Hallo, lieben Dank für Dein Interesse.
Hallo, und lieben Dank zurück, daß ich ernst genommen werde und nicht verspottet!
Lieben Dank für deine Antworten. Aber ich hätte jetzt noch
mehr Fragen…sorry…
Egal, ich versuche es mal.
In welchem Alter hast Du dort gewohnt (deine ersten 7
Lebensjahre)?
Vom 14. bis 21. Lebensjahr.
Wie oft überkamen dich die Gefühle des
Beobachtetwerdens? Sehr regelmäßig oder nur gelegentlich, so
zu bestimmten Situationen (etwa Dunkelheit,vielleicht in
Zusammenhang mit Sturm o.ä.)?
Eher unregelmäßig, aber die ganze Zeit dort in diesem Haus. Meinstens spürte ich es, wenn ich ganz entspannt war. Alles ruhig war. Ich versuchte mich dann abzulenken und machte Musik oder den Fernseher an. Manchmal war es schlimmer, dann hat das nicht gut geklappt.
War es eine ältere Villa?
Ohje, mit Häusern kenne ich mich nicht aus, aber 100 Jahre war es bestimmt alt, denn im Fahrradkeller war so ein riesiger alter Waschkessel auf einem Steinfundament, wo man Feuer drunter machen kann. Meine Mutter sagte, daß sie damals auch sowas hatten und sie darin früher gebadet hat.
Kannst Du Deinen Vater nicht noch mal danach fragen?
Nein, in unserer Familie gab es vor ein paar Jahren eine Unstimmigkeit. Seitdem ist mein Vater beleidigt/gekränkt und redet nicht mehr mit mir.
Hat dein Vater vielleicht sonst noch mal eine Bemerkung
gemacht, was unheimliche Gefühle betrifft, so wie Du sie
hattest oder sonst irgendwas?
Also, was ich aus seinem Benehmen bzw. seiner Art es mir zu Erzählen raushörte, empfand ich es schon so, als hätte er unheimlich gefunden. Ich hätte ihn damals auch gerne weiter befragt, aber ich merkte, daß er da nicht gerne drüber gesprochen hat. Vielleicht hatte er doch etwas Angst.
Lebten außer Dir und Deinem Vater noch andere in diesem Haus? Wenn
ja: was war mit denen?
Wenn nein: hattest vielleicht mal Besuch von einer Freundin
oder so, die sich auch unwohl gefühlt hat?
Naja, meine Mutter wohnte eben noch mit uns zusammen. Die hat nichts erzählt oder gespürt. Obwohl komischerweise sie diejenige ist, die an ein Leben nach dem Tod glaubt und sowas. Sie ist hat auch versucht mich noch etwas Christlich zu erziehen. Aber mein Vater und ich haben mit Kirche nichts am Hut. Da versuchen wir immer einen großen Bogen drum zu machen.
Geschwister habe ich leider keine. Und Freunde von mir haben nie erzählt, daß Sie sich unwohl bei mir fühlen oder so. Obwohl ich eine Freundin hatte, die öfter mal bei mir übernachtet hatte.
Das hat Dein Vater erzählt? Ein Mann ging ins Arbeitszimmer,
ohne die Tür zu öffnen? Crass! Hast Du ihm das denn so
geglaubt?
Ja, sicher. Wie gesagt, er ist nicht der Typ, der komische Scherze macht. Und wenn, dann läßt er einen nicht dumm sterben und macht sich irgendwie bemerkbar, daß es nur ein Scherz war.
Vermutlich hatte Dein Vater noch weitere Erlebnisse, die er
nur nicht erwähnt hat, weil sie vielleicht nicht so reell
waren, wie die Erscheinung der Gestalt.
Das denke ich manchmal auch. Er ist normal nicht so der große Redner. Oft muß man ihm viel aus der Nase ziehen. Daher finde es ja so verwirrend, daß er gerade sowas erzählt hat. Das muß ihn unwarscheilich belastet haben.
Was den Mann im Wald betrifft, vermute ich, dass es sich um
kuriose optische Täuschung handeln mußte.
Wenn ja, einfach verdammt gute!
Schließlich war noch jemand bei Dir, der ihn auch gesehen hat, …
Zum Glück. Das es einen „Zeugen“ gibt. Wenn man ihn darauf angesprochen hat, hat er auch immer gesagt, daß es schon komisch gewesen ist.
… waren Mantel und
Hut jedenfalls nur Zufall und es handelte sich nicht um den
selben Mann.
Ja, das denke ich auch. Jetzt kommt noch ein lustiger, aber kein unheimlicher Zufall oder doch? Als ich dort noch gewohnt hatte, war ich in dem Alter, dass ich eine Lehrstelle bekam und mein eigenes Girokonto eröffnet habe. Seitdem habe ich eine Bankkarte mit einer bestimmten Geheimnummer, welche ich mir ja nicht auswählen kann.
Als meine Eltern damals umzogen, war bald auch ein neues Auto fällig. Meine Eltern geben kein Geld für ein Wunschkennzeichen aus. So kam mein Vater mit einem Nummernschild nach Hause, welches genau die Geheimnummer meiner Karte hatte.
Inzwischen hat sich durch den Wechsel der Bank und das neues Auto beides geändert, aber was war das denn bitteschön für ein Zufall?
Naja, aber so welche Sachen gibt es in meinem und auch in vielen anderen Leben öfter mal. Fand ich aber witzig und es passt so zu meinem Leben und den Geschehnissen, deshalb habe ich es eben nochmal erzählt.
lieben Gruß
Silke