Als für anstrengendere Touren durch sehr bergiges Land finde ich solche Räder sehr praktisch, allerdings kann ich mir persönlich nicht vorstellen grundsätzlich so ein Rad zu verwenden. Für mich gehört das „strampeln“ noch dazu
Gewichtsprobleme beim E- Fahrrad
Was meinst du mit mitschleppen? das Mitschleppen erledigt doch der Motor.
So lange der Akku Saft hat und die nächste Steckdose in greifbarer Reichweite liegt
Vermutlich meinst du damit die E-Räder welche nach deiner Meinung in 10 Jahren nicht mehr hergestellt werden.
Der Knackpunkt bei allen Elektrofahrzeugen ist der Energiespeicher, der meiner Prognose nach auch in 10 Jahren noch teuer und schwer sein wird.
Hallo Markus,
Kann mich noch gut an den Beginn des Handyzeitalters erinnern.
Die ersten Besitzer wurden, bes. von Neidern als Wichtigtuer und Angeber belächelt und Heute?
hey, das ist für mich ein guter Vergleich:
Handy habe ich, seitdem die Telefonzellendichte so klein geworden ist, dass ich von unterwegs auf einer Fahrradtour im Fall der Fälle niemand mehr Bescheid geben konnte, dass es später wird.
Und mein Handy ist ein solches: http://www.handyschotte.com/handy/samsung/e1270-nobl…
Gruß, Karin
Also ganz ehrlich, solange ich es kann will ich KEIN Motor am Fahrrad. Man darf den gesundheitlichen Effekt, den ein Fahrrad bringt nicht außer Acht lassen. Ein E-Bike käme für mich nur in Frage, wenn ich absolut nicht mehr alleine treten könnte.
Hallo Markus,
Deine Prognose ist verkehrt. Die Sättigung dieser Nische wird ziemlich bald erreicht sein - dass die Nische etwas größer ist als die für Tandems, möglicherweise auch ein bissle größer als die für Klappräder, ändert nichts daran, dass es eine Nische ist.
Schöne Grüße
MM
Das Fahrrad ist als Ersatz für das Pferd erfunden worden. Man war unabhängig von einer Fremdenergie. Als Motoren auf den Mark kamen, sind Fahrräder zusätzlich damit ausgerüstet worden - also Motor-Fahrrad Mofa. Daraus wurde das Motorrad. Auch das erste Auto basierte auf Fahrradtechnik und die Gebrüder Wright kamen aus der Fahrradbranche. Folge: die Fahrradentwicklung stagnierte vor etwa 100 Jahren.
Vor etwa 40 Jahren begann man in wirtschaftlich höher entwickelten Ländern umzudenken: es dämmerte verschiedenen fortschrittskritischen Gruppen, das man sich ganz gewaltig selbst verarscht hatte. Mit der zunehmenden Motorisierugn des gesamten Lebens machte man sich erneut abhängig und betrog sich zusätzlich um den Gewinn der körperlichen Bewegung: angefangen mit dem MTB-Boom fand eine stürmische Entwicklung statt, die zunehmend auch größere Gesellschaftsgruppen erfasste.
Mit dem Pedelec wiederholt sich die Entwicklung in kleineren Format, aber einer gehörigen Portion Selbstbetrug. Deshalb wird sich der Boom auch wieder totlaufen. Ich hab mich mal in einem größeren Fahrradparkhaus am Bahnhof (Pendler) umgeguckt: Pedelcs waren da kaum zu finden. Das Pedelec ist zuerst ein Schönwetterfahrzeug.
Ich sehe das auch so:
EinStück des Booms ist die Nische, in der pedelecs wirklich täglich und sinnvoll genutzt werden.
Der größte Batzen geht auf die Rechnung der Modeerscheinung E-bike. Hat man halt jetzt… Ein bisschen Statussymbol ist auch dabei.
Der größte Haken: die Haltbarkeit der Akkus, gerade wenn er nicht regelmäßig gepflegt wird. Wenn das Rad in der Garage vor sich hin oxidiert tut das dem Akku nicht gut und die Rechnung mit Preis/km geht nur bei vielen Ladecyclen auf. Sonst ist das ein teures Vergnügen, das werden viele aber erst in ein paar Jahren feststellen…
Krötengrüße
Hallo Markus!
der Elektrofahrradmarkt boomt derzeit ohne Ende
… und wird hoffentlich dazu führen, dass es an mehr oder sogar allen Bahnhöfen vandalismussichere abschließbare Boxen für Zweiräder gibt.
Gruß
Wolfgang
Mit dem Pedelec wiederholt sich die Entwicklung in kleineren
Format, aber einer gehörigen Portion Selbstbetrug.
Ähem, wie meinen?
Das Pedelec ist zuerst ein Schönwetterfahrzeug.
Nicht Pedelec sondern Fahrrad, oder fährst du gerne bei Pisswetter mitm Rad?.
Hi MM,
Deine Prognose ist verkehrt. Die Sättigung dieser Nische wird
ziemlich bald erreicht sein - dass die Nische etwas größer ist
als die für Tandems, möglicherweise auch ein bissle größer als
die für Klappräder, ändert nichts daran, dass es eine Nische
ist.
Manch eine Nische hat schon abgelöst, bin da mal gespannt.
Grüße
Markus
Also ganz ehrlich, solange ich es kann will ich KEIN Motor am
Fahrrad. Man darf den gesundheitlichen Effekt, den ein Fahrrad
bringt nicht außer Acht lassen. Ein E-Bike käme für mich nur
in Frage, wenn ich absolut nicht mehr alleine treten könnte.
Ansichtssache.
Die Vorteile eines E-Bikes hängen natürlich vom Blickwinkel ab. Je nachdem, ob man es mit einem normalen Fahrrad oder dem Auto vergleicht. Viele der Autofahrten sind kürzer als 10 km. Vielen Leuten ist diese Strecke aber mit dem Rad zu weit, deshalb steigen sie ins Auto. Insbesondere bei solchen Kurzstrecken gibt es im Dreiergespann von – Fahrrad, E-Bike, Auto – zahlreiche Argumente für das Gefährt in der goldenen Mitte.
Und auch den gesundheitlichen Effekt eines Ebikes sollte man in diesem Fall nicht ausser 8 lassen.
politischer Einfluss
Hallo Markus,
ich denke ebenfalls, dass es künftig vorwiegend Elektrofahrräder gibt. Akku und Motor verschwinden im Rahmen, Gewicht und Preis gleichen sich an hochwertige Normalräder an. Ladestationen kommen. Wenn man ehrlich ist, dienten die meisten Fahrräder bisher auch nicht zum Fahrradfahren sondern zum Kellerstehen. Da haben Argumente wie „billig“ oder „langlebig“ noch nie gezogen. Fahrräder ohne Motor werden ein Nischenprodukt wie Hollandräder ohne Gangschaltung.
Elektroräder kommen also, wenn nicht … ja wenn die Politik dem nicht einen Riegel vorschiebt. Mofas sind verschwunden, weil sie Helm, Prüfbescheinigung(*) und Versicherung erfodern und auf der Straße fahren müssen. Damit sind Mofas unbrauchbar. Genauso ergeht es E-Rädern, wenn (echter) Helm, Schutzkleidung, Radwegverbot, Versicherungspflicht etc.kommen.
Gruß
achim
(*) Prüfbescheinigung … wer lässt sich denn davon abschrecken? Genau die 15-jährigen, denen die Eltern kein Mofa finanzieren wollen, und die dann auch keines beim Kumpel ausleihen und und Feuer fangen, weil es verboten ist.
Moin,
Kann mich noch gut an den Beginn des Handyzeitalters erinnern.
Die ersten Besitzer wurden, bes. von Neidern als Wichtigtuer
und Angeber belächelt und Heute?
heute werden die (jugendlichen) Smartphonebenutzer als sozial inkompetent betrachtet
VG
J~