Hallo,
Ja,gegen Religion(en)und Gebete kennenlernen habe ich
nichts,aber auswendig lernen?!Nee…
Es ist eine "unreligiöse"Schule und wieso kein Ethikunterricht
geboten wird,weiß ich nicht.Vor der Einschulung wurde mir
gesagt,das Religion ein ordentliches Unterrichtsfach ist und
keine Befreiuungsmöglichkeit besteht.Meinetwegen kann und soll
er ja auch dahin gehen,aber eben zum Kennenlernen und nicht
zum Bekehren!
Naja,ich werde wohl eventuell mal hospitieren und mir das
Ganze selbst angucken.
Aber unklar bleibt trotzdem,ob man grundsätzlich sein Kind vom
R.unterricht befreien kann.
Das ist nicht unklar, sondern wenn es sich bei der SCHule um eine staatliche Schule handelt und sie sich auf den Boden der BRD befindet, dann kannst Du Dein Kind befreien lassen.
Die Gefahr einer „Bekehrung“ ist übrigens ganz sicherlich nicht erst mit dem Auswendiglernen eines Gebets gegeben. Ehrlich gesagt, ist nicht eben jener Lehrer, bei dem ein Kind Freude am Unterricht hat, die viel größere Bekehrungsgefahr? Vielleicht auch noch einer, der sich so eine poerfekte Maske aufsetzt, dass die Eltern ihn unkritisch sehen, so also das Kind nicht vor Bekehrung und Indoktrination schützen?
Ich finde, Du solltest froh sein über den Lehrer, der auswendig lernen lässt. Dein Kind wird, jedenfalls im Normalfall, diesen Zwang zum Auswenigslernen bestimmt nicht toll finden. Es hat also schon eine gesunde Aversion gegen den Lehrer und den von ihn vertretenen Inhalten.
Schritt 2 ist die Aufregung seiner Eltern, die Bekehrungsversuche befürchten. Das Kind hat also ein weiteres Arguemnt, nicht nur den Lehrer unsympathisch, sondern die Inhalte seines Unterrichts auch noch für gefährlich zu halten. Also eine doppelte Immunisierung gegen die Religion!
Ich kann ehrlich gesagt nicht verstehen, wie jemand, der so viel Angst vor Bekehrung hat, sich dermaßen von der Schulleitung hat täuschen lassen.
Ansonsten werde ich mich dringendst einer Bürgerinitiative gegen das Ausweniglernen von allem möglichen wenden! Ist denn das Lernen von Vokabeln (also im Englischunterricht, da lernt man ja auch „schlechte“ Wörter) der Versuch, mein Kind der deutschen Muttersprache zu entfremden? Oder wie steht es mit Balladen, was für eine Gehirnwäsche ist das.
Und dann bin ich überhaupt dafür, dass wir Eltern mehr Mitsprache bei den UNterrichtsinhalten bekommen! Wo kommen wir denn da hin, wenn ein Lehrer im Religionsunterricht einfach so eine Religion positiv darstellt! Oder ein Mathelehrer Freude an der MAthematik vermitteln will?
Grüße
Taju