eine vage Verschwörungstheorie
hältst, kann ich auch nicht mehr helfen.

Was meinst du damit? Ich hatte das Thema einer vermeintlichen Beeinflussung :angesprochen. Du willst diese nun offenbar („keine vage Verschwörungstheorie“) als real :bezeichnen. …

vera …lbern kann ich mich auch allein. Dafür brauche ich Deine Unterstützung nicht.

Außerdem hatte sich der Kreis doch geschlossen. Du hast hinreichend dokumentiert, daß Du Kritik an Israel grundsätzlich nach Antisemitismus uminterpretierst und das habe ich schon in meinem ersten Beitrag als falsch bezeichnet.

Du kannst Die Linke nicht leiden und möchtest ihr gern Antisemitismus andichten. Das ist aber Kritik an Israel und wenn ich mir Nachrichten aus dem Nahen Osten ansehe, ist diese Kritik auch berechtigt.

Wenn Antisemiten nun die Leute sind, die tausende Tote im Gazastreifen durch israelische Luftschläge verurteilen und die Holocaustleugner keine Rolle mehr spielen, ist es fast schon eine Auszeichnung, als Antisemit bezeichnet zu werden.

Auf welcher Seite stehst Du eigentlich? Den Juden schadest Du, dafür nützt Du Antisemiten. Wenn das nicht Deine Absicht war, dann solltest Du mal Deine Position und Deine Argumente kritisch hinterfragen. Der inflationäre Gebrauch des Anitsemitismusvorwurfs, wie Du das zum Beispiel betreibst und das SWC es mit Herrn Augstein praktiziert hat ist definitiv kontraproduktiv, verwässert den Begriff Antisemitismus und verharmlost Rassismus. Das könnte eine Strategie der ulrarechten Szene sein, wenn das SWC da nicht über jeden Verdacht erhaben wäre. Dich kenne ich nicht gut genug um Deine Motive zu erraten. Ob Du Nazis aus Versehen oder absichtlich verharmlost, kannst nur Du wissen. Woher kommt Deine Abneigung gegen die Linke? Wenn ich Absicht unterstelle, wird das Bild komplett …

Hallo Doc,

ich halte es für eine Äußerung, die er in dieser Form (nach dem Gemeckere) wohl nicht mehr machen würde.

Einerseits hat er natürlich ein Recht, seine Meinung zu äußern. Andererseits ist er aufgrund seines Amtes zur parteipolitischen Neutralität verpflichtet. Wie weit diese Neutralitätspflicht geht, ist jedoch nicht festgelegt.

Auf dieser Neutralitätspflicht reiten die Linken nun rum und benehmen sich dabei wie quengelige Kleinkinder, anstatt seine wenigen Worte durch Nichtbeachtung oder mit Schulterzucken zu quittieren. Ein Affront war es sicher nicht.

Hier wäre evtl. einmal ein Blick in die jüngere Vergangenheit ratsam.

Ich denke, dass Gauck die Grenzen seiner Neutralitätspflicht nicht überschritten hat. Er hat sich (fragend) über Teile der Partei geäußert. Teile, an denen Zweifel durchaus gerechtfertigt sind.

Gruß
vdmaster

Hallo,

Du stilisierst aber Kritik an Israel zu Antisemitismus hoch, weil Du eine Schlammschlacht :gegen die Linke führen möchtest.

Och, ein wenig dünnhäutig?

  1. hat er keine Schlammschlacht geführt.
  2. Hat er nicht Die Linke pauschal des Antisemitismus bezichtigt, sondern dafür kritisiert, dass sie Antisemiten in ihren Reihen duldet.

Lies mal Punkt 10 und 11. Fazit: Die „Antiimperialisten“ der Linken stehen dem Antisemitismus (dem eigenen oder dem der unterstützten Palästinenser) zumindest nicht kritisch gegenüber und blenden ihn aus.

vdmaster

Der Link
Sorry,

jetzt aber: http://www.bpb.de/geschichte/zeitgeschichte/deutschl…

Durchaus ebenfalls interessant (nicht speziell auf die Partei bezogen): http://www.bpb.de/politik/extremismus/antisemitismus…

vdmaster

Hallo,

Gauck striegelt die Bornierten auf der politisch linken als auch auf der rechten Seite.

Das steht niemandem besser an als dem Bundespräsidenten, gerade weil den Betroffenen sont kaum noch die Schamesröte ins Gesicht steigt.

Zusätzlich sollte Gauck den Betroffenen einen Dialog aufzwingen. Dann würde er etwas tun, was ihn aufgrund seiner Möglichkeiten als Bundespräsident von den gemeinen Bürgern unterscheidet.

Andere bloß schlecht machen, kann JEDER MANN. Oder?

Gruß mki

Hi,

http://www.bpb.de/geschichte/zeitgeschichte/deutschl…

und was steht da?

_ Dabei zeigt sich, dass zwar nicht von Antisemitismus , aber von Israelfeindschaft von Teilen der Partei gesprochen werden kann. _

Das schreibe ich doch die ganze Zeit.

Gruß Chewpapa

Bzgl. der Herbeinahme des StGB der DDR darf ich darauf hinweisen, dass dort so manche Straftat beschrieben wird, die von den politisch Verantwortlichen der DDR begangen wurde. Bis hin zu Mord und Totschlag.

vdmaster

Hallo,

es steht aber eben auch dort: „Damit geht gleichzeitig als Positiv-Bild eine Wahrnehmung seiner Feinde als emanzipatorische Kräfte der Befreiung einher, ohne deren teilweise antisemitische, frauendiskriminierende, islamistische oder nationalistische Ausrichtung zu problematisieren.“

Im übrigen hattest Du von „Kritik an Israel“ geschrieben. Tatsächlich handelt es sich aber um eine offene Feindschaft (von Teilen der Linken) gegenüber Israel.

Gruß
vdmaster

hallo,

Ausserdem hat Gauck bezüglich DDR 100x mehr Ahnung als diese Frau Kippling.

Gauck war privilegiert in der DDR und niemals 1989 im Widerstand. Gefährliche Zeiten haben andere durchgemacht.

Naja, sowas lässt sich aus dem lauschigen Wohnzimmer immer gut beurteilen. Nur nicht eingesperrt, ausgewiesen oder erschossen zu werden, würde ich jedenfalls noch nicht als Privileg bezeichnen. Einen inhaftierter bzw. spurlos verschwundenen Vater und Kinder, die das Land verlassen oder auch nur nicht das studieren dürfen, was man mag, würde ich jetzt auch nicht unbedingt als Privilegien bezeichnen. Zweifellos sind es einprägsame Erinnerungen. Um Widerstand zu leisten, musste man jedenfalls nicht einen gewaltsamen Grenzdurchbruch inszenieren. Andere gewaltfreie Widerständler werden ja auch gefeiert.
Jedenfalls kann man mit seinen Erinnerungen seine aktuellen Aussagen durchaus nachvollziehen. Die hat er ja auch explizit vor diesen Hintergrund gestellt: Naja, Menschen, die die DDR erlebt haben und in meinem Alter sind, die müssen sich schon ganz schön anstrengen, um dies zu akzeptieren.
Kann man so sagen. Wer will das ernsthaft kritisieren oder gar verbieten? Doch nicht etwas die Linke? Damit würde die das doch nur bestätigen.

http://www.sueddeutsche.de/politik/ddr-vergangenheit…

Naja, eine Einzelwahrnehmung. Vielleicht ist er etwas verbittert, weil es bei ihm nur zu einer Karriere in einem Bundesland gereicht hat? Noch dazu in dem, wo es mit dem Magdeburger Modell so gar nicht voranging? Ja, sowas kann verbittern, wenn man dafür der Wegbereiter war.

Grüße

Hallo,

Im übrigen hattest Du von „Kritik an Israel“ geschrieben.
Tatsächlich handelt es sich aber um eine offene Feindschaft
(von Teilen der Linken) gegenüber Israel.

OK, da hast Du Recht. Dabei geht es aber um die israelische Politik, ist also sachlich begründet. Das ist eine andere Qualität als der unterstellte dumfe Rassismus, den ich und sicher nicht nur ich, mit dem Begriff Antisemitismus verbinde.

Man muss die Linke ja nicht mögen, das ist aber ein anderes Thema.

Gruß Chewpapa

Bzgl. der Herbeinahme des StGB der DDR darf ich darauf
hinweisen, dass dort so manche Straftat beschrieben wird, die
von den politisch Verantwortlichen der DDR begangen wurde. Bis
hin zu Mord und Totschlag.

darum ging es auch nicht. Im StGB der DDR stehen auch Paragraphen, wie ein verbot der öffentlichen Verunglimpfung der DDR, also ein verbot politischer Witze.

Weil die DDR tatsächlich Rassismus in jeder Form abgelehnt und verfolgt hat, wird der Rest ja nicht besser. Es gibt genug zu kritisieren, da muss man nicht noch Antisemitismus dazudichten, nur weil das so schön breit als abstoßend empfunden wird. Nur darum ging es.

Über Juden und Islam darf man
weder negativ reden, zeichnen, schreiben.

Zu letzterem: Das stimmt leider.

Wenn das untersagt ist, wieso äusserst du dich immer wieder so?

Zu ersterem: Wo lebst du?

In einem Land mit Zentralrat der Juden.

Tach,

was will er damit erreichen? Die Regierungsbildung in Thüringen wird es nicht verhindern.

Deshalb bin ich der Meinung, dass eine Kritik an einzelnen Parteien ihm in seinem Amt nicht zusteht, solange sie sich auf dem Boden der Verfassung bewegen.

TET

die sich für die ach so unterdrückten Palästinenser einsetzen).

Findest du nicht, dass die unterdrückt sind?

Hallo,

was er damit erreichen will? Gar nichts. Er wurde im Rahmen eines Interviews befragt und hat sich geäußert. http://www.tagesschau.de/inland/gauck-zu-linkspartei…

Dass Teile der Partei „Die Linke“ nicht auf dem Boden der fdGO stehen, dürfte hinlänglich bekannt sein.

Gruß
vdmaster

Muss mich mal einmischen

Ob Du Nazis aus Versehen oder absichtlich
verharmlost, kannst nur Du wissen.

Das tut Ultra ja nicht. Das ist eine Unterstellung.

Woher kommt Deine Abneigung
gegen die Linke?

Woher die Abneigung gegen die Linke kommt, ist ja wohl klar.
Jeder, der das SED-Regime 40 Jahre lang erlebt hat, findest es mehr als dreist, dass sich eine Partei einfach mal so auf der Basis und dem Vermögen der SED neu aufbaut, als wäre nichts geschehen.
Wenn die NSDAP weiter am Leben geblieben wäre und da hätten Leute eine neue Partei draus gemacht, na, vielen Dank auch.
Man hätte leicht eine ganz neue linke Partei aufmachen können, ohne diese auf den Grundfesten einer undemokratischen Partei aufzubauen.

Haha ich war in der DDR und du kannst da nicht mitreden. Gauck war ein Begünstigter des Sytems mit vielen Privilegien. Das hatte kein Regierungskritiker. Auch Merkel war priviligiert und damals 1000 % Systemtreu. Vor solchen kann niemand Respekt haben. Gauck hat nichts riskiert. Darum schloss er sich erst 1990 der Opposition an. Andere dagegen mussten für alle Kritik büssen.

Das steht niemandem besser an als dem Bundespräsidenten,
gerade weil den Betroffenen sont kaum noch die Schamesröte ins
Gesicht steigt.

Weil sich alle für den debilen Lügnen schämen. Gauck konnte u.a. in der DDR studieren, ins Ausland reisen usw. Das waren grosse Privilegien. Er war nicht im DDR-Widerstand.

Das steht niemandem besser an als dem Bundespräsidenten,
gerade weil den Betroffenen sont kaum noch die Schamesröte ins
Gesicht steigt.

Gauck genoss große Privilegien. Er war nicht im DDR-Widerstand.

Ja. Nun ist er (unser) Bundespräsident. Diesem Amt ist er verpflichtet. Von daher wird von ihm erwartet zum Dialog anzuregen, aber auch Position zu beziehen.

Ein Präsident, an dem man sich abarbeiten kann. Das verkörpert Gauck derzeit. Hoffentlich auch in Zukunft.

Alles richtig. Gauck stellte sich aber bei weitem nicht so ungeschickt an, als dass er verdient, für seine aktuelle Bemerkung über die LINKSPARTEI so gescholten zu werden.

Ich erwarte (…), dass der Bundespräsident die öffentlichen Debatte mittels wohlportionierter Spritzer Benzin laufend am brennen hält und stets von neuem entfacht.

Ich hasse das ständige Harmoniegeseiere. Vielleicht ist Gauck noch konsequenter so dass sogar noch mehr geht.