"gelber Brief" an falschen Empfänger zugestellt

Acht Anrufe bis jetzt und nix passiert! Oh weh.

Wenn nachher zwischen 14-16 auch nix in Gang kommt, dann
mach das mit dem Zettel - einen extra an den Bürgermeister persönlich adressiert.

Ich finde anonyme Denunziation grundsätzlich, hüstel, problematisch.
Sicher gibt es gute Gründe in Ausnahmefällen so zu verfahren aber im Alltagsbetrieb und in unserer aktuellen politischen Verfassung sind mir, wenn ich nicht wirklich gute Gründe zu Entschuldigung weiß, sowohl die Denunziation an sich, als auch der Denunziant, eher unsympathisch.

Damit könnte man noch umgehen. Ich traue X-Strom zu, dass er in der Lage ist, dem Typen rhetorisch den Stecker zu ziehen.

Am Morgen sein Auto auf vier Platten zu finden, wäre für mich das größere Risiko. Sofern es nicht in einer Garage eingesperrt ist.

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Hier geht es nicht um das Verstecken von Juden, parteikritischen Umtrieben, Herrenbesuche oder das Entsorgen von Unsortiertem Müll im Gemeinschaftsmüllcontainer, sondern um potentiell umweltgefährdendes Verhalten. Dass man den Behörden Kenntnis verschafft, versteht sich von selbst. Dass man sich nicht unfreundlichen Übergriffen aussetzen will, ist nachvollziehbar. Ein Hinweis ist also geboten und die Anonymität ändert am Sachverhalt nichts. Es geht ja nicht um Spekulation oder Unterstellungen, sondern um objektiv prüfbare Sachverhalte.

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Der ist ein Kunde von mir, ich könnte ihm ein Photo aufs Privathandy schicken.

Alternativ? So laufen lassen? Es ist ja nicht so, dass ich mich dabei gut fühlen würde - sonst hätte ich längst was gemacht. Neben dem „Problem“-Nachbarn wohnen meine Schwester und ihr Mann. Der hat den schon einmal gefragt, ob er nicht was machen wolle gegen den Schmier. „Die Werkstatt findet das Leck nicht, da kann man nichts machen.“ Ach so, dann ist ja alles gut.
Oh Mann… Da kommen gerade die Erinnerungen aus der Renovierungszeit wieder hoch. Sonntags Fliesen schneiden im Garten, immer neue Menschen mit Arbeitskleidung spät abends, zwei Anhänger voller Abfälle, die am Samstagabend noch im Garten lagen und am Sonntag auf einmal verschwunden waren…

Ich kann da nur für mich sprechen: ich würde den Nachbarn darauf ansprechen und wenn das nicht fruchtet auch ein zweites Mal mit dem Hinweis, dass andernfalls ich die Behörde verständigen würde.

Ja, und?
Soll der Nachbar bei Dir dann klingeln und Dir mitteilen wo dieser Abfall hingebracht bzw. zwischengelagert wird bis die Müllkippe geöffnet ist?
Dir bei der eventuell ordnungsgemäßen Ablieferung auf der Müllkippe die entsprechende Quittung vorlegen damit Du zufrieden bist?

Dein Kopfkino ist zu rege.
Und seien wir mal ehrlich: bei unsympathischen Menschen schalten wir es schneller ein. Da spreche ich aus eigener Erfahrung.

Die freundliche Ansprache erfolgte vor Monaten durch meinen Schwager.

Ich habe nun gerade mit dem Umweltamt geredet. Die halten das für nicht akut gefährlich, weil das Pflaster das Öl ja aufsaugt und es wohl erstmal nicht in den Boden gelangt, aber sie wollen den Außendienst herausschicken. Man garantierte mir, meinen Namen nicht weiterzugeben.
Ja, ich habe vom Festnetz angerufen, meine Telefonnummer nicht unterdrückt und meinen echten Namen genannt.

Asteiner wird mich loben, Cook wird mich hassen. Damit muss ich leben.

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Warum das denn? Du hast doch genau das gemacht was ich gesagt habe: Du hast mit offenen Visier die Behörde darauf hingewiesen, das ist doch keine anonyme Meldung. Außerdem wurde er von Deinem Schwager vorher darauf hingewiesen, wie du schreibst.
Für mich ist da alles im grünen Bereich.

Und morgen steht in der BILD
„X_Strom kungelt mit Bürgermeister!
Privater Nachbarschaftsstreit landet im Rathaus.“

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Verwechselst Du die nicht mit tonline?

In der B*ld steht „SKANDAL! Heimliche Lobbyisten - Absprachen zwischen Bürgermeister und Solartechniker über Ölfeld auf dem Nachbarland! Eklat!“

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Kann sein, ich sehe die immer nur mit so großem Abstand, dass ich kaum die größten Buchstaben lesen kann.
Und der von dir genannte Skandalkanal könnte glatt der kleine Bruder sein.

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Da wir ja sowieso nicht mehr ganz beim Thema sind:
Das ist eine Geschäftsbeziehung, er ist Kunde. Ich würde die Geschäftsbeziehung niemals für irgendwelche Einflussnahmen oder Ähnliches missbrauchen. Vermutlich bekommt der täglich solche Bitten von guten Freunden und alten Bekannten - von denen er tatsächlich noch nie zuvor etwas gehört hat.

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Frisch aus einem Newsletter zum Thema „Zugang als Zustellung“:

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