Gefahr durch CERN-Teilchenbeschleuniger?!

Mal neben den ganzen Alien-Spekulationen einen wie ich finde sehr hilfreichen Link der Uni Siegen mit Hintergrundwissen zum Thema:

http://www.uni-siegen.de/uni/publikationen/extrakte/…

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bevor wir diese gebiete besiedeln, verlassen wir die erde.

Warum sollten wir?

weil es unsere natur ist. sobald wir die möglichkeit dazu
haben, werden wir die erde verlassen.

Du meinst vermutlich, dass wir uns ins All ausbreiten. Unter „verlassen“ stelle ich mir etwas anderes vor.

davon abgesehen, dass wir genau eine dieser teilzivilisationen
sein könnten

Wie erklärst Du Dir dann, dass man hier auf der Erde unsere
ganze Abstammungsgeschichte ausbuddeln kann?

kann man nicht. man hat bis jetzt einen menschen gefunden, der
100.000 jahre oder so alt ist.

Die Abstammung des Menschen besteht nicht nur aus dem Menschen. Alle Lebewesen auf der Erde verwenden einen sehr ähnlichen genetischen Code. Selbst der genetische Code der sehr alten Archaebakterien weist nur kleine Unterschiede auf. Weil die Wahl des genetischen Codes willkürlich ist, kann das nur bedeuten, dass alle Lebewesen der Erde miteinander verwandt sind und gemeinsame Vorfahren haben. Von vielen heute lebenden Arten kennt man sehr alte Fossilien. Das bedeutet, dass der gemeinsame Vorfahr schon vor sehr langer Zeit auf der Erde gelebt hat. Und da es zu dieser Zeit nur primitive Lebewesen gab, kann der Ursprung des irdischen lebens keine galaktische Zivilisation sein. Wenn das so wäre, dann wären von Anfang an komplexe lebensformen vorhanden. Einzeller betreiben schließlich keine interstellare Raumfahrt.

Die Erkenntnisse der Paläontologie lassen nur den Schluss zu, dass wir zusammen mit allen anderen bekannten Lebensformen hier auf der Erde entstanden und nicht von irgendwo eingewandert sind.

Das mag für Einzelwahrscheinlichkeiten zutreffen, aber nicht
für die Gesamtwahrscheinlichkeit von Abstürzen bei allen
Flügen. Das ist es, worüber ich rede - über die
Gesamtwahrscheinlichkeit einer bestimmten Anzahl von
Zivilisationen in der Milchstraße.

einzelwahrscheinlichkeit? das versteh ich tatsächlich nicht.
es gibt milliarden sonnen in unserer galaxie.

Das spielt für meine Rechnung überhaupt keine Rolle. Wenn eine Zivilisation sich über die gesamte Galaxie ausbreitet, dann ist es egal, um welchen von wie vielen Sternen ihr Ursprungsplanet kreist. Ich berechne nicht die Wahrscheinlichkeit, dass auf einem bestimmten Stern eine Zivilisation ensteht, sondern dass in einem bestimmten Zeitraum zufällig mehrere Zivilisationen in der Milchstraße entstehen (egal wo) und in der gesamten Zeit davor gar keine.

also die formeln, die du anwendest, sind mir immer noch ein
rätsel

Ja, das merkt man.

  • ich meine, wie man mit 3 variablen einfach über leben
    und tot entscheiden will.
    damit kann ich ja sogar ausrechnen,
    wie groß die wahrscheinlichkeit ist, dass ich am morgen
    aufwache oder heute was esse.

Na dann mal los.

du sagst also, dass wir diejenige welche zivilisation sind,
die das ganze universum besiedelt und die sich in teilkulturen
aufspaltet.

Nicht wir, sondern unsere Nachkommen. Wenn es zu einer
technologischen Singularität kommt, werden die mit uns nicht
mehr viel gemeinsam haben.

das ist der punkt, von dem ich rede. wer sagt dir, dass das
nicht schon längst passiert ist.

Die Paläontologie. Siehe oben.

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Nein, nicht biologisch, sondern nur in Sachen Zivilisation.
Die hat tatsächlich hier ihr Zentrum, weil es woanderes ganz
einfach keine gibt.

Das ist eben nicht zwingend, denn niemand hat bislang mit
hinreichender Sicherheit nachgewiesen, dass die Ausdehnung
einer Zivilisation in den tiefen Raum zwingend geschehen wird.

Es ist nach heutigem Wissen möglich und es gibt nichts, was dagegen spricht. Es müsste also aktiv verhindert werden. Warum sollte man sowas tun und vor allem wie?

Für das Paradoxon gibt es somit leider zwei grundlegend
verschiedene Lösungen:

  1. Es gibt keine andere technische Zivilisation
  2. Die Voraussetzungen für dieses Paradoxon sind falsch.
  1. ist ein Spezialfall von 2. und 2. gilt für jedes Paradoxon.

Du meinst vermutlich, dass wir uns ins All ausbreiten. Unter

„verlassen“ stelle ich mir etwas anderes vor.

ja

Die Abstammung des Menschen besteht nicht nur aus dem

Menschen. Alle Lebewesen auf der Erde verwenden einen sehr

ähnlichen genetischen Code.

Die Erkenntnisse der Paläontologie lassen nur den Schluss zu,

dass wir zusammen mit allen anderen bekannten Lebensformen

hier auf der Erde entstanden und nicht von irgendwo

eingewandert sind.

das eine schließt das andere nicht aus. auch müssen wir nicht als „fertiges“ tier gekommen sein. es genügt dna. und wenn dns ein bestandteil des universums ist, was ja bewiesen ist:smile:, dann ist die wahrscheinlichkeit der existenz anderer spezies vom wasservorkommen, licht, gasen, lavaströmen usw. abhängig.

die frage, ob wir sie dann schon längst gesehen hätten, hat damit nichts zu tun, weil wir spezies, die 5 mio, 30 mio oder 200 mio jahre älter sind als wir, geistig niemals begreifen könnten.

da wir als erdenlebewesen nach 3mrd. jahren(vermutete 1. einzeller) noch nicht mal jeden erdenfleck bewohnt haben, müssen lebensformen nach 30 mio jahren nicht jeden cm der milchstraße bewohnen.

  • ich meine, wie man mit 3 variablen einfach über leben

und tot entscheiden will.

damit kann ich ja sogar ausrechnen,

wie groß die wahrscheinlichkeit ist, dass ich am morgen

aufwache oder heute was esse.

Na dann mal los.

du hast es ja schon ausgerechnet. deine annahme, es gäbe nur eine spezies ist so als würde ich annehmen, ich wache nur einmal auf in 13.6 mrd. jahren. das als ein mensch bzw. eine spezies auch nur einmal in der galaxie „erwacht“, das hast du berechnet.
dass aber 2 menschen oder 6 mrd. menschen erwachen, würde mit diesen variablen völlig falsch werden. das bedeutet, aus dem wissen heraus, dass sich menschen fortpflanzen, würde man nun eine andere variablen nutzen.
dieses wissen hat man aber über das universum nicht.

versetze dich in die lage, dass wir nicht die intelligente
lebensform sind, sondern wie ein fisch im wasser.

Die Tatsache, dass du hier diesen Satz schreiben kannst und reflektiert über dich als Individuum und die Menschheit im gesamten nachdenken kannst, belegt, dass die Menschen eine intelligente Lebensform sind.

wir
definieren uns auf der erde selbst als intelligenteste
lebensform. das muss aber nicht auf die milchstraße zutreffen.

Es ist vollkommen irrelevant, ob es in der Milchstraße noch intelligentere Lebensformen gibt als uns. Die Tatsache, dass wir eine intelligente Lebensform sind, ist für die Betrachtung des Fermi-Paradoxons absolut ausreichend.

Die chemischen Prozesse lassen auf der Erde auch heute die
Entstehung von Leben zu. Trotzdem ensteht heute kein neues
Leben mehr, weil es bereits Lebewesen gibt, gegen die neu
entstehendes Leben nicht die geringste Chance hat, weil es in
der Evolution mehrere Milliarden Jahre zurück liegt.

das ist nicht richtig. es sterben spezies aus und es entstehen
neue. das ist immer so.

Doch, das ist richtig. Heute entstehen neue Spezies nur noch durch Mutation aus bereits bestehenden Spezies. Das ist ja der Vorgang, den wir als Evolution bezeichnen.

Was Dr. Stupid meinte ist aber die komplett neue Entstehung von Lebensformen wie zum Beginn des Lebens auf der Erde, also durch spontane Selbstorganisation von Materie wie aus dem „Nichts“. Und das passiert heute nicht mehr (erfolgreich), weil der gesamte Planet inzwischen flächendeckend von Lebewesen bevölkert ist und das neue Leben daher - im Gegensatz zum Beginn des Lebens auf der Erde - eine fast unendliche Zahl von Fressfeinden hat. Sobald also nur im Ansatz etwas wie eine neue Lebensart entstehen würde, würde sie sofort von den bestehenden Arten wieder von der Bildfläche gewischt.

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Als Ressourcenquelle ist die Erde so gut wie jeder andere
Planet. Warum also sollte man sie links liegen lassen?

Nicht nur das. Eine intelligente Zivilisation ist neugierig. Schon allein als Forschungsobjekt wäre die Erde daher interessant. Wir untersuchen ja auch Bakterien, Pflanzen und andere absolut unintelligente und primitive Dinge um z.B. mehr darüber zu erfahren und vielleicht neue Möglichkeiten der Energiegewinnung, der Krankheitsbehandlung oder allerlei andere Erkenntnisse daraus zu gewinnen.

Wenn also Außerirdische das Sonnensystem auf der Suche nach Ressourcen und Lebensraum durchforsten, dann werden sie allein deshalb mit hoher Sicherheit die Erde genauer untersuchen, selbst wenn sie sich nicht als Lebensraum oder Ressourcen-Quelle lohnt.

dass diese intelligenten lebewesen irgendwas von uns wollen
würden - resourcen oder lebensraum.
da wir von der mehrheit aller tiere auf der erde nichts
wollen(wir züchten ja die, die wir brauchen, in käfigen) -
nicht mal den lebensraum, ist die möglichkeit in bezug auf die
milchstraße genauso gegeben.

So ein Quatsch.

Wir wollen den Lebensraum von fast allen Tieren auf dieser Erde. Es leben inzwischen über 7 Mrd. Menschen auf der Erde und wir bevölkern inzwischen quasi jeden Winkel und drängen die Tierwelt immer weiter zurück. Vollkommen unerheblich, ob das durch Besiedlung, Landwirtschaft oder Ressourcen-Abbau geschieht.

Nenn doch mal wesentliche Gebiete der Erde, in denen der Lebensraum der Tiere durch den Menschen nicht jetzt schon fundamental eingeschränkt oder gar komplett verdrängt wurde.

Und dann führen wir auch schon seit langem Kriege gegen unsere eigene Lebensform, eben gerade WEGEN Lebensraum und Ressourcen. Wenn wir also schon nicht davor zurückschrecken, uns selbst deswegen zu bekriegen, wieso sollte ausgerechnet eine Außerirdische Lebensform die mit uns gar nichts am Hut hat, dies nicht tun?

Die müssen uns ja auch nicht gleich vernichten. Die könnten ja genauso „großzügig“ sein wie wir Europäer bei der Besiedlung der „Neuen Welt“ und uns den Lebensraum mit Waffengewalt wegnehmen und und anschließend in ein paar Reservate sperren. Man will ja schließlich kein Unmensch sein oder?

Aus welchem Grund also sollten die Außerirdischen also die Erde nicht besiedeln oder zumindest ihrer Rohstoffe berauben?

nicht mal bei der erde). unsere technik ist nicht zwangsweise
in der lage, spezies, die das weltall bediedeln,
auszuspionieren oder zu entdecken, dass wir ausspioniert
werden. das setzt eine dummheit der außerirdischen voraus, die
wir mit unserer vergleichen.

Eine die Milchstraße bevölkernde Lebensform lässt sich nicht einfach „verstecken“. Erstens wird so eine Lebensform (genau wie wir auf der Erde) aus einer Unzahl von Völkern bestehen. Durch die riesigen zeitlichen Maßstäbe und räumlichen Distanzen werden sich diese auch evolutorisch weit voneinander entfernt haben. Bedenke doch mal, wo der Mensch vor 20 Mio. Jahren stand. Diese sehr unterschiedlichen Völker haben dann auch mit Sicherheit ganz unterschiedliche Ziele, d.h. selbst wenn es ein paar ihrer Völker so halten würden wie du sagst, nämlich sich (weswegen auch immer) zu verstecken, dann gilt das noch lange nicht für die anderen Völker.

Irgendeinem der Völker ist die Geheimhaltung daher sicherlich vollkommen egal und die wird sich mit elektromagnetischen Wellen oder anderen Dingen uns preisgeben.

wie gesagt, das muss nicht so sein, aber wie du selbst sagst,
sind wir erst seit einem kurzen zeitraum intelligent - oder
andersrum - noch ziemlich dumm.

Was hat das mit unserer Intelligenz zu tun? Glaubst du, die Leute vor 300 Jahren waren dümmer als wir, weil die nicht zum Mond fliegen konnten?

Das die damals nicht dazu in der Lage waren, lang einzig an der nicht hinreichenden technischen Entwicklung zur damaligen Zeit. Inzwischen haben wir diese Techniken und deshalb können wir zum Mond fliegen. In 10.000 Jahren haben wir vielleicht die technischen Möglichkeiten unser Sonnensystem zu verlassen. Intelligenter müssen wir aber auch dann nicht sein, nur technisch weiter entwickelt.

ja, ich hasse wahrscheinlichkeitsrechnung.

Dann solltest du es vielleicht vermeiden, sie ständig als Argument zu benutzen.

Auf der Erde haben gerade diejenigen Lebewesen eine sehr
schlechte Überlebenschance, von denen wir nichts wollen. Auf
die müssen wir nämlich keine Rücksicht nehmen.

99% aller kaulquappen werden nie merken, dass es uns gibt.
die, die wir für studienzwecke benutzen, kehren entweder nicht
zurück oder ihnen wird nie geglaubt, wenn sie ihren verwandten
erzählen, sie seien in einem großen weißen raum gewesen, wo
fremde riesen sie unbekannter strahlung ausgesetzt hätten.

99% der Kaulquappen merken nichts, weil sie nicht intelligent sind. Sie erkennen keine Zusammenhänge, können nicht reflektiert nachdenken. Wenn Kaulquappen (bzw später dann Frösche) intelligent wären, dann würden sie merken, dass in weiten Teilen der Welt ihr Lebensraum drastisch schrumpft. Sie würden merken, dass Straßen bei Froschwanderungen eine Todesfalle sind.

Gerade weil uns Frösche vollkommen egal sind, hat es keinen interessiert, dass wir ihren Lebensraum z.B für die Landwirtschaft trockengelegt haben.

Es ist daher aberwitzig zu behaupten, dass wenn es uns so gänge wie den Kaulquappen und Fröschen, dass wir das nicht mitkriegen würden. Wenn unser Lebensraum derart drastisch eingeschränkt würde, dann würdest du das doch wohl merken. Oder wenn auf einmal ein überdimensionales Raumschiff eine Kleinstadt bei der Landung platt macht, dann würdest du davon wohl schon mal gehört haben.

wir tun es doch selbst auf der erde. die erde wird nie zu 100%
bevölkert werden. es gibt immer gebiete, der menschenfrei ist.
bevor wir diese gebiete besiedeln, verlassen wir die erde. und
dazu zähle ich auch „im meer“.

Es ist doch illusorisch und absolut fern jeglicher Realität, wenn du annimmst, dass es noch einen Bereich auf der Erde gibt, die ohne massiven Einfluss des Menschen sind. Wir bauen im tiefsten Sibirien Rohstoffe ab (und wenn es so weitergeht dann auch in der Arktis, die Vorbereitungen dazu laufen schließlich schon). Wir dringen in die tiefsten Urwälder ein um Anbauflächen für die Landwirtschaft zu bekommen. Und auch die Meere haben wir schon in großen Gebieten absolut leer gefischt. Wir müssen nicht im Meer „wohnen“, um einen wesentlichen Einfluss auf die dortige Tierwelt zu haben.

Und selbst wenn wir die Tiere nicht direkt schädigen, in dem wir sie töten oder ihren Lebensraum für uns beanspruchen, so verändern wir ihren Lebensraum eben indirekt. Zum einen leiten wir durch die Landwirtschaft Unmengen von Düngemitteln in die Meere ein, die natürlich auch dort Einfluss nehmen, wo wir selbst nicht fischen. Und dann haben wir ja auch unzählige Tier- und Pflanzenarten verdrängt. Diese Tiere sind ja nicht einfach weg, sondern sind in andere Lebensräume geflüchtet und machen den dortigen Tieren und Pflanzen logischerweise Konkurrenz. Genauso haben wir eine Unzahl von fremden Pflanzen und Tiere durch Transport/Handel oder bewusstes Ansiedeln in vollkommen fremde Lebensräume eingeführt, die natürlich auch dort eine massive Auswirkungen auf die bestehenden Arten haben.

Du vergleichst uns ja hier immer mit irgendwelchen Tieren oder Pflanzen auf der Erde und die Außerirdischen mit uns. Glaubst du ehrlich, dass irgendeine Tierart es - wäre sie intelligent - inzwischen nicht mitbekommen hätte, dass es Menschen auf diesem Planeten gibt? Wohl kaum.

es gibt millionen qkm erde, die vom menschen unbewohnt sind
oder wo so wenig menschen leben, dass man sie nicht
wahrnimmt(sibirien, kanada, regenwaldgebiete)

Wir bauen in Sibirien im großen Stil Öl, Eisenerz und Holz ab. Wir gehen in Kanada auf Robbenjagd, wir schlagen dort riesige Holzmengen und bauen Ölsande ab. Die Regenwaldgebiete sind gerade Schauplatz eines unglaublichen Raubbaus. Gebiete müssen nicht bewohnt sein, damit wir nicht massive Eingriffe dort vornehmen.

Und auch ganz ohne Eingriffe:
Am Himmel sind überall auch über der Sahara oder dem Pazifik Flugzeuge zu sehen. Spuren von Radioaktivität von Atomunglücken oder Atombombentests finden sich im tiefsten Norden von Russland. Pflanzenschutzmittel unserer Landwirtschaft finden sich in Eisbären, Walen oder Robben mitten in der unbewohnten Arktis, selbst wenn dort noch kein Mensch seinen Fuß hingesetzt haben sollte.

Wir Menschen handeln und global und deswegen sind auch die Auswirkungen unseres Handelns global. Wenn du annimmst, dass es noch irgendwo auf der Erde einen „unberührten Flecken“ gibt, der vollkommen frei von menschlichen Eingriffen ist, dann ist das einfach nur realitätsfern.

Warum sollten wir?

weil es unsere natur ist. sobald wir die möglichkeit dazu
haben, werden wir die erde verlassen.

Och, weil es unsere Natur ist? Das ist ja süß.

Vielleicht erklärst du das mal den Leuten, die in der unberührten Wildnis Kanadas Ölsande abbauen.
Oder den Leuten die im tiefsten Dschungel Brasiliens tausende von Quadratkilometern Regenwald roden.
Oder den Leuten, die mitten in Sibirien Öl fördern und durch marode Pipelines in den Westen bringen.
Oder den Leuten, die längst über den Planungen für die Exploration der Rohstoffe in der Arktis sitzen.
Oder den Leuten, die mit Schleppnetzen ganze Meere leer fischen?

kann man nicht. man hat bis jetzt einen menschen gefunden, der
100.000 jahre oder so alt ist. das alleine sagt nichts darüber
aus, dass wir auf der erde entstanden sind, sondern nur, dass
es vor 100.000 jahren menschen hier gab.
dazu kommt: wir müssen nicht als mensch auf die erde gekommen
sein.

Oh mann…
Also langsam wird deine Vorstellung hier echt affig.
Apropos affig: Schon mal was von „Affen“ gehört. Das sind unsere Vorfahren. Wie erklärst du dir denn, dass wir zu denen fast komplett genetisch identisch sind, wenn wir von außerhalb auf die Erde gekommen sind? Oder zu allen anderen Tieren auf dieser Erde? Und wie erklärst du dir, dass du durch Fossilien die Evolution der Arten bis in die Frühzeit der Erde zurück verfolgen kannst?

also die formeln, die du anwendest, sind mir immer noch ein
rätsel - ich meine, wie man mit 3 variablen einfach über leben
und tot entscheiden will. damit kann ich ja sogar ausrechnen,
wie groß die wahrscheinlichkeit ist, dass ich am morgen
aufwache oder heute was esse. und diese wahrscheinlichkeiten
wären dann alle furchtbar gering.

Wahrscheinlichkeitsrechnung funktioniert doch ganz einfach:
Anzahl der Treffer geteilt durch die Gesamtzahl an Möglichkeiten

Nicht wir, sondern unsere Nachkommen. Wenn es zu einer
technologischen Singularität kommt, werden die mit uns nicht
mehr viel gemeinsam haben.

das ist der punkt, von dem ich rede. wer sagt dir, dass das
nicht schon längst passiert ist.

Mein Gott, das sagen uns die schlichten Fakten…

Dass wir auf diesem Planeten durch Evolution entstanden sind, belegen alle genetischen Untersuchungen mit allen anderen Tieren auf dieser Erde und das belegen auch alle fossilen Funde.

Wären wir eine außerirdische Rasse, dann müssten wir ein komplett anderes Erbgut und eine komplett andere Physiologie haben und könnten kaum mit Elefanten, Vögeln, Krokodilen oder Fischen verwandt sind.

wenn wir von uns ausgehen,
dann werden wir nie annehmen können, dass es andere
lebensformen gibt, weil wir annehmen, sie würden uns auf
irgendeine weise kontakten können.

Willst du es nicht verstehen: Es geht nicht um andere Lebensformen im Generellen, solche mag es in der Milchstraße unzählige geben. Es geht um intelligente Zivilisationen. Und eine intelligente Hochzivilisation wird im Laufe der Millionen Jahre mit Sicherheit Wege finden, sich im Weltall bemerkbar zu machen.

Wir betreiben seit etwa 10.000 Jahren sowas wie Zivilisation. Vor etwa 10.000 Jahren haben wir angefangen rudimentäre Landwirtschaft und Tierhaltung zu betreiben. Inzwischen können wir bis zu unseren Nachbarplaneten fliegen. Und 10.000 Jahre sind gerade mal 0,03% des Zeitrahmens, den wir beim Fermi-Paradoxon betrachten.

Es dürfte also wohl zu erwarten sein, dass eine andere Zivilisation es dann wenigstens im Laufe von mehreren Mio. Jahren schaffen wird, elektromagnetische Wellen im größeren Stil zu erzeugen, und sich so z.B. für uns bemerkbar zu machen.

das eine schließt das andere nicht aus.

Doch. Wenn sich eine Ziviliation ausbreitet, dann kommen „fertige“ Lebewesen zur Besiedlung. Du würdest ja wohl auch keine Einzeller zum Mars schicken, um den zu besiedeln oder um dort Rohstoffe abzubauen.

als „fertiges“ tier gekommen sein. es genügt dna. und wenn dns
ein bestandteil des universums ist, was ja bewiesen ist:smile:,
dann ist die wahrscheinlichkeit der existenz anderer spezies
vom wasservorkommen, licht, gasen, lavaströmen usw. abhängig.

Wenn wir uns aus normalen DNA-Bestandteilen wie sie überall vorkommen entwickelt haben, dann sind wir kein Produkt außerirdischer Zivilisationsbemühungen, sondern ein Produkt normaler Evolution. Das widerspricht ja deiner These von der außerirdischen Abstammung ja vollkommen.

die frage, ob wir sie dann schon längst gesehen hätten, hat
damit nichts zu tun, weil wir spezies, die 5 mio, 30 mio oder
200 mio jahre älter sind als wir, geistig niemals begreifen
könnten.

So ein Unsinn. Wir können so ziemlich alles begreifen. Das zeichnet uns ja als intelligente Lebewesen aus. Wir können Quantenphysik betreiben, und die Quantenwelt hat nun mit unserer normalen Welt viel weniger gemeinsam, als eine außerirdische Zivilisation.

da wir als erdenlebewesen nach 3mrd. jahren(vermutete 1.
einzeller) noch nicht mal jeden erdenfleck bewohnt haben,
müssen lebensformen nach 30 mio jahren nicht jeden cm der
milchstraße bewohnen.

Außerirdisches Leben welches zu einer das Universum besiedelnden Zivilisation gehört, kann nicht in beliebigen Temperaturbereichen existieren. Sowas wird es relativ sicher nicht unter -100°C geben, wo jedes Material fest ist. Genauso wird es das mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht bei deutlich über 100°C geben, weil da kein Material das zum Bau von Lebewesen geeignet ist, lange beständig ist.

Wenn du auf der Erde schaust, dann findest du Gebiete mit Temperaturen bis zu 40°C und du findest Gebiete mit Temperaturen unter -40°C. Damit deckt die Erde den größten Bereich dieses Temperaturspektrums ab, der interessant ist. Und selbst wenn die Außerirdischen gerne Temperaturen von 80°C haben, dann werden sie wohl auch technische Einrichtungen bauen, um bei 40°C siedeln zu können. Heizungen und Klima-Anlagen dürfte für eine Zivilisation die interstellare Raumfahrt betreibt, wohl kein besonders komplexes Problem darstellen.

du hast es ja schon ausgerechnet. deine annahme, es gäbe nur
eine spezies ist so als würde ich annehmen, ich wache nur
einmal auf in 13.6 mrd. jahren.

Bitte, bitte, verschone uns mit weiteren Wahrscheinlichkeitsberechnungen oder -vergleichen, wenn du es nicht verstehst…

dieses wissen hat man aber über das universum nicht.

Nochmal und ganz langsam:

Das Fermi-Paradoxon sagt aus, dass eine Zivilisation - so sie denn zu interstellarer Raumfahrt fähig ist - unsere Milchstraße innerhalb einiger Millionen Jahre kolonialisieren wird.

Wir wohnen nun in einem Gebiet, dass zur Besiedlung sehr interessant ist. Zudem verfügt unser Sonnensystem über mehrere Planeten und Himmelskörper mit fester Oberfläche in quasi allen relevanten Temperaturbereichen. Deshalb ist dort mit hoher Wahrscheinlichkeit sicher ein Planet dabei, der interessant für die Besiedlung ist. Es spricht daher eigentlich alles dafür, dass eine Kolonialisierung des Sonnensystems durch so eine Zivilisation erfolgen würde.

Offensichtlich besiedelt im Moment keine außerirdische Zivilisation einen Planeten im Sonnensystem und die Erde wurde auch in der Vergangenheit nie von Außerirdischen besiedelt.

Aus diesen 3 Punkten kann man ableiten, wie hoch die Wahrscheinlichkeit daher im Rahmen dieser Annahmen ist, dass es eine solche außerirdische Zivilisation überhaupt gibt. Ob du morgen aufstehst oder ob du diese Fragestellung überhaupt kapierst, das ist für diese Wahrscheinlichkeit absolut unerheblich.
Genauso unerheblich ist es, wie viele nicht-intelligente oder nicht genügend technisch-entwickelte Lebensformen es sonst noch in der Galaxie gibt.

Ich muß hier mal einwerfen, fernab vom Thema, woran erkennt
man das die Menschheit intelligent ist?

Weil wir reflektiert über uns nachdenken können, uns mittels Sprache über jeden Sachverhalt austauschen können und wir auch komplexe Zusammenhänge verstehen und analysieren können. Dazu ist sonst keine andere Lebensform auf dieser Erde in der Lage.

Also andere
theoretische Zivilisationen lachen sich krank, uns dem
niederen Tierreich gerade entschlüpften Lebensformen
Intelligenz anzudichten!

Sicherlich nicht. Die belächeln vielleicht unseren, aus ihrer Sicht niedrigen, technischen Entwicklungsstand. Aber das hat nichts mit fehlender Intelligenz zu tun.

Nur weil wir heute zum Mond fliegen können und die Menschen vor 100 Jahren das nicht konnten, heißt das doch nicht, dass wir heute intelligenter sind. Genetisch und evolutionstechnisch sind wir schließlich praktisch identisch zu den Menschen vor 100 Jahren.

Angst vor’m Tod durch Teilchenbeschleuniger?!
Du hast Angst?

Angst vor’m Tod durch ein swLoch aus dem Teilchenbeschleuniger?

Leben ist naturgemäß ein Risiko.

Man kann von Hagel erschlagen werden, beim Erdbeben umkommen, von einem Meteoriten erschlagen werden, von Spitzbuben erschlagen, von einem umfallenden Baum oder Strommast bei Sturm erwischt werden.

Aber, daß jetzt ein Experiment von Wissenschaftlern durchgeführt wird, die auch am Leben hängen, macht Dich stutzig?

Es gibt winzige swLöcher, die im selben Moment, wo sie entstehen, wieder zerfallen. Die sind gerade 'mal so groß, wie ein Atom etwa (höchstens) und zerfallen schon nanosekunden, nachdem sie entstanden sind.
Weißt Du, was eine nanosekunde ist? (Schneller als alles, was Du Dir vorstellen kannst!)
So … hast Du jetzt immer noch Angst, daß Dein Leben von verantwortungslosen Wissenschaftlern ein jähes Ende nimmt?

Entschuldigung…
Hallo

Scheint, ich habe mich nicht genügend damit beschäftigt (naja, war die letzten Wochen fast nur unterwegs…) Es haben sich also doch schon Fachleute damit beschäftigt.

Gruß,
DW.

Hallo … ich fahr’ im Jahr zwischen 5000-10000 km mit dem Moped …
die Wahrscheinlichkeit, das es mich da in meine Teilchen zerlegt ist Lichtjahre größer, als das ich in schwarze Loch gesogen werde :wink:

Ein schönes Wochenende und einen guten, erholsamen Schlaf wünscht Dir
Kai G.