Hi!
Ein Freund berichtete, dass er schon häufiger erlebt habe, dass sein CD-Player per Zufalls-Wiedergabe sehr oft genau _die_Lieder spielt, an die er kurz zuvor denkt.
Da ich eher wissenschaftlich an solche Sachen rangehe, versuchte ich die Sache zu deuten, indem ich
- die Zufallswiedergabe an sich in Frage stelle (ein Zufallsgenerator produziert keine echten Zufälle)
- einen Lerneffekt zugrundelege, denn wenn eine CD im „Zufallsmodus“ doch reproduzierbare Rangreihen erstellt, lernt er diese Reihenfolgen und glaubt aber, dass sie zufällig seien. Wenn er sich dann während des Hörens „erinnert“, deutet er das als Gedankenübertragung zum CD-Player.
Versteht ihr, was ich meine?
Er ist davon nicht überzeugt und auch einer experimentellen Anordnung gegenüber nicht aufgeschlossen: „dann fühl ich mich beobachtet, das geht nicht.“
Er kann allerdings auch seine Theorie nicht konkretisieren; also wenn ich ihn frage, wie denn der Gedankenstrom auf die Player-Elektronik überspringt, bzw. wie es denn sein kann, dass der Player seine Gedanken versteht, schweigt er sich aus.
Ich finde das typisch für parawissenschaftliche Phänomene: es wird etwas angenommen, aber nicht verifiziert. Wenn es nicht klappt, ist das Setting schuld, wenn es denn mal zufällig im Experiment klappt, ist es eine Bestätigung der Hypothese.
Was schlagt ihr vor, wie dieses spezielle Phänomen gedeutet und vor allem die Deutung verifiziert werden kann?
Danke für Anregungen!
Krischan