Gehört die Zukunft den E- Rädern?

Der größte Batzen geht auf die Rechnung der Modeerscheinung
E-bike. Hat man halt jetzt… Ein bisschen Statussymbol ist
auch dabei.

Kann mich noch gut an den Beginn des Handyzeitalters erinnern. Die ersten Besitzer wurden, bes. von Neidern als Wichtigtuer und Angeber belächelt und Heute?

Der größte Haken: die Haltbarkeit der Akkus, gerade wenn er
nicht regelmäßig gepflegt wird. Wenn das Rad in der Garage vor
sich hin oxidiert tut das dem Akku nicht gut und die Rechnung
mit Preis/km geht nur bei vielen Ladecyclen auf. Sonst ist das
ein teures Vergnügen, das werden viele aber erst in ein paar
Jahren feststellen…

In diesem Fall ist man schon recht gut aufgeklärt und dass ein E-Rad in einer Garage vor sich hin oxidiert halte ich für unwahrscheinlich hierfür macht es einfach zu viel Spass.

Übrigens, wie rechnet der Möchtegernprofibiker ob sein 5000 Euro Carbonbike rentabel ist?

Grüße
Markus

2 Like

Hallo,

der Elektrofahrradmarkt boomt derzeit ohne Ende, Wartezeiten bei dem Kauf teilweise wie bei einem PKW Neukauf.
Wenn ich die Entwicklung der letzten Jahre beobachte werden die Radler ohne Motor in den nächsten 2 Jahren wohl schon  in der Minderheit sein.
Wie wird sich dies weiterentwickeln, werden Räder ohne Motor in ca. 10 Jahren überhaupt noch hergestellt werden?

Grüße
Markus

Ein Blick aus der Zukunft (2030):

Neulich war ich bei einem Konzert auf dem Rathausplatz,
veranstaltet vom größten Arbeitgeber der Stadt
(Orthopädie-für-alle Gmbh und CoKG). Da stieg so ein irrer Typ
nackig (=ohne Exoskelett) aufs Podium und schrie: ihr habt
euch alle zu Idioten gemnacht
Naja - Spinner hat es schon immer gegeben.

Schon arg zusammengesponnen deine Zukunft.
Bis auf die irren Spinner welche sich auch in ca. 20 Jahren vehement gegen innovative Erfindungen wehren, aber vielleicht kann man in dieser Zeit ihr Hirn kalibrieren:wink:

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Moin,

Wie wird sich dies weiterentwickeln, werden Räder ohne Motor
in ca. 10 Jahren überhaupt noch hergestellt werden?

sicher dat!

Auch ich hab mir ein Pedelec angeschafft, um die langen Strecken zur Arbeit zu erledigen. Für kurze Strecken nutze ich weiterhin mein normales Rad.

Die Kosten für den Akku dürften, so sie weiterhin so hoch bleiben, absehbar limitierend werden, denn billige Akkus werden nur relativ kurz halten und neue zu kaufen wird vielen sauer aufstoßen.
Die richtige Pflege wird auch nicht jedermanns Sache sein.

Gandalf

solange ich nicht in die kiste gehöre ist ein fahrrad ein fahrrad. krankenfahrstühle sind krankenfahrstühle.

Kann mich noch gut an den Beginn des Handyzeitalters erinnern.
Die ersten Besitzer wurden, bes. von Neidern als Wichtigtuer
und Angeber belächelt und Heute?

Ob das als Sachargument taugt?

Zumindest nahm dies eine Ähnliche Entwicklung.

Wo liest Du Neid aus meinem Posting?

hab ich Neid aus deinem Posting gelesen? Oder fühlst du dich angesprochen?

Ich freue mich über jeden, der sich mal auf den Fahrradsattel
schwingt, egal ob mit Motorunterstützung oder ohne. Ich denke
nur, manch einer wird sich in ein paar Jahrenüber ie
Folgekosten wundern.

Denke schon dass sich darüber der mündige E-Radfahrer bewusst ist.

unwahrscheinlich hierfür macht es einfach zu viel Spass.

Also die meisten Räder stehen bis auf seltene Sonntagsausflüge
in der Garage. Warum sollte das mit einem Pedelec anders sein?

Weil ich aus eigener Erfahrung sprechen kann.
Mit meinem Rad ohne Motor fuhr ich Jährlich ca. 200 km, jetzt mit Motor sind es über 2000 km.

Einem Rad ohne Akku schadet das ja auch nicht. Außerdem ist
die Radfahrschwelle noch einmal erhöht, wenn man nicht nur
nach Luft in den Reifen, sondern auch nach Saft im Akku
schauen muss und evtl. stundenlang laden, bevor es losgeht.

Wie gesagt das Gegenteil ist der Fall.

Übrigens, wie rechnet der Möchtegernprofibiker ob sein 5000
Euro Carbonbike rentabel ist?

Gar nicht, von Anfang an ist das ein Spass- und Sportgerät,
dessen Komponenten über die Jahre bei Nichtbenutzung nicht
altern.

Das ist Ja Interessant ,also kein Wertverlust??

Anders als bei e-bikes, da wird die Rechnung häufiger
aufgemacht.

https://www.google.de/search?q=kosten+pro+km+e-bike&…

Ein Hobby kostet nunmal mehr oder weniger Geld.

Grüße
Markus

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Was willst Du denn hören?
Ich verstehe nicht, worauf Du hinauswillst.
Du fragst nach Ansichten und Einschätzungen - die hast du bekommen.
Und evtl. entsprechen die Antworten nicht dem, was Du Dir vorgestellt hast, auch nicht Deiner Einzelerfahrung - und nun?

Ich freue mich über jeden, der sich mal auf den Fahrradsattel
schwingt, egal ob mit Motorunterstützung oder ohne. Ich denke
nur, manch einer wird sich in ein paar Jahrenüber ie
Folgekosten wundern.

Denke schon… dass sich darüber der mündige E-Radfahrer bewusst
ist.

unwahrscheinlich hierfür macht es einfach zu viel Spass.

Weil ich aus eigener Erfahrung sprechen kann.

Wie gesagt das Gegenteil ist der Fall.

Bei Dir.
Nach meiner Erfahrung im Bekanntenkreis nicht.

Kann man das nicht so stehen lassen?
Muss (oder kann überhaupt) einer Recht haben, wenn es um Zukunftsprognosen und Einschätzungen geht?

Deshalb steig ich hier aus.

Krötengrüße

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Hallo,

der Elektrofahrradmarkt boomt derzeit ohne Ende, Wartezeiten bei dem Kauf teilweise wie bei einem PKW Neukauf.

Freut mich für die Branche.

Wenn ich die Entwicklung der letzten Jahre beobachte werden die Radler ohne Motor in den nächsten 2 Jahren wohl schon  in der Minderheit sein.

Glaube ich kaum, weil man bei einen Elektrofahrrad ja auch das zusätzliche Gewicht mitschleppen muss. Das ist ja gerade der Reiz am Fahrrad sich mit sehr einfacher, preiswerter Technik in der Stadt schnell fortbewegen zu können und dabei noch Sport zu treiben.

Wie wird sich dies weiterentwickeln, werden Räder ohne Motor in ca. 10 Jahren überhaupt noch hergestellt werden?

Nein, weil die Antriebstechnik auch in 10 Jahren noch aufwändig und teuer sein wird.

Hallo,

Wenn ich die Entwicklung der letzten Jahre beobachte werden die Radler ohne Motor in den nächsten 2 Jahren wohl schon  in der Minderheit sein.

Glaube ich kaum, weil man bei einen Elektrofahrrad ja auch das
zusätzliche Gewicht mitschleppen muss.

Was meinst du mit mitschleppen? das Mitschleppen erledigt doch der Motor.

Wie wird sich dies weiterentwickeln, werden Räder ohne Motor in ca. 10 Jahren überhaupt noch hergestellt werden?

Nein, weil die Antriebstechnik auch in 10 Jahren noch
aufwändig und teuer sein wird.

Vermutlich meinst du damit die E-Räder welche nach deiner Meinung in 10 Jahren nicht mehr hergestellt werden.

Grüße
Markus

1 Like

Hi Karin,

Und mein Handy ist ein solches:
http://www.handyschotte.com/handy/samsung/e1270-nobl…

Ha, wir haben die selben Handys und der Akku hält bei diesen einfachen Geräten um ein vielfaches länger als bei Smartphone &co.

Grüße
Markus

1 Like

Und evtl. entsprechen die Antworten nicht dem, was Du Dir
vorgestellt hast, auch nicht Deiner Einzelerfahrung - und nun?

Auch Kritiken sollte man hinterfragen dürfen.

Kann man das nicht so stehen lassen?
Muss (oder kann überhaupt) einer Recht haben, wenn es um
Zukunftsprognosen und Einschätzungen geht?

Deshalb steig ich hier aus.

Schade, dennoch danke Dir für die Diskussion.

Grüße
Markus

1 Like

Was meinst du mit mitschleppen? das Mitschleppen erledigt doch der Motor.

So lange der Akku Saft hat und die nächste Steckdose in
greifbarer Reichweite liegt :stuck_out_tongue:

Ohne Strom kann dies in der Tat beschwerlich werden, wobei dies, ohne stärkere Steigungen auch noch sehr gut zu bewältigen ist.
Zudem ist die Reichweite nach kurzer Zeit schon sehr gut einschätzbar.

Der Knackpunkt bei allen Elektrofahrzeugen ist der
Energiespeicher, der meiner Prognose nach auch in 10 Jahren
noch teuer und schwer sein wird.

Bosch sagt : Doppelte Reichweite, halber Preis: Akkus werden bis 2020 erheblich besser und günstiger werden.

Grüße
Markus

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Moin,

Genauso ergeht es E-Rädern, wenn (echter) Helm,
Schutzkleidung, Radwegverbot, Versicherungspflicht etc. kommen.

siehst Du da Tendenzen?
Ich meine jetzt explizit keine S-Pedelecs.

Gandalf

Tach,

heute werden die (jugendlichen) Smartphonebenutzer als sozial
inkompetent betrachtet :wink:

also so gut wie alle?!

Gandalf

Hallo Gandalf,

siehst Du da Tendenzen

nein. Ich erschrecke mich nur jedesmal, wenn ein unscheinbarer Älterer mit 25 in der Stadt fast bewegungslos über den Fahrradweg flitzt. Bisherigen Sprintern „sah“ man ihr Tempo mit einem Blick an. Mofas oder Saxonetten hörte man sogar.

Noch fährt ein Großteil als Rentner bei Schönwetter im Pulk oder Paar auf kleinen Straßen. Sobald die Räder von Jüngeren für den täglichen Weg zur Arbeit bei Dunkelheit und Regen eingesetzt werden, werden die Unfälle m.E. steigen.

Analoge vorhersehbare „überraschende“ Beispiele jüngerer Zeit: Himmelslaternen und E-Zigaretten.

Gruß
achim

Hi,

heute werden die (jugendlichen) Smartphonebenutzer als sozial
inkompetent betrachtet :wink:

Obs am Smartphon liegt? Zumindest hätten die versagenden Eltern ne Ausrede.

Nennt sich Modern-Talking Effekt. Von vielen Negat. bewertet dennoch Millionenfach verkauft.

Grüße
Markus

Mit dem Pedelec wiederholt sich die Entwicklung in kleineren
Format, aber einer gehörigen Portion Selbstbetrug.

Ähem, wie meinen?

Die körperliche Ertüchtigung entfällt zu einem guten Teil, obwohl sie möglich ist. Es ist ziemlich unsinnig, die eigenen Leistung unterhalb von 80 Watt zu senken. Auf dem Level von normalen Gehen sollte es zumenindest bleiben.

Das Pedelec ist zuerst ein Schönwetterfahrzeug.

Nicht Pedelec sondern Fahrrad, oder fährst du gerne bei
Pisswetter mitm Rad?.

Für einen Schönwetterradler sind 100 Tage im Jahre witterungsbedingt fürs radfahren geeignet, für die angesprochenen Pendler sind es 250 bis 300 Tage. Echtes Pissweter ist wesentlich seltener als die meisten Menschen es glauben.

Der größte Batzen geht auf die Rechnung der Modeerscheinung
E-bike. Hat man halt jetzt… Ein bisschen Statussymbol ist
auch dabei.

Kann mich noch gut an den Beginn des Handyzeitalters erinnern.
Die ersten Besitzer wurden, bes. von Neidern als Wichtigtuer
und Angeber belächelt und Heute?

Ob das als Sachargument taugt? Wo liest Du Neid aus meinem Posting?
Ich freue mich über jeden, der sich mal auf den Fahrradsattel schwingt, egal ob mit Motorunterstützung oder ohne. Ich denke nur, manch einer wird sich in ein paar Jahrenüber ie Folgekosten wundern.

Der größte Haken: die Haltbarkeit der Akkus, gerade wenn er
nicht regelmäßig gepflegt wird. Wenn das Rad in der Garage vor
sich hin oxidiert tut das dem Akku nicht gut und die Rechnung
mit Preis/km geht nur bei vielen Ladecyclen auf. Sonst ist das
ein teures Vergnügen, das werden viele aber erst in ein paar
Jahren feststellen…

In diesem Fall ist man schon recht gut aufgeklärt und dass ein
E-Rad in einer Garage vor sich hin oxidiert halte ich für
unwahrscheinlich hierfür macht es einfach zu viel Spass.

Also die meisten Räder stehen bis auf seltene Sonntagsausflüge in der Garage. Warum sollte das mit einem Pedelec anders sein? Einem Rad ohne Akku schadet das ja auch nicht. Außerdem ist die Radfahrschwelle noch einmal erhöht, wenn man nicht nur nach Luft in den Reifen, sondern auch nach Saft im Akku schauen muss und evtl. stundenlang laden, bevor es losgeht.

Übrigens, wie rechnet der Möchtegernprofibiker ob sein 5000
Euro Carbonbike rentabel ist?

Gar nicht, von Anfang an ist das ein Spass- und Sportgerät, dessen Komponenten über die Jahre bei Nichtbenutzung nicht altern.
Anders als bei e-bikes, da wird die Rechnung häufiger aufgemacht.

https://www.google.de/search?q=kosten+pro+km+e-bike&…

Krötengrüße

Servus,

Manch eine Nische hat schon abgelöst

an welche denkst Du?

Der generelle Übergang von Zugtieren zu Motoren ist nicht analog.

Schöne Grüße

MM

Es geht um den Widerstreit zwischen den Anspruch an Komfort auf der einen Seite und dem Verlust an körperlicher Fitness auf der anderen. Wenn man einseitig mit dem Komfortanspruch an das Fahrrad herangeht, wird man noch andere „Mängel“ feststellen. Und irgendwann merkt der anfangs Begeisterte, das so ein Pedelec doch recht lahm ist.
Also mehr Leistung. Außerdem sind Radwege gegenüber der Fahrbahn einfach nur Schikane, wenn man tatsächlich schneller als 20 km/h sein möchte.
Ich denke, dass eine neue Klasse von leichten Kleinfahrzeugen entstehen wird, verkleidet, wetterfest, stromlinienförmig. Erst mit solchen Fahrzeugen lohnt sich der Aufwand und der Preis. Bei der diesjährigen Spezialradmesse soll die Besucherzahl die 10000er - Marke überschritten haben.