Geht wählen... Nö

Hallo,

bleib doch bitte bei Deinen Vergleichen möglichst auch am Thema. Es verhindert Mißverständnisse.

Wenn Dir das Parteienangebot nicht gefällt, dann hast Du nur die Möglichkeit der Auswanderung, der Änderung der Zusammensetzung innerhalb der Parlamente durch Beeinflußung mittels Deiner Wahlstimme oder der Gründung einer eigenen Partei, die das Wahlsystem innerhalb Deiner Vorstellungen (bspw. mehr direkte Demokratie) reformieren möchte.

Wählst Du nicht, dann kannst Du Dir zwar insoweit auf die Schulter klopfen, als dass Du Dich nicht für verantwortlich hältst, würdest hierbei aber einem Trugschluß unterliegen, da Du Dich auf eine reine Kritik der bestehenden Verhältnisse beschränkst, durch Nichthandeln sie aber mitbegünstigt hast.

Alles natürlich nur im Rahmen der bestehenden Freiheiten und Gesetze, soweit sie unabänderlich sind (vgl. entsprechende §§ im GG).

Gruß
vdmaster

Moin,

Menschen, die in die Politik gehen, machen das sicher nicht in
erster Linie wegen dem Geld. Dann würden sie Bänker, Broker
oder sonst was in einem DAX-Konzern werden wollen.

Ums „Wollen“ geht es da wohl weniger. Aus meinem Abitur-Jahrgang sind zwei in die Politik gegangen - die zwei Schlechtesten des Jahrgangs (der eine hat das Abitur quasi geschenkt bekommen - Bremen halt…).

Gruß

Anwar

Mission Impossible
Hallo,

Hier im Thread wurde ja gesagt, dass der Hinweis „Geh doch
wählen. Such dir wenigstens das kleinere Übel aus.“

Ja, wenn ich denn wenigstens so wählen könnte. Kann ich aber nicht, da ich eben eine Entscheidung treffen muss, deren Auswirkungen mir gar nicht bekannt sind. Und da ist eben die Krux:

Das größte Übel (von einem unwahrscheinlichen Wahlsieg der NPD u.ä. mal abgesehen) wäre für mich rot-grün. Jetzt sagst du wahrscheinlich: Dann wähl doch schwarz oder gelb. Problem: Schwarz bzw. Schwarz-gelb ist für mich das zweit- bzw. dritt-größte Übel. Das, was ich wirklich will, nämlich eine große Koalition (oder sogar eine sozial-liberale Koalition!) KANN ich nicht wählen.

Fassen wir mal meine Optionen zusammen: Grüne und FDP sind automatisch raus - FDP halt deshalb, weil die sich ja inzwischen sogar selbst als CDU unter anderem Namen verkaufen. Wähle ich SPD, riskiere ich rot-grün - auch raus. Wähle ich CDU, riskiere ich schwarz-gelb (mal davon abgesehen, dass ich CDU auch dann nicht wählen würde, wenn jemand mit der Maschinenpistole hinter mir stehen würde) - auch raus.

Bleibt eine einzige Option (die ich auch nehmen werde), nämlich eine kleinere Partei zu wählen, die dann mit viel Glück die 5%-Hürde nimmt. Aber das ist auch irgendwie frustrierend: Einerseits muss ich irgendein Substitut wählen (an dem ich selbst kein Interesse habe, z.B. AfD), nur um ungeliebte Koalitionen zu verhindern, andererseits laufe ich mit dieser Strategie große Gefahr, dass meine Stimme gar nichts bewirkt.

So… und nun? Ich werde zur Wahl gehen, aber nicht gerade mit einem guten Gefühl. Da kann ich verstehen, dass weniger motivierte oder auch nur informierte gleich zu Hause bleiben.

Gruß

Anwar

Moin auch,

man muss schon Angela Merkel heißen, um plötzlich seine Meinung um 180° zu drehen. Und ansonsten, auch wenn es sich um Politiker handelt: Etwas Fairness scheint mir angebracht zu sein. Als Mutti 2005 gewählt wurde, konnte sie die Finanzkrise von 2008 schlecht vorhersehen.

Ralph

Hallo,

Das größte Übel (von einem unwahrscheinlichen Wahlsieg der NPD u.ä. mal abgesehen) wäre für mich rot-grün. Jetzt sagst du wahrscheinlich: Dann wähl doch schwarz oder gelb. Problem: Schwarz bzw. Schwarz-gelb ist für mich das zweit- bzw. dritt-größte Übel. Das, was ich wirklich will, nämlich eine große Koalition (oder sogar eine sozial-liberale Koalition!) KANN ich nicht wählen.

Na aber eben das kleinere Übel.

Fassen wir mal meine Optionen zusammen: Grüne und FDP sind automatisch raus - FDP halt deshalb, weil die sich ja inzwischen sogar selbst als CDU unter anderem Namen verkaufen.
Wähle ich SPD, riskiere ich rot-grün - auch raus. Wähle ich CDU, riskiere ich schwarz-gelb (mal davon abgesehen, dass ich CDU auch dann nicht wählen würde, wenn jemand mit der Maschinenpistole hinter mir stehen würde) - auch raus.

?? Also wenn Du auf keinen Fall CDU willst, wer wäre dann neben der SPD der zweite Partner einer großen Koalition? Ich vermute, dass hier Deine Präferenzen nicht ganz konsistent sind. Ich lese hier eine Präferenz in Richtung 1. SPD, 2. FDP, 3. CDU, 4. Grüne raus, kann mich aber auch täuschen.
Wenn also SPD meine Nr. 1 ist, dann ist mir eine starke SPD wichtig. Und die ist in jeder Koalition stärker, je mehr Stimmen sie hat. Und tendenziell ist sie in einer großen Kolation weniger stark (in Relation zum Partner) als in einer rot-grünen, womit bei rein rationaler Betrachtung rot-grün doch das kleinere Übel sein müsste. Die Unbekannte bleibt nun mal die Entscheidung der Millionen anderen Wähler. Die kann dann dazu führen, dass die SPD auch in einer rot-grünen nur der Juniorpartner (wie in BaWü) ist oder auch in einer großen Kolation nur recht klein ist, wobei hier noch die Zänkerei zwischen CDU/CSU reinspielte. Vielleicht wäre daher die Herangehensweise welche Partei ist für mich am wichtigsten/das kleinste Übel sinnvoller als die Herangehensweise, welche Partei oder gar Koalition will ich auf keinen Fall.

Bleibt eine einzige Option (die ich auch nehmen werde), nämlich eine kleinere Partei zu wählen, die dann mit vie Glück die 5%-Hürde nimmt. Aber das ist auch irgendwie frustrierend: Einerseits muss ich irgendein Substitut wählen (an dem ich selbst kein Interesse habe, z.B. AfD), nur um ungeliebte Koalitionen zu verhindern, andererseits laufe ich mit dieser Strategie große Gefahr, dass meine Stimme gar nichts bewirkt.

Oder aber, dass es für rot-(rot)-grün reicht.

Grüße

Moin,

?? Also wenn Du auf keinen Fall CDU willst, wer wäre dann
neben der SPD der zweite Partner einer großen Koalition?

Naja, ich kann mit der CDU in der Regierungskoalition leben. Nur wählen würde ich sie halt nie.

Ich
vermute, dass hier Deine Präferenzen nicht ganz konsistent
sind. Ich lese hier eine Präferenz in Richtung 1. SPD, 2. FDP,
3. CDU, 4. Grüne raus, kann mich aber auch täuschen.

Ja, da täuscht du dich definitiv. Meine Präferenz erscheint möglicherweise deshalb nicht konsistent, weil es die Partei, die ich wählen würde, nämlich eine vernünftige Liberale, die sich nicht zum Lakaien einer einzelnen Partei macht, gar nicht gibt!

CDU und SPD sind mir beide suspekt, wobei, ja, die CDU mir suspekter ist als die SPD. Die grünen Gutmensch-Diktatoren („Veggie Day“) gehen halt gar nicht. Daher wäre eine sozial-liberale Koalition eben für mich am sinnvollsten - zumindest solange in Deutschland keine liberale Regierung vorstellbar ist.

zwischen CDU/CSU reinspielte. Vielleicht wäre daher die
Herangehensweise welche Partei ist für mich am wichtigsten/das
kleinste Übel
sinnvoller als die Herangehensweise, welche
Partei oder gar Koalition will ich auf keinen Fall
.

Ich kann nach wie vor keine Partei erkennen, die ein „kleinstes Übel“ wäre - wähle ich die SPD kommt es im schlimmsten Fall zu rot-grün. Wähle ich die FDP würde ich damit effektiv gegen meine präferierte (realistische) Koalition (schwarz-rot) wählen.

Bleibt eine einzige Option (die ich auch nehmen werde), nämlich eine kleinere Partei zu wählen, die dann mit vie Glück die 5%-Hürde nimmt. Aber das ist auch irgendwie frustrierend: Einerseits muss ich irgendein Substitut wählen (an dem ich selbst kein Interesse habe, z.B. AfD), nur um ungeliebte Koalitionen zu verhindern, andererseits laufe ich mit dieser Strategie große Gefahr, dass meine Stimme gar nichts bewirkt.

Oder aber, dass es für rot-(rot)-grün reicht.

Wenn es für rot-grün reicht, ist es egal, was ich wähle, Rot-rot-grün sehe ich nicht als realistische Option - jedenfalls im Moment nicht.

Gruß

Anwar

Hallo,

?? Also wenn Du auf keinen Fall CDU willst, wer wäre dann neben der SPD der zweite Partner einer großen Koalition?

Naja, ich kann mit der CDU in der Regierungskoalition leben. Nur wählen würde ich sie halt nie.
Ja, da täuscht du dich definitiv. Meine Präferenz erscheint möglicherweise deshalb nicht konsistent, weil es die Partei, die ich wählen würde, nämlich eine vernünftige Liberale, die sich nicht zum Lakaien einer einzelnen Partei macht, gar nicht gibt!

Na gut. Auswählen kann man bei der nächsten BT-Wahl nunmal nur aus dem was eben zur Wahl steht.

CDU und SPD sind mir beide suspekt, wobei, ja, die CDU mir suspekter ist als die SPD. Die grünen Gutmensch-Diktatoren („Veggie Day“) gehen halt gar nicht. Daher wäre eine sozial-liberale Koalition eben für mich am sinnvollsten - zumindest solange in Deutschland keine liberale Regierung vorstellbar ist.

Mit Letzterem wird man sich wohl abfinden müssen, womit wir wieder beim Kleineren Übel sind.
Aus dem was Vorhanden ist, kann man sicher eine Liste basteln, auf der jemand ganz oben steht. Wenn ich die Wahl zwischen Weißbier und Kölsch habe, nutzt es mir nichts, wenn ich lieber ein Alt hätte. Möglicherweise läuft´s dann darauf hinaus, dass es auch keinen Fall Kölsch sein soll ;o)

Bleibt eine einzige Option (die ich auch nehmen werde), nämlich eine kleinere Partei zu wählen, die dann mit vie Glück die 5%-Hürde nimmt. Aber das ist auch irgendwie frustrierend: Einerseits muss ich irgendein Substitut wählen (an dem ich selbst kein Interesse habe, z.B. AfD), nur um ungeliebte Koalitionen zu verhindern, andererseits laufe ich mit dieser Strategie große Gefahr, dass meine Stimme gar nichts bewirkt.

Oder aber, dass es für rot-(rot)-grün reicht.

Wenn es für rot-grün reicht, ist es egal, was ich wähle,

Das ist es für den Einzelnen immer.

Rot-rot-grün sehe ich nicht als realistische Option - jedenfalls im Moment nicht.

Haben viele hessische Wähler bestimmt auch mal gedacht, wobei das Resultat dieses Versuchs wohl sehr disziplinierend auf Vertreter dieser Option wirkt.

Spannend wird es also auf jeden Fall. So wie gerade in Bayern geht es jedenfalls nicht aus. Die einzige Sicherheit daneben wird die sein, dass selbst der Verlierer noch irgendwas Positives aus dem Wahlergebnis rausliest. War heute auch wieder so. Man konnte sich bei der ersten Hochrechnung schon ungefähr ausmalen, was die SPD sagen wird.

Grüße

Moin,

Ums „Wollen“ geht es da wohl weniger. Aus meinem
Abitur-Jahrgang sind zwei in die Politik gegangen - die zwei
Schlechtesten des Jahrgangs (der eine hat das Abitur quasi
geschenkt bekommen - Bremen halt…).

Du willst aber nicht wirklich behaupten, dass ein gutes Abitur ein Merkmal für ein erfolgreiches Leben ist?

Grüße

ALex

Klar, ich könnte jetzt auch Vergewaltiger und Mörder werden…
ist ja auch einer von „Uns“ der der im Knast ist oder? eben
nicht…!

Derjenige ist häufig ebenso aus unserer gesellschaftlichen Mitte wie Politiker oder Olympiasieger.

Die die da oben sind sind meiner Meinung nach (sicherlich)
Menschen die über einige Leichen gehen würden, Menschen die
nicht wissen was Arbeit ist und wenn sie wissen was Arbeit ist
dann auch so gierig sind vieles zu übersehen

Aua, da kommen so viele Vorurteile zusammen. Ein Politiker ab Landtag (meist schon früher) hat mit seinen Verpflichtungen im Landtag vielleicht keine 40 Stunden Woche, er hat aber noch Termine in seinem Wahlkreis, in seiner Partei und bei ein paar anderen Veranstaltungen zu erledigen. Das ist Arbeit. Ob sie über Leichen gehen, weiss ich nicht, aber sie haben zumindest anfangs noch eine Menge Ideen, die Welt zu verändern. Wenn Du gierig bist, bist Du als Poliitker eigentlich falsch, da bist Du als Lobbyist besser aufgehoben und meist auch besser verdienend.

ich will nicht
so reden als würde ich auch nur einen Politiker so richtig
privat kennen

Dann scheinst Du ja genau die richtige Vorbildung für Vorurteile unbeeindruckt von Wissen zu haben.

aber ich glaube nicht dass sie welche von uns

sind, aber auch wenn sie welche von uns sind wäre die frage
was einzelene von „UNS“ machen würden wenn eine Firma zu einem
kommt und eine absurd hohe Summe anbietet für eine
Gesetzesänderung bezügliche umweltverschmutzungen, viele
würden auf die Dauer sich ändern, so lange die Gier im
Menschen ist und er nicht alleiniger Herrscher ist würde Jener
auf kosten anderer leben.
Realität

Und Du weisst woher, dass das Realität ist? Weil die Presse es schreibt?
Okay, einfaches Beispiel: Die USt-Verringerung für Hotels (laut Presse ausgelöst von der FDP, scheinbar aufgrund einer Spende der Möwenpick-Gruppe) war in einigen Wahlprogrammen zu finden, sie hatte sogar den gewünschten Effekt. Im Gegensatz zur Gastronomie geht es der Hotellerie sogar wieder einigermaßen gut. Sie haben das gesparte Geld investiert und konnten eine Menge Leute einstellen. Es ist mir ein Rätsel, warum die FDP das nicht offensiv kommuniziert wie die damalige Regierung die Neuwagenprämie.

Frage Dich einfach, was Du machen würdest. Wenn jemand von einer ausserparlamentarischen Gruppe käme, die die momentane Politikerkaste nicht mag und Dir 100 Euro dafür in die Hand drückt, dass Du diesen Artikel schreibst, den Du sowieso schreiben wolltest. Ist das dann Bestechung oder Korruption? Ist es eine politische Unterstützung?

Gute Nacht

ALex

Moin,

wenn Du im heutigen Parteienspektrum keine Partei findest, die annähernd Deine Meinung wieder gibt, dann solltest Du überlegen, ob Du so einsam in Deiner Meinung bist, dass Du Deine Minderheit hinnimmst, oder eine eigene Partei gründest, weil Du glaubst, dass andere auch so denken.

Grüße

ALex

Hallo,

Du willst aber nicht wirklich behaupten, dass ein gutes Abitur
ein Merkmal für ein erfolgreiches Leben ist?

Absolut nicht (sooo toll war meins auch nicht), aber um eine gewisse Untergrenze zu unterschreiten, da muss schon eine gewisse Leistungsunwilligkeit oder Dummheit gegeben sein - so war’s auch die eine war ziemlich tumb und er extrem faul.

Gruß

Anwar

Das zweite was ich nicht verstehe, ist die Empfehlung,
ungültig zu wählen. Macht das tatsächlich irgendeinen
Unterschied, ob keine der Parteien meine Stimme bekommt, weil
ich nicht wähle, oder ob keine der Parteien meine Stimme
bekommt, weil ich ungültig wähle? Wenn ja, welchen?

  1. Wir Wahlvorstände brauchen länger zum Zählen.
  2. Wir Wahlvorstände sind die einzigen, die die mehr oder minder kreativen der Ungültigmachung sehen.
  3. Wer wählt und ungültig abgibt, der taucht als ungültige Stimme auf. Damit könnte sein vorurteilsbehaftetes Ansehen eines Nichtwählers (faul und/oder dumm) auf das vorurteilsbehaftete Ansehen eines Ungültigwählers (dumm) reduziert wird. Es könnte so verstanden werden, dass einer nicht zu faul oder uninteressiert zum Wählen war, sondern dass er

a) das Wahlrecht nicht verstand (zwei Stimmen in einer Spalte - das kommt häufig vor!)

oder b) ein Statement „Für mich war nix passendes dabei“ machen wollte.

Wenn wir 20% ungekennzeichnete Stimmzettel hätten, dann würde man bestimmt drüber nachdenken und sagen: Hey, das sind grundsätzlich interessierte Leute, die sich nicht zu fein sind, zur Wahl zu gehen. Aber diese Leute haben wohl nichts passendes gefunden. Denen müssen wir was bieten!

Na, soweit zur Theorie.

Mein Wunsch als Wahlvorsteher:

Bitte ungültige Stimmzettel eindeutig ungültig machen.
Keine großflächigen Streichungen - das hören wir nämlich, aber das wollen wir gar nicht hören!
Aggressive und dümmliche Texte braucht ihr nicht zu schreiben. Die lesen wir nicht, die liest niemand.

Am einfachsten: Zwei Kreuze in der selben Spalte. Am besten ganz oben. Dann ist sofort klar: Ungülitig. Das erleichtert uns das Zählen. Wir bekommen nur ein „Erfrischungsgeld“ und möchten auch mal nach Hause.

Danke, Danke, Danke,
dafür einen Stern. Endlich mal einer, der diesen Herrschaften mal die (gegen Null tendierende) Wirkung ihres Tuns erklärt.
Es macht nämlich wirklich keinen Spaß, wegen 2 oder 3 zweifelhaften Kennzeichnungen stundenlang rumzudiskutieren.
Ist das Ergebnis festgestellt, sind all diese schlauen Sprüche auf Stimmzetteln sowieso vergessen - und die, die sie treffen sollten, interessieren sich idR überhaupt nicht dafür.

&Tschüß
Wolfgang

Hallo,

soweit Deine Äußerungen auch im allgemeinen richtig sind, erlaube ich mir ein wenig Kritik.

Mein Wunsch als Wahlvorsteher:

Keine großflächigen Streichungen - das hören wir nämlich, aber
das wollen wir gar nicht hören!

Das kann ja wohl kaum ein Kriterium sein, sondern nur eine persönliche Befindlichkeit.

Wir bekommen nur ein „Erfrischungsgeld“ und möchten auch mal nach Hause.

Das mag für die freiwilligen Wahlhelfer gelten (wobei ich Dir als Staatsbürger meinen Dank für diese gemeinnützige Tätigkeit aussprechen möchte), es gilt aber nicht für die im ÖD beschäftigten, die „zwangsweise“ verpflichtet werden. Diese bekommen ihren Zeitaufwand u.U. in Form von Urlaub mit dem Sahnehäubchen des zeitlichen Sonntagszuschlags vergütet. Und deswegen ist diese Zwangsverpflichtung gar nicht unbeliebt, wie ich als Besucher in Bayern einmal durch eine Betroffene im ÖD erfuhr.
Allerdings ist dies wohl auch unterschiedliche Praxis und wird auf kommunaler Ebene geregelt. Ich laße mich diesbezüglich jedoch gerne korrigieren.

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/wahlhelfer…

Last not least: Jeder Bürger zwischen 18 und 65 kann verpflichtet werden, als Wahlhelfer zu fungieren.

Gruß
vdmaster

Hallo,

Das zweite was ich nicht verstehe, ist die Empfehlung,
ungültig zu wählen. Macht das tatsächlich irgendeinen
Unterschied, ob keine der Parteien meine Stimme bekommt, weil
ich nicht wähle, oder ob keine der Parteien meine Stimme
bekommt, weil ich ungültig wähle? Wenn ja, welchen?

der einzige Unterschied dabei wäre wohl, dass die Nichtwähler namentlich bekannt sind :wink:

Gruß
T.

Moin,

naja, als fauler Politiker kommst Du auch nicht weit. Darüber hinaus ändern sich Menschen, insbesondere zwischen Abi und Rest des Lebens. Manche machen ein Studium, das sie komplett anders prägt, andere finden ihre Berufung in der Ausbildung oder beim Zivildienst.

Und ganz ehrlich, wenn Du als fauler Mensch Politiker wirst, ist das die falscheste Entscheidung, die Du machen kannst.

Was ich sagen will: Der Abiabschluss hat nichts, also gar nichts mit dem weiteren Leben zu tun. Deswegen fand ich Deine Herleitung von trägen Abiturienten auf späteren Politikerjob enfach irreführend.

Grüße

Alex
Bei mir sind die Schulsprecher und ehrenamtlich engagierten Mitschüler in die Politik gegangen, einer ist heute Stadtdirektor.

Was ich noch nicht ganz aus dem Wiki link verstanden habe
„wieviel ca. bekommt die CDU, durch die Parteienfinanzierung?“

Und wie oft? Monatlich oder Jährlich?

Hallo,

wöchentlich. Und ich bekomme 1% Schweigegeld :smile:. Nein, im Ernst:

  1. Jährlich

  2. http://www.bpb.de/politik/grundfragen/parteien-in-de…

Gruß
vdmaster

Hallo, ich habe wieder eine neue Frage die mir heut eingefallen ist, ich habe mich gefragt wiviele Politiker es momentan in Deutschland gibt die als Hauptberuf die Politik haben, mit allen kleinen Partein und sonstigem, auch die Zahlen deren die Politik nur auf 450Euro Basis betreiben bzw. als Nebeneinkomme würde mich interessieren, gibts da Statistiken?

Wenn es jemand beantworte kann dann würde ich auch gerne wissen wieviel ca. die „Politik“ jährlich uns kostet, wenn man die Frage so überhaupt stellen kann.
Einmal die ca. Einnahmen der Parteien und dann nur die einnamen aller Politiker.

Wie gesagt, ich wollte nur ca. Zahlen, genau kann man sowas sicherlich nicht beantworten