Gemeinsamkeit Islam und Konfuzianismus

Um dir zu zeigen, dass uns manche Erkenntnis - so wahr sie
auch sein mag - nichts hilft.

Okay, ich fasse zusammen: Weil deiner Ansicht nach alle Muslime ein Kalifat anstreben, in welchem deiner Meinung nach eine Religionspolizei dann alles überwachen und deiner Meinung nach unserer freien Meinung berauben würde, kritisiert du hier ein Muslim weil dieser eine angemessene sachliche Kritik äussert?

Entschuldige, aber was anders denn Diskreditierung ist das?

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Hi!

Sorry, ich erkenne da keine Frage - lediglich eine konstruierte Unterstellung, die nicht zutrifft
Gruß

Hummel

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Hi

Hi!

Sorry, ich erkenne da keine Frage - lediglich eine
konstruierte Unterstellung, die nicht zutrifft

[] „Der Islam hat dagegen vergleichsweise wenig mit Vernunft, Gleichmut und Mäßigung zu tun.“
[] „Woran machst Du das fest, wenn ich fragen darf?“

Rätselfrage: Welches der beiden Zitate enthält eine „konstruierte Unterstelllung“? Kreuze an.

Gruß
Mohamed.

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Diskreditierung? Leider ja.
Moin Eli(melech),

auf deinen Einwand hin erweitere ich das Gleichnis:

Nehmen wir an, der Motorradfahrer ist in einen Unfall verwickelt. An einer Kreuzung kommt es zu einem Zusammenstoß mit einem Auto, es gibt Sachschaden. Hilft es dem Motorradfahrer, wenn er Vorfahrt hatte? Sicherlich ja.

Und jetzt zurück zum folgenschweren Motorradunfall. Hilft dem Motorradfahrer die Inschrift „Er hatte Vorfahrt“ auf seinem Grabstein? Wohl kaum.

Also kommt es immer auf die Umstände an. Es ist wohl unbestreitbar, dass sich zahlreiche Muslime für einen gemäßigten und friedlichen Islam einsetzen (zu deiner anderslautenden Unterstellung siehe unten). Ich gehöre zu den Menschen, die solche Leute ausdrücklich unterstützen. Nur, wie sieht es in den Ländern mit muslimischen Mehrheitsgesellschaften aus? Ich hatte dir hierzu bereits einen Artikel aus einer seriösen Zeitung verlinkt. Du erinnerst dich vielleicht, das war der Artikel, den du nicht lesen wolltest. Glaubensinhalte scheinen in der islamischen Welt nicht selten nicht nur einen Bezug auf das Privatleben, sondern auch auf das Staatswesen zu entwickeln. Darf ich kein Laizist sein, der das ablehnt?

Im Ergebnis:

Unterstützung für die gemäßigten Islam? Ja, auf jeden Fall! Pauschales Freisprechen von der Verantwortung? Nein! Ich fand es immer (eigentlich) sehr positiv, dass die deutschen Intellektuellen die Existenz einer Kollektivverantwortung (nicht Kollektivschuld) bejaht haben. Aber dann bitte nicht nur bei jenem einen Thema.

Schließlich noch zu deinem Aspekt „Diskreditierung“:

Weil deiner Ansicht nach alle
Muslime ein Kalifat anstreben, in welchem deiner Meinung nach
eine Religionspolizei dann alles überwachen und deiner Meinung
nach unserer freien Meinung berauben würde,

Das ist Diskreditierung, und zwar sogar eine bewusste, persönliche Diskreditierung, weil du genau weißt, dass das nicht stimmt. Bloß, weil ich offensichtlich die besseren Argumente auf meiner Seite, brauchst du damit nicht anzufangen.

Gruß
Ultra

Links:

http://www.handelsblatt.com/politik/international/si…
http://www.welt.de/politik/deutschland/article117845…